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Predigt am 3. Advent, Die herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes Lk.1,67-79

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Predigt am 3. Advent, 13.12.2020

„Die herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes“

Lk.1,67-79

Lukas 1,67-79:

„Und sein Vater Zacharias wurde vom Heiligen Geist erfüllt, weissagte und sprach: Gelobt sei der Herr, der Gott Israels!

Denn er hat besucht und erlöst sein Volk und hat uns aufge- richtet ein Horn des Heils im Hause seines Dieners David - wie er vorzeiten geredet hat durch den Mund seiner heiligen Propheten -,dass er uns errettete von unsern Feinden und aus der Hand aller, die uns hassen, und Barmherzigkeit erzeigte unsern Vätern und gedächte an seinen heiligen Bund, an den Eid, den er geschworen hat unserm Vater Abraham, uns zu geben, dass wir, erlöst aus der Hand der Feinde, ihm dienten ohne Furcht unser Leben lang in Heiligkeit und Gerechtig- keit vor seinen Augen. Und du, Kindlein, wirst Prophet des Höchsten heißen. Denn du wirst dem Herrn vorangehen, dass du seinen Weg bereitest und Erkenntnis des Heils ge- best seinem Volk in der Vergebung ihrer Sünden, durch die herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes, durch die uns be- suchen wird das aufgehende Licht aus der Höhe, auf dass es erscheine denen, die sitzen in Finsternis und Schatten des Todes, und richte unsere Füße auf den Weg des Friedens.

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Liebe Gemeinde,

Der alte Zacharias war von Beruf Priester. Der Geistliche lebte mit seiner Frau Elisabeth in dem kleinen Weindorf En Kerem, nicht weit von Jerusalem. Einen sehr guten Ruf hat- ten er und seine Frau unter den Leuten am Ort: „Sie waren aber alle beide fromm vor Gott und lebten in allen Geboten und Satzungen des Herrn untadelig.“ Und doch lag auf dem Leben der beiden so etwas wie ein dunkler Schatten. Diese Dunkelheit machte auch vor ihrem Glaubensleben nicht halt.

Der Glaube von Zacharias war erwartungslos geworden.

Sein Leben lang hatte er sich ein Kind gewünscht. Wie oft hatte er mit seiner Frau zusammen auch für ein Kind gebetet.

Aber die vielen Gebete waren nicht erhört worden. Jetzt er- wartete Zacharias keine großen Wunder mehr von Gott. Er hatte sich mit dem abgefunden, wie es eben war.

Zacharias fühlte sich auch bedeutungslos. Wenn er auf sein Leben zurückblickte musste er sich sagen: „Was konnte ich denn viel bewegen in meinem Leben? Als Priester in der fünften Ordnung des Abija einmal im Jahr im Tempel die- nen, was ist das schon? Ich bin doch beliebig austauschbar.

Wenn ich heute in den Ruhestand gehe, wartet schon ein an- derer darauf, dass er meine Position einnehmen kann.“

Und eines Tages war Zacharias auch völlig sprachlos. Nach der Begegnung mit dem Engel Gabriel im Tempel hatte es ihm regelrecht die Sprache verschlagen. Und das ist ja schlimm, wenn ein Priester nichts mehr zu sagen hat.

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Wir können ihn nur zu gut verstehen, den alten Zacha- rias. Uns geht es oft ähnlich.

Uns fehlen die Erwartungen gegenüber Gott. Was wir be- wegen, kommt uns bedeutungslos vor und an vielen Stellen, wo wir gefragt wären, sind wir völlig sprachlos. Uns fehlt das lösende und befreiende Wort zur Stunde.

Wie gut ist es da, dass Sie und ich heute Morgen an die Barmherzigkeit Gottes erinnert werden. Durch diese barmherzige Zuwendung Gottes kann alles anders werden.

Neue Erwartungen leben auf, was wir tun, gewinnt neu an Bedeutung und wir haben endlich auch wieder etwas zu sa- gen.

Es ist Advent, Ankunft – und Gott will bei jedem von uns wieder neu ankommen mit seiner Barmherzigkeit. Aber wie zeigt sich nun die herzliche Barmherzigkeit unseres Got- tes?

1. Gott besucht sein Volk

Gottes herzliche Barmherzigkeit zeigt sich darin, dass er sein Volk besucht. Gott kommt zu uns. Gott besucht sein Volk.

Er tritt über die Schwelle. Er kehrt bei uns ein. Er kümmert sich um uns.

Seit der Zeit des Propheten Maleachi war Gott nicht mehr deutlich und offensichtlich den Menschen begegnet. Nun ist diese lange, unheimlich lange Wartezeit von 500 Jahren zu Ende.

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Die Zeit des Schweigens ist vorbei. Auf einmal ist überall, auf dem Markt und in den Gassen wieder Gottes Stimme zu hören. Zacharias ist einer der ersten, der nach dieser langen Zeit wieder den Mund aufmacht, um im Namen Gottes zu reden. Die Zeit der Gottverlassenheit ist vorbei. Auf ein- mal geben sich zahlreiche überirdische Besucher die Klin- ke in die Hand. Engel, Boten aus der Welt Gottes kommen ohne Anmeldung: Sie besuchen Zacharias im Gottesdienst, Maria während der Arbeit. Joseph im Schlaf und die Hirten in der Nacht beim Schafe-hüten.

Aber alle diese himmlischen Stippvisiten haben nur vorbe- reitenden Charakter. Sie machen den Weg frei für den Be- such des Himmelskönigs Jesus Christus. Jesus besucht den Planeten Erde. Er wird als Mensch geboren und kommt, um die Welt zu erlösen: „Gelobt sei der Gott Israels! Denn er hat besucht und erlöst sein Volk.“

Jesus sah die Verlorenheit dieser Welt und ihrer Men- schen. Das alles ging ihm ans Herz. Großes Erbarmen er- griff ihn. Es hielt ihn nicht mehr im Himmel. Er machte sich auf den Weg und besuchte unsere Welt. Oft, wenn er die Menschen sah, ergriff ihn dieses große Erbarmen. Wir hö- ren von ihm: „Als er das Volk sah, jammerte es ihn; denn sie waren geängstet und zerstreut wie die Schafe, die keinen Hirten haben“ (Mk 9,36).

Überall wo Jesus zu Besuch kam, zeigte sich die Barmher- zigkeit Gottes in Person. Es wurden Menschen an Leib und Seele heil.

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Die Schwiegermutter des Petrus wird von ihrer Krankheit geheilt. Dem Pharisäer Simon wird gezeigt, was Vergebung ist. Der Oberzöllner Zachäus wird von seinem Geiz befreit und aus der Isolation seiner Einsamkeit gelöst.

Dem Organisationstalent Martha wird deutlich gemacht, dass Stillesein und auf Hinhören, was Jesus sagt, wichtiger ist als Tätigsein und Arbeiten. Und die Tochter des Jairus wird sogar vom Tod auferweckt.

Und jetzt spürst du auf einmal die Sehnsucht in dir wach werden: Ach, wenn Jesus doch auch mich besuchen würde.

Wenn er sich mir zeigen würde, dann wäre mir geholfen.

Dann würde mir ein Licht aufgehen, dann würde ich nicht mehr im Dunkeln tappen, sondern den Weg des Friedens finden.

Lass dir sagen: Jesus steht jetzt vor der Tür und klopft an. Er will dich besuchen. In herzlicher Barmherzigkeit zieht es ihn zu dir hin. Er kann dich jetzt wie Zacharias mitten im Gottesdienst mit seinem Besuch überraschen, dir deine Ein- wände entkräften und dir wieder den Mund öffnen, dass du deinen Glauben fröhlich bekennen kannst.

Er kann dich wie Maria zu Hause bei der Arbeit besuchen, deinen Glauben stärken und dir zeigen, dass bei Gott kein Ding unmöglich ist.

Er kann dir wie Joseph in einer schlaflosen Nacht begegnen und dir sagen, welche Ansichten du korrigieren musst und welche neuen Wege du einschlagen sollst.

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Er kann dir wie den Hirten erscheinen, während du irgend- wo unterwegs bist und dir die Augen öffnen für den offenen Himmel der Gegenwart Gottes in deinem Leben.

Manchmal gleichen die Besuche Gottes in unserem Leben auch echten Heimsuchungen. Sie kommen uns alles andere als gelegen. Sie werfen uns aus der Bahn. Sie stellen alles auf den Kopf. Sie bringen alles durcheinander. Sie sind oft sehr schmerzhaft. Aber könnte es nicht sein, dass er uns ge- rade durch seine Heimsuchungen heim – sucht; besucht, da- mit wir heimkommen, damit wir nach Hause finden, damit wir wieder bei ihm zu Hause sind?

2. Gott gedenkt an seinen Bund

Gottes herzliche Barmherzigkeit zeigt sich darin, dass er an seinen Bund gedenkt. Die Namen der Akteure auf der Büh- ne der Gottesgeschichte mit den Menschen sind Programm.

„Zacharias“ heißt: „Gott gedenkt“. „Elisabeth“ bedeutet:

„Gottes Schwur“ und das Kind, das aus der Verbindung zwi- schen Zacharias und Elisabeth hervorgeht, trägt den Namen

„Johannes“, „Gott ist gnädig“.

Zacharias hat es ja selbst erlebt, dass Gott die Treue hält und lobt ihn mit den Worten: „Gelobt sei der Herr, der Gott Israels... dass er gedenkt an seinen heiligen Bund und an den Eid, den er geschworen hat unserem Vater Abraham, uns zu geben.“ Der alte Bund der Väter gilt bis heute. Er hat bis heute nicht gebrochen, was er mehrere tausend Jahre zuvor einem Abraham versprochen hat.

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Er hat seine Barmherzigkeit nicht irgendwann aufgekündigt, weil das Verhalten seines Volkes und der Menschen kein Erbarmen mehr verdiente.

Das hat Zacharias erkannt. Und was macht er aus dieser Er- kenntnis? Zacharias nimmt Gott beim Wort. Er redet von Dingen, die noch in der Zukunft liegen, als ob sie bereits ge- schehen wären. Er sagt: „Gelobt sei der Herr, der Gott Isra- els, denn er hat besucht und erlöst sein Volk.“ Dabei ist Je- sus noch gar nicht zur Welt gekommen. Die Ereignisse von Bethlehem und Golgatha haben noch gar nicht stattge- funden.

Zacharias hat einen ganz festen Glauben. Und ein gewisser Glaube rechnet mit Gottes Eingreifen so fest als ob es schon geschehen wäre. Der ungewisse Glaube dagegen traut Gott nichts zu und sucht Abhilfe durch eigene Lösungen.

Gottes herzliche Barmherzigkeit glauben heißt daher: Gottes Zusagen als Realität ernstnehmen und Gott für das zu lo- ben, was er zugesagt hat, als ob er es schon getan hätte. Ich möchte lernen, damit anzufangen, dass ich Gott dafür danke und ihn dafür lobe, was er versprochen hat und noch tun wird.

Helmut Thielicke hat einmal gesagt: „Ein Christenmensch lobt Gott nicht, weil er dies und das gut und zu seiner Zu- friedenheit gemacht hat.

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Nein, ein Christenmensch lobt Gott schon in der Dunkelheit aller Erdentäler, weil er um das Ende weiß. Gott loben heißt alle Dinge vom Ende her sehen.“

Das Lob Gottes öffnet der Barmherzigkeit Gottes Tor und Tür. Durch das Lob Gottes kommen die Kraftwirkun- gen Gottes in mein Leben hinein. Der Blick wird klar für das, was Gott will, für das, was Gott kann und für das, was Gott tun wird. Gott gedenkt an seinen Bund. Sein Bund mit dir steht fest. Du kannst dich darauf verlassen: Auf seine Worte ist Verlass.

Zacharias lobt Gott. Durch das Lob Gottes wird seine Sprachlosigkeit überwunden. Martin Luther kommentiert diese Stelle so: „Welchen der Unglaube stumm machet, den machet der Heilige Geist zu einem Propheten.“

3. Gott befreit zum Dienst

Gottes herzliche Barmherzigkeit zeigt sich darin, dass er zum Dienst befreit. Zacharias zeigt, dass die Barmherzig- keit darin zum Ziel kommt, dass wir Gott dienen. Er sagt:

„Gott zeigte seine Barmherzigkeit... dass wir ihm dienten ohne Furcht unser Leben lang in Heiligkeit und Gerechtig- keit vor seinen Augen.“

Der Dienst Menschen gegenüber ist häufig mit Furcht ver- bunden. Wir müssen Leistung bringen, um bestehen zu blei- ben. Wer nichts mehr leistet oder nichts mehr leisten kann, darf gehen.

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Dieses Denken übertragen wir gerne auch auf Gott. Die gött- liche Barmherzigkeit besteht aber darin, dass wir von Gott geliebt und angenommen werden, frei von jeder Art von Leistung.

Wenn wir das erkannt haben, dienen Gott nicht aus Pflicht- bewusstsein oder Leistungsdruck heraus, sondern aus gro- ßer Dankbarkeit über seiner große Liebe. Das ist es, was uns motiviert.

Und jetzt beschreibt Zacharias das neugeborene Kind Jo- hannes als Prototyp eines Mitarbeiter Gottes. Zacharias beschreibt genau die Aufgaben, die er haben wird.

Johannes wird „Wegbereiter“ genannt. Zacharias sagt:

„Und du, Kindlein, wirst ein Prophet des Höchsten heißen.

Denn du wirst dem Herrn vorangehen, dass du seinen Weg bereitest.“ Matthias Grünewald hat Johannes auf seinem be- rühmten Altarbild als lebendigen Wegweiser gemalt. Jo- hannes zeigt mit ausgestreckter Hand auf den gekreuzigten Jesus hin und sagt: „Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt“ (Joh 1,29). Genau das ist auch unsere Aufgabe: Mit unserem ganzen Leben und mit allen unseren Worten sind dazu da, Wegweiser auf Jesus hin zu sein.

Du kannst keinen Menschen zum Glauben führen. Du kannst niemanden davon überzeugen, dass allein der Glaube an Jesus ihn retten kann. Du kannst ihm aber den Weg zei- gen. Du kannst sagen: „Sieh dorthin. Da ist Jesus. Er ist der Mann, der helfen kann.“

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Als Wegweiser für Jesus stehen wir aber nicht wie einbeto- niert an einer bestimmten Stelle und warten bis die Leute uns fragen, wohin es denn zu Jesus geht. Wir sind lebendige Wegweiser, Wegweiser mit Füßen.

Zacharias macht deutlich, welchen Menschen noch zu hel- fen ist. Es sind die, die „sitzen in Finsternis und Schatten des Todes.“ Es sind die, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens leben, sondern die, die in die dunkle Sackgasse der Schuld geraten sind. Es sind die, die in die trübe Zwickmühle unlösbarer Probleme hineingekommen sind. Es sind die, die tief unten im Keller trauriger Resignation gefangen sitzen.

Zu denen, die festsitzen, zu denen, die einen Weg suchen, zu denen, die nach Gott fragen, sind wir gesandt.

Diesen Leuten in der Finsternis und im Schatten des To- des sollen wir Jesus, das aufgehende Licht aus der Höhe zei- gen. Sie befinden sich unter uns. Sie befinden sich in unserer Nachbarschaft, an unserem Ort, an unserem Arbeitsplatz o- der in der Schule, vielleicht sogar in unserer eigenen Fami- lie. Sie müssen wir besuchen. Ihnen müssen wir von Jesus erzählen, damit sie „Erkenntnis des Heils bekommen in der Vergebung der Sünden.“ Der Jesusweg, auf den wir sie schi- cken wird der Weg sein, der der Sonne entgegenführt.

Auf diesem Weg wird es immer heller werden bis hin zum leuchtenden Tag des Sonnenaufgangs der himmlischen Herr- lichkeit Gottes an dem wir auf diesem Weg am Ziel sind.

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Die herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes ist erschie- nen. Seine herzliche Barmherzigkeit wird zur warmherzigen Tat. Er sandte Jesus, seinen Sohn.

Durch ihn besucht er sein Volk, gedenkt er an seinen Bund und befreit er zum Dienst. Die Veränderung, die Zacharias in seinem Leben erlebt hat, kann heute auch bei jedem von uns geschehen.

Gott möchte dich jetzt wieder ganz neu begeistern durch seine herzliche Barmherzigkeit. Keiner von uns muss län- ger ein erwartungsloses, bedeutungsloses und sprachloses Leben führen.

„Gelobt sei der Herr, der Gott Israels! Denn er hat besucht

und erlöst sein Volk.“ Amen

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