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Archiv "Bewegungsmangel Gefahr für die Volksgesundheit?: Vergleich hinkt" (28.10.1983)

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Bewegungsmangel Gefahr für die

Volksgesundheit?

Zu dem Beitrag von Dietrich Jung und Prof. Dr. med. Hans-Volkhard Ulmer in Heft 37/1983, Rubrik "Forum"

Vergleich hinkt

1. Die geschätzten Kosten der Folgen des Bewe- gungsmangels können nicht mit den nachprüfba- ren Folgekosten aller Sportunfälle verglichen werden. Sportunfälle erfol- gen in überwiegendem Maße bei den gefährlichen Sportarten und im Hochlei-

stungssport. Beim Ab- fahrtskilauf liegen die Un- fallraten bei etwa 30 Pro- zent, beim Fußballspiel et- wa bei 26 Prozent.

Konditionierende Sportar- ten wie Jogging, Dauer- lauf, Skilanglauf, Bergwan- dern, Streckenschwim- men, Radfahren und der- gleichen führen außeror- dentlich selten zu Unfällen.

2. Hallmann wird ebenso wie Heyden unvollständig bzw. völlig fehlerhaft und geradezu bösartig zitiert.

Die letzte zusammenfas- sende Arbeit von Heyden, die 1982 erschienen ist im Rahmen der präventiven Kardiologie, ist den Verfas- sern offensichtlich nicht bekannt, die erstaunlicher- weise auch noch in einem sportärztlichen Institut tä- tig sind. Heyden hat darin nämlich seine 1971 geäu- ßerte Ansicht über die Be- deutung des Bewegungs- mangels als Risikofaktor massiv korrigiert, u. a.

auch wegen der nachge- wiesenen Beeinflussung des Schutzfaktors, nämlich des Anstiegs der HOL.

Hallmann hat in seinen Ar- beiten die positiven Wir-

Die Information:

Bericht und Meinung FORUM

kungen des konditionie- renden Langzeitsports ein- gehend beschrieben und dafür zahlreiche Beweise gebracht.

Daß er hinsichtlich einer theoretisch möglichen Le- bensverlängerung vorsich- tig argumentiert, einfach deshalb, weil darüber be- weiskräftige Arbeiten noch nicht vorliegen, entspricht seiner wissenschaftlichen Haltung. Die nötige Vor- sicht bei der Auswahl der Vorfahren ist sicherlich der wichtigste Faktor für ein langes Leben ...

Dr. med. Lothar Schulte Internist und Radiologe Chefarzt am Kreiskranken- haus Seligenstadt

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6453 Seligenstadt

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Ausgabe A DEUTSCHES ARZTEBLATT 80. Jahrgang Heft 43 vom 28. Oktober 1983 7

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