Abkommen Ärzte/
Unfallversicherungsträger
Kommmentar.
Gebührenverzeichnis mit Nebenkostentarif Von E. Effer
2. Auflage 1991, ca. 500 Seiten,
Loseblattwerk in 1 Ordner, DM 79,—/
Seitenpreis der Ergänzungslieferungen DM 0,20 ISBN 3-7691-3063-4
Seit dem 1.1.1991 müssen bei Arbeitsunfällen ein- schließlich der Schülerunfälle sämtliche Leistun- gen mit dem Unfallversicherungsträger abgerech- net werden. Die Kenntnis der Besonderheiten der Berichterstattung und Abrechnung gegenüber den Berufsgenossenschaften und sonstigen Unfallver- sicherungsträgern wird damit auch für den prakti- schen Arzt/Allgemeinarzt und seine Helferin deutlich wichtiger als bisher. Der Kommentar will mit übersichtlichen und klaren Erläuterungen eine praktische Hilfe für den Nicht-Spezialisten bieten.
Sie enthält darüber hinaus u. a. den BG-Nebenko- stentarif zur rationellen Erfassung zusätzlich be- rechnungsfähiger Sach- und Personalkosten.
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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
MELANOM
Zur Glosse „Anzeigenkampa- gne: Viel Sonne = Melanom?" in Heft 6/1991 und dem dazu veröf- fentlichten Leserbrief von Prof. Dr.
E. Christophers, Präsident der Dt.
Dermatologischen Gesellschaft, in Heft 9/1991:
Begrüßenswert
Aufklärung und Präventi- on sollten im ärztlichen All- tag mindestens den gleichen Stellenwert einnehmen wie Diagnose und Therapie. Ich halte es daher für überaus be- grüßenswert, wenn sich die
„Kommission zur Früherken- nung von Hautkrebs" und die Deutsche Krebshilfe gemein- sam stark machen, um dem unkritischen und zunehmen- den Sonnenanbetertum zu, begegnen. Form und Aufma- chung (poppig, zum Teil ag- gressiv) sind meines Erach- tens angesichts der weit ver- breiteten Ignoranz bezüglich UV-Licht durchaus ange- bracht und unbedingt erfor- derlich, um auf die Menschen einzuwirken, bevor sie zu Pa- tienten werden. Statistiken sind hier (noch) wenig hilf- reich. Seit festgestellt worden ist, daß die Inzidenz der Me- lanome ansteigt, ist zu wenig Zeit für Studien vergangen, wenn man bedenkt, wie lang die Latenz sein kann und wel- che Faktoren eine Rolle spie- len. Der Beruf allein als einzi- ges Kriterium läßt doch wirk- lich eine ganze Anzahl von Einflüssen und Umständen unberücksichtigt (Freizeitver- halten, . . . Hauttyp, Sonnen- brände im Kindesalter, Be- nutzung von Solarien etc.).
Ich sehe die große Gefahr, daß hier einer guten Initiative das Wasser abgegraben wer- den soll. Es besteht zur Zeit der starke Verdacht auf eine gesundheitsschädigende Wir- kung von UV-Licht im Über- maß („alles ist Gift — die Do- sis macht's"), und es wäre da- her ärztlich verantwortungs- los, die Menschen nicht dar- auf aufmerksam zu machen.
Hier mit Statistiken zu ar- gumentieren, die (noch) nicht stichhaltig sein können, schon gar nicht auf die dritte Stel-
le hinter dem Komma, ist zutiefst unmoralisch und fast menschenverachtend. Ich hoffe nur, daß der Autor HC nicht zu den „0,001 Prozent"
der Bevölkerung gehört, die durch UV-Konsum von der erhöhten Gefährdung betrof- fen sind und selbst an einem Melanom erkrankt. Übrigens:
0,001 Prozent von rund 64 Millionen sind etwa 64 000, aber das nur am Rande.
Gefährdet ist immerhin je- der, und das sind 100 Pro- zent! Wenn aber gewartet wird, bis man Beweise hat und absolut sicher ist, ist es für viele eventuell schon zu spät.
Frank Dreier, Zum Autal 7, W-2240 Heide
PFLEGENOTSTAND Zu dem „seite eins"-Beitrag
„Herzchirurgie — Auch hier: Pflege- notstand" von Frau Dr. Vera Zyl- ka-Menhorn in Heft 11/1991:
Abwanderung zu beklagen
Es ist richtig, daß nicht nur in der Herzchirurgie, son- dern auch in vielen Akutklini- ken anderer Art Mangel an qualifiziertem Pflegepersonal herrscht. Die Ursache dafür liegt jedoch nur teilweise in den von Ihnen genannten Gründen.
In Deutschland wandern viele Pflegekräfte in Rehabili- tationseinrichtungen mit den verschiedensten Indikationen ab. Dort ist die Belastung meist geringer und die Bezah- lung oft übertariflich höher als in den Akutkliniken. Der medizinische Nutzen dieser Einrichtungen ist dagegen höchst zweifelhaft. Das zeigt sich unter anderem daran, daß in Ländern, die diesen
„medizinischen Luxus" nicht kennen, die Rehabilitations- ergebnisse oft wesentlich bes- ser sind als bei uns. Wenn diese wenig fundierte Art der medizinischen Behandlung abgeschafft würde, stünden der Akutmedizin erheblich mehr Pflegekräfte zur Verfü- gung.
Dr. H. Th. Hansen, Luther- str. 22, W-2380 Schleswig 1>
Straße Datum, Unterschrift
Irrtümer und Preisänderung vorbehalten DÄ 16/91 (382 a)
A-1314 (6) Dt. Ärztebl. 88, Heft 16, 18. April 1991