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Archiv "Pflegefälle" (10.09.1993)

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1rilent' 50 Wirkstoff: Ketoprofen, lrilenc'100Wirkstoff: Ketoprofen

1mmensetzung, 1 Kapsel Gabrilen 50 enthält: WirkstQH: 50 mg Ketoprofen, weitere Bestandteile· Lacto- 111agnEtsiumstearat, Siticiumdioxid, Gelatine, Farbstoffe, E 122, E 132, E 171 und E 172

lpsel Gabrilen 100 enthält:~: 100 mg Ketoprofen, wejtere Bestandteile· Lactose, Magnesium- rat, Siliciumdioxid, Gelatine, Farbstoffe, E 122, E 132, E 171 und E 172

vendungsgebiete

!e Arthritiden (Gelenkentzündungen) einschließlich Gichtanfall • Chronische Arthritiden, insbesondere

•nischt3 Polyarthritislrheumatoide Arthritis (chronisch verlaufende Entzündung mehrerer Gelenke) • ndyliti:3 ankylosans (Bechterew'sche Krankheit) und andere entzündlich-rheumatische Wirbelsäulen- m • Heizzustände bei degenerativen Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen (Arthrosen und Spon- rthrosen)

e

Weichteilrheumatismus • Schmerzhafte Schwellungen oder Entzündungen nach Verlet-

~en oder Operationen.

Jenanzeigen

rilen (Kapseln) 50 mg und 100 mg dürfen nicht angewendet werden bei

e

bekannter Überempfindlich- gegen den Wirkstoff Ketoprofen

e

ungeklärten Blutbildungsstörungen

e

Geschwüren im Magen und ,JffingHdarm • Schwangerschaft im letzten Drittel sowie in der Stillzeit • Kindern unter 6 Jahren.

·rilen (Kapseln) 50 mg sollten nur unter strenger Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses ange- det werden • bei Kindern über 6 Jahren.

•rilen (Kapseln) 50 mg und 100 mg

e

bei Patienten mit induzierbaren Porphyrien

e

bei Patienten mit Neren Lebergewebeschäden • im ersten und zweiten Drittel der Schwangerschaft.

rilen (Kapseln) 50 mg und 100 mg dürfen nur unter sorgfältiger ärztlicher Überwachung angewendet jen b,3i

e

Patienten mit Magen-Darm-Beschwerden oder mit Hinweisen auf Magen-oder Darmge- Nüren oder Darmentzündungen (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn) in der Vorgeschichte

e

Patienten mit er- oder Nierenschäden; Bluthochdruck und/oder Herzinsuffizienz • Patienten direkt nach größeren Jrgisc1en Eingriffen • älteren Patienten.

•rilen (Kapseln) 50 mg und 100 mg dürfen nur unter bestimmten Vorsichtsmaßnahmen (N0ttallbereit- lft) angewendet werden bei Patienten, die auf nichtsteroidale Entzündungshammer oder Analgetika 1merzmittel) bei einer früheren Anwendung z. B. mit Asthmaanfällen, Hautreaktionen oder akutem al- lschen Schnupfen überempfindlich reagiert haben.

enten mit Asthma, chronischen bronchienverengenden (obstruktiven) Atemwegserkrankungen, Heu- lupfen oder Nasenschleimhautschwellung (sog. Nasenpolypen) reagieren häufiger als andere Kranke nicht~~eroidale Antirheumatika mit Asthmaanfällen, örtlicher Haut-oder Schleimhautschwellung (sog.

1cke-Odem) oder Nesselsucht (Urtikaria).

vendung in der Schwangerschaft und Stillzeit

atzten Schwangerschaftsdrittel darf Ketoprofen nicht angewendet werden, da es zu einer Wehenhem- lg und gesteigerter Blutungsneigung führen kann. Während der Stillzeit soll Ketoprofen nicht ange- det W3rden, da keine Erfahrungen zum Übergang in die Muttermilch und zu möglichen Schädigungen läuglingsalter vorliegen. Obwohl aus TierVersuchen bisher keine Hinweise auf teratogene Wirkungen lbildungen) vorliegen, sollte Ketoprofen auch während der ersten beiden Drittel der Schwangerschaft t angElwendet werden, da beim Menschen keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.

M!nwi rkungen

fig treten Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Durchfall und geringfügige Magen-Darm-Biutverlu- auf, clie in Ausnahmefällen eine Blutarmut verursachen können. Gelegentlich kann es zu Magen- m-Genchwüren, unter Umständen mit Blutung und Durchbruch, kommen.

:!gentlich kommt es zu zentralnervösen Störungen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Erregung, Schlaflo- eit od13r Müdigkeit.

en sind Überempfindlichkeitsreaktionen mit Hautausschlägen und Hautjucken beobachtet worden.

were Verlaufsformen von Hautreaktionen kommen in Einzelfällen vor.

1lich sind schwere allgemeine Überempfindlichkeitsreaktionen. Sie können sich äußern als: Gesichts- rn, Zungenschwellung, innere Kehlkopfschwellung mit Einengung der Luftwege, Luftnot bis zum Asth- mfall, Herzjagen, Blutdruckabfall bis hin zum bedrohlichen Schock. Beim Auftreten einer dieser Erschei- gen ist sofortige ärztliche Hilfe erforderlich.

eltenen Fällen, besonders bei Patienten mit hohem Blutdruck, kommt es zur Ansammlung von Wasser Cörper (z. B. periphere Ödeme). Bei Langzeitbehandlung soll die Nierenfunktion regelmäßig kontrolliert jen.

:inzelfä!!en kann es zu Störungen der Blutbildung kommen. Erste Anzeichen können sein: Fieber,

;schwarzen, oberflächliche Wunden im Mund, grippeartige Beschwerden, starke Abgeschlagenheit, enbluten und Hautblutungen. ln diesen Fällen ist das Arzneimittel sofort abzusetzen und der Arzt auf- Jchen. Bei der Langzeitbehandlung sollte das Blutbild regelmäßig kontrolliert werden.

inzelf;jJJen ist bei der Langzeittherapie mit Leberschäden zu rechnen. Die Leberwerte sollten daher re- näßig kontrolliert werden.

weis:

•rilen (Kapseln) 50 mg und 100 mg können auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktions- nögen soweit verändern, daß die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Be- ten von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.

::hsel.virkungen mit anderen Mitteln:

gleichzeitige Anwendung von Ketoprofen mit Lithiumpräparaten kann den Lithiumspiegel im Plasma ihen.

>profen kann die Wirkung von Diuretika und Antihypertonika abschwächen.

gleichzeitige Gabe von Ketoprofen mit kaliumsparenden Diuretika kann zu einer Hyperkaliämie füh-

gleichzeitige Verabreichung von Ketoprofen mit Glukokortikoiden oder mit anderen nichtsteroidalen phlogistika erhöht das Risiko von Magen-Darm-Blutungen ebenso wie gleichzeitiger Alkoholgenuß.

Gabe von Ketoprofen Innerhalb von 24 Stunden vor oder nach Gabe von Methotrexat kann zu einer ihten Konzentration von Methotrexat im Körper und einer Zunahme seiner toxischen Wirkung führen.

1 Ver2:ögerung der Ketoprofen·Ausscheidung kann durch Präparate, die Probenacid enthalten, bewirkt jen.

! Begfeitmedikation mit Acetylsalicylsäure führt zu einer beschleunigten Ausscheidung von Ketoprofen.

1er ze·igten klinische Untersuchungen keine Wechselwirkungen zwischen Ketoprofenhaltigen Arznei- :!ln und blutgerinnungshemmenden Mitteln sowie oralen Antidiabetika. Trozdem wird bei gleichzeitiger rapie eine entsprechende Kontrolle des Gerinnungsstatus bzw. der Blutzuckerwerte empfohlen.

kungsgrößen rrilen.50

kung mit 20 Kapseln (N1) DM 15,80, Packung mit 50 Kapseln (N2) DM 34,35, Packung mit 100 Kap- (N3) DM 58,50.

'rilen tOO

kung mit 20 Kapseln (N1) DM 25,25, Packung mit 50 Kapseln (N2) DM 54,35, Packung mit 100 Kap- (N3) DM 99,80.

steilEr Jssler Pharma

mische Fabrik Kreussler + Co. GmbH ingaLIStraße 87-93 D-6200 Wiesbaden-Biebrich

FUNK UND FERNSEHEN

Infektions- krankheiten

Die neue Folge der Sen- dereihe "N3 direkt: Medizin"

im Dritten Fernsehen Nord am 15. September, ab 21 Uhr, (Leitung und Moderation:

Heide Schaar-J acobi) steht unter dem Thema "Die neue Gefahr: Infektionskrankhei- ten".

In der Sendung wird von einem alarmierenden Anstieg infektiöser Erkrankungen be- richtet. Berichtet wird, daß mehr als 800 000 Deutsche jährlich an Infektionen er- kranken, darunter mehr als 100 000 an durch Salmonellen verursachten fiebrigen Darm- infektionen. Erörtert werden die vielfäligen Ursachen der übertragbaren Erkrankun- gen, die Chancen und Gren- zen der Behandlung. Fünf Experten im Studio diskutie- ren das Themenspektrum.

Zuschauerfragen ab 21 Uhr unter der Telefon-Nummer 040/56 60 04.

Medizin

und Wisenschaft

Bleib gesund. " ... alles, was Recht ist": Hilfe bei ärztli- chen Kunstfehlern. SAT 1, 12.

September, 12.15 Uhr.

ARD-Ratgeber: Gesund- heit. Moderation: Dr. med.

Antje-Katrin Kühnemann.

Themen: 1. Neues Medika- ment bei Multipler Sklerose?

2. Ich werde vergeBlich. ARD, 12. September, 17 Uhr.

Hilferufe. Wohin mit den alten Eltern? Drittes Fernse- hen West, 13. September, 19.45 Uhr.

Hintergrund Kultur. Jah- restagung der Gesellschaft für Arzneipflanzenforschung.

Aus Düsseldorf berichtet Alexander Knipper. Deutsch- landfunk, 13. September, 21.35 Uhr.

"Hallo, wie geht's?". Gür- telrose, Gefahr auch für jun- ge Menschen. Moderation:

Marianne Hoehl. Drittes

Fernsehen Südwest, 14. Sep- tember, 19.05 Uhr.

Wissenschaftszeit. Das ge- plante Psychotherapeutenge- setz für Psychologen. SFB III, 14. September, 22.30 Uhr.

Ausgezeichnet. Florian, ein geistig behindertes Kind in der Regelschule. Drittes Fernsehen West, 15. Septem- ber, 22.50 Uhr.

Streit um die kranken See- len. Die Diskussion um das Psychotherapeutengesetz.

Redaktion : Christine Voß und Karl Franken. Drittes Fernsehen West, 16. Septem- ber, 23.35 Uhr.

Berichte aus der Wissen- schaft. Neue Hoffnung für Rollstuhlfahrer: Ist Quer- schnittslähmung heilbar?

Drittes Fernsehen Hessen, 17.

September, 20.45 Uhr.

Pflegefälle

In der Sendung "Die Re- portage" bringt das ZDF am 17. September, ab 21.15 Uhr, einen Beitrag von Marianne Riede! mit dem Titel "Mit der Kraft zu Ende. Über häusli- che Pflege".

In der Vorankündigung des Senders heißt es: Mehr als eine Million Kranke oder Behinderte, die auf ständige Hilfe angewiesen sind, wer- den von ihren Angehörigen versorgt. Fast 80 Prozent der Fälle bleiben in der Familie.

In der Regel sind es die Frau- en, die behinderte Kinder, ih- re alten Eltern oder später oft die kranken und gebrechli- chen Partner pflegen. Sie müssen die eigenen Wünsche und Interessen oft jahrelang hintanstellen. Viele sind dann mit der Kraft am Ende und werden auch noch dafür "be- straft": freiwillige Pflege gilt nicht als Arbeit, das heißt die eigenen Renten ansprüche werden geringer. Viele von ihnen stehen so im Alter oft selbst ohne ausreichendes Geld dar. Dies alles soll sich nun mit dem geplanten Pfle- ge- Versicherungsgesetz än-

dern. D

Heft 36, 10. September 1993 (15) A

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Referenzen

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