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Archiv "Pharma-Sorgen" (15.01.1986)

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In der Bundesrepublik Deutschland gibt es

3 119 Krankenhäuser

(davon 1 868 Akutkrankenhäuser und 1 251 Sonderkrankenhäuser)

Krankenhäuser

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it

mit 682 750 planmäßigen Betten

zur stationären

Behandlung und Pflege von jährlich

11,5 Mio Patienten

durch 78 150 Ärzte 371 230 Pflegekräfte 339 210 sonstige Kräfte

ZAHLENE,DER 125 112

Die Bundesrepublik Deutschland weist eine auch im internatio- nalen Vergleich relativ hohe Krankenhausbettendichte auf. En- de 1983 (letztverfügbare amtliche Zahlen) gab es 3119 Kranken- häuser, darunter 1868 Akut- und 1251 Sonderkrankenhäuser, die 683 000 planmäßige Betten vorhalten. Der Umsatz der Klini- ken liegt bei rund 50 Milliarden DM jährlich Zahlenbild/EB

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

NACHRICHTEN

Aus Bund und Ländern

Für Rechtsanwälte + 4,5 Prozent

BONN. Die Entschädi- gungssätze für Zeugen, Sachverständige und eh- renamtliche Richter sollen heraufgesetzt werden. Au- ßerdem sollen die Rechts- anwaltsgebühren erhöht werden. Das sieht ein Ge- setzentwurf über die Erhö- hung von Gebühren in der Justiz vor, den das Bun- deskabinett beschlossen hat.

Der Stundensatz für Sach- verständige soll von zur Zeit 20 bis 50 DM auf 30 bis 70 DM erhöht werden. Die- se Obergrenze kann (wie auch bisher schon) in be- sonderen Fällen um bis zu 50 Prozent überschritten werden. Die Verdienstaus- fallentschädigung für Zeu- gen soll von zur Zeit 2 bis 12 DM auf 3 bis 20 DM er- höht werden (für Hausfrau- en: von 6 auf 12 DM). Die Verdienstausfallentschädi- gung für ehrenamtliche Richter soll von 14 auf 30 DM angehoben werden.

Die Rechtsanwaltsgebüh- ren sollen, wie der Bun-

desjustizminister begrün- det, zum Ausgleich der er- heblich gestiegenen Büro- und Personalkosten „mä- ßig" heraufgesetzt wer- den. Die vorgesehene Er- höhung führe für die An- waltschaft zu Mehreinnah- men von rund 4,5 Prozent, schätzt der Bundesjustiz- minister. Die Rechtsan- waltsgebühren waren zu- letzt im Jahr 1981 neu fest- gesetzt worden. EB

Nur 1000 Patienten verlangten

Arzt-Abrechnungen

FRANKFURT. Lediglich 1000 Bürger machten im dritten Quartal 1985 von der Möglichkeit Gebrauch, sich mit Hilfe einer Anfor- derungskarte an die Kas- senärztliche Vereinigung Hessen über die für sie er- brachten Leistungen eines Arztes und das dafür ge- zahlte Honorar informieren zu lassen. Die KV Hessen hat jetzt dieses System von ursprünglich drei Modell- regionen auf ihren ganzen Bereich ausgedehnt. Die KV rechnet allerdings da- mit, daß das Interesse in Zukunft steigen wird. KV-H

Ausland

Journalist wurde Gesundheitsminister

WIEN. Bundeskanzler Fred Sinowatz hat den Infor- mationsintendanten des österreichischen Fernse- hens, Franz Kreuzer, zum neuen Bundesminister für Gesundheit und Umwelt- schutz ernannt. Der bishe- rige Minister Dr. Kurt Stey- rer, der zuvor als niederge- lassener Dermatologe tätig war, trat zurück, um als so- zialdemokratischer Kandi- dat für das Amt des Bun- despräsidenten zu kandi- dieren. Der neue Minister ist 56 Jahre alt. Bis 1967 war er Chefredakteur der sozialistischen Parteizei- tung. Dann war er „Wis- senschafts- und Umweltre- dakteur" am österreichi- schen Rundfunk. bt

Die ambulante Versorgung erhält Vorrang

MOSKAU. Beim Ausbau des Gesundheitswesens der Sowjetunion im 12.

Fünfjahrplan (1986 bis 1990) sollen die Prophyla- xe verstärkt und das Netz der ambulanten Einrich- tungen vorrangig ausge- baut werden. Durch den Bau von zentralen Rayon- krankenhäusern und -am- bulatorien soll die medizi- nische Betreuung der ländlichen Bevölkerung verbessert werden. Insge- samt ist geplant, Kranken- häuser mit 350 000 Betten und ambulante Einrichtun- gen zur Behandlung von 900 000 Patienten „pro Schicht" neu zu bauen.

Ferner sollen die jähr- lichen Reihenuntersu- chungen schrittweise auf die gesamte Bevölkerung ausgedehnt werden.

Trunksucht und Alkohol- mißbrauch sowie andere

gesundheitsschädigende Gewohnheiten „sind un- nachgiebig zu bekämp-

fen", heißt es in dem vom Zentralkomitee der KPdSU beschlossenen „Entwurf der Hauptrichtungen der wirtschaftlichen und sozia-

len Entwicklung" für die Jahre 1986 bis 1990.

In dem gleichzeitig be- schlossenen Entwurf für ein neues Parteiprogramm stellt die Partei noch die

„Aufgabe", die Bedürfnis- se der Stadt- und Dorfbe- wohner an einer hochqua- lifizierten medizinischen Betreuung überall zu be- friedigen. Dazu ist unter anderem „vorgesehen"

die volle Versorgung mit Medikamenten, Heilmit- teln und hygienisch-sanitä- ren Mitteln.

Im Zuge des „konsequen- ten Aufbaus des Sozialis- mus" hat nach dem Ent- wurf des neuen Partei- programms das Bündnis der Arbeiterklasse mit der Bauernschaft ein „festes sozialökonomisches Fun- dament" erhalten — die Rentenversorgung der Kol- chosbauern zum Beispiel soll aber künftig erst schrittweise dem Niveau der Altersversorgung der Arbeiter und der Angestell- ten angenähert werden. gb

Pharma-Sorgen

PARIS. Die Rentabilität der französischen Pharmain- dustrie liegt heute unter den Werten in allen ande- ren europäischen Staaten, heißt es in einem Bericht des von den Arbeitgebern und Gewerkschaften ge- tragenen „Conseil Econo- mique et Social". Deshalb sei Frankreich bei der Ent- wicklung neuer Medika- mente vom zweiten auf den fünften Platz zurück- gefallen. Der Industrie wird seit langem trotz Inflation vom Staat jede Preiserhö- hung abgelehnt. Der Vor- stand des Verbandes der Pharmaindustrie ist kürz- lich aus Protest gegen die- se Situation geschlossen zurückgetreten. bt

86 (18) Heft 3 vom 15. Januar 1986 83. Jahrgang Ausgabe A

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