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Archiv "Erfahrungen aus „Führungsetagen“" (12.07.1985)

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rioritäten setzen heißt, sich für etwas ent- scheiden. Es bedeutet, seine Energie ganz in das hineinlenken, was hier und jetzt und im nächsten Zeit- raum vorrangig zu packen ist. Dinge, die über die Ta- gesroutine hinaus anzuge- hen sind, weil Ziele, le- bensnotwendige Aufgaben und Vorhaben es verlan- gen. Prioritäten setzen heißt im Klartext, sich vor- übergehend auch gegen anderes entscheiden. Es heißt, Dinge auf Eis legen können! Wer das gekonn- te Auf-Eis-Legen nicht schafft, zahlt mit ständi- gem Konflikt und mit per- manenter Anspannung, mit verminderter Produkti- vität. Es gelingt nicht, Energien in Wesentliches total einfließen zu lassen.

Das geht nicht selten bis zur Blockade seiner kreati- ven Kräfte, der Schaffens- krise, dem Burnout-Syn-

drom. Und es ist nicht nur

ein Ringen mit der Außen- welt, sondern ein Vorgang, der vor allem· Energien,

Du rchhaltevermögen, Kräfte im Umgang mit sich selbst verlangt. Dazu ge- hört vor allem der Umgang mit eigenen Ängsten, mit Befürchtungen, die Ar- beitsberge nicht zu schaf- fen und Arbeitsberge wachsen zu sehen. Auch mit den Ängsten, sich un- beliebt zu machen. Hinter jedem wartenden Vorgang stehen schließlich Men- schen.

Eine der wesentlichen Vor- aussetzungen für Konzen- tration ist daher: Lernen Sie, sich mit diesen Äng- sten und dem daraus resul- tierenden Binnendruck besser auseinanderzuset- zen. Beginnen Sie, in ei- nen positiven Dialog mit sich selbst zu treten. Und das bedeutet: Genauso

Leserdienst

Erfahrungen

aus "Führungsetagen"

Balanceakt zwischen Routine und Konzeption

"Wir kommen nicht zum Wesentlichen und Kon-

zeptionellen ... Wir ersticken im Detail ... Routine erschlägt das Wesentliche ... Mehr Aktion statt Re- aktion .. . Prioritäten schaffen ... " - vierzig von hundert Führungsleuten nennen das als Kernpro- blem ihrer Arbeit. Ergebnis einer Langzeituntersu- chung. Wer kennt ihn nicht, diesen Kampf mit sich selbst: Wo steige ich ein? Was packe ich von tau- send Vorgängen und Ideen vorrangig an? Worauf konzentriere ich mich? Und was geht auf Warteli- ste?- Ein oft zermürbender Konflikt in allen Berei- chen mit stark vernetzten, kreativen Anforderun- gen. Wie schafft man also die Konzentration auf le- bensnotwendige Prioritäten und damit die erforder- liche Arbeitsproduktivität in hochdotierten Jobs?

Es ist mehr als "nur" eine Frage von Planung und Zeitmanagement ("Entspannt konzentriert", StreB- bewältigung und Leistung, Bad Harzburg 1984).

wichtig wie "die Sache"

und oft noch wichtiger ist unsere Intuition, unsere ur- eigene, im Unterbewußt- sein sitzende Antriebs- energie und Motivation.

Das wird leider oft überse- hen. Je mehr wir dem zu folgen bereit sind, um so mehr Energie und Motiva- tion können wir nutzen. Um so mehr Energie springt auch auf andere über. Je weniger Intuition von uns selbst ausgeht, um so weniger strahlt auf an- dere aus.

Konzentration auf eine Sa- che heißt nicht, sich stur und "beamtenmäßig" nach außen oder innen abschir- men. Sie verlangt aber, daß Sie sich im täglichen Slalom mit gesunder Aus- dauer mit der als vorrangig

erfaßten Aufgabe identifi- zieren. Und es verlangt ein intuitiv selbstsicheres Jon- glieren mit den Bällen, die täglich auf uns einstürmen.

Weshalb ist das so schwer? Warum gelingt dieses Spiel dem einen, und warum schaffen es viele Menschen in Positio- nen mit Führungsverant- wortung und vielfältigen, kreativen Anforderungen nicht im geforderten Maß?

1. Konzentration auf das Wesentlich~. verlangt Konzentrations-Ubung!

Benutzen Sie dazu bereits

Ihre Arbeit selbst! Es ist

nicht nur die Störung und Zerstückelung der Arbeit, die von außen kommt.

Symptomatisch für die Art

wie viele arbeiten, ist viel- mehr die Tatsache, daß wir uns nicht auf den Akt der Ausführung einer Aufgabe selbst intensiv konzentrie- ren, sondern daß wir uns wünschen, ihn so schnell wie möglich hinter uns zu haben. Vor allem unter Führungskräften ein ver- ständliches, aber weit ver- breitetes Übel. Zeit ist schließlich Geld. Der Blick ist fast permanent schon im jeweils nächsten Vor- gang. Wir schielen förm- lich bei jeder Tätigkeit. Wir nehmen sie selbst also nicht genügend ernst.

Energie wird zerstückelt.

Die meisten lassen so auch den wichtigsten Teil ihres Lebens, und das ist nun mal ihre Arbeit, fast fahr- lässig an sich vorbeizie- hen. Das Gefühl, am Tag

nichts Rechtes geleistet zu

haben, ist hierfür ein deut- liches Signal.

Viele verlieren so das in- tensive Bewußtsein für das, was sie konkret tun.

Sie widmen bereits den

"kleinen" Vorgängen bzw.

Arbeitsabschnitten nicht ihre volle Aufmerksamkeit und verlieren sie denn auch für die gravierenden und stärker vernetzten Vorgänge. Schwieriges wird eher auf andere abge- schoben oder versandet im Dickicht von Routine.

~ Lernen Sie daher pri- mär, sich mehr auf den je- weils laufenden Vorgang selbst ganz intensiv einzu- stellen, statt schon ans En- de zu denken. Benutzen Sie ihn selbst als Konzen- trationsübung. Probieren Sie, sich auf die jeweils laufenden Prioritäten mit- ten in Ihren Verhandlun- gen, Besprechungen, Dis- kussionen viel bewußter einzustellen. Als Grundein- Ausgabe A 82. Jahrgang Heft 28/29 vom 12. Juli 1985 (81) 2133

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Entspannung und Leistung

stellung sollte sich heraus- schälen: Hingabe aller Energie auf jeden einzel- nen Wegabschnitt statt permanentem Starren auf das Ende. "Der Weg ist entscheidend, weniger das

Ziel" - lautet mit Recht ei-

ner der zentralen Ansätze in den uralten Lehren des Zen.

~ Und bedenken Sie: Das

alles ist nicht nur eine Fra-

ge von äußerem Arbeits- oder Zeitdruck, sondern vielmehr ein Problem der ureigenen inneren Einstel- lung. Fangen Sie deshalb an, Ihre Einstellung in die- sem Punkt genauer unter die Lupe zu nehmen - auch im Hintlick auf Ihre Mitarbeiter.

2. Entwickeln Sie mehr Zu- trauen zur Intuition - und dadurch mehr Ent- scheidungsbereitschaft!

Dank der heutigen rationa- len Übertonung scheint In- tuition bedenklich zu ver- kümmern. Wir haben ver- lernt, auf sie zu hören. Da- bei gibt sie in aller Regel die direktesten Antworten auf das, was "jetzt" we- sentlich ist. Sie liefert auf einen Schlag viel mehr In- formationen als der klüg- ste Verstand.

Intuition arbeitet viel ge- nauer. Sie verfüat über ei- ne viel größere- lnforma- tionsdichte. Erfolgreiche, Unternehmerische Men- schen, beherffichen denn auch dieses Instrument des intuitiv zuverlässigen Einsteigens in die konkre- ten Signale ihrer Intuition.

Wir sind heute aber in im- mer noch viel zu zaghaften Ansätzen dabei, von man- chen rational-wissen- schaftlichen Erklärungs- versuchen für unterneh- merisches Handeln abzu- rücken.

~ Üben Sie sich darin, Ih- re Intuition genauer wahr- zunehmen, mehr auf sie zu

achten und direkter zu handeln.

~ Fragen Sie sich ganz konkret: "Was will ich jetzt - und: was will ich jetzt nicht? Was ist jetzt dran?"

Und lernen Sie, sich viel selbst-bewußter für das zu

engagieren, was von Ihrer tiefen Intuition her jetzt si- gnalisiert wird.

~ Gewinnen Sie mehr Vertrauen also zu den Si- gnalen Ihrer Intuition. So nutzen Sie Ihre Energien viel direkter, spitzer. Und

2134 (82) Heft 28/29 vom 12. Juli 1985 82. Jahrgang Ausgabe A

Sie gewinnen auf direktem Wege Zeit für das Wesent- liche. Sie nutzen sie - auf viel kürzerem Wege übri- gens als über manch um- ständliche Planung. Wie oft wird dabei intuitive Kraft im wörtlichen Sinne weg-geplant.

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3. Bewußtes Wahrnehmen eigener Hoch-

und Tiefkurven

Wer nicht bereit ist, durch Täler durchzugehen, der kommt auch nicht auf den Gipfel. Wer nicht bereit ist, momentane Tiefs kurzfri-

stig anzunehmen, schafft es nicht, geistige Energien zu tanken und dann mit vollem Elan in das nächste Energie-Hoch einzustei- gen. Er bleibt irgendwo im Zwischenfeld hängen und verplempert Energie in

"operativer Hektik".

Der Drang, momentane Tiefs zu überspielen und zu verdrängen überwiegt leider allenthalben. Perma- nenter Binnendruck, das berühmte schlechte Ge- wissen und der Drang, im- mer eine gute Figur ma- chen zu wollen, spielen

Entspannung und Leistung

uns dabei einen Streich.

Und genau das verhindert volle Energieentfaltung und bewußtes Ausnutzen der eigenen Hochs.

...,.. Lernen Sie also, viel mehr mit Ihren Wellen- schlägen zu arbeiten statt gegen sie anzukämpfen und die natürlichen Wel- lenschläge zu blockieren.

Das Ergebnis dieser Ein- stellung ist eindeutig mehr Kraft, Hingabe, Ausdauer in den Hochs und mehr Konzentration.

4. Einseitige Außen- steuerung korrigieren Da viele wie gesagt so gut wie gar nicht bereit sind, sich auch nur für Momente zu besinnen und zu fragen, was will ich jetzt, und was will ich jetzt eigentlich nicht, kommt es auch zur landläufig bekannten Fol- ge: Wir reagieren einseitig auf von außen hereinstü r- zende Anforderungen. Un- ser Bewußtsein für eigene Projekte, die wesentlich und lebensnotwendig sind, geht verloren.

5. Selbst-Bewußtsein erweitern

Je mehr es am positi- ven Selbst-Bewußtsein im wörtlichen Sinne fehlt, um so niedriger zwangsläufig die Bereitschaft, Dritten gegenüber klar und unmiß- verständlich zu signalisie- ren, was jetzt ganze Kon- zentration verlangt. Wir müssen lernen, klarer ja und nein zu sagen. Ohne dem werden andere viel zu wenig bei ihrer eigenen Verantwortung und der verbal immer wieder hoch gepriesenen Toleranz ge- packt. Eigenständige Ver- antwortung und Delega- tion bleiben auf der Strecke .

...,.. Lernen Sie also, sich mehr zu fragen: Was will ich jetzt und was nicht, was sind meine eigentlichen Ausgabe A 82. Jahrgang Heft 28/29 vom 12. Juli 1985 (83) 2135

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Entspannung und Leistung

Pflichten - und entdecken Sie, daß ein klares Signal nach außen selten nach- haltig krummgenommen wird.

6. Wellensalat besser klären

Aufgaben, Probleme, Ideen, Gedanken, Gefühle, Konflikte und Spannungen zusammen bilden nicht selten ein explosives inne- res Gemix- in der Tat ver- bunden mit der Produktion blockierender Gamma-Ge- hirnwellen. Moderne Ge- hirnforschung und Bio- feedback lehren uns das eindeutig. Die wenigsten haben von ihrer herkömm- lichen Ausbildung her ge- lernt, sich mit diesen Situa- tionen gezielt zu befassen und für erneute Konzentra- tion zu sorgen. So wird denn in der Tat eher mun- ter verdrängt. Ja es gilt so- gar als unmannhaft, sich so etwas wie inneren Wel- lensalat überhaupt einzu- gestehen und daran zu ar- beiten. Ganze Teams wer- den dadurch nachhaltig blockiert. "Der Markt gibt es nicht her" oder "Wir werden von der Entwick- lung überrollt", so lauten dann die Entschuldigun-

gen. Und notwendige Kon-

zentration auf Prioritäten wird mit äußeren Einflüs- sen und einem diffusen Begriff von Streß entschul- digt und verschüttet.

~ Lernen Sie demgegen- über, sich mit innerem

"Wellensalat" im Bedarfs- fall direkt zu befassen. Ei- ne wichtige Hilfe dazu ist zum Beispiel ein Druck- Szenario oder ein Druck- Tagebuch, in dem Sie ne- gative Druck- und Span- nungsmomente genauer klären können.

7. Überprüfen Sie die inneren Drehbücher!

Ungeprüft übernommene Einstellungen, Normen und Rollenmuster stehen

vielfach dem Wunsch im Wege, sich auf wichtige und gravierende Prioritä- ten zu konzentrieren - auf Innovationen. So das Dreh- buch "Als Vorgesetzter muß man immer ansprech- bar und immer für seine Mitarbeiter und Kunden er- reichbar sein". Es gefähr- det über weite Strecken je- de echte Konzentration. Genauso das oft unbewußt arbeitende Drehbuch - vie- le nennen es schlechtes Gewissen -: "Was Du heu- te kannst besorgen, das verschiebe nicht auf mor- gen". Dabei wird eine der wichtigsten Voraussetzun- gen für Konzentration übersehen und blockiert:

das Zurückstellenkönnen, das Auf-Eis-legen-können und sich momentan auch gegen die Erledigung an- stehender Vorgänge ent- scheiden können.

Genauso auch das bekann- te und vielfach einseitig in- terpretierte Drehbuch:

"Stillstand ist Rückschritt". Blockiert es im landläufig verstandenen Sinne doch in der Tat echte Konzentra- tion, die nun einmal auch und gerade mit Phasen von Stillstand und Leere gekoppelt ist. Die Liste un- bewußter Drehbücher lie- ße sich beliebig verlän- gern.

~ Beginnen Sie Ihre Drehbücher, durch die Sie sich selbst im Wege ste- hen, zu erkennen und zu überprüfen.

8. Üben Sie den Wechsel von Anspannung und Ent- Spannung mitten in Ihrer Arbeit!

Lernen Sie von den Ten- niscracks. Wer das Pendel- spiel von Spannung und Entspannung beherrscht, bringt die zur Konzentra- tion notwendige Spann- kraft auf. Wo das Pendel dagegen stehenbleibt, konkret: wer in ständiger Anspannung lebt, findet nur noch Kraft, sich in De- 2136 (84) Heft 28/29 vom 12. Juli 1985 82. Jahrgang

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tails zu flüchten und zu verstricken.

~ Fragen Sie sich selbst- kritisch: Gelingt es mir überhaupt, dauernde An- spannung zu registrieren?

Eine zentrale Frage! Sie vernachlässigen heißt, mit nachlassender Konzentra- tionsbereitschaft bezah- len.

~ Achten Sie darauf, daß Sie Ihr Pendel nicht einsei- tig auf der Seite der An- spannung festhalten. Wo das Pendel schwingt und Entspannung gelingt, kön- nen wir uns gezielt und mit Kraft auf das einlassen, was Vorrang hat. Das muß keine Minute Zeit kosten!

Mitten in der Tageshektik gibt es innerhalb und au- ßerhalb jeder Arbeit genü- gend Möglichkeiten, sich zu sammeln. Dazu gehört eine wichtige Grundein- stellung, die Sie mit Hilfe der uralten Methoden des Zen entwickeln können.

Speziell gemeint ist die Fä- higkeit des "Tue was du tust".

Ein zentraler Ansatz, um sich gezielt auf alles zu sammeln und zu konzen- trieren - gezielt anzuspan- nen und automatisch zu ent-spannen. Es ist auch ein Weg, um kurzfristig be- wußt auf geistige Distanz zu gehen, kurzfristig zu re- generieren, kreative Ge- hirn-Alpha-Wellen zu pro- duzieren und wieder zum Wesentlichen vorzustoßen -ohne Umwege, nach dem Motto: Tue was du tust!

~ Üben Sie sich in die-

sem "Tue was du tust" bei

jedem konkreten Vorgang innerhalb und außerhalb der Arbeit. Sie kommen viel direkter zum Wesent- lichen!

Literatur und weitere Auskünf- te beim Verfasser

Anschrift des Verfassers:

Dr. Wolfgang Schömbs Am Silberborn 7a 3388 Bad Harzburg

Steuertips

Steuerratgeber für Invest- mentsparer- Hinweise für die steuerliche Behand- lung der Ausschüttungen deutscher Investment- fonds im Kalenderjahr 1984 enthält das Steuer- lnformationsblatt des Bun- desverbandes Deutscher

Investment-Gesellschaften (Eschenheimer Anlage 28, 6000 Frankfurt 1, Telefon:

0 69/59 07 81). Erträge, die aus realisierten Kursge- winnen und Bezugsrechts- erlösen stammen, sind steuerfrei, Zinsen und Divi- denden müssen dagegen als Einkünfte aus Kapital- vermögen versteuert wer- den. Unter bestimmten Voraussetzungen können jedoch auch diese Erträge von der Steuerpflicht be- freit werden. Zusätzlich zur Barausschüttung erhalten Anteilinhaber von Aktien- fonds eine Steuergut- schrift, die 9f1s der in bar ausgeschütteten körper- schaftsteuerpflichtigen in- ländischen Dividenden be- trägt. Diese Steuergut- schrift erhält der Anleger, der nicht zur Einkommen- steuer veranlagt wird und

WIRTSCHAFT

seine Anteile im Depot eines Kreditinstituts ver- wahrt, bei Vorlage ei- ner Nichtveranlagungs-Be- scheinigung bar ausge- zahlt. Einkommensteuer- pflichtigen Anlegern wird diese Steuergutschrift bei ihrer Einkommensteuer- veranlagung angerech-

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Erfahrungen bei der GOÄ- Abrechnung sind die Ver- rechnungsstellen auch An- sprechpartner der Ärzte- kammern und der Fachver- bände in Fragen der privat- ärztlichen Gebührensy- steme.

Weitere Arbeitsgebiete:

Betreuung von Laborge- meinschaften und die Abrechnung ärztlicher Sonntagsdienste. Eine wichtige Zukunftsaufgabe sehen die Verrechnungs- stellen auch darin, beim Einsatz von Praxiscompu- tern Hilfestellungen anzu-

bieten. jv

Ausgabe A 82. Jahrgang Heft 28/29 vom 12. Juli 1985 (85) 2137

Drei

Gründe, warum sich die mei-

sten Ärzte beider

Vereinigten kranken- versichern lassen.

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Referenzen

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