• Keine Ergebnisse gefunden

Zur Landtagsdebatte über den Wolf: Taten statt verbaler Treibjagd!

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Zur Landtagsdebatte über den Wolf: Taten statt verbaler Treibjagd!"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

1

Landesfachgeschäftsstelle Bauernfeindstr. 23 90471 Nürnberg Tel. 0911/81 87 8-0 Fax 0911/86 95 68 lfg@bund-naturschutz.de www.bund-naturschutz.de Nürnberg, 02. Februar 2017 PM 014-17/LFG

Naturschutz

HEUTIGE LANDTAGSDEBATTE ÜBER DEN WOLF

Wolf: Taten erforderlich statt verbaler Treibjagd!

Der BUND Naturschutz in Bayern (BN) kritisiert, dass bevor überhaupt ein einziges Wolfsrudel da ist der Abschuss propagiert wird, anstatt ein überfälliges Förderprogramm für Schäfer und Weidetierhalter anzubieten.

„Eine prominente Tierart, der Wolf, kehrt allmählich nach Bayern zurück und die erste Reaktion ist der Ruf nach der Flinte“ so Hubert Weiger, Vorsitzender des BN. Der BN fordert bereits seit 2014 vom Freistaat ein landesweites Förder- und Beratungsprogramm in Höhe von 1 Mio. € jährlich für Schäfer und Weidehalter, damit diese die in anderen Ländern bestens bewährten Vorsorgemaßnahmen wie den Einsatz von speziellen Herdenschutzhunden endlich einsetzen können. „Wir brauchen sowieso – mit oder ohne Wolf – ein Existenzsicherungsprogramm für die bayerische Schäferei“, so Weiger.

Die heute erfolgte Landtagsdiskussion von CSU und Freien Wählern um eine Abstufung des Wolfes im europäischen Recht ist eine Schein- diskussion. Die deutsche und europäische Rechtslage erlaubt schon immer einen Abschuss, wenn es wirklich zu großen Schäden oder jemals zu gefährlichen Situationen kommen sollte. Christian Hierneis, Wolfsexperte im BN-Landesvorstand: „Die Staatsregierung lässt die Schafhalter im Regen stehen und überlässt sie sich selbst. Die Gesellschaft will die Beweidung in der Landschaft ebenso wie den Wolf und deshalb muss die Politik etwas dafür tun, anstatt mit formalrechtlichen Nebensächlichkeiten abzulenken und die Stimmung aufzuheizen!“

Für Rückfragen:

Dr. Kai Frobel, BN-Artenschutzreferent,

Tel. 0911/8187819, E-Mail: kai.frobel@bund-naturschutz.de Christian Hierneis, BN-Landesvorstand, Tel. 0178/5372048; E-Mail:

hierneis@gmx.de

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

schutzabkommen bis hin zu einem Kohleausstieg, den Linkspartei und Grüne fordern. „Ich hoffe, 

Der BUN Tage nac Brunner  sowie die eigenen H Förderpr Nötig ist  Kulisse fü beantrag Weidetie Landwirt Richard M Bayern e.. „Eine prom erste Reak Mergner w

„Ministerpräsident Horst Seehofer und Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt haben das Recht auf Gesundheit und körperliche Unversehrtheit bayerischer Bürger auf dem Altar

Daher bitten wir Sie, Verkehrsminister Alexander Dobrindt aufzufordern, außer der Einführung einer Blauen Plakette auch einen Verkaufsstopp für Dieselfahrzeuge

Der BUND appelliert darin an den Deutschen Städtetag, die Forderung nach einem sofortigen Verkaufsstopp für neue Diesel-Pkw zu unterstützen, wenn diese ihre gesetzlichen Vorgaben

Nach Ansicht des BN lässt sich dieser Wegebau nicht vertreten, weil der Glaswald kein fichtendominierter Waldbestand ist, der umgebaut werden muss, oder bei Borkenkäferbefall

Auch für den Milchmarkt gilt: Wenn die Nahrungsproduktion immer stärker an den Weltmärkten ausgerichtet wird, werden die multinationalen Unternehmen immer stärker die

„Die neuen Planungen für zwei Stromautobahnen durch Bayern zeigen leider nur ein Hin- und Her-Verschieben bekannter Trassen.. Die wirkliche Hausaufgabe haben weder