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A BBRUCHQUOTE UND E INFLUSS SOZIODEMOGRAPHISCHER FA KTOREN AUF DIE A BBRUCHQUOTE

Von den 26 in die Studie eingeschlossenen Patienten haben vierzehn die Studie vorzeitig beendet, darunter sieben Patienten der L-Polamidongruppe und sieben Patienten der Buprenorphingruppe.

In der L-Polamidongruppe beendete ein Patient die Studie noch am Aufnahmetag, einer am sechsten Tag, zwei am siebten Tag, jeweils ein Patient am neunten und zehnten Tag und ein Patient am zwölften Tag. Dabei führte bei vier Studienteilnehmern Noncompliance zur vorzeitigen Entlassung, zwei wurden während des Aufenthaltes auf der Station rückfällig.

Bei einem Patienten wurde die Entzugssymptomatik so stark, daß die Medikation geändert werden mußte.

In der Buprenorphingruppe beendete ein Patient die Studie am ersten Tag, einer am vierten Tag, jeweils zwei an den Tagen neun und zwölf und einer am dreizehnten Tag. Bei fünf Studienteilnehmern führte Noncompliance zur vorzeitigen Entlassung, einer wurde

ERGEBNISSE 39 während des Aufenthaltes rückfällig. Ein Patient wurde vor Beendigung der Studie in die

Justizvollzugsanstalt verlegt.

Regulär beendet wurde das Studienprogramm von fünf mit L-Polamidon und sieben mit Buprenorphin behandelten Patienten.

Bei keinem Patienten wurden unerwünschte Arzneimittelwirkungen beobachtet, die zum Studienabbruch führten. Bezüglich der Abbruchrate ergaben sich keine signifikanten Unterschiede.

Anteil der Probanden in der Behandlung

0%

20%

40%

60%

80%

100%

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14

Tag

Prozent

Buprenorphin L-Polamidon

Abbildung 28: Anteil der Probanden in der Behandlung

ERGEBNISSE 40 4.3 ENTZUGSPARAMETER

4.3.1 VISUELLE ANALOGSKALA: UNTERSUCHEREINSCHÄTZUNG

„ENTZUGSSYMPTOMATIK“

Abbildung 29: Gruppenunterschiede des VAS-U-Kriteriums „Entzugssymptomatik“

Medikationsgruppe

VAS-U

Mittelwert 26,92 20,10 9,75 2,43

N 12 10 12 7

Stabw. 21,769 13,739 6,930 2,440

Minimum 0 0 1 0

Buprenorphin

Maximum 72 35 19 7

Mittelwert 29,80 23,00 30,78 9,80

N 10 8 9 5

Stanbw. 29,866 14,102 22,698 10,330

Minimum 2 6 3 3

L-Polamidon

Maximum 84 52 66 28

Tabelle 5: Deskriptive Statistik „VAS-U Entzugssymptomatik“

Tabelle 6: Ergebnis des Mann-Whitney U-Tests für die VAS-U „Entzugssymptomatik“

ERGEBNISSE 41 Bezüglich des Kriteriums „VAS-U Entzugssymptomatik“ stellen sich in der Auswertung

an den Tagen 0 und 2 keine signifikanten Gruppenunterschiede dar. An den Tagen 7 und 14 beurteilte der Untersucher die Entzugssymptomatik im Mittelwert bei Probanden der Buprenorphingruppe als geringer. Die hierdurch entstandenen Gruppenunterschiede sind statistisch signifikant (α<0,05).

4.3.2 VISUELLE ANALOGSKALA: UNTERSUCHEREINSCHÄTZUNG

„KRANKHEITSASPEKT“

Abbildung 30: Gruppenunterschiede des VAS-U-Kriteriums „Krankheitsaspekt“

Medikationsgruppe

VAS-U

Mittelwert 20,42 14,30 8,08 2,14

N 12 10 12 7

Stabw. 17,794 11,036 6,501 1,864

Minimum 0 1 1 0

Buprenorphin

Maximum 51 30 21 6

Mittelwert 35,30 27,63 20,67 11,40

N 10 8 9 5

Stabw. 31,013 27,676 10,186 12,876

Minimum 2 4 7 2

L-Polamidon

Maximum 83 92 34 34

Tabelle 7: Deskriptive Statistik „VAS-U Krankheitsaspekt“

Tabelle 8: Ergebnis des Mann-Whitney U-Tests für die VAS-U „Krankheitsaspekt“

ERGEBNISSE 42

Bezüglich des Kriteriums „VAS-U Krankheitssymptomatik“ stellen sich in der Auswertung an den Tagen 0 und 2 keine signifikanten Gruppenunterschiede dar. An den Tagen 7 und 14 beurteilte der Untersucher den Krankheitsaspekt im Mittelwert bei Probanden der Buprenorphingruppe als geringer. Die hierdurch entstandenen Gruppenunterschiede sind statistisch signifikant (α<0,05).

4.3.3 VISUELLE ANALOGSKALA: PATIENTENEINSCHÄTZUNG „SUCHTDRUCK“

VAS-P Suchtdruck

Abbildung 31: Gruppenunterschiede des VAS-P-Kriteriums „Suchtdruck“

Medikationsgruppe

VAS-P

Mittelwert 67,07 60,67 42,58 18,14

N 14 12 12 7

Stabw. 36,133 28,111 30,351 22,177

Minimum 2 17 1 0

Buprenorphin

Maximum 100 99 92 51

Mittelwert 45,90 57,00 50,25 25,60

N 10 10 8 5

Stabw. 37,054 39,972 40,805 31,879

Minimum 2 2 1 0

L-Polamidon

Maximum 94 100 100 78

Tabelle 9: Deskriptive Statistik "VAS-P Suchtdruck"

Tabelle 10: Ergebnis des Mann-Whitney U-Tests für die VAS-P „Suchtdruck“

ERGEBNISSE 43

Tabelle 11: Ergebnis des Wilcoxon- Tests für den Verlauf des Items"VAS-P Suchtdruck" in der Buprenorphingruppe

Tabelle 12: Ergebnis des Wilcoxon- Tests für den Verlauf des Items"VAS-P Suchtdruck" in der L-Polamidongruppe

Bezüglich des Kriteriums „VAS-P Suchtdruck“ stellen sich in der Auswertung an den Tagen 0, 2, 7 und 14 keine signifikanten Unterschiede zwischen den Medikationsgruppen dar.

Innerhalb der Buprenorphingruppe läßt sich im Behandlungsverlauf jedoch zwischen Tag 2 und Tag 7 eine signifikante subjektive Abnahme des Kriteriums „Suchtdruck“ ableiten (α<0,05). Die Änderungen des Suchtdrucks zwischen Tag 0 und Tag 2 sowie zwischen Tag 7 und 14 sind statistisch nicht signifikant (p=0,307 bzw. p=0,051).

In der L-Polamidongruppe ergeben sich zwischen den einzelnen Untersuchungsterminen keine signifikanten Unterschiede bezüglich der subjektiven Ausprägung des Kriteriums

„Suchtdruck“.

ERGEBNISSE 44

4.3.4 VISUELLE ANALOGSKALA: PATIENTENEINSCHÄTZUNG „OPIATHUNGER“

VAS-P Opiathunger

Abbildung 32: Gruppenunterschiede des VAS-P-Kriteriums „Opiathunger“

Medikationsgruppe

VAS-P

Mittelwert 59,93 59,58 41,83 17,86

N 14 12 12 7

Stabw. 36,394 26,647 30,680 24,382

Minimum 2 16 1 0

Buprenorphin

Maximum 100 99 92 55

Mittelwert 45,70 41,20 39,38 23,40

N 10 10 8 5

Stabw. 37,609 34,292 39,875 31,166

Minimum 0 3 2 0

L-Polamidon

Maximum 88 99 100 74

Tabelle 13: Deskriptive Statistik "VAS-P Opiathunger"

Tabelle 14: Ergebnis des Mann-Whitney U-Tests für die VAS-P Opiathunger

Tabelle 15: Ergebnis des Wilcoxon- Tests für den Verlauf des Items"VAS-P Opiathunger" in der Buprenorphingruppe

ERGEBNISSE 45

VAS-P Opiathunger L-Polamidon Tag 2 vs. Tag 0

VAS-P Opiathunger

L-Polamidon Tag 7 vs. Tag 2

VAS-P Opiathunger L-Polamidon Tag 14 vs.

Tag 7 Asymptotische

Signifikanz (2-seitig), korrigiert

n. s. n. s. n. s.

Tabelle 16: Ergebnis des Wilcoxon- Tests für den Verlauf des Items"VAS-P Opiathunger" in der L-Polamidongruppe

Bezüglich des Kriteriums „VAS-P Opiathunger“ stellen sich in der Auswertung an den Tagen 0, 2, 7 und 14 keine signifikanten Unterschiede zwischen den Medikationsgruppen dar.

Innerhalb der Buprenorphingruppe läßt sich im Behandlungsverlauf jedoch zwischen Tag 7 und Tag 14 eine signifikante subjektive Abnahme des Kriteriums „Opiathunger“ ableiten (α<0,05). Die Änderungen des Suchtdrucks zwischen Tag 0 und Tag 2 sowie zwischen Tag 2 und Tag 7 sind statistisch nicht signifikant (p=0,814 bzw. p=0,075).

In der L-Polamidongruppe ergeben sich zwischen den einzelnen Untersuchungsterminen keine signifikanten Unterschiede bezüglich der subjektiven Ausprägung des Kriteriums

„Opiathunger“.

ERGEBNISSE 46

4.3.5 SHORT OPIATE WITHDRAWAL SCALE (SOWS)

SOWS Score

Abbildung 33: Gruppenunterschiede der SOWS-Scores

Medikationsgruppe

SOWS- Score

Mittelwert 10,93 14,08 7,33 3,86

N 14 12 12 7

Stabw. 8,480 6,487 4,313 3,579

Minimum 0 4 1 0

Buprenorphin

Maximum 25 22 14 10

Mittelwert 12,80 10,00 13,57 9,80

N 10 9 7 5

Stabw. 8,430 6,892 7,458 4,266

Minimum 3 1 0 4

L-Polamidon

Maximum 26 21 24 16

Tabelle 17: Deskriptive Statistik "SOWS "

Tabelle 18: Ergebnis des Mann-Whitney U-Tests für die Short Opiate Withdrawal Scale

Bezüglich der subjektiven Entzugssymptomatik (ermittelt mit der SOWS) stellen sich in der Auswertung an den Tagen 0 und 2 keine signifikanten Gruppenunterschiede dar. An den Tagen 8 und 14 beurteilten die Probanden der Buprenorphingruppe ihre Entzugssymptomatik im Mittelwert als geringer. Die hierdurch entstandenen Gruppenunterschiede sind statistisch signifikant (α<0,05).

ERGEBNISSE 47

4.4 NEUROPSYCHOLOGISCHE TESTVERFAHREN

4.4.1 SELF- RATING ANXIETY SCALE (SAS)

SAS Score

0 10 20 30 40 50 60

d 1 d 7 d 14

Tag

Wert

Buprenorphin L-Polamidon Abbildung 34: Gruppenunterschiede der SAS-Scores

Medikationsgruppe

SAS- Score Tag 1

SAS- Score Tag 7

SAS- Score Tag 14

Mittelwert 45,00 39,09 37,00

N 13 11 7

Standardabweichung 8,062 9,137 5,745

Minimum 28 22 30

Buprenorphin

Maximum 55 52 45

Mittelwert 44,90 45,00 40,40

N 10 8 5

Standardabweichung 10,989 9,335 3,130

Minimum 30 38 37

L-Polamidon

Maximum 62 67 45

Tabelle 19: Deskriptive Statistik „SAS“

SAS Score Tag 1

SAS Score Tag 7

SAS Score Tag 14 Exakte Signifikanz

[2*(1-seitig Sig.)] n. s. n. s. n. s.

Tabelle 20: Ergebnisse des Mann-Whitney U-Tests für die Self-Rating Anxiety Scale

ERGEBNISSE 48

SAS Score Buprenorphin Tag 7 vs. Tag 1

SAS Score Buprenorphin Tag 14 vs. Tag 7 Asymptotische

Signifikanz (2-seitig), korrigiert

n. s. n. s.

Tabelle 21: Ergebnis des Wilcoxon Tests für den Verlauf des SAS-Scores in der Buprenorphingruppe

SAS Score L-Polamidon Tag 7 vs. Tag 1

SAS Score L-Polamidon Tag 14 vs. Tag 7 Asymptotische

Signifikanz (2-seitig), korrigiert

n. s. n. s.

Tabelle 22: Ergebnis des Wilcoxon Tests für den Verlauf des SAS-Scores in der L-Polamidongruppe

Im Verlauf der Behandlung ergeben sich, ermittelt mit der Self-Rating Anxiety Scale, keine statistisch signifikanten Gruppenunterschiede bezüglich der Angstsymptomatik der Patienten.

Im Zeitraum von Tag 1 bis Tag 14 ergeben sich innerhalb beider Medikationsgruppen ebenfalls keine statistisch signifikanten Veränderungen der SAS-Scores.

4.4.2 SYMPTOM CHECK LIST REVISED (SCL 90R) 4.4.2.1 SCL 90R: Global Severity Index (GSI)

SCL 90R GSI

0,0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5

d 1 d 7 d 14

Tag

Wert

Buprenorphin L-Polamidon Abbildung 35: Gruppenunterschiede SCL 90 R GSI

ERGEBNISSE 49

Medikationsgruppe

SCL 90-R

Mittelwert 1,2454 ,8164 ,8057

N 13 11 7

Standardabweichung ,73309 ,66665 ,61870

Minimum ,11 ,04 ,07

Buprenorphin

Maximum 2,63 2,14 1,49

Mittelwert 1,3130 ,8888 ,7140

N 10 8 5

Standardabweichung ,84787 ,43923 ,32331

Minimum ,32 ,36 ,37

L-Polamidon

Maximum 2,67 1,66 1,11

Tabelle 23: Deskriptive Statistik SCL 90R GSI

Tabelle 24: Ergebnisse des Mann- Whitney U-Tests für die SCL 90R „GSI“

Es ergeben sich keine statistisch signifikanten Gruppenunterschiede bezüglich der grundsätzlichen psychischen Belastung der Patienten (gemessen mit der SCL 90 R, Global Severity Index (GSI)).

4.4.2.2 SCL 90R: Positive Symptom Total (PST)

SCL 90R PST Abbildung 36: Gruppenunterschiede SCL 90 R „PST“

ERGEBNISSE 50

Medikationsgruppe

SCL 90-R

Mittelwert 54,15 40,73 37,00

N 13 11 8

Standardabweichung 22,158 23,057 29,718

Minimum 9 3 6

Buprenorphin

Maximum 83 75 75

Mittelwert 54,50 42,50 38,60

N 10 8 5

Standardabweichung 25,670 17,493 14,553

Minimum 20 21 25

L-Polamidon

Maximum 85 70 58

Tabelle 25: Deskriptive Statistik SCL 90R „PST“

Tabelle 26: Ergebnisse des Mann- Whitney U-Tests für die SCL 90R „PST"

Es ergeben sich keine statistisch signifikanten Gruppenunterschiede bezüglich der Anzahl der Items der SCL 90R, bei denen die Patienten eine Belastung zeigen (gemessen mit der SCL 90 R, Positive Symptom Total (PST)).

4.4.2.3 SCL 90R: Positive Symptom Distress Index (PSDI)

SCL 90R PSDI Abbildung 37: Gruppenunterschiede SCL 90 R „PSDI"

ERGEBNISSE 51

Medikationsgruppe

SCL 90-R

Mittelwert 1,9108 1,6136 1,5200

N 13 11 8

Standardabweichung ,57221 ,45526 ,41064

Minimum 1,11 1,00 1,00

Buprenorphin

Maximum 3,34 2,57 2,07

Mittelwert 2,0170 1,8350 1,6280

N 10 8 5

Standardabweichung ,53294 ,36890 ,24954

Minimum 1,38 1,21 1,32

L-Polamidon

Maximum 2,93 2,24 1,89

Tabelle 27: Deskriptive Statistik SCL 90R „PSDI“

Tabelle 28: Ergebnisse des Mann- Whitney U-Tests für die SCL 90R „PSDI"

Es ergeben sich keine statistisch signifikanten Gruppenunterschiede bezüglich der Intensität der Antworten der SCL 90R (gemessen mit der SCL 90 R, Positive Symptom Distress Index (PSDI)).

4.4.3 EIGENSCHAFTSWORTLISTE (EWL-60S)

4.4.3.1 EWL-60S Item A „Aktiviertheit”

EWL 60S Aktiviertheit

Abbildung 38: Gruppenunterschiede EWL-60S Item A "Aktiviertheit"

ERGEBNISSE 52

Medikationsgruppe

EWL-60S Item A

Mittelwert 7,36 5,58 7,92 9,71

N 14 12 12 7

Stabw. 3,388 1,621 2,193 2,870

Minimum 4 4 5 4

Buprenorphin

Maximum 15 8 12 12

Mittelwert 5,50 5,89 6,13 7,40

N 10 9 8 5

Stabw. 1,269 1,900 2,416 2,302

Minimum 4 4 4 5

L-Polamidon

Maximum 8 8 11 11

Tabelle 29: Deskriptive Statistik EWL 60 S Item A "Aktiviertheit"

Tabelle 30: Ergebnisse des Mann- Whitney U-Tests für die EWL 60 S, Item A „Aktiviertheit"

Signifikanz (2-seitig) n. s. n. s.

Tabelle 31: Ergebnis des Wilcoxon Tests für den Verlauf des EWL 60 S-Items "Aktiviertheit"

Bei der Auswertung der EWL60S ergeben sich bezüglich des Items „Aktiviertheit“ keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen den Medikationsgruppen.

Innerhalb der Medikationsgruppen ergibt sich zwischen Behandlungstag 2 und 14 ebenfalls keine signifikante Veränderung der Aktiviertheit.

ERGEBNISSE 53

4.4.3.2 EWL-60S Item B „Konzentriertheit”

EWL 60S Konzentriertheit

Abbildung 39: Gruppenunterschiede EWL-60S Item B "Konzentriertheit"

Medikationsgruppe

EWL-60S Item B

Mittelwert 8,79 7,08 8,25 10,57

N 14 12 12 7

Stabw. 2,833 1,975 2,261 1,813

Minimum 4 4 5 7

Buprenorphin

Maximum 14 12 12 12

Mittelwert 8,70 7,22 7,38 8,80

N 10 9 8 5

Stabw. 2,830 1,641 2,200 1,789

Minimum 5 4 5 6

L-Polamidon

Maximum 13 9 11 10

Tabelle 32: Deskriptive Statistik EWL 60 S Item B "Konzentriertheit"

Tabelle 33: Ergebnisse des Mann- Whitney U-Tests für die EWL 60 S, Item B „Konzentriertheit"

Signifikanz (2-seitig) 0,041 n. s.

Tabelle 34: Ergebnis des Wilcoxon Tests für den Verlauf des EWL 60 S-Items "Konzentriertheit"

Bei der Auswertung der EWL60S ergeben sich bezüglich des Items „Konzentriertheit“

keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen den Medikationsgruppen.

ERGEBNISSE 54 Innerhalb der Buprenorphingruppe lässt sich im Behandlungsverlauf zwischen Tag 2 und

Tag 14 jedoch eine statistisch signifikante Zunahme der Konzentriertheit ermitteln.

(α<0,05). In der L-Polamidongruppe ergeben sich in diesem Zeitraum keine signifikanten Veränderungen des EWL-60S Kriteriums „Konzentriertheit“.

4.4.3.3 EWL-60S Item C „Desaktiviertheit“

EWL 60S Desaktiviertheit

Abbildung 40: Gruppenunterschiede EWL-60S Item C "Desaktiviertheit"

Medikationsgruppe

EWL-60S Item C

Mittelwert 9,86 11,17 8,50 6,57

N 14 12 12 7

Stabw. 3,840 3,512 2,747 3,645

Minimum 4 4 4 4

Buprenorphin

Maximum 16 16 12 13

Mittelwert 9,10 10,44 9,38 8,40

N 10 9 8 5

Stabw. 2,685 2,455 2,925 1,673

Minimum 4 7 5 7

L-Polamidon

Maximum 13 15 14 11

Tabelle 35: Deskriptive Statistik EWL 60 S Item C "Desaktiviertheit"

Tabelle 36: Ergebnisse des Mann- Whitney U-Tests für die EWL 60 S, Item C „Desaktiviertheit"

ERGEBNISSE 55

Signifikanz (2-seitig) 0,043 n. s.

Tabelle 37: Ergebnis des Wilcoxon Tests für den Verlauf des EWL 60 S-Items "Desaktiviertheit"

Bei der Auswertung der EWL60S ergeben sich bezüglich des Items „Desaktiviertheit“

keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen den Medikationsgruppen.

Innerhalb der Buprenorphingruppe lässt sich im Behandlungsverlauf jedoch zwischen Tag 2 und Tag 14 eine signifikante Abnahme der Desaktiviertheit ermitteln (α<0,05). In der L-Polamidongruppe ergeben sich in diesem Zeitraum keine signifikanten Veränderungen des EWL-60S Kriteriums „Desaktiviertheit“.

4.4.3.4 EWL-60S Item D „Müdigkeit“

EWL 60S Müdigkeit

Abbildung 41: Gruppenunterschiede EWL 60 S Item D "Müdigkeit"

Medikationsgruppe

EWL-60S Item D

Mittelwert 8,36 8,92 7,58 5,57

N 14 12 12 7

Stabw. 2,818 2,109 2,065 1,902

Minimum 4 6 4 4

Buprenorphin

Maximum 13 13 11 9

Mittelwert 8,70 9,67 8,88 8,00

N 10 9 8 5

Stabw. 2,111 2,236 1,808 1,225

Minimum 5 5 6 6

L-Polamidon

Maximum 11 12 11 9

Tabelle 38: Deskriptive Statistik EWL 60 S Item D "Müdigkeit"

ERGEBNISSE 56

Tabelle 39: Ergebnisse des Mann- Whitney U-Tests für die EWL 60 S, Item D „Müdigkeit"

Signifikanz (2-seitig) 0,043 n. s.

Tabelle 40: Ergebnis des Wilcoxon Tests für den Verlauf des EWL 60 S-Items "Müdigkeit"

Bezüglich der subjektiven Müdigkeit (ermittelt mit der EWL 60 S Item D) stellen sich in der Auswertung an den Tagen 0, 2 und 7 keine signifikanten Gruppenunterschiede dar. Am 14. Tag fühlten sich die Probanden der Buprenorphingruppe im Mittelwert weniger müde.

Die hierdurch entstandenen Gruppenunterschiede sind statistisch signifikant (α<0,05).

Innerhalb der Buprenorphingruppe lässt sich im Behandlungsverlauf zwischen Tag 2 und Tag 14 eine signifikante Abnahme der Müdigkeit ermitteln (α<0,05). In der L-Polamidongruppe ergeben sich in diesem Zeitraum keine signifikanten Veränderungen des EWL-60S Kriteriums „Müdigkeit“.

4.4.3.5 EWL 60 S Item E „Benommenheit“

L-Benommenheit

Abbildung 42: Gruppenunterschiede EWL-60S Item E "Benommenheit"

ERGEBNISSE 57

Medikationsgruppe

EWL-60S Item E

Mittelwert 7,57 7,33 6,67 5,57

N 14 12 12 7

Stabw. 2,928 3,257 2,640 1,512

Minimum 4 4 4 4

Buprenorphin

Maximum 13 15 12 8

Mittelwert 6,10 7,67 8,00 6,80

N 10 9 8 5

Stabw. 1,969 2,345 2,619 2,683

Minimum 4 4 4 4

L-Polamidon

Maximum 10 11 12 10

Tabelle 41: Deskriptive Statistik EWL-60S Item E "Benommenheit"

Tabelle 42: Ergebnisse des Mann- Whitney U-Tests für die EWL 60 S, Item E „Benommenheit"

Signifikanz (2-seitig) 0,042 n. s.

Tabelle 43: Ergebnis des Wilcoxon Tests für den Verlauf des EWL 60 S-Items "Benommenheit"

Bezüglich der subjektiven Benommenheit (ermittelt mit der EWL 60 S Item E) stellen sich in der Auswertung an den verschiedenen Untersuchungszeitpunkten keine statistisch signifikanten Gruppenunterschiede dar.

Innerhalb der Buprenorphingruppe lässt sich im Behandlungsverlauf zwischen Tag 2 und Tag 14 eine signifikante Abnahme der Benommenheit ermitteln (α<0,05). In der L-Polamidongruppe ergeben sich in diesem Zeitraum keine signifikanten Veränderungen des EWL-60S Kriteriums „Benommenheit“.

ERGEBNISSE 58

4.4.3.6 EWL-60S Item F „Extravertiertheit“

EWL 60S Extravertiertheit Abbildung 43: Gruppenunterschiede EWL-60S "Extravertiertheit"

Medikationsgruppe

EWL-60S Item F

Mittelwert 8,07 7,42 8,42 9,57

N 14 12 12 7

Stabw. 3,100 2,746 1,929 2,299

Minimum 4 4 4 6

Buprenorphin

Maximum 12 12 11 12

Mittelwert 7,40 7,67 7,88 8,20

N 10 9 8 5

Stabw. 2,951 2,345 2,900 1,789

Minimum 4 4 4 6

L-Polamidon

Maximum 14 11 12 10

Tabelle 44: Deskriptive Statistik EWL-60S Item F "Extravertiertheit"

Tabelle 45: Ergebnisse des Mann- Whitney U-Tests für die EWL 60 S, Item F „Extravertiertheit"

Signifikanz (2-seitig) n. s. n. s.

Tabelle 46: Ergebnis des Wilcoxon Tests für den Verlauf des EWL 60 S-Items

"Extravertiertheit"

ERGEBNISSE 59 Bezüglich der subjektiven Extravertiertheit (ermittelt mit der EWL 60 S Item F) stellen

sich in der Auswertung an den verschiedenen Untersuchungszeitpunkten keine statistisch signifikanten Gruppenunterschiede dar.

Im Zeitraum von Tag 2 bis Tag 14 ergeben sich innerhalb beider Medikationsgruppen ebenfalls keine statistisch signifikanten Veränderungen der Extravertiertheit.

4.4.3.7 EWL-60S Item G „Introvertiertheit“

EWL 60S Introvertiertheit

Abbildung 44: Gruppenunterschiede EWL-60S Item G "Introvertiertheit"

Medikationsgruppe

EWL-60S Item G

Mittelwert 8,14 8,00 6,17 6,57

N 14 12 12 7

Stabw. 3,527 3,464 1,992 2,440

Minimum 4 4 4 4

Buprenorphin

Maximum 15 16 10 10

Mittelwert 7,40 6,78 6,25 5,40

N 10 9 8 5

Stabw. 2,221 1,093 2,550 1,517

Minimum 4 6 4 4

L-Polamidon

Maximum 10 9 11 7

Tabelle 47: Deskriptive Statistik EWL-60S Item G "Introvertiertheit"

Tabelle 48: Ergebnisse des Mann- Whitney U-Tests für die EWL 60 S, Item G „Introvertiertheit"

ERGEBNISSE 60

Signifikanz (2-seitig) n. s. n. s.

Tabelle 49: Ergebnis des Wilcoxon Tests für den Verlauf des EWL 60 S-Items "Introvertiertheit"

Bezüglich der subjektiven Introvertiertheit (ermittelt mit der EWL 60 S Item G) stellen sich in der Auswertung an den verschiedenen Untersuchungszeitpunkten keine statistisch signifikanten Gruppenunterschiede dar.

Im Zeitraum von Tag 2 bis Tag 14 ergeben sich innerhalb beider Medikationsgruppen ebenfalls keine statistisch signifikanten Veränderungen der Introvertiertheit.

4.4.3.8 EWL-60S Item H „Selbstsicherheit“

EWL 60S Selbstsicherheit

Abbildung 45: Gruppenunterschiede EWL-60S Item H "Selbstsicherheit"

Medikationsgruppe

EWL-60S Item H

Mittelwert 7,86 7,17 8,17 10,14

N 14 12 12 7

Stabw. 2,316 1,850 2,250 1,215

Minimum 5 4 4 8

Buprenorphin

Maximum 12 10 12 12

Mittelwert 7,90 7,67 7,13 8,40

N 10 9 8 5

Stabw. 2,601 2,121 1,885 2,302

Minimum 4 5 4 6

L-Polamidon

Maximum 13 11 10 12

Tabelle 50: Deskriptive Statistik EWL-60S Item H "Selbstsicherheit"

ERGEBNISSE 61

Tabelle 51: Ergebnisse des Mann- Whitney U-Tests für die EWL 60 S, Item H „Selbstsicherheit"

Signifikanz (2-seitig) 0,042 n. s.

Tabelle 52: Ergebnis des Wilcoxon Tests für den Verlauf des EWL 60 S-Items "Selbstsicherheit"

Bezüglich der subjektiven Selbstsicherheit (ermittelt mit der EWL 60 S Item H) stellen sich in der Auswertung an den verschiedenen Untersuchungszeitpunkten keine statistisch signifikanten Gruppenunterschiede dar.

Innerhalb der Buprenorphingruppe beurteilten sich die Probanden im Behandlungsverlauf zwischen Tag 2 und Tag 14 als signifikant selbselbstsicherer (α<0,05). In der L-Polamidongruppe ergeben sich in diesem Zeitraum keine signifikanten Veränderungen des EWL-60S Kriteriums „Selbstsicherheit“.

4.4.3.9 EWL-60S Item I „Gehobene Stimmung“

EWL 60S Gehobene Stimmung

0

Abbildung 46: Gruppenunterschiede EWL-60S Item I "Gehobene Stimmung"

ERGEBNISSE 62

Medikationsgruppe

EWL-60S Item I

Mittelwert 6,43 5,58 7,83 8,71

N 14 12 12 7

Stabw. 2,821 2,466 2,588 2,138

Minimum 4 4 4 6

Buprenorphin

Maximum 13 12 12 12

Mittelwert 6,00 6,56 6,50 5,80

N 10 9 8 5

Stabw. 2,160 1,878 2,449 1,304

Minimum 4 4 4 5

L-Polamidon

Maximum 10 9 11 8

Tabelle 53: Deskriptive Statistik EWL-60S Item I "gehobene Stimmung"

Tabelle 54: Ergebnisse des Mann-Whitney U-Tests für die EWL-60S, Item I "Gehobene Stimmung"

Signifikanz (2-seitig) 0,043 n. s.

Tabelle 55: Ergebnis des Wilcoxon Tests für den Verlauf des EWL 60 S-Items "Gehobene Stimmung"

Bezüglich des Kriteriums „Gehobene Stimmung“ (ermittelt mit der EWL-60S Item I) stellen sich in der Auswertung an den Tagen 0, 2 und 7 keine signifikanten Gruppenunterschiede dar. Am Tag 14 läßt sich jedoch ein statistisch signifikanter Unterschied zwischen den Medikationsgruppen ermitteln (α<0,05).

Betrachtet man den Verlauf innerhalb der Medikationsgruppen, so lässt sich erkennen, dass die Patienten der Buprenorphingruppe ihre Stimmungslage im Mittelwert zwischen Tag 2 und Tag 14 als signifikant verbessert beurteilen (α<0,05). In der L-Polamidongruppe ergeben sich zwischen den Untersuchungsterminen keine signifikanten Veränderungen bezüglich des Kriteriums „Gehobene Stimmung“.

ERGEBNISSE 63 Abbildung 47: Gruppenunterschiede EWL-60S Item J "Erregtheit"

Medikationsgruppe

EWL-60S Item J

Mittelwert 8,57 7,92 7,17 5,71

N 14 12 12 7

Stabw. 3,228 3,554 2,368 1,976

Minimum 4 4 4 4

Buprenorphin

Maximum 15 16 11 10

Mittelwert 8,00 7,78 8,88 6,20

N 10 9 8 5

Stabw. 3,055 3,114 3,227 1,924

Minimum 4 4 4 4

L-Polamidon

Maximum 14 15 13 9

Tabelle 56: Deskriptive Statistik EWL-60S Item J "Erregtheit"

Tabelle 57: Ergebnisse des Mann-Whitney U-Tests für die EWL-60S, Item J "Erregtheit"

Signifikanz (2-seitig) n. s. n. s.

Tabelle 58: Ergebnis des Wilcoxon Tests für den Verlauf des EWL 60 S-Items "Erregtheit"

ERGEBNISSE 64 Bezüglich der subjektiven Erregtheit (ermittelt mit der EWL 60 S Item J) stellen sich in der

Auswertung an den verschiedenen Untersuchungszeitpunkten keine statistisch signifikanten Gruppenunterschiede dar.

Auch innerhalb der Medikationsgruppen lassen sich keine statistisch signifikanten Änderungen der Erregtheit im betrachteten Zeitraum ermitteln.

4.4.3.11 EWL-60S Item K „Empfindlichkeit“

EWL 60S Empfindlichkeit

Abbildung 48: Gruppenunterschiede EWL-60S Item K "Empfindlichkeit"

Medikationsgruppe

EWL-60S Item K

Mittelwert 9,29 8,83 7,67 4,86

N 14 12 12 7

Stabw. 3,474 3,186 2,902 1,215

Minimum 4 4 4 4

Buprenorphin

Maximum 15 16 14 7

Mittelwert 8,50 9,00 8,88 8,00

N 10 9 8 5

Stabw. 3,536 3,808 2,295 2,236

Minimum 4 4 5 7

L-Polamidon

Maximum 13 15 12 12

Tabelle 59: Deskriptive Statistik EWL-60S Item K "Empfindlichkeit"

Tabelle 60: Ergebnisse des Mann-Whitney U-Tests für die EWL-60S, Item K "Empfindlichkeit"

ERGEBNISSE 65

EWL-60S Item K Buprenorphin Tag 2 vs. Tag 14

EWL-60S Item K L-Polamidon Tag 2 vs. Tag 14 Asymptotische

Signifikanz (2-seitig) 0,027 n. s.

Tabelle 61: Ergebnis des Wilcoxon Tests für den Verlauf des EWL 60 S-Items "Empfindlichkeit"

Bezüglich des Kriteriums „Empfindlichkeit“ (ermittelt mit der EWL-60S Item K) stellen sich in der Auswertung an den Tagen 0, 2 und 7 keine signifikanten Gruppenunterschiede dar. Am Tag 14 läßt sich jedoch ein statistisch signifikanter Unterschied zwischen den Medikationsgruppen ermitteln (α<0,05).

Betrachtet man den Verlauf innerhalb der Medikationsgruppen, so ergibt sich, dass die Patienten der Buprenorphingruppe im Mittelwert zwischen Tag 2 und Tag 14 eine statistisch signifikante Reduktion ihrer Empfindlichkeit angeben (α<0,05). In der L-Polamidongruppe ergeben sich in diesem Zeitraum keine signifikanten Veränderungen bezüglich des Kriteriums „Empfindlichkeit“.

4.4.3.12 EWL-60S Item L „Ärger“

EWL 60S Ärger

0 2 4 6 8 10 12 14

d 0 d 2 d 7 d 14

Tag

Wert

Buprenorphin L-Polamidon

*

Abbildung 49: Gruppenunterschiede EWL-60S Item L "Ärger"

ERGEBNISSE 66

Medikationsgruppe

EWL-60S Item L

Mittelwert 8,07 8,08 6,67 4,86

N 14 12 12 7

Stabw. 3,912 2,746 2,807 1,215

Minimum 4 4 4 4

Buprenorphin

Maximum 15 15 12 7

Mittelwert 5,90 7,00 7,25 7,60

N 10 9 8 5

Stabw. 2,885 2,828 3,732 3,209

Minimum 4 4 4 4

L-Polamidon

Maximum 13 11 13 12

Tabelle 62: Deskriptive Statistik EWL-60S Item L "Ärger"

Tabelle 63: Ergebnisse des Mann-Whitney U-Tests für die EWL-60S, Item L "Ärger"

Signifikanz (2-seitig) 0,027 n. s.

Tabelle 64: Ergebnis des Wilcoxon Tests für den Verlauf des EWL 60 S-Items "Ärger"

Bezüglich des Kriteriums „Ärger“ (ermittelt mit derEWL 60 S Item L) stellen sich in der Auswertung an den verschiedenen Untersuchungszeitpunkten keine statistisch signifikanten Gruppenunterschiede dar.

In der Buprenorphingruppe beurteilten sich die Probanden am Tag 14, im Vergleich zu Tag 2, als signifikant weniger ärgerlich (α<0,05). In der L-Polamidongruppe ergab sich in diesem Zeitraum keine signifikante Veränderung des EWL-60S Kriteriums „Ärger“.

ERGEBNISSE 67

4.4.3.13 EWL-60S Item M „Ängstlichkeit“

EWL 60S Ängstlichkeit

Abbildung 50: Gruppenunterschiede EWL-60S Item M "Ängstlichkeit"

Medikationsgruppe

EWL-60S Item

Mittelwert 8,57 7,58 5,92 5,00

N 14 12 12 7

Stabw. 3,345 3,147 1,881 1,528

Minimum 4 4 4 4

Buprenorphin

Maximum 16 16 10 8

Mittelwert 7,40 6,22 6,25 5,00

N 10 9 8 5

Stabw. 3,134 1,986 2,605 1,000

Minimum 4 4 4 4

L-Polamidon

Maximum 12 10 10 6

Tabelle 65: Deskriptive Statistik EWL-60S Item M "Ängstlichkeit"

Tabelle 66: Ergebnisse des Mann-Whitney U-Tests für die EWL-60S, Item M "Ängstlichkeit"

Signifikanz (2-seitig) 0,041 n. s.

Tabelle 67: Ergebnis des Wilcoxon Tests für den Verlauf des EWL 60 S-Items "Ängstlichkeit"

ERGEBNISSE 68 Bezüglich des Kriteriums „Ängstlichkeit“ (ermittelt mit der EWL-60S Item M) stellen sich

in der Auswertung an den Untersuchungsterminen keine signifikanten Gruppenunterschiede dar.

Betrachtet man den Verlauf innerhalb der Medikationsgruppen, so zeigt sich , dass die Patienten der Buprenorphingruppe im Mittelwert zwischen Tag 2 und Tag 14 eine statistisch signifikante Reduktion ihrer Ängstlichkeit angeben (α<0,05). In der L-Polamidongruppe ergeben in diesem Zeitpunkt keine signifikanten Veränderungen bezüglich der Ängstlichkeit.

4.4.3.14 EWL-60S Item N „Deprimiertheit“

EWL 60S Deprimiertheit

Abbildung 51: Gruppenunterschiede EWL-60S Item N "Deprimiertheit"

Medikationsgruppe

EWL-60S Item

Mittelwert 9,50 9,50 7,42 5,14

N 14 12 12 7

Stabw. 3,252 2,908 2,109 1,464

Minimum 4 5 4 4

Buprenorphin

Maximum 15 16 11 8

Mittelwert 9,40 9,44 8,63 8,00

N 10 9 8 5

Stabw. 3,893 3,167 2,774 2,550

Minimum 5 5 5 5

L-Polamidon

Maximum 15 14 13 12

Tabelle 68: Deskriptive Statistik EWL-60S Item N "Deprimiertheit"

Tabelle 69: Ergebnisse des Mann-Whitney U-Tests für die EWL-60S, Item N "Deprimiertheit"

ERGEBNISSE 69

Signifikanz (2-seitig) 0,027 n. s.

Tabelle 70: Ergebnis des Wilcoxon Tests für den Verlauf des EWL 60 S-Items "Deprimiertheit"

Bezüglich des Kriteriums „Deprimiertheit“ (ermittelt mit der EWL-60S Item N) stellen sich in der Auswertung an den Tagen 0, 2 und 7 keine signifikanten Gruppenunterschiede dar. Am Tag 14 läßt sich jedoch ein statistisch signifikanter Unterschied zwischen den Medikationsgruppen ermitteln (α<0,05).

Betrachtet man den Verlauf innerhalb der Medikationsgruppen, so lässt sich erkennen, dass die Deprimiertheit der Patienten der Buprenorphingruppe zwischen den Untersuchungsterminen an Tag 2 und Tag 14 signifikant abnimmt (α<0,05). In der L-Polamidongruppe ergeben in diesem Zeitraum keine signifikanten Veränderungen bezüglich des Kriteriums „Deprimiertheit“.

4.4.3.15 EWL-60S Item O „Verträumtheit“

EWL 60S Verträumtheit

Abbildung 52: Gruppenunterschiede EWL-60S Item O "Verträumtheit"

Medikationsgruppe

EWL-60S Item O

Mittelwert 7,43 6,75 5,83 5,57

N 14 12 12 7

Stabw. 1,505 1,960 1,850 1,618

Minimum 4 4 4 4

Buprenorphin

Maximum 10 11 8 8

Mittelwert 6,70 7,00 7,13 6,80

N 10 9 8 5

Stabw. 2,946 2,739 2,295 2,387

Minimum 4 4 4 4

L-Polamidon

Maximum 13 12 10 10

Tabelle 71: Deskriptive Statistik EWL-60S Item O "Verträumtheit"

ERGEBNISSE 70

EWL-60S Item O Tag 0

EWL-60S Item O Tag 2

EWL-60S Item O Tag 7

EWL-60S Item O Tag 14 Exakte Signifikanz

[2*(1-seitig Sig.)] n. s. n. s. n. s. n. s.

Tabelle 72: Ergebnisse des Mann-Whitney U-Tests für die EWL-60S, Item O "Verträumtheit"

EWL-60S Item O Buprenorphin Tag 2 vs. Tag 14

EWL-60S Item O L-Polamidon Tag 2 vs. Tag 14 Asymptotische

Signifikanz (2-seitig) 0,027 n. s.

Tabelle 73: Ergebnis des Wilcoxon Tests für den Verlauf des EWL 60 S-Items "Verträumtheit"

Bezüglich des Kriteriums „Verträumtheit“ (ermittelt mit der EWL 60 S Item O) stellen sich in der Auswertung an den verschiedenen Untersuchungszeitpunkten keine statistisch signifikanten Gruppenunterschiede dar.

Im Behandlungsverlauf beurteilen sich die Probanden der Buprenorphingruppe am Tag 14, im Vergleich zu Tag 2, signifikant weniger verträumt (α<0,05). In der Polamidongruppe ergeben sich in diesem Zeitraum keine Veränderungen der Verträumtheit.

ERGEBNISSE 71

4.4.4 BECK DEPRESSIONS INVENTORY (BDI)

BDI Score

Abbildung 53: Gruppenunterschiede BDI-Score

Medikationsgruppe

BDI Score

Mittelwert 26,46 13,91 7,13

N 13 11 8

Standardabweichung 12,353 7,217 4,549

Minimum 7 6 3

Buprenorphin

Maximum 46 31 16

Mittelwert 22,60 19,38 15,80

N 10 8 5

Standardabweichung 12,304 9,007 10,450

Minimum 10 9 7

L-Polamidon

Maximum 43 35 29

Tabelle 74: Deskriptive Statistik BDI- Score

Tabelle 75: Ergebnisse des Mann-Whitney U-Tests für den BDI- Score

Tabelle 76: Ergebnis des Wilcoxon-Tests für den Verlauf des BDI- Scores in der Buprenorphingruppe

ERGEBNISSE 72

BDI Score L-Polamidon Tag 1 vs. Tag 7

BDI Score L-Polamidon Tag 7 vs. Tag 14 Asymptotische

Signifikanz (2-seitig), korrigiert

n. s. n. s.

Tabelle 77: Ergebnis des Wilcoxon-Tests für den Verlauf des BDI- Scores in der L-Polamidongruppe

Bezüglich der BDI- Scores stellen sich in der Auswertung an den Tagen 1, 7 und 14 keine signifikanten Gruppenunterschiede dar.

Innerhalb der Buprenorphingruppe lässt sich im Behandlungsverlauf zwischen Tag 1 und Tag 7 sowie zwischen Tag 7 und Tag 14 eine statistisch signifikante Abnahme der Depressivität feststellen (α<0,05). In der L-Polamidongruppe besteht zwischen den einzelnen Untersuchungsterminen keine signifikanten Veränderungen der Depressivität der Patienten (ermittelt mit dem BDI).

DISKUSSION 73

5 DISKUSSION

5.1 DISKUSSION DER VERSUCHSERGEBNISSE

Die stationäre Entgiftungsbehandlung politoxikomaner Patienten stellt für die Behandler und die Probanden nach wie vor eine Herausforderung dar. Die Abbruchquote ist sehr hoch. Die Patienten leiden trotz medikamentöser Unterstützung unter Opiatentzugssymptomen und beklagen sich oftmals über negative Auswirkungen des Entzuges auf ihre Stimmung. Wichtig für das erfolgreiche Absolvieren einer qualifizierten Entzugsbehandlung ist jedoch, dass die Patienten das therapeutische Begleitprogramm (z.B. gruppentherapeutische Sitzungen, Ergotherapie, therapeutische Einzelgespräche) für sich in Anspruch nehmen können. Um einen dauerhaften oder zumindestens länger währenden Abstinenzstatus zu erreichen, genügt es nicht, nur die Phase des körperlichen

Die stationäre Entgiftungsbehandlung politoxikomaner Patienten stellt für die Behandler und die Probanden nach wie vor eine Herausforderung dar. Die Abbruchquote ist sehr hoch. Die Patienten leiden trotz medikamentöser Unterstützung unter Opiatentzugssymptomen und beklagen sich oftmals über negative Auswirkungen des Entzuges auf ihre Stimmung. Wichtig für das erfolgreiche Absolvieren einer qualifizierten Entzugsbehandlung ist jedoch, dass die Patienten das therapeutische Begleitprogramm (z.B. gruppentherapeutische Sitzungen, Ergotherapie, therapeutische Einzelgespräche) für sich in Anspruch nehmen können. Um einen dauerhaften oder zumindestens länger währenden Abstinenzstatus zu erreichen, genügt es nicht, nur die Phase des körperlichen