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Eine Umweltanreicherung in Form einer Nestbox, welche durch eine rechtwinklige Röhre erreicht wird, ist dringend in der Haltung von Meriones unguiculatus anzuraten. Diese Studie hat nachgewiesen, dass das Vorhandensein eines bauähnlichen Gegenstandes ein Indiz für ein gutes Wohlbefinden ist und zum Ausbleiben von stereotypen Graben führt. Die Tiere in der eingerichteten Haltung zeigten diese Stereotypie kaum noch. Eine Haltung ohne diese Anreicherung muß demnach als nicht artgerecht angesehen werden. Sie führt sogar zu so massiven Verhaltensveränderungen, dass diese sich in den Organgewichten widerspiegeln.

Das stereotype Graben kann also als Indikator dafür verwendet werden, dass eine Standardhaltung nicht den Anforderungen der Mongolischen Wüstenrennmäuse an ihre Umwelt entspricht und dass die Stereotypie ein Hinweis auf chronischen Stress ist, dem die Tiere permanent ausgesetzt sind. Eine Erhöhung des Stresses von rangniederen Tieren, bzw.

ranghöheren Tieren in eingerichteter Haltung konnte hier nicht nachgewiesen werden, da sich alle Tiere auffallend ruhiger verhielten als die Tiere der Standardhaltung. Zwischen dem gesteigerten Wohlbefinden des Tieres durch Anreicherung und der Beeinflussung der Versuchsergebnisse und daraus resultierenden höheren Tierzahlen muß bei jedem Versuchsvorhaben aufs Neue abgewogen werden. Aus dem Ergebnis dieser Studie kann man schließen, dass die Entscheidung zu Gunsten der Tiere getroffen werden sollte. In weiterführenden Versuchen könnte beispielsweise durch die Untersuchung von Blutparametern überprüft werden, in wie weit physiologische Parameter in den unterschiedlichen Haltungen erhöhten Streuungen unterliegen. Weiterhin könnte man sich auf die Erhebung von Stressparametern konzentrieren. Um zu überprüfen, ob das verringerte

stereotype Verhalten, bzw. das minimale Ausbilden der Stereotypie konstant bleibt, sollte man die Tiere einen deutlich längeren Zeitraum beobachten. Zudem wäre es interessant, ob die Nachkommen der Tiere, welche in der angereicherten Haltung aufwuchsen noch weniger oder gar nicht mehr stereotyp Graben im Gegensatz zu ihren Elterntieren, welche in dieser Haltung aufwuchsen.

6 Zusammenfassung

Martina Schmoock

Ursachen stereotypen Verhaltens der Mongolischen Wüstenrennmaus (Meriones unguiculatus)

Unter Laborbedingungen gehaltene Mongolische Wüstenrennmäuse zeigen in der Standardversuchshaltung in hoher Frequenz "stereotypes Grabeverhalten". Deshalb sollte in der vorliegenden Arbeit untersucht werden, ob durch eine entsprechende Käfiganreicherung (Environmental Enrichment) die Ausbildung derartiger Stereotypien verhindert bzw. nach deren Ausbildung reduziert werden kann.

Zu diesem Zweck wurden drei Gruppen von Mongolischen Wüstenrennmäusen (insgesamt 34 Tiere beiderlei Geschlechts) zwischen dem 24. und 33. Lebenstag täglich über 12 Stunden per Videoaufzeichnung beobachtet. Ein Gruppe (Kontrolle) wurde unter Standardlabor-bedingungen gehalten (Makrolonkäfig Typ IV, Einstreu, Futter, Wasser). Die zweite Gruppe erhielt von Geburt an eine undurchsichtige Nestbox, die über eine ebenfalls undurchsichtige, rechtwinkelige Röhre erreichbar war. Die dritte Gruppe erhielt die gleiche Käfiganreicherung aber erst ab dem 29. Lebenstag, nachdem sie von der Geburt an bis zum 29. Lebenstag unter Standardbedingungen gehalten wurde.

Die Daten dieser Untersuchung zeigen, dass das stereotype Grabverhalten der einzelnen Gruppen sich signifikant (p <0,1) unterscheidet. Mongolische Wüstenrennmäuse in Standardhaltung (Kontrolle) scharrten signifikant häufiger (p <0,1) als die Tiere, die von Geburt an (Gruppe 2) bzw. vom 29. Lebenstag an (Gruppe 3) die Nestbox zur Verfügung hatten. Durch die Umweltanreicherung ab dem 29. Lebenstag (Gruppe 3) reduzierte sich das bis dahin entwickelte stereotype Grabverhalten auf Werte, die nahezu den Werten der Gruppe 2 (Nestbox ab Geburt) entsprachen. Auch beim Körpergewicht ergaben sich signifikante Unterschiede. Männliche Tiere in allen drei Haltungsformen waren schwerer als die Weibchen. Tiere in angereicherter Haltung hatten unabhängig vom Geschlecht ein höheres Körpergewicht als die Tiere in der Standardhaltung. Statistisch lässt sich dieser Unterschied zwischen der Standardhaltung und Gruppe 3 sichern. Die relative Herz- und Milzgewicht sind in der Standardhaltung (Kontrolle) höher, als in der angereicherten Haltung (p <0,1). Diese

Unterschiede weisen ebenfalls auf eine höhere Stressbelastung der Tiere in der Standardhaltung hin.

Mongolische Wüstenrennmäuse benötigen offensichtlich eine Umweltanreicherung in Form einer über eine rechtwinklige Röhre zugänge Nestbox. Sie scheint das Wohlbefinden der Tiere zu verbessern und chronischen Stress zu reduzieren bzw. zu verhindern. Ein Haltung von Mongolischen Wüstenrennmäusen unter Laborstandardbedingungen erscheint, nach diesen Untersuchungen, nicht artgerecht. Das stereotype Graben ist selbst bei späterem Hinzufügen dieser Umweltanreicherung z.T. reversibel. Ob diese Form der Haltungsanreicherung, wie für Mäuse beschrieben, zu einer Beeinflussung von Versuchsergebnissen und deren Varianz führt, sollte überprüft werden, bevor eine solche Haltungsanreicherung (Environenmtal Enrichment) gesetzlich vorgeschrieben wird.

7 Summary

Martina Schmoock

Reasons for stereotypical behaviour of Mongolian gerbils (Meriones unguiculatus)

Mongolian gerbils kept under standard conditions show in high frequency stereotyped digging. Therefore this thesis aimed at investigating whether an Environmental Enrichment prevents the development of this stereotypy, or if whether is partly reversible.

Three groups of Mongolian gerbils (34 male and female animals) aged between 24 and 33 days, were analysed. They were videotaped daily over 12 hours. One group (control) was kept under standard laboratory conditions (Macroloncage Typ IV, bedding, food, water). The second group got a non-transparent nesting box starting from birth, which could be reached via a non-transparent right-angled tube. The third group got the same cage enrichment on the 29th day of age, after they were kept under standard conditions since birth.

The data of the study shows that the stereotyped digging differed significantly between groups (p <0,1). Mongolian gerbils kept under standard conditions (control) were digging significantly more frequently (p <0,1) than the animals which had the nesting box since birth (group 2) respectively, since 29th day of age (group 3). Due to providing the enrichment on the 29th day of age (group 3) the stereotyped digging was reduced nearly to those values of group 2 (nesting box since birth). The body weight as well showed significant differences. In all three groups males were heavier than females. Animals kept under enriched conditions had a higher body weight than animals kept under standard conditions independent from sex. This difference between standard caging and group 3 is statistically significant. The relative heart- and spleen weight are higher in the standard caging (control) than in enriched caging (p <0,1).

These differences point to a higher stress load of the animals kept under standard conditions.

Mongolian gerbils need a transparent nesting box, which could be reached via a non-transparent right-angled tube as an environmental enrichment. It improves well-being and reduces chronic stress. Keeping the animals under laboratory standard conditions is not appropriate to the species. Stereotypical digging is partly reversible even if environmental

enrichment is added later. But it should be checked if this enrichment has any influence on other experimental results before this enrichment is legally prescribed.

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