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Der Eisverkäufer - Eine Zuhörgeschichte für die 2.Klasse

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Academic year: 2022

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Der Eisverkäufer – Eine Zuhörgeschichte

Jahrgangsstufe 2

Susanne Fraunholz

Kompetenzen und Inhalte

Sachkompetenz: • Den Inhalt einer Hörgeschichte erfassen

• Fragen zum Inhalt der Geschichte beantworten Methodenkompetenz: • Aktiv und konzentriert zuhören

• Das Gehörte gezielt in eigenen Worten wiedergeben

• Geschichtenteile ordnen

• Genau lesen

Sozialkompetenz: • Aufgaben in der Kleingruppe bewältigen

• Ergebnisse vergleichen und verbessern personale Kompetenz: • Die eigene Arbeit reflektieren und überprüfen

• Fragen stellen, Unklarheiten formulieren

Erarbeitung

• Genau zuhören

• Fragen erlesen und beantworten

• Textbausteine erlesen und ordnen

Materialien

• Hörgeschichte

• Lese-Eistüten

• Arbeitsblatt

VORSC

HAU

(2)

I. Hinführung

Die Lehrkraft kann den Kindern als „Warming up“ Geräusche aus der Umwelt vorspielen, die die- se dann bestimmen sollen. Als Unterstützung können Bilder ungeordnet an der Tafel hängen, die die Kinder dann in die richtige Reihenfolge bringen.

Tipp: In vielen Musikbüchern werden solche Umweltgeräusche angeboten. Diese eignen sich für eine solche Aufwärmphase.

II. Erarbeitung Begegnung:

Die Lehrkraft liest den Kindern die Geschichte zweimal vor. Nach dem ersten Vortrag können die Kinder unklare Begriffe erfragen und klären.

Erarbeitung:

Nun sollen die Schüler Fragen zum Text erlesen und in kurzen Stichpunkten beantworten. Dazu werden die Fragen auf großen Lesekarten im Raum verteilt, je nach Klassengröße gerne mehr- mals kopiert. Jedes Kind erhält außerdem ein Arbeitsblatt, auf dem es seine Antworten notieren soll. Das Arbeitsblatt gibt es in zwei Ausfertigungen, einmal in normaler Lineatur und einmal in der Lineatur für die zweite Klasse.

Fixierung und Reflexion:

Nach einem Signal erhalten die Kinder nun die Geschichte ungeordnet in Teilen zum Nachlesen.

In Partnerarbeit sollen sie die Textbausteine erlesen und ordnen. Anschließend sollen sie ihre Antworten auf Richtigkeit überprüfen.

Differenzierung: Als Hilfe kann die Lehrkraft den Text richtig geordnet auf einen Tisch legen oder an die Rückseite der Tafel hängen.

Zusammenschau:

In der Klasse werden nun die Antworten der Kinder vorgetragen, verbessert und ergänzt.

Vertiefung:

Es bietet sich an zu überlegen, was der Grund für Lauras Verhalten am Schluss sein könnte.

Reflexion:

Zuletzt treffen sich die Kinder im Kreis und schätzen ein, ob ihnen die Bearbeitung der Aufgabe eher leicht, mittelschwer oder schwer gefallen ist. Dazu werden die klasseninternen Reflexions- systeme herangezogen.

Gestaltung:

Im weiteren Verlauf können die Kinder die Geschichte in ihrem Geschichtenheft richtig einkle- ben und gestalten.

M1

M2.1–2.5

M3.1, M3.2

M4.1–4.2

VORSC

HAU

(3)

Im Sommer war es in der kleinen Ortschaft Seehausen üblich, dass am frühen Nachmittag ein Eisverkäufer mit seinem Eiswa- gen am Seeufer stand und dort den Badegästen sein leckeres Eis anbot. Besonders die Kinder waren begeistert und erwar- teten immer sehnsüchtig seine Ankunft. So wie jeden Tag bil- dete sich auch an einem heißen Donnerstag sofort eine lange Schlange am Eiswagen, als dieser ankam und kurz seine Hupe zur Begrüßung erklingen ließ.

Alle Kinder standen erwartungsfroh mit ein bisschen Taschen- geld in der Hand am Eiswagen, als Alfredo der Eisverkäufer die kleine fünfjährige Laura fragte, was sie denn für Eissorten auswählen möchte. Laura sagte mit bestimmtem Tonfall: „Ich hätte gerne Schokolade, Vanille und Walnuss.“ Daraufhin gab der Eisverkäufer zu, dass er leider kein Walnusseis habe. Es gäbe stattdessen nur Haselnusseis. Laura wiederholte darauf- hin noch einmal sehr bestimmt: „Ich möchte gerne Schokolade, Vanille und Walnuss.“ Wieder bedauerte Alfredo, dass er leider kein Walnusseis habe. Nun sprach Laura zum dritten Mal mit ungeduldigem Unterton: „Ich möchte aber gerne Schokolade, Vanille und Walnuss.“ Als Alfredo nun zum dritten Mal bedau- erte, dass er leider kein Walnusseis hätte, drehte sich Laura wütend um und ging weg.

Am nächsten Tag kam der Eisverkäufer wieder an das Seeufer und bot sein leckeres Eis zum Verkauf an. Wieder bildete sich rasch eine Schlange am Eiswagen, in der auch die kleine Laura sich einreihte. Als sie an der Reihe war, sagte sie: „Ich hätte gerne Schokolade, Vanille und Walnuss.“ Daraufhin antworte- te Alfredo mit einem milden Lächeln: „Sehr gerne.“ Er nahm eine Eiswaffel, packte eine Kugel Schokolade, eine Kugel Va- nille und eine Kugel Erdbeereis darauf und überreichte sie dem Mädchen. Laura bedankte sich freundlich, bezahlte und ging zufrieden mit ihrer Eistüte ihrer Wege.

Die Geschichte vom Eisverkäufer

M1 

VORSC

HAU

(4)

5.

Welche drei Eissorten verlangt

die kleine Laura?

6.

Was ist nun das Problem?

VORSC

HAU

(5)

M3.1 

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

9 .

10.

Arbeitsblatt

Lies die Fragen auf den Karten! Schreibe deine Antworten auf!

VORSC

HAU

(6)

 Vergleiche mit deinem Partner.

Lies die Teile der Geschichte auf den Lesekarten genau und bringe die Teile in die richtige Reihenfolge!

Textbausteine 1

Im Sommer war es in der kleinen Ortschaft Seehausen üblich, dass am frühen Nachmittag ein Eisverkäufer mit seinem Eiswa- gen am Seeufer stand und dort den Badegästen sein leckeres Eis anbot. Besonders die Kinder waren begeistert und erwar- teten immer sehnsüchtig seine Ankunft. So wie jeden Tag bil- dete sich auch an einem heißen Donnerstag sofort eine lange Schlange am Eiswagen, als dieser ankam und kurz seine Hupe zur Begrüßung erklingen ließ.

Alle Kinder standen erwartungsfroh mit ein bisschen Taschen- geld in der Hand am Eiswagen, als Alfredo der Eisverkäufer die kleine fünfjährige Laura fragte, was sie denn für Eissorten auswählen möchte. Laura sagte mit bestimmtem Tonfall: „Ich hätte gerne Schokolade, Vanille und Walnuss.“ Daraufhin gab der Eisverkäufer zu, dass er leider kein Walnusseis habe. Es gäbe stattdessen nur Haselnusseis. VORSC

HAU

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