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21. Jahrgang Donnerstag, 8. September 2016 Kalenderwoche 36

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Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

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Auflage: 22.400 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für Oberursel mit den Stadtteilen Bommersheim, Stierstadt, Oberstedten und Weißkirchen.

21. Jahrgang Donnerstag, 8. September 2016 Kalenderwoche 36

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Dicht gedrängt verfolgten die Zuschauer das Geschehen in der Strackgasse, die auch in diesem Jahr wieder den idyllischen Rahmen für das

traditionelle Seifenkistenrennen bot. Fotos: Simon

Von Heike Simon

Oberursel. Gleich ein Bürgermeister-„Dreigestirn“

war beim 112. Orscheler Seifenkistenrennen, traditionell dem Abschluss des Orscheler Sommers, am Start. Das gab es so auch noch nicht. „Tu veux fahr le Seifenkist?“, fragte hr-Moderator Markus Hertle den Bürgermeister aus Épinay-sur-Seine, Hervé Chevreau.

Da konnte sich Kunstgriff-Vorsitzender Dirk Müller-Kästner ein grinsendes Kopfschütteln, ob der rudimentären Schul-Französischkennt- nisse seines Nebenmanns am Moderatoren- pult, kaum verkneifen. Chevreau war, ge- meinsam mit seiner britischen Amtskollegin Jacqui Vosper aus Rushmoor, anlässlich des

alljährlichen Partnerstädte-Treffens zu Gast in der Brunnenstadt. Im Rahmen des Besuchs- programms waren sie gemeinsam mit Bürger- meister Hans-Georg Brum und einer Delega- tion, auf einen Boxenstopp in die Strackgasse gekommen. „148 Meter Strecke, zehn Höhen- meter und drei Gully-Schikanen sind zu ab- solvieren. Die Asphalttemperatur beträgt opti- male 22 Grad“, so die Moderatoren erklärend.

Wie ein Kamikaze

Den Anfang machte Chevreau. Kaum saß er im städtischen „Épinay“-Flitzer, strahlte er wie ein kleiner Bub und rumpelte unter dem Beifall der rund 600 Streckengäste die Strack- gasse herunter. „Mon Dieu, les Bleus. Adieu“, frotzelte Hertle. Die Applaus-Kurve vor dem

„Marcondo“ stand Kopf. Danach bestieg die Britin ihre „Rushmoor“-Kiste, schaute kurz erschrocken drein, als diese sich in Gang setz- te, zog die Bremse und setzte dann aber die Fahrt gaaanz gemütlich und genüsslich in Richtung Ziel fort – einzig das „Queen-Win- ke-Händchen“ fehlte noch. „Rushmoor? Von

wegen! „Slowmoor“, witzelten Hertle und Müller-Kästner. Dann griff Lokalpatriot Hans-Georg Brum ins Rennen ein. Wie ein Kamikaze sauste er die Strackgasse hinunter, am Moderatorenpult vorbei in Richtung Wei- dengasse. Mit einer Zeit von 19:10 Sekunden blieb er nur knapp hinter seiner Vorjahreszeit von 18:62 und sicherte sich souverän den ers- ten Platz im Bürgermeister-Rennen. „Ich hof- fe, meine gute Zeit hängt nicht nur mit mei- nem Gewicht zusammen“, lachte er, bevor die Kinder wieder die Regie im Starterfeld über- nahmen.

Spaß für die Kids

Mehr Fahrspaß durch Verknappung, so die Devise von Organisator Peter Macho. Nach- dem 2015 mit 43 Startern zwar ein Rekord geschrieben wurde, dadurch aber die Warte- zeit zwischen den Läufen zu lang war, vergab er diesmal nur 25 Kinder-Kisten-Plätze. Als Favorit ging der 13-jährige Vorjahressieger (Fortsetzung auf Seite 3)

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So sehen strahlende Sieger aus, denn einen Pokal gab es für alle Teilnehmer. Gleich zwei Pokale konnte der Schnellste und zugleich Gleichmäßigste, Max Faßbinder (Bildmitte), einheimsen.

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Ausstellungen

„BLICKwechsel“ – Fotos von Markus Aatz, Klinik Hohe Mark, Haus Quelle, Friedländerstraße 2, mon- tags bis freitags 10-17 Uhr (bis 30. Oktober)

„Hall of Fame“ in Erinnerung an Lothar Köhler, Art- café Macondo, Strackgasse 14, (bis 10. September)

„Spurensuche“ – Bilder von Lisa Noth, Artcafé Ma- condo, Strackgasse 14, (10. September bis 22. Oktober)

„Fallen to pieces & The Yogi Metamorphosis“ von Mirja Busse, Restaurant „Die Linse“, Krebsmühle in Weißkirchen (bis 30. September)

„Simply White“ – Papierarbeiten von Ralph Kerst- ner, Galerie m50, Ackergasse 15 A, geöffnet diens- tags, donnerstags, freitags 16-18 Uhr und samstags 10-12 Uhr (bis 13. Oktober)

„Mediterrane Impressionen“ von Ute Jeutter, Ga- lerie Tigrel, Lange Straße 75 (11. September bis 1.

Oktober)

Bilder von Eva Britz, Kirchenladen „Treffpunkt ak- tiv im Norden“, im Rosengärten 37 (bis 31. Oktober)

„Kirche und Geld im Bistum Limburg“, katholi- sche Erwachsenenbildung, Gemeindezentrum St. Bo- nifatius Steinbach, Untergasse 27 (bis 11. September)

„Zeugnisse der Erdgeschichte aus dem Taunus und Umgebung“, Stadtgeschichte, Industriegeschichte, Vorgeschichte, Mittelalter, Bücher, Hans Thoma, Seifenkisten sowie „Bauern, Handwerker und Krie- ger“ (Dauerausstellung), Vortaunusmuseum, Markt- platz, mittwochs 10-17 Uhr, samstags 10-16 Uhr und sonntags 14-17 Uhr

Technik und Historie im Rolls-Royce-Museum, Er- weiterung um die „Entwicklung von Großflugmoto- ren von 1935 bis 1945“, Museumseingang über Haupteingang gegenüber der Rolls-Royce-Wiese, jeweils am vierten Freitag des Monats 15-18 Uhr

Bis 25. September

Maislabyrinth „Asterix und Obelix“ mit Streichel- zoo, Maisbad, Strohburg, großem Quiz für kleine und große Besucher sowie Aktionstagen, Ortsausgang Weißkirchen in Richtung Steinbach „Dr. Klöß-Weg“, samstags 14-19 Uhr, sonntags 11-19 Uhr

Donnerstag, 8. September

Vernissage, Bilder von Eva Britz, Kirchenladen

„Treffpunkt aktiv im Norden“, im Rosengärten 37, 18 Uhr

Live-Musik mit „Gin & Tonic“, Alt-Oberurseler Brauhaus, Ackergasse 13, 20 Uhr

Freitag, 9. September

Live-Musik mit „Mezzcalero“, Artcafé Macondo, Strackgasse 14, 20 Uhr

Hessentscheid Bandcontest „Local Heroes”, Blue- box Portstraße, Hohemarkstraße 18, 20 Uhr

Freitag, 9., bis Montag, 12. September

Weißkirchener Kerb, Freiwillige Feuerwehr Weiß- kirchen, rund um das Gerätehaus und auf der Bleiche mit großem Biergarten; Nähere Informationen siehe Seite 13 dieser Ausgabe

Samstag, 10. September

Führung auf dem Keltenrundwanderweg, Veranstal- ter: Stadt Oberursel, Treffpunkt: vor dem Hauptein- gang des Taunus-Informationszentrums an der Hohe- mark, 14 Uhr

Herbstbasar, Verein Familientreff, Taunushalle, Landwehr in Oberstedten 14-17 Uhr

„Musik im Hof“, Veranstalter: Förderverein und Musikzug der Feuerwehr Bommersheim, Bauernhof der Familie Burkardt, Lange Straße 39, 18 Uhr Vernissage „Spurensuche“ mit Bildern von Lisa Noth, Artcafé Macondo, Strackgasse 14, 19 Uhr

Sonntag, 11. September

Sommerfest, Traute und Hans Matthöfer-Haus, Kronberger Straße, 11 Uhr

Führungen zum „Tag des Denkmals“, Führung

„Krieg und Frieden“, Treffpunkt: Denkmal für den deutsch-französischen Krieg in der Adenauerallee – 11 Uhr, Führung „Jüdischer Friedhof“, Altkönigstra- ße, 14 Uhr

Kräutertag mit Kräuterfee Regine und hausgemach- ter Grüner Soße, Maisgeister im Maislabyrinth, Hof Bickert am Ortsausgang Weißkirchen in Richtung Steinbach, „Dr.-Klöß-Weg“ 11-19 Uhr

Pfarrfest, Gemeinde Liebfrauen, in und rund um die Kirche, Berliner Straße, 15 Uhr

Vernissage „Mediterrane Impressionen“ mit Jazz, Werke von Ute Jeutter, Galerie Tigrel, Lange Straße 75, 16 Uhr

Konzert mit Stefan Temmingh, Verantalter: Kultur- kreis, Kreuzkapelle im Alten Friedhof, 18 Uhr

Dienstag, 13. September

Dienstagskino, Bluebox Portstraße, Hohemarkstraße 18, 21 Uhr

Mittwoch, 14. September

Monatstreffen des Deutschen Frauenrings, Vortrag

„Wie wirds Wetter?“ mit Wolfgang Rossi, Stadthalle, Raum „St. Ursula“, 15 Uhr

Vortrag „Demenz und Diabetes“, Kursana Villa, Epinay-Platz, 18.30 Uhr

Donnerstag, 15. September

Live-Musik mit „Paddy Schmidt“, Alt-Oberurseler Brauhaus, Ackergasse 13, 20 Uhr

Kulturabend mit der Swing-Chanson-Band „Moi Et Les Autres“, Kulturzentrum Alte Wache, Pfarrstraße 1, 20 Uhr

Live-Musik mit „Deep Zeppelin”, Musikhalle Port- straße, Hohemarkstraße 18, 20 Uhr

Freitag, 16. September

Konzert mit Stipendaten des Vereins „Yehudi Menu- hin Live Music Now Frankfurt“, Kirchsaal der Klinik Hohe Mark, Friedländerstraße 2, 19.15 Uhr

Musical „Die Schneekönigin“, Reihe: Schultheater- tage, Gymnasium Oberursel , 19.30 Uhr

Live-Musik mit „Cataline Olea & Friends“, Artcafé Macondo, Strackgasse 14, 20 Uhr

Newcomer TV Nacht, Musikhalle Portstraße, Hohe- markstraße 18, 20 Uhr

Samstag, 17. September

Flohmarkt in der Adenauerallee, Frankfurter Land- straße, Nassauer Straße, Bahnhofsvorplatz, 7-13 Uhr Herbstbasar, Veranstalter: KiFaz, Hedwigsheim, Freiherr-vom-Stein-Straße 8a, 10 Uhr; Schwangere ab 9.30 Uhr

„Musikcafé „In the mood“, Aumühlenresidenz, Aumühlenstraße 1A, 16 Uhr

6. Oberurseler Beatnight mit „2nd Generation“ und

„Rattles“, Stadthalle, 19.30 Uhr

Samstag, 17.,

und Sonntag, 18. September

Herbsttreiben, Veranstalter: fokus O., Innenstadt rund um Epinay-Platz, Rathausplatz, Vorstadt und Kumeliusstraße

2. Benefiz-Taschenbörse, Veranstalter: Verein Frau- en helfen Frauen, Rathaus, 10-18 Uhr

Sonntag, 18. September

Spiel- und Sporttag des TV Weißkirchen, Anlage, Oberuseler Straße, 10-17 Uhr

Kartoffelfest mit hausgemachter Kartoffelsuppe und Pfannkuchen, Maisgeister im Maislabyrinth, Hof Bi- ckert am Ortsausgang Weißkirchen in Richtung Steinbach, „Dr.-Klöß-Weg“ 11-19 Uhr

Frühstückskino, Bluebox Portstraße, Hohemarkstra- ße 18, 11.30 Uhr

Musical „Die Schneekönigin“, Reihe: Schultheater- tage, Gymnasium Oberursel , 18 Uhr

Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apothe- ken-Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Verfügung ste- hen. Machen Sie deshalb nur in tatsächlichen Fäl- len davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Not- dienst-gebühr von 2,50 Euro erhoben. Telefonisch kann man die aktuelle Notdienstapoheke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 8. September

Stern-Apotheke, Oberursel-Stierstadt, Tau nusstraße 24a, Tel. 06171-73807

Hardtwald-Apotheke, Friedrichsdorf- Seulberg, Hardtwaldallee 5, Tel. 06172-71480

Freitag, 9. September

Liebig-Apotheke, Bad Homburg-Dornholzhausen, Graf-Stauffenberg-Ring 3, Tel. 06172-31431 Brunnen-Apotheke, Steinbach,

Bornhohl 3-5, Tel. 06171-75120 Samstag, 10. September

Apotheke an den 3 Hasen, Oberursel, An den Drei Hasen 12, Tel. 06171-286960 Kirdorfer Apotheke, Bad Homburg Kirdorfer Straße 67, Tel. 06172-86300 Sonntag, 11. September

Park-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 128, Tel. 06172-44958 Montag, 12. September

Cune-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 70, Tel. 06175-3435 Alte Apotheke, Oberursel

Vorstadt 37, Tel. 06171-9163300 Dienstag, 13. September Hirsch-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 102, Tel. 06172-23021 Mittwoch, 14. September

Columbus-Apotheke, Oberursel, Vorstadt 16, Tel. 06171-694970

Goethe-Apotheke im Taunus-Carré, Friedrichsdorf, Wilhelmstraße 23, Tel. 06172-9975751

Donnerstag, 15. September Louisen-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 78, Tel. 06172-21276 Freitag, 16. September

Linden-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Eschbach, Jahnstraße 1, Tel. 06172-44696

Hohemark-Apotheke, Oberursel, Fischbachstraße 1, Tel. 06171-21711 Samstag, 17. September

Kur-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 77, Tel. 06172-24037 Sonntag, 18. September

Burg-Apotheke, Friedrichsdorf- Burgholzhausen, Königsteiner Straße 22, Tel. 06007-2525 Apotheke am Holzweg, Oberursel, Holzweg 13, Tel. 06171-51955

Notrufe

Polizei 110 Feuerwehr 112 Notarztwagen 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Klinik Bad Homburg, Zeppelinstraße 20

montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

sonntags 7 bis 24 Uhr und samstags sowie feiertags und an Brückentagen 7 bis 7 Uhr

Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst montags, dienstags, donnerstags 19 bis 7 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 7 Uhr

samstags, sonntags, feiertags 7 bis 7 Uhr 116117 Kinderärztlicher Notdienst Frankfurt West/

Main-Taunus-Kreis 069-31063322 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Klinik

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

Oberhöchstadter Straße 7 62400 Wasser-Notruf

Stadtwerke, Oberursel 509120

Gas-Notruf

TaunaGas, Oberursel 509121

Zentrale Installateur-Notruf

bei Heizungsausfall oder 509205 Wasserschaden

Stromversorgung 0800 7962787 Wochenend-Notdienst der Innungen

Elektro 069-3107-2333

Sanitär und Heizung 06172-26112 Giftinformationszentrale 06131-232466

„CountryBell“ für Preis nominiert

Die Sängerin „CountryBell“ wurde zum ersten Mal für den Deutschen Countrypreis 2016 in der Kategorie „Liebling der Fans“ nominiert, der im Rahmen der Countrynale in Bergheim verliehen wird – eine weitere Auszeichnung für die mehrfache Preisträgerin. „Vielen herzlichen Dank für die unerwartete Nominierung. Ich freue mich sehr, dabei zu sein, und bin schon ganz gespannt, wer diesen tollen Publikumspreis in den Händen halten darf“, verrät „CountryBell“.

Bis zum 11. September um 24 Uhr kann im Internet unter https://de.surveymonkey.com/

r/2K3P3BX abgestimmt werden. „CountryBell“ alias Manuela Bello, Frankfurterin mit italie- nische Abstammung, ist in der Country-Szene als Line-Dance-Trainerin bekannt und leitet unter anderem ihre eigenen Kurse: die CountryBellos in Oberursel (fünf Jahre) und die Sell- wich-Stompers vom TV Seulberg in Friedrichsdorf (sechs Jahre). Aktuell steht ihr zweiter Song „My Turn“ in den Download-Portalen bereit, der von Peter Staab im Studio arrangiert und produziert wurde. Auch zu diesem Lied wird es eine eigene Line-Dance-Choreografie von

„CountryBell“ geben, die pünktlich zum Auftritt auf der Countrynale am 15. Oktober veröf- fentlicht wird. Der Deutsche Countrypreis, die derzeit wichtigste Auszeichnung für die Coun- try-Music-Szene in Deutschland, wird am 14. Oktober verliehen. Ermittelt wird der Preis durch eine Fachjury aus Medienvertretern der Country-Music-Szene. Foto: Michael Kirschner

Führung über den Alten Friedhof

Oberursel (ow). Besondere Führungen wer- den im Rahmen des Tags des offenen Denk- mals am Sonntag, 11. September, angeboten.

Der Tag steht unter dem Motto „Zusammen sind wir weniger allein – gemeinsam Denk- mäler erhalten“.

Die beiden Stadtführerinnen Angelika Rieber und Maren Horn werden über den Alten Friedhof führen. „Krieg und Frieden in Euro- pa – Was Gräber erzählen“, so lautet das The- ma dieses Rundgangs. Der Treffpunkt ist um 11 Uhr am Denkmal für den deutsch-franzö- sischen Krieg in der Adenauerallee. Der Weg führt zum Alten Friedhof. Die Gräberfelder erinnern an die Opfer des Ersten und Zweiten Weltkriegs. An anderen Orten werden Kriegs- gefangene, Zwangsarbeiter und Christen jüdi-

scher Herkunft, die Opfer des Holocaust wur- den, ins Gedächtnis gerufen. Menschen, die an den Verbrechen während der NS-Zeit be- teiligt waren, als auch Widerstandskämpfer fanden hier ihre letzte Ruhestätte.

Um 14 Uhr findet eine weitere Führung auf dem jüdischen Friedhof in der Altkönigstraße statt. Vielen Oberurseler ist der 1862 einge- richtete kleine Friedhof unterhalb des Schwimmbads nicht bekannt. Der letzte Grabstein erinnert an den 1939 im KZ Bu- chenwald verstorbenen Alfred Feinberg.

Die Historikerin Angelika Rieber und Tibi Al- dema, beiden Vorstandsmitglieder der Gesell- schaft für Christlich-Jüdische Zusammenar- beit, stehen zwischen 15 und 16.30 Uhr für Führungen und Fragen bereit.

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Christina sagt Ja zu ihrem Prinzgemahl

„Schlauch und Rosen“ gab es für das soeben kirchlich getraute Ehepaar Sascha und Christina Aumüller (geborene Batz), das sich tags zuvor bereits standesamtlich da Ja-Wort gegeben hatte. Viele amtierende und ehemalige „Königinnen-Kolleginnen“ der vorjährigen Brunnenkö- nigin Christina II. kamen zur Trauung in die Christuskirche, um gemeinsam mit den Wehrkol- legen des Bräutigams Spalier zu stehen. Die Sonne strahlte vom wolkenlosem Himmel mit dem Paar um die Wette, und nicht nur bei der Braut kullerten Freudentränchen. Auch die zahlreichen Gäste und spontan stehengebliebenen Passanten schmolzen beim Anblick der schönen Braut und ihres smarten Bräutigams, nicht nur wegen der 34 Grad Hitze, geradezu dahin. Nachdem die unzählige Schar der Gratulanten dem Brautpaar ihre Glückwünsche überbracht und ein paar rettende kühle Getränke zu sich genommen hatte, machte sich die fröhliche Gesellschaft, selbstverständlich unter kurzem „Tatütata“ der Wehrkollegen aus Stierstadt, auf zur privaten Hochzeitsfeier. Auch die „Oberurseler Woche“ gratuliert und wünscht den Jungvermählten alles Gute für den weiteren, gemeinsamen Lebensweg. Foto: hs

Seniorentreff ist zu

Oberursel (ow). Der Senio- rentreff „Altes Hospital“, Hospitalstraße 9, bleibt we- gen der Seniorenfreizeit von Sonntag, 11., bis Samstag, 17. September, geschlossen.

Diabetikertreffen mit Dr. Zerth

Oberursel (ow). Die Teil- nehmer der Selbsthilfegrup- pe „Diabetiker helfen Diabe- tikern“ treffen sich am Don- nerstag, 15. September, um 19.30 Uhr im Tagungsraum der Versöhnungsgemeinde, Weißkirchener Straße 62, zum monatlichen Gespräch.

Referent Dr. Günter Zerth spricht über „Diabetesthera- pie ohne Scheuklappen - welche Risikofaktoren sind wichtig?“

Jubiläumslauf des TV Stierstadt

Oberursel (ow). Aus Anlass des 125-jährigen Bestehens des Turnvereins 1891 Stierstadt veranstaltet am Sonntag, 18. September, der Lauftreff des Turnverein, einen Jubiläumslauf über fünf und zehn Kilometer. Start ist für beide Läufe um 10 Uhr an der Vereinsturnhal- le in der Platanenstraße.

Die Strecke führt am Bahndamm entlang durch das Feld zur Weingärtenumgehung und durch das Wohngebiet zurück. Die Zehn-Ki- lometer-Läufer haben die Strecke zweimal zu bewältigen. Die Zeitnahme erfolgt mittels Transponder in der Startnummer (Race-Re-

sult-Zeitmessung). Der Lauftreff erinnert da- mit an seine 28 Kerbeläufe.

Die Startgebühr in der Voranmeldung beträgt zehn Euro. Am Veranstaltungstag kann noch bis 9.30 Uhr gemeldet werden, die Anmelde- gebühr beträgt dann zwölf Euro.

Anmeldungen sind bis 11. September im In- ternet unter www.tvstierstadt.de möglich. Wer sich anmeldet, wird dort auf die Seite von race result http://my3.raceresult.com/52662/?

lang=de) weitergeleitet.

Auskunft erteilt auch Michael Helfmann unter Telefon 06171-6312670 oder 0175-1643586.

Keine Klage gegen Neuordnung des Finanzausgleichs

Oberursel (js). Die Stadt wird sich nicht den bisher 14 Kommunen Hessens anschließen, die gegen die Neuordnung des Kommunalen Finanzausgleichs (KFA) vor Gericht ziehen.

„Ich sehe keine reelle Chance, eine Klage er- folgreich zu gewinnen“, sagt Stadtkämmerer Thorsten Schorr, der die Empfehlung zum ge- ordneten Rückzug unterschrieben hat. Die Fachausschüsse des Parlamentes sind bereits auf diese Linie eingeschwenkt, das Stadtpar- lament hat am 15. September das letzte Wort.

Sie fühlen sich nicht gerecht behandelt, aber klagen werden sie nicht. Allenfalls im über- tragenen, nicht aber im juristischen Sinn. Der Magistrat hat der Stadtverordnetenversamm- lung dies vorgeschlagen. Wenn überhaupt, dann könne die Stadt nur noch aus der Defen- sive punkten. Wenn nämlich eine der klagen- den Kommunen im Rechtsstreit obsiege, müssten zukünftige Korrekturen im Finanz- ausgleich für alle Städte und Gemeinden gel- ten. Auch wenn die Bemessungsgrundlagen sehr unterschiedlich seien, ein großes Hinder- nis für eine Sammelklage. „Wie immer gilt, wer die beste Chance zum Erfolg hat, für die kommunale Gemeinschaft agieren“, sagt Schorr, der oberste Finanzverwalter der Stadt, in seinem Fazit.

Das Urteil des Hessischen Staatsgerichtshofs zum Finanzausgleich aus dem Jahr 2013 war Folge einer Klage mehrerer kreisangehöriger Kommunen in Hessen gegen die Verpflich- tung zur Zahlung einer so genannten Kom- pensationsumlage. Damals gehörte Oberursel

zu den Klagenden, die Stadt hatte von 2011 bis 2015 insgesamt knapp fünf Millionen Euro Kompensationsumlage an das Land Hessen entrichtet. Letztlich wurde der Sach- verhalt im Klageverfahren der Stadt Alsfeld mit Wirkung für das gesamte Bundesland ent- schieden. Im „Alsfeld-Urteil“ wurde dem Landesgesetzgeber aufgegeben, den Kommu- nalen Finanzausgleich „bedarfsgerecht neu zu ordnen“. Ab dem Jahr 2016, so die Vorgabe des Staatsgerichtshofs, sollten neue Regelun- gen die Finanzbeziehungen von Land und Kommunen ordnen.

Kein schöner Sieg, so Schorr und die Finanz- experten im Stadtparlament. Die Verpflich- tung des Landes zur „bedarfsgerechten Fi- nanzmittelverteilung“ war so weit gefasst, dass Oberursel keinen Vorteil daraus ziehen könnte. „Das Gesetz ist handwerklich vermut- lich nicht angreifbar“, so der CDU-Fraktions- vorsitzende Jens Uhlig im Haupt- und Finanz- ausschuss. Ein „bitterer Beigeschmack“ blei- be zurück, weil es „Kommunen wie Oberursel nicht gerecht behandele“.

Auch der Koalitionspartner der CDU trat den Rückzug an. SPD-Jurist Eggert Winter nach umfangreicher Erläuterung: „Die SPD wollte die Klage, jetzt will sie nicht mehr.“ Und Kämmerer Schorr mit Blick auf ein weiteres Fachgutachten: „Wir sollten kein gutes Geld dem schlechten hinterherwerfen.“ Es gilt als sicher, dass das Parlament am 15. September dem Votum von Magistrat und Fachausschuss folgt.

ZZ Top and more am Freitag

Oberursel (ow). Im Artcafé Macondo, Strackgasse 14, kann man am Freitag, 9.

September, ab 20 Uhr „ZZ Top and more“ mit der Band

„MeZZcalero“ erleben. Der Eintritt ist frei. Die drei ge- standenen Musiker vereint mehr als nur der Wunsch, eine der kultigsten Bands

„Made in USA“ zu covern.

Die Spielfreude dieser For- mation ist spürbar und der Sound, den Alex Weinrauch aus den Fingern zaubert, würde selbst dem Original ein sattes Grinsen hinter die Bärte zaubern.

(Fortsetzung von Seite 1)

Max Faßbinder aus Gründau ins Rennen. Ge- meinsam mit Opa Karl Ruth hatte der Dritte der letztjährigen Deutschen- und Europa- Meisterschaften, einen neuen Renner konstru- iert und legte mit einer hervorragenden Zeit von 17:90 einen Start-Ziel-Sieg hin. Während Maja Knebel in einer „Reul-Badewanne“ auf Platz acht raste und Bruder Carlson das fami- lieninterne Duell mit nur einem Wimpern- schlag Vorsprung für sich entschied, gaben Piet Ingwerson in seiner Bretterkiste und Li- nus Nilson von den „Blitzern“ nochmal Voll- gas. „Guck mal Markus, der Anpressdruck ist ein bisschen zu hoch, oder? Vielleicht sollte er den Spoiler einfach herunternehmen“, fach- simpelte Müller-Kästner angesichts eines am Heck montierten Base-Caps, während Oscar Ingwerson, beschleunigt durch seinen „Hin- kelstein-Heckantrieb“, im Ziel in Richtung Strohballen bretterte und sich einen guten elf- ten Platz sichern konnte.

In der Hai-Kiste

Dann griff ein Adliger ins Geschehen ein. Leo Rebscher, Orschels Kinder-Prinz, lenkte die leuchtend-rote Schweizer-Mövenpick-Kiste, die Frank Metlicar mit Sohn Julius gebaut hatte und in der beide später im Erwachsenen- Rennen als Doppelpack angriffen, auf Platz 16. Zum ersten Mal dabei war Marc „Sharky“

Frangipani aus Seligenstadt in seiner „Hai- Kiste“ mit gefährlichem Gebiss-Grinsen.

Durch einen leichten Fahrfehler touchierte sein Renner im fünften von sechs Läufen die Bande. Er musste zwar wegen eines gerisse- nen Lenkseils ausscheiden, konnte sich aber dennoch über den Pokal als „Vize-Gemüt- lichster“ freuen. Wertvolle Tipps zur Repara- tur und Optimierung seines Hai-Geschosses gab es dann für ihn und Papa Sven noch von Ingo Bessler und Tim Wagner, die mit einem sechsköpfigen TÜV-Team auf die Einhaltung der Regularien achteten. Am Ende bekamen nicht nur die drei Schnellsten Max Faßbinder, Laurenz Schramm und Wolf Nüchter und erst- mals auch der „Gleichmäßigste“ mit den kon- stantesten Rundenzeiten – ebenfalls Max Faß- binder –, sondern auch die drei „Gemütlichs- ten“ Louis Meinhardt, Marc „Sharky“ Frangi- pani und Piet Ingwerson, die die Ergebnisliste von unten anführten, einen Pokal überreicht.

Nach der Siegerehrung und dem Rennleiter- wechsel – Stefan Röder ging selbst fesch als

„Willi“ auf einer Renn-Blume für das „Team Maja“ an den Start – ging es mit den Erwach- senen weiter. 15 Teams waren gemeldet, Effi- zienz gefragt. So waren in der Kiste Nummer 73 mit Vollverkleidung gleich drei Fahrer und das Team Steinmetz in einer Kiste mit Anhän- ger unterwegs. „Das ist ja’n Bus“, lachte Her-

tel und „Oh look, a train“ stimmte der Fan- Block der Frankfurt International School (FIS) vergnügt ein. Patrick vom „Team Der- leth“ setzte auf begleitende Pyrotechnik.

„Qualm, Furz und Feuerstein, holt schnell die Security“, husteten die Moderatoren. In einem engen Reifen-an-Reifen-Rennen, setzte sich dann am Ende Katrin Ramert mit zwei Hun- dertsteln Vorsprung vor Stefan Gürtler und dem drittplatzierten Strackgassen-Team durch. „Wir haben von dem Rennen auf einem Plakat gelesen und sind neugierig geworden.

Das ist echt toll hier“, so die Zuschauer Sven und Sarina fröhlich und wenn man die beiden so reden hörte, scheint ein „Team Sven“ beim Rennen im nächsten Jahr nicht ganz unwahr- scheinlich zu sein.

Drei Bürgermeister …

Wanderung

mit dem Seniorentreff

Oberursel (ow). Der Seniorentreff Weißkir- chen im Alten Rathaus, Urselbachstraße 59, plant für Freitag, 23. September, eine Wande- rung durch den Taunus. Treffpunkt ist um 10.30 Uhr an der U-Bahn-Haltestelle „Weiß- kirchen Ost“, Richtung Hohemark. Dann geht es von der großen Kurve zum Fuchtanz und über den Sandplacken zurück.

Oberursels Bürgermeister Hans-Georg Brum hängte seine Konkurrenz aus den Partner- städten souverän ab und strich den Sieg im Bürgermeisterrennen ein.

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# !

Möbelhaus Live-Musik in der Bluebox

Oberursel (ow). Die Band

„Deep Zeppelin“ gestaltet den Abend in der Musikhalle Portstraße, Hohemarkstraße 18, am Donnerstag, 15. Sep- tember, um 20 Uhr. Der Ein- tritt kostet sechs Euro.

Traktoren, Kölsche Tön’

und Bullen-Wellness

Oberursel (hs). Eine kleine Tafel mitten im Bommersheimer Feld gibt einen Hinweis da- rauf, dass hier früher einmal das Bergwerk

„Gnade Gottes“ in Betrieb war. Bereits 1830 wurde dort der erste Schacht abgeteuft und zehn Jahre lang die bis zu zwei Meter mächti- ge Braunkohle abgebaut. Danach wurde die Förderung wegen hoher wirtschaftlicher Ver- luste und Problemen in der Wasserhaltung aufgegeben und nur nach dem Ersten Welt- krieg noch einmal kurz aufgenommen.

An dieser historischen Stätte führte auch in diesem Jahr wieder die 190 Kilometer lange Rundroute vorbei – als krönender Saisonab- schluss des Regionalpark-Sommers. Bereits zum vierten Mal war das ehemalige Berg- werkshaus auf dem Anwesen der Familie Ruppel eine der Stationen, diesmal sogar die einzige Hauptstation im Hochtaunuskreis.

Und auch in diesem Jahr hatten die Bäcker- brüder Andreas und Franz Ruppel, Jörg Ste- den, Vorstand vom Landwirtschaftlichen För- derverein Oberursel (LFO), Anja Littig Ge- schäftsführerin beim Regionalpark Rhein- Main und Cornelia Geratsch vom Amt für ländlichen Raum, mit der Unterstützung zahl- reicher Bommersheimer Landwirte an der Ki- lometermarke 55,1 alles für eine tolle Land- partie-Party vorbereitet. Einzig die Sonne schien sich an dem Tag etwas anderes vorge- nommen zu haben, schaute nur kurz mal vor- bei und schickte stattdessen den Regen als Vertreter. „Das ist echt eine Katastrophe“, är- gerte sich Steden, blieben doch angesichts der Wetterkapriolen viele potenzielle Besucher lieber daheim auf dem kuscheligen Sofa. Die- jenigen, die sich aber hinter dem Ofenloch hervortrauten und einen Spaziergang, eine Fahrt mit dem „Planwagen-Shuttle“ oder per Fahrrad zur Gnade Gottes unternahmen, konnten was erleben.

Tierische Harmonie

Außer einer gelungenen Mischung aus Infor- mativem rund um die Landwirtschaft im Bal- lungsraum Rhein-Main, Festivitäten, Wande- rungen, Märkten und Hof-Wirtschaften in der Region, Spiel und Spaß für Kinder und Kuli- narischem der Regionalmarke „echt Orschel“, gab es auch „Tierisches“. Bernd „Lokki“

Peppler und Falknerin Liisa Inkinen hatten wieder einige Greifvögel im Gepäck. Allen voran den turkmenische Uhu „Ukko“, mittler- weile in Orschel bekannt wie ein „bunter Hund“, den Wüstenbussard „Pekko“ und den neuesten Zugang „Tuulikki“, einem finni- schen Habicht. Letzterer blieb aber ob des Trubels lieber im Auto.

Vom benachbarten St. Georgs-Hof war der rund 1100 Kilo-Koloss „Georg“, ein Limou- sin-Zuchtbulle, mit seiner Familie da. „Der bekommt ja eine Wellnessbehandlung“, lach- ten Roman Koch und Selma Beyer. Und tat- sächlich: während das morgens auf den Na- men „Lisa“ getaufte Kälbchen friedlich bei seinen Eltern lag und eine Libelle über ihm tanzte, ließ sich Georg genüsslich von seiner

Kuh abschlecken. Harmonie pur. Gleich ne- benan schauten die riesigen Brahma-Hühner, die schnuckeligen Heidschnucken, die Pfau- en, die Flüchtlings-Gans „Gertrud“, die hier vor den Füchsen im Maasgrund sicheres Asyl gefunden hat, sowie „Rosmarth Rogan“ und

„Sevendale Robin“ – die zu der vom Ausster- ben bedrohten Rasse der Fell-Ponys aus dem nordenglischen Fell-Gebirge gehören und die die Familie Ruppel hier nachzüchtet – ein we- nig neidisch drein.

Musik und Natur

Einzig die „Superjeilezick“ und andere teil- weise angestimmte „kölsche Tön‘“ der Band

„Feldberg-Power“ wollten nicht so recht in diese hessische Landidylle passen, sorgten aber für wippende Füße und gute Laune bei den Gästen. Zudem konnte man sich über mo- derne Holzverarbeitung und Ackerbewirt- schaftung, traditionelles Filzen, Imkererzeug- nisse und eine Kompostherstellung der etwas anderen Art informieren. Die „nowato“, die

„no water toilet“, ist ein attraktives, helles und wohlriechende Holzhäuschen und somit eine tolle Alternative zu den sonst üblichen „Stin- ke-Plastik-Dixis“. Hobelspäne statt Chemie.

Dass das Prinzip der Kompost-Toilette her- vorragend funktioniert, davon konnten sich die Besucher persönlich überzeugen und auch gleich das Waschbecken mit Fußpumpe tes- ten. „Das Fest ist wirklich toll hier und für jeden was dabei“ und „Schade, dass das Wet- ter nicht mitspielt.

Das Fest hätte Besseres verdient“, waren nur einige der anerkennenden Besuchermeinun- gen. Vom Bergwerk selbst ist übrigens heut- zutage nicht mehr viel zu sehen. Nur noch der Stolleneingang und ein „Guckloch“, bei dem man hinunter bis zum gluckernden Grund- wasser sehen kann, erinnern an das, was hier früher einmal war.

„Ukko“, der turkmenische Uhu von Bernd

„Lokki“ Peppler, hatte gegen einen kleinen Mirabellen-Snack nichts einzuwenden.

„Guck mal Mama, wir haben Pfauenfedern geschenkt bekommen“, freuten sich Hanna, Johan-

na und Mathilda (v.li.). Fotos: Simon

Blinden und sehbehinderten Menschen wird die Orientierung an den Bushaltestellen durch

taktile Elemente erleichtert. Foto: Streicher

Stufenlos in den Bus: Stadt sorgt für barrierefreie Haltestellen

Oberursel (js). Die Verkehrsplaner im Rat- haus haben sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt.

Zumindest, was den öffentlichen Nahverkehr auf den Stadtbuslinien betrifft. Bis zum Jahr 2019 sollen möglichst alle Bushaltestellen im Stadtgebiet barrierefrei ausgebaut sein. Dann läuft ein Förderprogramm des Landes Hessen aus. Kommunen können bis zu 75 Prozent der Ausbaukosten über dieses Landesprogramm erstattet bekommen. Bei errechneten Kosten von jeweils etwa 900 000 Euro in 2016 und 2017 eine ordentliche Summe.

Bei 42 Bushaltestellen im Stadtgebiet ist der Umbau bereits erfolgt. Dort können die Fahr- gäste aus- und einsteigen, ohne dabei hohe Stufen überwinden zu müssen. Die Busfahrer müssen nicht an jeder Station den Absen- kungsmechanismus betätigen, allenfalls noch für Rollstuhlfahrer. Blinden und sehbehinder- ten Menschen wird die Orientierung durch taktile Elemente erleichtert. Das sind durch Längs- und Querstreifen strukturierte Geh- wegplatten, durch die Gehrichtung und Ent- fernung vom Straßenrand „ablesbar“ sind.

Diese Elemente werden auch bei jedem Kreu- zungsausbau an Fußgängerampeln und auf Bahnsteigen von S- und U-Bahn eingebaut.

OBG enthält sich

Spät, aber nicht zu spät soll das geplante Aus- bauprogramm für 2016 umgesetzt werden.

Laut jüngst in den Fachausschüssen beschlos- sener Vorlage des Magistrates sollen die Ar- beiten an 20 weiteren Haltestellen nach der Zuschussbewilligung durch Hessen Mobil voraussichtlich im Oktober beginnen. Sie werden sich bis ins Jahr 2017 hinziehen, heißt es in der Vorlage. Nur die OBG enthielt sich im Finanzausschuss der Stimme. Ihr Sprecher Andreas Bernhard nannte die geplanten Maß- nahmen zwar „sinnvoll“, plädierte aber ange- sichts der „engen Haushaltslage“ für ein Jahr ohne weiteren Ausbau und Fortsetzung in 2018.

Die Kosten für den Umbau von vier Haltestel- len aus dem Plan für 2016 können bereits ins kommende Jahr transferiert werden. Ärger- lich für die Stadt ist, dass der Ausbau der Hal-

testelle Tabaksmühlenweg an der Oberurseler Straße ganz wegfallen wird, weil die Eigen- tumsverhältnisse in diesem Bereich dem Pro- jekt im Wege stehen. Der Eigentümer einer angrenzenden Gewerbeimmobilie hat der Nutzung der benötigten Fläche nicht zuge- stimmt. Ausgerechnet dort würde die barriere- freie Station in besonderem Maße benötigt, weil sich in unmittelbarer Nähe die Oberurse- ler Werkstätten für Menschen mit Behinde- rung befinden.

Haltestelle Waldlust gestrichen

Verschieben muss die Stadt den Umbau in der Bommersheimer Straße, weil für die Straßen- baumaßnahme Frankfurter Landstraße/Zim- mersmühlenweg (Kreuzungsumbau) noch keine finale Planung vorliegt. Gleiches gilt für die Haltestelle in der Bleibiskopfstraße, weil der Schulbusverkehr zur EKS, der Hochtau- nusschule und der Feldbergschule in Zukunft voraussichtlich über die Karl-Hermann- Flach-Straße abgewickelt werden soll. Die Haltestelle An der Waldlust wird ganz gestri- chen. Wegen der Nähe zur U-Bahn-Station Waldlust wird sie stillgelegt.

Neu ins Netz integriert werden zwei Halte- stellen an der Königsteiner Straße. Ein Ser- vice des Investors, der das Dorint-Hotel im ehemaligen Gewerkschaftspark mit der Villa Gans gebaut hat und den Haltepunkt für die Linie 260 selbst finanziert hat, nachdem die Genehmigung von Hessen Mobil vorlag.

Auch die in Gegenlage vorgesehene Haltestel- le vor der Bundesanstalt für Arbeit wird „zeit- nah ausgebaut“, heißt es in der Magistratsvor- lage. Schon in den Herbstferien könnte eine weitere neue Station folgen, am Rande des Gewerbegebiets Drei Hasen in der Hombur- ger Landstraße Richtung Bad Homburg.

Ebenfalls neu ist die Haltestelle Kurmainzer Straße/Ecke Memeler Straße in Weißkirchen, die der veränderten Linienführung der Stadt- busse ab 1. Januar 2017 geschuldet ist. In der Dornbachstraße wird eine Station nach Süden Richtung Dillwiese verschoben, um das Ein- kaufszentrum an dieser Stelle besser an den ÖPNV anzubinden.

Themenabend zum Semester-Start

Oberursel (ow). Mit einem Themenabend startet die Volkshochschule Hochtaunus am Freitag, 9. September, ins neue Semester. Pas- send zur Veranstaltungsreihe „Alles im Wan- del. Oder was ist heute (noch) normal?“ geht es im Seminarhaus „Alte Post“ ab 18.30 Uhr um „Wandelbare Werte, verrückte Normen“.

Auf dem Programm stehen der Antrittsvortrag des neuen pädagogischen Mitarbeiters der

VHS, Dr. Christian Stewen, zur Lieblingsserie der Deutschen „Der Tatort als Spiegel der Ge- sellschaft“ sowie ein Überraschungsfilm mit drei jungen Protagonisten jenseits gesell- schaftlicher Normen.

Weitere Mitmach-Bildung für Groß und Klein lädt ein, früher und heute zu entdecken, Pers- pektiven zu verschieben und Dinge zu verrü- cken.

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KW 36 . Gültig vom 08.09. bis 10.09.2016

Showprogramm bis in die Nacht beim Geburtstag der Windrose

Oberursel (kr). Nachdem der in Oberursel gegründete und heute sehr aktive Integrations- verein Windrose anlässlich seines 40-jährigen Jubiläums Gäste und Vertreter des gesell- schaftlich-politischen Lebens zu einem Emp- fang in den großen Sitzungssaal des Rathau- ses eingeladen hatte, wurde tags darauf auf dem Rathausplatz gefeiert.

Zurück in die Vergangenheit

Der Familiennachmittag knüpfte an die Grün- dungsidee des Vereins an. „Back to the roots“, nannte es Vereinsvorsitzender Reinhard Dun- ger und berichtete von den integrativen Bemü- hungen für die Gastarbeiter, die als erste Aus- ländergruppe in Deutschland ankamen. „Doch wer hat vor 40 Jahren schon an Integration gedacht?“ Die Windrose wurde genau aus die- sem Grund ins Leben gerufen; zur Hilfe bei der Integration von in Deutschland angekom- mener Ausländer, die Arbeit in Deutschland suchten und fanden. An diese Anfangsjahre wollte der Verein auf seinem Fest erinnern.

Saverio Cognetta, seit 1975/76 dabei, schwärmte: „Oh ja, da kommen alte Zeiten in Erinnerung. Viele Leute wollten heute sehen, wie sich der Verein entwickelt hat. Leute, die

gar nicht mehr hier wohnen, waren gekom- men, um Hallo zu sagen.“ Gerührt ist er. Wie vielen Menschen der Verein geholfen hat?

Man kann es nicht sagen. Deutschunterricht, Arztgänge, einfach die Bewerkstelligung des Kulturwechsels oder mindestens Ansprech- partner zu sein, wenn man sich hierzulande etwas verloren fühlte. Daran erinnert sich Co- gnetta ziemlich genau. Wie sich der Verein heute also darstellt?

Sehnsuchtsmomente

Zurzeit sind allein im Zweig der Flüchtlings- familienhilfe der Windrose 150 ehrenamtliche Helfer tätig. Die Sprecherin der Flüchtlingsfa- milienhilfe Sabine Lechert beschreibt an- schaulich, wie es funktioniert. „Heute werden viele ehemalige Flüchtlinge selbst über unse- ren Verein tätig. Teilweise sprechen diese Menschen heute so gut Deutsch, dass sogar komplizierte Übersetzungen getätigt werden können.“ Das sei doch das beste Zeichen ei- nes gelungenen gemeinsamen Lebens, wenn man sich im neuen Land gesellschaftlich mit humanitären Absichten einbringt.

Und so waren sie gekommen, Vereinsmitglie- der, Freunde der Windrose, Gäste, Kinder und Erwachsene, Oberurseler und neue sowie vor langer Zeit Hinzugezogene. Kulinarische Spe- zialitäten gab es an italienischen, portugiesi- schen, brasilianischen und Kaffee und Kuchen am deutschen Stand der Windrose. Vor allem die Damen klatschten und schunkelten, als der Chor der Italienischen Katholischen Ge- meinde seine Lieder darbot. Auch der bekann- te Sänger Antonio Limanni sorgte für süd- wärts gerichtete Sehnsuchtsmomente. Das portugiesische Trio „Nova Dimensao“ heizte mit Rhythmen von der iberischen Halbinsel ein. Künstler der „Academy of Stage Arts“

präsentierten Ausschnitte verschiedener Mu- sicals. Kinder der italienischen Kirchenge- meinde führten Folkloretänze auf und mit der Samba-Truppe ging es bis nach Brasilien. Wer

nicht ganz so weit reisen wollte, setzte sich auf die Eisenbahn des Dampfbahnclubs und fuhr auf dem Rathausplatz ein wenig umher.

Ein Angebot, das vor allem die Kinder inter- essierte.

Der Sommertag ging in einen wunderbaren Sommerabend über, an dem die Windrose mit einem Showprogramm auf ihre Benefizgala am 15. Oktober in der Stadthalle aufmerksam machen wollte.

Laue Party-Sommernacht

Doch der Abend war nicht nur ein Appetitan- reger, er war eine rundherum gelungene Party.

In der Sommernacht kamen Urlaubsgefühle auf, wie Barbara und Patrik Becker meinten.

Sie saßen auf den Stufen zur Stadthalle und tranken Cocktails. Auf der Bühne sorgte wie- der die Band Nova Dimensao für mediterrane Stimmung, Kinder rannten über den Rathaus- platz, manchmal drang Gelächter von irgend- woher, die langen Tische waren voll besetzt, die im Kerzenschein und bunter Bühnenbe- leuchtung auszumachen waren. Die Stände für Speisen und Getränke versorgten auch die Abendbesucher, die brasilianische Cocktail- bar war gut besucht. Felix Herr hatte seine

Mutter in Oberursel besucht und sie waren mit vielen alten Bekannten spontan zum Fest ge- kommen und lange geblieben. Natürlich lief auch er seinem kleinen Sohn ab und zu hinter- her, bevor der in den Brunnen geklettert wäre.

Doch in dieser Sommernacht wäre es zu kei- ner Erkältung gekommen.

Heiße Rhythmen und Schlager

Die Samba-Truppe und die Rockband „White Room“ heizten noch einmal ordentlich ein.

Einige der Besucher konnten da nicht mehr anders, als zu tanzen. Der Rest wippte stehend oder sitzend im Takt. Künstler der „Academy of Stage Arts“ sangen beliebte Musicalsolos und ein weiteres Highlight war ganz sicher der Auftritt von Schlagerstar Sabrina Klüber.

„Na klar mache ich hier mit. Schließlich ist die ganze Familie bei der Windrose enga- giert.“ Im Oktober wird sie wieder die Bene- fizgala mitmoderieren und dort auch singen.

Darauf freut sie sich, wie sie sagt. Auch wird sie eine Überraschung mitbringen: die Premi- ere von ein bis zwei ganz eigenen Liedern.

„Ich kann es kaum erwarten, die eigenen Sa- chen zu präsentieren.“ Na dann, auf zur Bene- fizgala des Vereins Windrose.

„Das ist etwas für mich!“, schwärmte Sabri- na Klüber über die sizilianische Süßigkeit, die ihr Mario Bramante anbot. Fotos: kr

Der Chor der Italienischen Katholischen Gemeinde begeisterte auf dem Familiennachmittag des Jubiläumsfests. Vor allem die Damen im Publikum klatschten und schunkelten mit.

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Mit geschickter Planung und einem durchdachten Ausführungskonzept können auch kleinste Bade- zimmer zu Wohlfühl-Oasen werden. Dafür ist jedoch spezielles Know-how gefragt, das die miniBagno-Badmanufaktur mit ihrer sehens- werten Ausstellung im Castillo-Turm in Bad Homburg bietet.

Früher gab es schlichte Nasszellen zur Körperreini- gung, heute sind die Ansprüche deutlich höher:

Auch winzige Bäder sollen Eleganz und Atmosphäre ausstrahlen. Keine leichte Sache, wenn der Grund- riss nicht verändert werden kann und nur wenige Quadratmeter zur Verfügung stehen. Doch mit ge- schickter Planung und den passenden Bauelementen erfüllt sich der Traum vom Komfortbad auch auf kleinstem Raum.

Die Experten der miniBagno-Badmanufaktur wissen, wie es geht, denn jeder Winkel wird perfekt genutzt.

Dafür kommt spezielles Badmobiliar zum Einsatz, das maximale Bewegungsfreiheit auf minimalem Raum lässt. Wenn auf der einen Seite der Waschtisch

in den Raum ragt, sorgt eine Einbuchtung in der Dusche gegenüber für den nötigen Platz, um sich bewegen zu können. Durchdachte Spiegel- und Be- leuchtungsanlagen vermitteln zudem eine räumliche Größe, die immer wieder für Verblüffung sorgt.

Hierzu Jürgen Hartmann von miniBagno „Ältere Kleinstbäder bieten wenig Komfort. Die meisten Badbesitzer haben sich mit der Situation arrangiert, ärgern sich aber täglich über beengte Platzverhält- nisse.“ Das muss nicht sein, denn spezialisierte Badprofi s können auf Grundfl ächen ab drei Quadrat- metern jede Nasszelle in ein einmaliges Raumer- lebnis verwandeln. Die Kosten hierfür rechnen sich meist schnell, denn eine Sanierung steigert nicht

nur den Wohn- und Lebenskomfort, sondern auch den Wert des Eigenheims.

Da der Weg zum Traumbad auf kleinstem Raum mit der Planung beginnt, empfi ehlt sich eine unverbindliche Beratung durch den miniBagno-Spezialisten. Am Samstag, dem 10. September fi ndet in der Höhestraße 22-24 ab 10 Uhr der Tag des kleinen Bades statt, am 11. September ab 14 Uhr ist für einen Schausonntag geöffnet. Interessenten sollten ihre Grundriss-Skizze gleich mitbringen, damit der durchdachten Musterkojen besprochen werden kann, welches Gestaltungskonzept sich für die individuelle Minibad-Sanierung eignet.

Ein Video mit Gestaltungsbeispielen fi nden Sie auf www.minibagno-badhomburg.de.

TAG DES KLEINEN BADES

Samstag, 10. September von 10 – 16 Uhr

SCHAUSONNTAG

Sonntag, 11. September von 14 – 18 Uhr

Ein Mini-Traumbad wie es keiner hat

miniBagno Studio Bad Homburg Höhestraße 22 - 24

(Eingang/Navigationssystem) 61348 Bad Homburg v.d.H.

Telefon 0 61 72 - 850 91 34

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Schaa: Merkstes aach, es iss abends schon widder früher dunkel.

Schambes: Ei ja, de Herbst iss net mehr weit, bald falle aach die Blätter von de Bäum.

Schaa: Am schlimmste wird’s für ältere Leut, wann‘s dunkel iss unn mer net sieht wo mer hie trede dud.

Schambes: Besonders frustrierend wird’s dann, wenn sisch unner dem Laub die

„Tretmine“ von de Flocki‘s unn Butzi‘s versteckele.

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Schambes: Isch hab abber gesehe, dass Hundebesitzer an der uffgestellde „Dogsta- tion“ e schwarz Dudd ziehe unn die Tret- min vom Liebling eisacke.

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Schambes: Siehste, dess machd misch sischer, die glaabe fest draa, hiermit ihr‘n Beitraach zum „Sauberhafde Orschel“ ge- leist zu habbe – gelle. ww

Bieterverfahren für Grundstücke endet

Oberursel (ow). Am Sonntag, 11. September, endet das Bieterverfahren für den Verkauf von Wohnbaugrundstücken in der Kronberger Straße. Insgesamt zehn städtische Grundstü- cke stehen zum Verkauf. Die Größen differie- ren – es werden Grundstücke zwischen 430 und 1250 Quadratmeter angeboten. Aufgrund dieser Größenunterschiede differieren auch die Mindestgebotssummen. Das Exposé ist im Internet unter www.oberursel.de zu finden.

Bommersheimer glänzt an der Förde

Oberursel (hs). 250 Bananen, 400 Äpfel, un- zählige Flaschen Apfelschorle und Wasser und ein Meer aus schwarzen Neoprenanzügen mit grünen und pinkfarbenen Badekappen.

Der Kurstrand vor dem Fähranleger im schles- wig-holsteinischen Glücksburg sah anders aus als sonst. Was war denn hier los? Auf dem Programmzettel stand das 19. Internationale Förde-Crossing, bei dem die drei Kilometer vom dänischen Sønderhav nach Glücksburg durch die Flensburger Förde schwimmend zu absolvieren sind.

Fans aus Bommersheim feuern an

Das Wetter stellte die rund 430 Teilnehmer vor besondere Herausforderungen. Wie hieß es doch gleich in der Ausschreibung? Wasser circa 15 bis 22 Grad, salzig und wellig – und diese Bandbreite wurde voll ausgenutzt. Mit gerade einmal 16 Grad Wassertemperatur und fünf Beaufort-Windstärken und über ein Me- ter hohe Wellen begrüßte Glücksburg die Sportler. Unter ihnen auch Frank Simon. Be- reits zum dritten Mal startete der Bommers- heimer, der mit den Triathleten der Schwimm- clubs Oberursel (SCO) trainiert, hier. Wieder hatte er am 1. Dezember vorigen Jahres um Mitternacht vor dem heimischen Rechner ge- hockt, um eines der so begehrten und – wie immer – innerhalb von Minuten vergebenen Starttickets zu ergattern. Mit der Startnummer 205 ging Simon an den Start und konnte sich sogar über heimische Unterstützer freuen. Ne- ben seiner Familie waren auch Thomas und Gaby, Freunde aus Bommersheim, nach Glücksburg gekommen, um ihn anzufeuern.

Nachdem der gebürtige Norddeutsche Anfang des Jahres in die AK50, die Altersklasse der 50- bis 59-Jährigen aufgestiegen war, war eine Einschätzung der eigenen Leistung im

Starterfeld schwierig. Aufgrund seiner Leis- tungssporthistorie, der Leistungen in den Vor- jahren und der fleißig während der Sommer- monate mit den Athleten der Sailfish-Night im Langener Waldsee „geschrubbten Freiwasser- Kilometer“, schien eine Platzierung ziemlich weit vorne machbar. Dass ausgerechnet zeit- gleich mit ihm eine Fülle weiterer Männer in die AK50 gerutscht war, machte den Wett- kampf noch einmal zu einer besonderen Her- ausforderung. „Wir erkennen, wie auch der Deutsche Schwimmverband (DSV), dass die

Wettkämpfe auf der langen Strecke in dieser Altersklasse sehr beliebt sind. Die kurzen Sprint-Strecken sprechen eher die ganz Jun- gen an“, so Inga Petersen von der veranstal- tenden DLRG Glücksburg. Nachdem die Schwimmer mit Transpondern zur Zeitmes- sung und Ortung versehen und ausführlich gebrieft waren, ging es auf die verschiedens- ten Zubringerboote. „16 Motorrettungsboote und zehn Segler benachbarter Clubs sind zum Übersetzen im Einsatz. Zusätzlich begleitet ein Arztboot für den Fall eines plötzlich auf- tretenden gesundheitlichen Problems – oder auch bei plötzlichem Aufzug einer Gewitter- front. Da müssen alle mit ran und sehr, sehr schnell arbeiten“, so Petersen.

Orientierungspunkt Strandhotel

Der Fähranleger glich mittlerweile einem Meer aus grünen Kappen für die Jungs und pinkfarbenen für die Mädels, und nach und nach setzten die Boote die Schwimmer nach Dänemark über. „Das war eine spektakuläre Überfahrt mit all den unterschiedlichen Boo- ten und eine phantastische Ankunft am däni- schen Förde-Ufer“, schwärmte Simon und berichtete vom Anlegen auf einer kleinen Sandbank und dem mit rhythmischem Klat- schen auf die Neoprenanzüge begleiteten Countdown zum Start. Beim Schwimmen durch die flache, muschelreiche Passage zwi- schen den beiden Ochseninseln war das Feld noch eng beisammen, die Orientierung fiel leicht, was sich auf der offenen Förde mit teil- weise sehr hoher Dünung rasch änderte. Das Feld zog sich in die Länge und die etwa alle 350 Meter gesetzten, großen Bojen konnten bisweilen nur noch auf dem Wellenkamm ge- sehen werden. „Zum Glück konnte ich mich in der Ferne an der weißen Fassade des Strandhotels Glücksburg sowie dem roten Zielbogen orientieren“, lachte Simon. „Als

‚Linksatmer‘ habe ich die Bojen gut im Blick behalten und nahe der Ideallinie bleiben kön- nen. Die von rechts kommende Dünung drückte jedoch regelmäßig meinen rechten Arm unter Wasser und verhinderte einen re- gelmäßigen Rhythmus“, so der Athlet. Nach 42:42 Minuten tönte es unter dem Applaus hunderter Zuschauer „Willkommen zurück in Glücksburg, Frank Simon“ aus dem Mikro- fon, als er „erschlagen aber froh“ als Fünfter seiner Altersklasse und sehr beachtlicher 29.

in der Gesamtwertung das Ziel erreichte.

„Zeitgleich klarte das Wetter auch wieder auf, so dass ich den anschließenden Sundowner am Strand entspannt und zufrieden genießen konn- te. Ich kann die Veranstaltung gerade wegen des unbeschreiblichen Flairs nur jedem wärms- tens empfehlen“, so Simon und man hat ir- gendwie eine Ahnung davon, was der Mann am 1. Dezember diesen Jahres um Mitternacht vor dem heimischen Rechner machen wird.

Nochmal sammeln, sortieren konzentrieren: Frank Simon vor dem Briefing. Foto: Simon

Dienstagskino

Oberursel (ow). Am Diens- tag, 13. September, wird um 21 Uhr in der Bluebox Port- straße, Hohemarkstraße 18, ein Schauspielerkino gezeigt.

Vortrag Demenz und Diabetes

Oberursel (ow). Wer mit Diabetes lebt, muss immer über seinen Blutzuckerspie- gel Bescheid wissen. Diabe- tes steht im Verdacht auch für eine dementielle Erkran- kung verantwortlich zu sein.

Doch macht die Zucker- krankheit wirklich dement?

Was ist dran an dieser Aus- sage? – Antworten darauf gibt Dr. Bernhard Kleinei- dam, Facharzt für Neurolo- gie und Psychiatrie, am Mittwoch, 14. September, um 18.30 Uhr in der Kursa- na Villa am Epinay-Platz. Dr.

Kleineidam arbeitet seit Jah- ren mit verschiedenen Trä- gern ambulanter und statio- närer Einrichtungen sowie von Beratungsstellen, die über Demenz aufklären und helfen, zusammen. Er ist im Ruhestand und engagiert sich im Demenzforum Hochtau- nus. Der Eintritt ist frei.

Keltenführung im September

Oberursel (ow). Die Stadt bietet am Samstag, 10. Sep- tember, eine Führung über den „Keltenrundwander- weg“ an. Die Kosten betra- gen pro Person fünf Euro.

Treffpunkt ist um 14 Uhr vor dem Haupteingang des Tau- nus-Informationszentrums an der Hohemark, Hohe- markstraße 192. Für die Teil- nahme wird gutes Schuh- werk empfohlen.

Sternwanderung nach Usingen

Oberursel (ow). Die dies- jährige Sternwanderung der befreundeten Wandervereine führt nach Usingen zum Hattsteinweiher. Der Wan- derclub „Berg Auf“

Oberstedten startet hierzu am Sonntag, 11. September, um 9.00 Uhr vom Gasthaus

„Tante Anna“ mit eigenen Autos zur Tour. Die Leitung für die Wandertour haben Renate und Bernd Rosenber- ger, Ausrichter ist der Wan- derclub Wehrheim. Die Mit- tagsrast ist am Hattsteinwei- her vorgesehen.

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