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Archiv "Schutzbrief für Arztpraxen" (28.10.1994)

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VARIA TECHNIK FÜR DEN ARZT

Antiallergene Luftreinigung

Speziell für Allergiker ist der Raumluftreiniger

„Clean-air" von Philips kon- zipiert. Die Luft wird nach- einander über drei verschie- dene Filter geführt: Ein waschbarer Vorfilter hält alle größeren Schmutzpartikel zurück.

Danach bindet ein elek- trostatisch geladener Mikro- feinfilter Feinstaub, Pollen und ähnliche kleine Partikel.

Schließlich hält ein Aktiv- kohlefilter Gerüche zurück.

Ein lonisator zur Anreiche- rung der Luft mit negativen Ionen kann zugeschaltet wer- den.

Eine Untersuchung des Hautklinikums Nürnberg (Prof. Eberhard Paul) hat, so der Hersteller, die Wirksam-

keit des Gerätes bestätigt.

Da es leise läuft, wurde es von den Testpersonen auch im Schlafzimmer eingesetzt.

Es gibt drei Gerätegrößen für Räume bis 16, bis 30 und bis 48 Quadratmeter (Philips Hausgeräte, 22297 Ham- burg). bt

Clean-ainuftfiltei

Schutzbrief für Arztpraxen

Immer mehr Ärzte wün- schen für ihre Praxiscompu- ter auch nach Ablauf der Ga- rantiezeit eine optimale Ab- sicherung durch den Herstel- ler, die sie vor hohen Kosten bei potentiellen EDV-Repa- raturen schützt. Sie möchten den Alptraum eines jeden Anwenders von Praxis-EDV vergessen können: Lange Zeit funktioniert das System zuverlässig, dann ein für Lai- en unerklärlicher Fehler oder ein verschütteter Kaf- feebecher. Totalausfall des Systems kann die Folge sein, die ganze Praxis ist lahmge- legt und nur mit enorm ho- hem Zeit- und Kostenauf- wand und viel Ärger wieder in Gang zu bringen. Anwen- der von MediStar-Praxiscom-

putern können die ge- wünschte Sicherheit nun er- halten: Ein Schutzbrief bietet ihnen zu einem fest kalku- lierbaren Preis Schutz gegen alle anfallenden Kosten bei Hardware-Schäden und -Ausfällen.

Mit dem Schutzbrief sind im Versicherungsfall alle Kosten für Arbeitszeiten, Fahrzeiten, Transporte so- wie für Ersatz- und Aus- tauschteile abgegolten. Ver- sichert sind im Prinzip alle Schäden, die, gleich aus wel- chen Gründen, an der jewei- ligen Hardware entstehen.

Gleichviel, ob der Schaden aufgrund von Abnutzung, Verschleiß oder Materialfeh- lern auftritt, ob ein Bedie- nungsfehler oder Fahrlässig- keit die Ursache ist, in allen Fällen sind mit dem Schutz- brief die entstehenden Ko- sten abgedeckt. WZ

Gabrilen.90 Wirkstoff: Ketoprofen, Gabrilen® 100 Wirkstoff: Ketoprofen Zusammensetzung

1 Kapsel Gabrilen 50 enthält: Wirkstoff: 50 mg Ketoprofen, weitere Bestandteile:, Lactose, Ma- gnesiumstearat, Siliciumdioxid, Gelatine, Farbstoffe, E 122, E 132, E 171 und E 172 1 Kapsel Gabrilen 100 enthält: Wirkstoff: 100 mg Ketoprofen, weitere Bestandteile: Lactose, Magnesiumstearat, Siliciumdioxid, Gelatine, Farbstoffe, E 122, E 132, E 171 und E 172 Anwendungsgebiete

Akute Arthritiden (Gelenkentzündungen) einschließlich Gichtanfall • Chronische Arthritiden, insbesondere chronische Polyarthritis/rheumatoide Arthritis (chronisch verlaufende Entzündung mehrerer Gelenke) • Spondylitis ankylosans (Bechterew'sche Krankheit) und andere entzünd- lich-rheumatische Wirbelsäulenleiden • Reizzustände bei degenerativen Gelenk- und Wirbel- säulenerkrankungen (Arthrosen und Spondylarthrosen) • Weichteilrheumatismus • Schmerz- hafte Schwellungen oder Entzündungen nach Verletzungen oder Operationen.

Gegenanzeigen

Gabrilen (Kapseln) 50 mg und 100 mg dürfen nicht angewendet werden bei • bekannter Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Ketoprofen • ungeklärten Blutbildungsstörungen • Geschwüren im Magen und Zwölffingerdarm • Schwangerschaft im letzten Drittel sowie in der Stillzeit • Kindern unter 6 Jahren.

Gabrilen (Kapseln) 50 mg sollten nur unter strenger Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnis- ses angewendet werden • bei Kindern über 6 Jahren.

Gabrilen (Kapseln) 50 mg und 100 mg • bei Patienten mit induzierbaren Porphyrien • bei Pati- enten mit schweren Lebergewebeschäden • im ersten und zweiten Drittel der Schwanger- schaft.

Gabrilen (Kapseln) 50 mg und 100 mg dürfen nur unter sorgfältiger ärztlicher Überwachung an- gewendet werden bei • Patienten mit Magen-Darm-Beschwerden oder mit Hinweisen auf Ma- gen- oder Darmgeschwüren oder Darmentzündungen (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn) in der Vorgeschichte • Patienten mit Leber- oder Nierenschäden; Bluthochdruck und/oder Herzinsuf- fizienz • Patienten direkt nach größeren chirurgischen Eingriffen • älteren Patienten.

Gabrilen (Kapseln) 50 mg und 100 mg dürfen nur unter bestimmten Vorsichtsmaßnahmen (Not- fallbereitschaft) angewendet werden bei Patienten, die auf nichtsteroidale Entzündungshemmer oder Analgetika (Schmerzmittel) bei einer früheren Anwendung z. B. mit Asthmaanfällen, Haut- reaktionen oder akutem allergischen Schnupfen überempfindlich reagiert haben.

Patienten mit Asthma, chronischen bronchienverengenden (obstruktiven) Atemwegserkrankun- gen, Heuschnupfen oder Nasenschleimhautschwellung (sog. Nasenpolypen) reagieren häufiger als andere Kranke auf nichtsteroidale Antirheumatika mit Asthmaanfällen, örtlicher Haut- oder Schleimhautschwellung (sog. Quincke-Odem) oder Nesselsucht (Urtikaria).

Anwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit

Im letzten Schwangerschaftsdrittel darf Ketoprofen nicht angewendet werden, da es zu einer Wehenhemmung und gesteigerter Blutungsneigung führen kann. Während der Stillzeit soll Ketoprofen nicht angewendet werden, da keine Erfahrungen zum Übergang in die Muttermilch und zu möglichen Schädigungen im Säuglingsalter vorliegen. Obwohl aus Tierversuchen bisher keine Hinweise auf teratogene Wirkungen (Mißbildungen) vorliegen, sollte Ketoprofen auch während der ersten beiden Drittel der Schwangerschaft nicht angewendet werden, da beim Menschen keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.

Nebenwirkungen

Häufig treten Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Durchfall und geringfügige Magen- Darm-Blutverluste auf, die in Ausnahmefällen eine Blutarmut verursachen können. Gelegentlich kann es zu Magen-Darm-Geschwüren, unter Umständen mit Blutung und Durchbruch, kom- men.

Gelegentlich kommt es zu zentralnervösen Störungen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Erre- gung, Schlaflosigkeit oder Müdigkeit.

Selten sind Überempfindlichkeitsreaktionen mit Hautausschlägen und Hautjucken beobachtet worden. Schwere Verlaufsformen von Hautreaktionen kommen in Einzelfällen vor.

Möglich sind schwere allgemeine Überempfindlichkeitsreaktionen. Sie können sich äußern als:

Gesichtsödem, Zungenschwellung, innere Kehlkopfschwellung mit Einengung der Luftwege, Luftnot bis zum Asthmaanfall, Herzjagen, Blutdruckabfall bis hin zum bedrohlichen Schock.

Beim Auftreten einer dieser Erscheinungen ist sofortige ärztliche Hilfe erforderlich.

In seltenen Fällen, besonders bei Patienten mit hohem Blutdruck, kommt es zur Ansammlung von Wasser im Körper (z. B. periphere Ödeme). Bei Langzeitbehandlung soll die Nierenfunktion regelmäßig kontrolliert werden.

In Einzelfällen kann es zu Störungen der Blutbildung kommen. Erste Anzeichen können sein:

Fieber, Halsschmerzen, oberflächliche Wunden im Mund, grippeartige Beschwerden, starke Abgeschlagenheit, Nasenbluten und Hautblutungen. In diesen Fällen ist das Arzneimittel sofort abzusetzen und der Arzt aufzusuchen. Bei der Langzeitbehandlung sollte das Blutbild regel- mäßig kontrolliert werden.

In Einzelfällen ist bei der Langzeittherapie mit Leberschäden zu rechnen. Die Leberwerte sollten daher regelmäßig kontrolliert werden.

Hinweis:

Gabrilen (Kapseln) 50 mg und 100 mg können auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, daß die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenver- kehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln:

Die gleichzeitige Anwendung von Ketoprofen mit Lithiurnpräparaten kann den Lithiumspiegel im Plasma erhöhen.

Ketoprofen kann die Wirkung von Diuretika und Antihypertonika abschwächen.

Die gleichzeitige Gabe von Ketoprofen mit kaliumsparenden Diuretika kann zu einer Hyperka- liämie führen.

Die gleichzeitige Verabreichung von Ketoprofen mit Glukokortikoiden oder mit anderen nicht- steroidalen Antiphlogistika erhöht das Risiko von Magen-Darm-Blutungen ebenso wie gleich- zeitiger Alkoholgenuß.

Die Gabe von Ketoprofen innerhalb von 24 Stunden vor oder nach Gabe von Methotrexat kann zu einer erhöhten Konzentration von Methotrexat im Körper und einer Zunahme seiner toxi- schen Wirkung führen.

Eine Verzögerung der Ketoprofen-Ausscheidung kann durch Präparate, die Probenecid enthal- ten, bewirkt werden.

Eine Begleitmedikation mit Acetylsalicylsäure führt zu einer beschleunigten Ausscheidung von Ketoprofen.

Bisher zeigten klinische Untersuchungen keine Wechselwirkungen zwischen Ketoprofen-halti- gen Arzneimitteln und blutgerinnungshemmenden Mitteln sowie oralen Antidiabetika. Trotzdem wird bei gleichzeitiger Therapie eine entsprechende Kontrolle des Gerinnungsstatus bzw. der Blutzuckerwerte empfohlen.

Packungsgrößen Gabrilen 50

Packung mit 20 Kapseln (N1) DM 5,38, Packung mit 50 Kapseln (N2) DM 11,89, Packung mit 100 Kapseln (N3) DM 21,51.

Gabrilen 100

Packung mit 20 Kapseln (N1) DM 8,71, Packung mit 50 Kapseln (N2) DM 19,12, Packung mit 100 Kapseln (N3) DM 34,67.

Gabrilen i. m.

Ampulle zu 2 ml DM 4,80, 30 Ampullen zu 2 ml DM 68,60.

Hersteller Kreussler Pharma

Chemische Fabrik Kreussler + Co. GmbH Rheingaustraße 87-93, D-65203 Wiesbaden-Biebrich

A-2966 (74) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 43, 28. Oktober 1994

Referenzen

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