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Wer steckt eigentlich hinter …

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146 DIE PTA IN DER APOTHEKE | Juni 2019 | www.diepta.de

FINALE

U

nter allen Infrastruktureinrichtungen ist den Deutschen die Gesundheitsversorgung am wichtigsten. Das zeigt eine von der AOK in Auftrag gegebene forsa-Umfrage mit rund 2000 Befragten. Danach liegt die Verfügbarkeit von Hausärzten in der Bedeutung mit 95 Prozent ganz vorn – noch vor Einkaufsmöglichkeiten (93 Prozent) und In- ternet (90 Prozent). Dies gilt sowohl für Städter als auch für die Landbevölkerung. Deutliche Unterschiede zwi- schen Stadt und Land offenbaren sich aber bei der Zu- friedenheit. So sind Einwohner ländlicher Regionen deutlich unzufriedener mit dem Öffentlichen Nahver- kehr und der Internetversorgung, aber auch mit dem An- gebot an Krankenhäusern und Fachärzten. Eine Ver- schlechterung der Versorgung mit Haus- und Fachärzten sowie Krankenhäusern nehmen vor allem Befragte klei- nerer und mittlerer Städte häufiger wahr.

„Egal, ob Stadt oder Land, Gesundheitsversorgung ist ein zentrales gesellschaftspolitisches Thema. Dabei sollten die Bedürfnisse der Bevölkerung auf dem Land stärker in den Fokus rücken und innovative Versorgungsansätze ausgeweitet werden. Im Gesundheitsbereich treiben wir diese Entwicklung voran und verstärken unser Enga- gement“, sagte Martin Litsch anlässlich des Starts von Stadt. Land. Gesund.

Dabei kann die AOK direkt an die Ergebnisse der for- sa-Studie anknüpfen. So bestätigt die Umfrage, dass die Bevölkerung offen ist gegenüber innovativen Versor- gungsformen. Angebote wie die mit Ärzten abgestimmte Betreuung durch speziell qualifizierte medizinische Fachkräfte oder mobile Arztpraxen erreichen mit Zu-

Im Rahmen der Initiative Stadt.

Land.Gesund. hat die AOK über

100 Projekte in ganz Deutschland identifiziert, die dazu beitragen, dass notwendige medizinische Angebote vor Ort erhalten bleiben.

Wer steckt

eigentlich hinter …

Martin Litsch ist Vorstands- vorsitzender des AOK- Bundesverbandes. Mit ihrer Initiative möchte die AOK in den kommenden beiden Jahren konkrete Angebote schaffen, um Versorgungs- unterschiede zwischen Stadt

und Land anzugleichen.

stimmungswerten von 91 beziehungsweise 82 Prozent eine hohe Akzeptanz. Auch die Nutzung von Videosprechstunden kann sich schon jeder Zweite vorstellen. Die Umfrage zeigt darüber hin- aus, dass entsprechende Lösungen von der Be- völkerung nicht nur akzeptiert werden, sondern dass die Menschen sie von ihrer Krankenkasse er- warten.

Dr. Irmgard Stippler, Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern, bestätigt: „Digitale Lösungen und Delegationsansätze sorgen dafür, dass bei der Behandlung räumliche Distanz überwunden wird und Patienten einen schnelleren Zugang zur Ver- sorgung bekommen. Die Vertragspartner sollten deshalb den Mut haben, diese Ansätze zu erwei- tern. Denn letztlich werden dadurch Ärzte ent- lastet und die ambulante Versorgung vor Ort ge- stärkt.“

Die AOK sei besonders engagiert, wenn es um alternative Versorgungsformen in ländlichen Re- gionen gehe. „Viele unserer Versicherten leben in ländlichen Regionen. Wir wollen, dass auch künf- tig auf dem Land eine qualitativ hochwertige Ver- sorgung gut erreichbar bleibt“, so Stippler. Eine bundesweite Auswahl an Projekten wird in einer eigenen Publikation näher vorgestellt.  n

© AOK-Mediendienst

Weitere Informationen finden Sie unter:

www.aok-bv.de/engagement/stadt_land_

gesund/

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