Datenbank
Gesundheit von Frauen
Vertrauenswürdige Daten und Informationen aus dem In- und Ausland
D
ie Bundeszentrale für ge- sundheitliche Aufklärung, Köln, hat mit dem Bundesmi- nisterium für Gesundheit und Soziale Sicherung, Berlin, die Online-Datenbank „Frauen- gesundheit und Gesundheits- förderung“ erarbeitet und on- line gestellt (www.bzga.de/frauengesundheit). Die Da- tenbank umfasst ein breites Themenspektrum an frauen- spezifischen Gesundheitsin- formationen aus dem In- und Ausland. Damit ist sie die er- ste deutsche Wissenschafts- datenbank in diesem Bereich, die auch internationale Daten berücksichtigt.
Für 26 Gesundheitsthemen, wie zum Beispiel Krebs, Aids, Sucht und Gewalt, wer- den Literaturangaben, empi- rische und epidemiologische Datenquellen, Organisationen
und Linklisten für die Regio- nen Deutschland, Europa, USA und international ange- geben. Zurzeit sind mehr als 2 000 Einträge enthalten.Auf- bau und Inhalt der Daten- bank entsprechen dem inter- disziplinären und integrati- vem Ansatz in der Frauenge- sundheitsforschung, bei dem medizinische, psychologische und gesellschaftliche Aspekte berücksichtigt werden. EB
Internet-Portal
Medizin- Wegweiser
Recherchewerkzeug für die Suche nach medizini- schen Einrichtungen
D
as Internet-Portal www.gesundheitsguide.de gibt Einrichtungen des Gesund- heitswesens die Möglichkeit, medizinische Daten, wie zum Beispiel Fallzahl und Ver- weildauer, online zu stel- len. Darüber hinaus können BQS-Daten, Zertifizierungen und Befragungen veröffent-
licht werden. Das Portal ist sowohl für den Laien als auch für den Arzt bestimmt. Als ganzheitliches Informations- system ermöglicht es eine qualitative Darstellung medi-
zinischer Angebote und Lei- stungen sämtlicher Leistungs- erbringer – von der Klinik, über den niedergelassenen Arzt und die Apotheke bis hin zu Pflegeeinrichtungen.
Durch verschiedene Aus- wahlkriterien, wie Schwer- punkte, Disease-Management- Programme, Integrierte Ver- sorgung und Regiosuche, fin- det der Nutzer schnell die ge- eignete medizinische Einrich- tung. Der Arzt kann sich über den Guide weitergehende In- formationen zu medizinischen Fachabteilungen verschaffen.
Zurzeit sind 95 Prozent al- ler Kliniken mit ihren Grund- daten eingestellt. Mehr als 100 Krankenhäuser haben sich bereits zur Eingabe und Pflege ihrer Daten angemel- det. Darüber hinaus sind circa 17 000 niedergelassene Ärzte aus Nordrhein mit ihren Adressdaten im System ent- halten. Durch Kooperationen mit Verbänden soll das Ange- bot um weitere Leistungser- bringer mit ihren Grunddaten ergänzt werden. Die Anmel- dung zu www.gesundheits guide.de ist auf der Home-
page möglich. EB
M E D I E N
Gesundheitskarte: Viele puzzeln mit
A
A2992 Deutsches ÄrzteblattJg. 101Heft 455. November 2004
CD-ROM
„Ich bin ein Onkokid“
Informationen für krebs- kranke Jugendliche
U
nter dem Motto „Ich ha- be Krebs, aber mein Le- ben geht weiter“, hat die Aktion für krebs- kranke Kinder Heidelberg e.V.(www.dlfh-hei delberg.de) ei- ne interaktive CD-ROM für krebskranke Ju- gendliche ab circa zwölf Jahren her- ausgegeben, die alters- gemäß über Krebserkran- kungen und ihre Folgen in- formiert. Die CD themati-
siert verschiedene Krank- heitsbilder, Untersuchungs- methoden und Therapiever- fahren bei Krebs. Zusätzlich wird auch Grundlagenwis- sen über die Entstehung von Tumoren vermittelt. Wichti- ge Fragen beantworten Ex- perten in Videos.
Die CD-ROM wurde an der Heidelberger Kinderkli- nik gemeinsam mit betroffe- nen Jugendlichen realisiert und wird auf Anfra- ge unentgeltlich an krebskranke Ju- gendliche weiter- gegeben. Infor- mationen und Bestellmöglich- keit bei: DLFH – Aktion für krebs- kranke Kinder Hei- delberg e.V., Silcherstra- ße 17, 74937 Spechbach, Te- lefon: 0 62 26/97 08 00; Inter- net: www.onkokids.de. KBr