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Archiv "Laboratoriumsdiagnostik: Breite und Komplexität des Faches" (08.11.2013)

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A 2144 Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 110

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Heft 45

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8. November 2013 Aufgrund der Komplexität der me-

dizinischen Laboratoriumsdiagnos- tik, der Breite des Faches und der rasant voranschreitenden Entwick- lung sind die Begrifflichkeiten und die Relevanz verschiedener Aspek- te der Laboratoriumsdiagnostik vie- len Berufstätigen im Gesundheits- wesen nicht zugänglich. In anderen medizinischen Nachschlagewerken fehlen aber oft relevante Informa- tionen bezüglich der Laboratori- umsdiagnostik. Gerade hier erweist sich das „Lexikon der Medizini- schen Laboratoriumsdiagnostik“, das nun in zweiter Auflage erschie- nen ist, als wertvolle Stütze, die diese Lücke zu schließen vermag.

Das Lexikon ist übersichtlich ge- staltet. Die Stichwörter sind gut auf- zufinden, die Erklärungen knapp und präzise, ohne auf Details zu ver- zichten. Der interessierte Leser sei zum Beispiel auf die Jaffe-Reaktion verwiesen. Die Texte sind mit zahl- reichen Tabellen, Abbildungen und Referenzen versehen. In der umfang- reich überarbeiteten zweiten Auflage LABORATORIUMSDIAGNOSTIK

Breite und Komplexität des Faches

wurden insbesondere methodische Aspekte aktualisiert. Zudem wurden die Bereiche der Infektions- und Blutgruppenserologie neu aufge- nommen. Es gelingt dem Nachschla- gewerk, nicht nur die Komplexität, sondern auch die Faszination der medizinischen Laboratoriumsdia - gnostik einem breiten Publikum na- hezubringen. Berend Isermann Axel M. Gressner, Torsten Arndt (Hrsg.):

Lexikon der Medizinischen Laboratoriums - diagnostik. 2. Auflage, Springer, Berlin 2012, 1451 Seiten, gebunden, 199,95 Euro Axel MGressner Torsten Arndt (Hrs Mit der ersten Auflage ihres Buches

hat Erika Mendoza schon überzeu- gend die zentrale Bedeutung der Duplexsonographie für das Ver- ständnis der Erkrankungen der ober- flächlichen Beinvenen und für die Planung zu deren Therapie heraus- gearbeitet. Da sich die Verfahren insbesondere zur minimal-invasi- ven Therapie in den letzten Jahren weiterentwickelt haben und auch neue Techniken hinzugekommen sind, war es sinnvoll, mit einer zweiten Auflage die Aktualität zu gewährleisten.

Schon das Inhaltsverzeichnis macht deutlich, dass wirklich alle wesentlichen Aspekte thematisch behandelt werden, die einen Bezug zu Erkrankungen und Funktions- störungen des oberflächlichen Ve- nensystems haben. Damit geht die Darstellung über die im Titel ei- gentlich formulierte Begrenzung hinaus, und das ist gut so. Denn auch das epifasziale Venensystem kann nicht isoliert betrachtet wer- den, nur in Kenntnis seiner funk- tionellen Zusammenhänge mit den tiefen Venen und den ebenfalls duplexsonographisch erkennbaren Nachbarstrukturen können die Be- schwerden der Patienten richtig eingeordnet und die therapeuti- schen Entscheidungen korrekt ge- fällt werden.

Alle Kapitel zeichnen sich durch eine ausgewogene Berücksichti- gung einer systematischen und gleichzeitig praxisorientierten Dar- stellung aus. Die Anatomie der oberflächlichen Venen wird sehr genau beschrieben, immer wieder wird aber die Bedeutung der ver- schiedenen anatomischen Variatio- nen unter Berücksichtigung der damit verbundenen komplexen Hä- modynamik für die Therapiepla- nung und auch für die Vermeidung von Rezidiven nach der Behand- lung hervorgehoben.

Der klinische Praxisbezug wird unter anderem dadurch unterstri- chen, dass ein eigenes Kapitel den postoperativen Befunden gewid- met ist, in dem Ursachen für Rezi- dive analysiert und der Beitrag des VENENCHIRURGIE

Überzeugendes Nachschlagewerk

Ultraschalls zur Vermei- dung solcher Rezidive herausgestellt wird. Auch eine kurze und dennoch übersichtliche Darstellung der Differenzialdiagnose von Ödemen fehlt nicht, und trotz Fokussierung des Buches auf sonographische Befunde finden die klini- schen Aspekte hier angemessen Er- wähnung.

Die Aussagekraft sonographi- scher Untersuchungen kann erheb- lich leiden, wenn nicht bestimmte bewährte Standards des Untersu- chungsablaufs konsequent berück- sichtigt werden. Daher ist es ver- dienstvoll, dass in diesem Buch immer wieder die Systematik des Untersuchungsablaufs einschließ- lich der Befunddokumentation dargestellt und begründet wird. An

wenigen Stellen wären noch wei- tere Tipps hilfreich gewesen – zum Beispiel, wann und wie man venöse Preset-Einstellungen be- wusst verändern muss, um beson- dere Fragestellungen beantworten zu können.

Das Verständnis sonographischer Befunde vor allem zur Hämodyna- mik lebt eigentlich vom bewegten Bild. Daher ist es besonders zu be- grüßen, dass das Buch durch eine CD ergänzt wird, in der manche Aussagen verschiedener Kapitel noch anschaulicher und damit ver- ständlicher werden.

Insgesamt ist Mendoza und ihren Koautoren ein überzeugendes Nach- schlagewerk über ein sehr spezielles Thema gelungen. Es ist gleichsam informativ für den Venenchirurgen, den Diagnostiker, aber auch für je- den Mediziner, der ein tieferes Ver- ständnis von Erkrankungen der oberflächlichen Beinvenen bekom- men möchte. Arndt Dohmen Erika Mendoza:

Duplexsonographie der oberflächlichen Beinvenen. 2. Auflage, Springer, Berlin 2013, 293 Seiten, gebunden, 159,99 Euro

M E D I E N

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