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Archiv "HERDECKE: ... abbauen" (14.10.1983)

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25 Kapseln 50 Kapseln 100 Kapseln Granulat zum Trinken

20 Beutel 50 Beutel 100 Beutel

DM 10,34 25 Tabletten DM 19,72 50 Tabletten DM 35,51 100 Tabletten 2 Amp. i. m.

DM 13,46 5 Amp. i. m«

DM 30,02 3 Amp. i. v.

DM 50,39 10 Amp. i. v.

DM 10,09 DM 19,37 DM 34,70 DM 3,89 DM 8,68 DM 6,91 DM 20,63

BRIEFE AN DIE REDAKTION

HERDECKE

Zu dem Leserbrief von Prof.

Dr. med. H. H. Marx („Medizin- studium") in Heft 37/1983:

Feindbilder ..

Bei dem publizistischen Rummel um Herdecke konnte man als Unbeteilig- ter ein ungutes Gefühl nicht loswerden ... Wenn die Hinweise von Professor Marx richtig sind und nicht widerlegt werden können, so ist die Erhebung des Krankenhauses Herdecke zur Privatuniversität eine Ungeheuerlichkeit und ein Skandal erster Ordnung, der, wenn er von der Ärzte- schaft hingenommen wird, den Zustand unseres Medi- zinbetriebes nicht deut- licher markieren kann: auf der einen Seite Züchtung einer enthumanisierten Quizmastermentalität im Fegefeuer des anonymen Multiple-choice-Prüfungs- terrors, der zur Unterdrük- kung jedes menschlichen Kontaktes, zur Zerstörung jedes vernünftigen Lehrer- Schüler-Verhältnisses führt und selbständige Persön- lichkeiten mit kritischer Ur- teilskraft und Denkvermö- gen, wenn nicht völlig eli- miniert, so doch abstößt und in ihrer Entfaltung hemmt — auf der ande- ren Seite Förderung von weltfremden Ideologien, Schwätzer- und Sektierer- tum mit öffentlichen Mit- teln.

Dr. med. Horst Puder Mauerfeldchen 25 5102 Würselen

... abbauen

Prof. H. H. Marx ... läßt sich offensichtlich von sei- ner Aversion gegen Rudolf Steiner und die Anthropo- sophie leiten. Um sein ne- gatives Urteil zu begrün- den, zitiert er eine abfälli- ge Bemerkung von sozial- demokratischer Seite aus den 20er Jahren (I) und ei- ne ebenso oberflächliche

wie bornierte Bemerkung des Marxisten Ernst Bloch von 1934. Dann erlaubt er sich einen Diskurs über die angeblich so rückständi- gen Kollegen, die sich der anthroposophischen Medi- zin . . . zugewandt haben.

Was er über deren „thera- peutische Feindbilder"

sagt, klingt absurd.

Zu den Mitbegründern der Universität Witten/Herdek- ke gehören sehr renom- mierte Schulmediziner, die allerdings auf gutem Fuße mit der Anthroposophie stehen. Außer dem genann- ten Priv.-Doz. G. Kienle wa- ren bzw. sind dies die Pro- fessoren H. Hensel und G.

Hildebrandt (beide Mar- burg) und die Deutschame- rikaner K. E. Schäfer und U.

Stave, aber auch der Hol- länder Prof. Lievegoed und etliche andere. Zu einem ersten wissenschaftlichen Gespräch kamen im Sep- tember 1973 Physiologen und Mediziner in Herdecke zusammen, die zur

„Crärne" der Schulmedizin gehörten, wie Prof. Paul Weiss (Rockefeller Univer- sität), Prof. H. Beecher (Harvard), Prof. J. Weizen- baum (MIT), um nur diese zu nennen. Kürzlich hörte ich Prof. Wolff, München, auf dem Deutschen Ärzte- tag die Empfehlung aus- sprechen, in Zukunft die sachliche Diskussion mit den besonderen therapeu- tischen Richtungen fortzu- führen. Dabei erwähnte er ausdrücklich auch die anthroposophische Medi- zin. Ein Beitrag wie der von Prof. Marx dient dieser sachlichen Auseinander- setzung schlecht. Vielleicht kann man ihm empfehlen, sich mit seinen Voreinge- nommenheiten zurückzu- halten, bis die ersten Ärzte in Herdecke ausgebildet sind, und inzwischen das

„Prinzip Hoffnung" (Bloch) nicht zu vergessen.

Dr. med. Dr. phil.

Gottfried Büttner Feldbergstraße 6

3500 Kassel-Wilhelmshöhe

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Magnesium-Gehalt: 6 mval (72,94 mg) 5 g Granulat zum Trinken (1 Beutel) enthalten:

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Die Injektion von MAGNESIOCARD® bei gleichzeitiger Herzglykosid-Therapie ist nur in Fällen von Tachykardie bzw. Tachyarrhythmie angezeigt.

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Handelsformen und Preise

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Die Information:

Bericht und Meinung

14 Heft 41 vom 14. Oktober 1983 80. Jahrgang DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Ausgabe A

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