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21. Jahrgang Donnerstag, 22. September 2016 Kalenderwoche 38

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21. Jahrgang Donnerstag, 22. September 2016 Kalenderwoche 38

Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Bad Homburger Woche Bad Homburger

Woche

Auflage: 40.200 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für die Stadt Bad Homburg mit den Stadtteilen Dornholzhausen, Gonzenheim, Kirdorf, Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach sowie die Stadt Friedrichsdorf mit den Stadtteilen Friedrichsdorf, Burgholzhausen, Köppern und Seulberg.

Bad Homburg (rea). Der Apfel ist des Hessens liebste Frucht. Nicht zuletzt deshalb haben die Bad Homburger ihm ein eigenes Fest gewidmet. Auf dem Platzenberg gab es am Sonntag den beliebten Apfeltag, organisiert von der Stadt, dem Verein Landschaftsschutz Platzenberg, der Hegegemeinschaft Ober-Erlenbach, dem BUND, dem Naturschutzbund und der Interessensgemeinschaft Kirdorfer Feld.

Eine Traube Kinder steht um Karl Knappitsch herum. Der füllt Eimer um Eimer Äpfel in den elektrischen Häcksler. In kleinen Stücken kommen sie wieder heraus und werden so- gleich in die Apfelpresse gekippt. 35 Kilo- gramm Äpfel passen hinein. Nun baut der

Naturschützer die Handpresse zusammen und beginnt, sie langsam zu drehen. Der achtjähri- ge Benjamin hilft ihm enthusiastisch dabei.

Schnell noch den Eimer untergestellt und schon fließt leckerer Apfelsaft aus der Presse heraus in eine Rinne und von dort über ein Sieb in den Eimer.

Die Kinder staunen. Schnell holen sich einige ein frisches Glas und probieren; frischer geht es wohl nicht mehr. „Mhhh, schmeckt gut“, sagt die dreijährige Willa. Und auch die ande- ren Kinder machen begeisterte Gesichter.

Sechs Zentner Äpfel wurden an dem Tag ge- presst, die meisten Äpfel wurden noch mor- gens frisch rund um den Platzenberg gesam- melt und dann von Hand sortiert und gewa- schen. „Aus einem Zentner Äpfel kann man zwischen 25 und 27 Liter Apfelsaft pressen;

aus hydraulischen Pressen noch mehr“, erklärt Karl Knappitsch, der für den BUND am Ap- feltag hilft und selber Hobbykelterer ist –für sich macht er aber lieber Apfelwein. In diesem Jahr haben er und alle anderen Apfelfans Glück, denn die Ernte ist gut: „Auf dem Plat- zenberg und im Kirdorfer Feld hängen die Bäume voll“, freut sich Knappitsch.

Im Mai zu kalt, im Juli zu nass

Doch nicht bei allem ist der Ertrag in diesem Jahr gut. Wer gerne Honig aus der Region isst, wird leider enttäuscht werden. „Es gab wenig

Frühjahrsblüte, da es bis Mai so kalt war. Und weil es im Juli so nass war, gibt es leider auch wenig Sommerblüte“, erzählt Manfred Rubel, (Fortsetzung auf Seite 3)

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Aus der Apfelpresse direkt ins Glas

Süß oder doch zu sauer? Die Kinder verkos- teten beim Apfeltag den frisch gepressten Saft.

Karl Knappitsch vom BUND bediente beim Apfeltag auf dem Platzenberg die Kelterpresse und hatte dabei vor allem zahlreiche Kinder als

Zuschauer und Helfer an seiner Seite. Fotos: rea

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Ausstellungen

„Sünde und Erkenntnis – Die Frucht in der Kunst“

– Werke von Professor Dr. Rainer Wild, Altana- Kulturstiftung, Sinclair-Haus, Löwengasse 15/Ein- gang Dorotheenstraße, dienstags 14-20 Uhr, mitt- wochs bis freitags 14-19 Uhr, samstags und sonntags 10-18 Uhr (bis 25. September)

„Bad Homburg – Magie des Augenblicks“ – Werke von Marion Dörre, Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdinandsplatz 2, geöffnet ist mittwochs bis freitags von 16 bis 19 Uhr, sowie samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr (bis 2. Oktober)

Skulpturen verschiedener Künstler, Galerie Schef- fel, Jacobshallen, Dorotheenstraße 5, geöffnet mitt- wochs bis freitags 14-19 Uhr und samstags 11-15 Uhr (bis 15. Oktober)

„Bilder und Zeichen“ von Jochen Stankowski, Stadtbibliothek, Dorotheenstraße (bis 3. Dezember)

„Sommernachtsträume“ – Bilder von Gudrun Bergander, Commerzbank, Louisenstraße (bis Ende Oktober)

„100 Jahre Sammeln – Geschichten und Schätze des historischen Museums“, Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102, (Öffnungszeiten s.u.) und Horex-Museum, Horexstraße 6, Öffnungszeiten mitt- wochs 10-14 Uhr, samstags, sonntags und an Feierta- gen 12-18 Uhr (bis 15. Januar 2017)

Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102, ständige Ausstellungen zur Stadt- und Kurgeschichte, Münzkabinett und Hutsammlung, dienstags bis sams- tags 14-17 Uhr, sonntags 10-18 Uhr

„Horex-Rennmaschinen der Nachkriegszeit“, Horex-Museum, Horexstraße 6, mittwochs 10-14 Uhr, samstags, sonntags und an Feiertagen 12-18 Uhr (bis Ende September)

„Mit dem Auto in die Kurstadt – Eine Zeitreise durch Homburgs Geschichte“, Automobilmuseum Central Garage, Niederstedter Weg 5, mittwochs bis sonntags 12-16.30 Uhr (bis 30. Oktober)

Heimatmuseum Kirdorf, Am Kirchberg 41: „Mit Feder und Pinsel durch Bad Homburg und Kirdorf.

Ein künstlerischer Spaziergang“ und „Schatzkiste des Museums“ zum zehnjährigen Jubiläum, mittwochs und sonntags 15-17 Uhr (bis 18. Dezember) Gonzenheimer Museum im Kitzenhof, Am Kitzen- hof 4: sonntags 15-17 Uhr mit der Sonderausstellung

„Puppenwelten“ (bis 18. Dezember)

Casino Lounge

Partynight mit DJ freitags und samstags in der Spiel- bank, Kisseleffstraße, 22 Uhr; sonntags „Tea and Dance“ ab 15 Uhr; (Veranstaltungen unter www.

spielbank-bad-homburg.de/lounge/)

Kino in Bad Homburg

Filmtheater im Kurhaus (www.kino-badhomburg.de)

„Frühstück bei Monsieur Henry“

29. September, 17 Uhr

„Jason Bourne“

29. September, 19.30 Uhr

Donnerstag, 22. September

Vortrag „Die Kunst von Carl Fabergé im Netzwerk der fürstlichen Verwandten“ mit Dr. Markus Miller, Verein für Geschichte und Landeskunde Bad Hom- burg, Kurhaus, 19.45 Uhr

Die Musicalrevue „Kitsch oder Liebe“, Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Homburg, Schwedenpfad 1, 20 Uhr

Freitag, 23. September

Basar „Rund ums Kind“, Kita Spatzennest des Roten Kreuzes, Elisabethenstraße 16, 18-20 Uhr; Einlass für Schwangere 17.30 Uhr

Konzert „Between Dusk and Dawn“, Katarzyna Mycka (Marimba) und Franz Raml (Orgel), Reihe Orgelfesti val Fugato, Kirche St. Marien, Dorotheen- straße, 19.30 Uhr

French-Pop-Abend mit „Carrousel“, Speicher Bad Homburg im Bahnhof, 20 Uhr

Samstag, 24., und Sonntag, 25. September

11. IKF-Kelterfest, Interessengemeinschaft Kirdor- fer Feld, Kirdorfer Kreuz, jeweils ab 11 Uhr Oratorium „Elias“ mit dem Bachchor der Erlöser- kirche, Reihe Orgelfestival Fugato, Erlöserkirche, Dorotheenstraße, Samstag 19.30 Uhr, Sonntag 16 Uhr

Samstag, 24. September

Basar und Flohmarkt, Arbeiterwohlfahrt, Bürger- haus Kirdorf, Stedter Weg 40, 10-14 Uhr

Aktionen, Weltkindertag, Veranstalter: Stadt Bad Homburg, die Stadtteil-und Familienzentren Mitte, Gartenfeld, Dornholzhausen sowie der Jugend- Förder-Verein Bad Homburg, Marktplatz, 12-16 Uhr

FÜR DEN NOTFALL

Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apo- theken-Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Ver- fügung stehen. Machen Sie deshalb nur in tat- sächlichen Fällen davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Notdienst-gebühr von 2,50 Euro erhoben. Telefonisch kann man die aktuelle Notdienstapoheke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 22. September

Philipp-Reis-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 86, Telefon 06172-71449 Regenbogen Apotheke, Oberursel, Camp-King-Allee 8, Telefon 06171-21919 Freitag, 23. September

Bären-Apotheke, Bad Homburg Haingasse 20, Tel. 06172-22102 Samstag, 24. September

Kapersburg-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 87, Tel. 06175-636

Schützen-Apotheke, Oberursel, Liebfrauenstraße 3, Tel. 06171-51031 Sonntag, 25. September

Engel-Apotheke, Bad Homburg, Schulberg 7-9, Tel. 06172 -22227 Montag, 26. September

Landgrafen-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 100, Tel. 06172-74439 Sonnen-Apotheke, Oberursel,

Dornbachstraße 34, Tel. 06171-917770 Dienstag, 27. September

Max & Moritz-Apotheke, Bad Homburg, Urseler Straße 26, Tel. 06172-303130 + 35251 Mittwoch, 28. September

Lilien-Apotheke, Friedrichsdorf, Houiller Platz 2, Tel. 06172-778406 Taunus-Apotheke, Oberursel, Eppsteiner Straße 1c, Tel. 06171-54700 Donnerstag, 29. September

Dornbach-Apotheke, Oberursel-Oberstedten, Hauptstraße 19, Tel. 06172-37234

Central-Apotheke, Steinbach Bahnstraße 51, Tel. 06171-9161100 Freitag, 30. September

Birken-Apotheke, Oberursel-Weißkirchen, Kurmainzer Straße 85, Tel. 06171-71862 Hochtaunus-Apotheke, Bad Homburg Zeppelinstraße 24, Tel. 06172-671680 Samstag, 1. Oktober

Nord-Apotheke, Bad Homburg-Kirdorf, Gluckensteinweg 91, Tel. 06172-96860 Sonntag, 2. Oktober

Gartenfeld-Apotheke, Bad Homburg, Gartenfeldstraße 51, Tel. 06172-935539 Franziskus-Apotheke, Steinbach, Bahnstraße 25, Tel. 06171-981143

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr 112 Notarztwagen 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Klinik Bad Homburg, Zeppelinstraße 20

montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

sonntags 7 bis 24 Uhr und samstags sowie feiertags und an Brückentagen 7 bis 7 Uhr

Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst montags, dienstags, donnerstags 19 bis 7 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 7 Uhr

samstags, sonntags, feiertags 7 bis 7 Uhr 116117 Kinderärztlicher Notdienst Frankfurt West/

Main-Taunus-Kreis 069-31063322 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Klinik

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

Saalburgstraße 116 06172-1200 Stadtwerke Bad Homburg

Gas- und Wasserversorgung 06172-40130 Mainova AG

für Friedrichsdorf 069-21388-110 Syna GmbH

Stromversorgung 0800 7962787 Wochenend-Notdienst der Innungen

Elektro 069-3107-2333

Sanitär und Heizung 06172-26112 Oberhessische Versorgungbetriebe AG für Ober-Erlenbach

und Burgholzhausen 06031-821

Giftinformationszentrale 06131-232466

Donnerstag, 22. September

Live-Musik mit der „Mayer-Band“, Ludwig’s Kel- lerbar, Dreieichstraße 22, 20.30 Uhr

Comedy-Lesung „Der Kosmoprolet“ mit Dietrich Faber, Forum Friedrichsdorf, Dreieichstraße, 20 Uhr

Freitag, 23. September

Kabarett-Abend „Absurdistan bei Kirchens“, evan- gelische Kirche Seulberg, 19.30 Uhr

U40-Disco, Garniers Keller, Hugenottenstraße 117, 21 Uhr

Samstag, 24. September

Geführter Stadtspaziergang, Stadt Friedrichsdorf, Treffpunkt: Rathausplatz, 15 Uhr

Musik-Kabarett mit Felix Janosa Garniers Keller, Hugenottenstraße 117, 20 Uhr

Sonntag, 25. September

Benefizkonzert mit Chor der ev. Kirchengemeinde Seulberg, Chor „Ephata“, Chor „Entrüstet Euch“ und dem Gitarrenduo Michael Fremerey und Tom Con- rad, evangelische Kirche Seulberg, 17 Uhr

Miniatur-Konzert mit „Duo Syophilie”, Verein Altes Rathaus Burgholzhausen, Altes Rathaus, 20 Uhr

Donnerstag, 29. September

Buchworkshop „Echt wahr?!“ mit Autorin Antje Damm, Stadtbücherei Friedrichsdorf, Institut Garnier 1, 15.30 Uhr

Kabarett „Auf Anfang“ mit Sebastian Pufpaff, Forum Friedrichsdorf, Dreieichstraße, 20 Uhr

Ausstellungen

„Grün – Green – Groen“ – Bilder des Kunstkreises, Musikschule, Bahnstraße (bis 30. September)

Kino in Friedrichsdorf

Filmtheater Köppern, Köpperner Straße 70 (Tel. 06175-1039; www.kinokoeppern.de)

– Donnerstag keine Vorstellung–

„Schweinskopf al dente“

Mittwoch 17 Uhr

„Conny & Co“

Samstag + Sonntag 15 Uhr

„Toni Erdmann“

Samstag 20 Uhr „Captain Fantastic“

Dienstag 20 Uhr,

„Frühstück bei Monsieur Henri“

Sonntag 20 Uhr

„El Olivio“

Freitag + Montag 20 Uhr, Samstag + Sonntag 17 Uhr

Basar „Rund ums Kind”, Kindergarten St. Marien, Gemeindehaus, Dorotheenstraße 19, 14-17 Uhr Jubiläums-Kultparty „Hitparade und Grie Soß“, Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Homburg, Schwe- denpfad 1, 20 Uhr

Sonntag, 25. September

Erntedankfest mit Gottesdienst, Gemeinde Ober- Eschbach/Ober-Erlenbach, Hof der Familie Maurer, Bienäcker 4, 10.30 Uhr

Dienstag, 27. September

Konzert mit dem „Taracea Gitarrenduo“, Reihe „Fo- rum für junge Künstler“, Veranstalter: Kulturkreis, Foyer des Kurtheaters, 20 Uhr

Mittwoch, 28. September

Konzert mit dem „Bossarenova-Trio“, Speicher Bad Homburg im Bahnhof, 20 Uhr

Donnerstag, 29. September

Die Musicalrevue „Kitsch oder Liebe“, Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Homburg, Schwedenpfad 1, 20 Uhr

French Pop mit Band „Carrousel“

Am Freitag, 23. September, ab 20 Uhr haben Musikliebhaber im Speicher Bad Homburg die Chance, auf ein musikalisches Karrusell zu steigen: Die französisch-schweizerische Band Car- rousel um Sophie Burande und Léonard Gogniat präsentiert ihr aktuelles Album „L’Euphorie“.

Gemeinsam mit dem französischen Produzenten Jean-Louis Piérot, der mit namhaften Künst- lern aus Frankreich wie Bashung, Etienne Daho, Miossec oder Bénabar zusammenarbeitet, wurden dafür in Paris Songs eingespielt, die Spaß machen. Karten gibt es bei Tourist Info + Service im Kurhaus, Telefon 06172-178 3710.

Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage

BEILAGENHINWEIS

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Niederstedter Weg, im Gewerbegebiet 61348 Bad Homburg

Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage

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Louisenstraße 98 · 61348 Bad Homburg

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Donnerstag, 22. September 2016 HOCHTAUNUS VERLAG Kalenderwoche 38 – Seite 3

Farbenpracht

und Apfelduft Farbenpracht

und Apfelduft

Gegründet 1891 Familie Peselmann

Bad Homburger Baumschulen

Farbenpracht

und Apfelduft Farbenpracht

und Apfelduft

Im Baugebiet Am Hühnerstein sollen Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäuser entstehen. Ein kleiner Teil ist Mehrfamilienhäusern vorbehalten. Foto: Ehmler

Magistrat geht nächsten Schritt beim Baugebiet Am Hühnerstein

Bad Homburg (eh). Der Magistrat hat die endgültige Fassung des Bebauungsplans für das Gebiet Am Hühnerstein in Ober-Erlen- bach auf den Weg gebracht. Nach dem städte- baulichen Konzept sollen dort Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäuser entstehen. Ein kleinerer Teil ist Mehrfamilienhäusern vorbe- halten. Die Stadt rechnet damit, dass dort bald etwa 300 Wohneinheiten gebaut werden.

„Den Stadtverordneten liegt mit dieser Vorla- ge, die in der Sitzung am 3. November be- schlossen werden soll, seit vielen Jahren wie- der ein Bebauungsplan vor, der ein großes, neues Wohngebiet in Bad Homburg möglich macht“, stellt Oberbürgermeister Alexander Hetjes fest. Er verweist auf den hohen Bedarf an Wohnraum vor allem für Familien. „Wir haben, wie andere Städte im Vordertaunus auch, eine ausgezeichnete Anbindung an Frankfurt und damit an den Flughafen, den Hauptbahnhof und wichtige Autobahnen, gleichzeitig liegt unsere Stadt sehr nahe am Taunus mit seinem hohen Freizeitwert. Damit wird Bad Homburg attraktiv für Wohnungssu-

chende, und da die Bevölkerung in der Metro- polregion Frankfurt Rhein-Main wächst, ver- zeichnen wir auf Grund dieser sehr guten Lage auch eine besonders starke Nachfrage nach Wohnraum in Bad Homburg.“

Die Häuser im Baugebiet Am Hühnerstein, wie das Konzept sie vorsieht, sind typisch für junge Familien. Die Grundstücksgrößen sind im Mittel für freistehende Einfamilienhäuser etwa 470 Quadratmeter, für Doppelhaushälf- ten etwa 320 Quadratmeter und für Reihen- häuser rund 200 Quadratmeter. Mehrere klei- ne Straßen sollen von der Vilbeler Straße aus in der Wohngebiet hineinführen. Im Innern sind zwei Grünflächen vorgesehen. Außerdem entstehen in dem Baugebiet eine neue Feuer- wache sowie eine Kindertagesstätte.

Die Stadt wird voraussichtlich im Spätherbst alle Interessenten zu Informationsveranstal- tungen einladen. Die Erschließungsarbeiten sollen im Frühjahr 2017 beginnen. „Wir hof- fen, dass Ende kommenden Jahres die Bauar- beiten an den ersten Häusern beginnen wer- den“, so der OB.

Aus der Apfelpresse …

(Fortsetzung von Seite 1)

Hobby-Imker aus Leidenschaft. Er hat zwei Bienenvölker in Bad Homburg stehen und acht Bienenvölker in Nieder-Erlenbach, die ihm „Mannis Bienenhonig“ bescheren.

Insgesamt leben in einem Bienenvolk im Sommer etwa 30 000 Bienen. Eine Sommer-

biene lebt ungefähr sechs Wochen. Die Win- terbienen leben deutlich länger, sie werden etwa sechs Monate alt, um dem Stamm bis ins Frühjahr das Überleben zu sichern. Von ihnen leben aber nur etwa 17 000 Tiere in einem Volk. Manfred Rubel hat seine ganze Ausrüs- tung dabei, die sich Interessierte ansehen kön- nen. An seinem Stand verkauft seine Frau Tine auch selbstgemachte Marmeladen.

Der BUND informiert derweil über verschie- dene Umweltthemen – von den Wildbienen hin zu Chemikalien und Pestiziden. Bei den Mitgliedern wird auch der frisch gekelterte Apfelsaft verkauft und von HR-Sportjourna- list André Rothe an den Mann oder die Frau gebracht. Die Stadt ist beim Apfeltag eben- falls mit einem Infostand vertreten. Das Flat- terband mit der Aufschrift „Kommt der Apfel- klauer, wird der Bauer sauer“ liegt aus und weist darauf hin, dass auch „Mundraub“ kein Kavaliersdelikt ist.

Für das leibliche Wohl der Besucher gibt es nicht nur Äpfel, sondern auch bei Bratwurst und einem Gläschen Apfelwein vom Nabu Ober-Erlenbach kann man es sich an diesem Spätsommertag gut gehen lassen. Auch Obst- brände und Liköre, Quittenwein oder einen leckeren Apfel-Quitten-Secco aus Obst der Rentmeistermühle gibt es zu kaufen.

Bei der Interessensgemeinschaft „Der Plat- zenberg“ steht die wohl längste Schlange.

Frisch gebackene Waffeln locken hier vor al- lem die Kinder an. Mehrfach müssen die Hel- ferinnen nach Hause fahren, um neuen Teig zu machen. Aber auch Apfel- und Schmand- kuchen haben die Mitglieder im Angebot, bei- des ist am Ende des Tages ausverkauft.

Als besonderen Gast konnten die Organisato- ren die Wehrheimer Apfelblütenkönigin Jen- ny I. begrüßen. Sie ließ es sich nicht nehmen, auf dem Platzenberg ein Glas zu genießen.

Was? Frischen Apfelsaft natürlich.

Die Wehrheimer Apfelblütenkönigin Jenny I.

war als Gast zum Fest gekommen. Foto: rea

15-Jähriger baut Unfall mit Auto des Vaters

Bad Homburg (hw). Mit dem Auto seines Vaters hat ein 15-Jähriger am Dienstag ge- gen 20.55 Uhr in der Altkönigstraße einen Unfall verursacht. Es entstand ein Schaden von 14 000 Euro. Der Junge befuhr mit dem grauen Peugeot die Wiesbadener Straße in Richtung Altkönigstraße. An der Kreuzung bog er verbotswidrig nach links in die Schönberger Straße ein. Nachdem er sein Missgeschick erkannt hatte, versuchte er, rückwärts wieder auszufahren. Dabei be- schädigte er zunächst eine Gartenmauer, an- schließend ein Straßenschild und zum Ab- schluss einen Ford Focus, der wiederum auf eine Grundstücksmauer geschoben wurde.

Zeugen werden gebeten, sich unter Telefon 06172-1200 zu melden.

Gitarren-Duo spielt Lateinamerikanisches

Bad Homburg (hw). Die neue Saison des Kulturkreises Taunus-Rhein-Main beginnt am Dienstag, 27. September, um 20 Uhr mit einem Konzert der Reihe „Forum für junge Künstler“ im Theater-Foyer des Kurhauses.

Eine Fläche aus geometrischen Mosaiken – das ist eine Taracea, und so klingt die Musik des spanisch-kolumbianischen Gi- tarrenduos mit Rocío López und Carlos Vi- vas. Wegen ihrer Herkunft haben die beiden Künstler ihren Schwerpunkt auf spanisch- lateinamerikanische Musik gelegt. Sie prä- sentieren Stilrichtungen wie Tango, Cha- cha-cha und Choro. Karten gibt es für zehn Euro, Mitglieder acht Euro, Schüler und Studenten fünf Euro ab 19.30 Uhr an der Abendkasse.

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Über 20 Rotarier heben die Zwischenräume zwischen den Doppelkreuzen auf dem Ehrenfried- hof des Waldfriedhofs aus, um sie mit Muttererde zu befüllen und zu bepflanzen. Foto: Ehmler

Der Ehrenfriedhof erhält ein würdiges Aussehen

Bad Homburg (eh). In einem gemeinsamen Arbeitseinsatz, in der Rotary-Terminologie

„Hands-on“ genannt, haben die Rotary Clubs Bad Homburg Schloss und Kurpark eine Ini- tiative aus dem Jahr 2007 wieder aufgegriffen.

In Handarbeit verwandelten sie den Ehren- friedhof des Waldfriedhofs in eine vorzeigba- re und würdige Anlage.

Jährlich zum Volkstrauertag rückt der Ehren- friedhof auf dem Waldfriedhof ins Bewusst- sein der Bürger. Am Ehrenfriedhof werden im Anschluss an die Gedenkveranstaltung in der Kapelle des Waldfriedhofs von Vertretern des Kreises, der Stadt, des Volksbundes deutsche Kriegsgräberfürsorge und der Bundeswehr Kränze niedergelegt.

Diese dienen dem Gedenken an die Verstorbe- nen der letzten beiden Weltkriege, die ihr Le- ben für ihr Vaterland opferten. Aber nicht nur an sie wird erinnert. Auch an diejenigen Op- fer, die in aktuellen Krisengebieten, in denen die Bundeswehr im Einsatz ist, ihr Leben ver- loren haben, wird gedacht. Allein im Hoch- taunuskreis gibt es etwa 20 solcher Opfer, die bei Einsätzen in Afghanistan und in anderen Einsatzgebieten ums Leben kamen.

Doch die Jahre gingen am Ehrenfriedhof nicht spurlos vorüber. Büsche wucherten, Hecken und Moosflächen breiteten sich aus, verdeck- ten mittlerweile die Inschriften auf den Grab- platten und ließen die Anlage in einem unge-

pflegten Zustand erscheinen. Im Herbst 2007 ergriffen Bad Homburger um Wolfgang Bersch erstmals die Initiative und trafen sich zum Pflegeeinsatz auf dem Areal. Jetzt, zehn Jahre später, stand ein erneuter Arbeitseinsatz an. Möglich war dies durch die enge Zusammen- arbeit mit Robert Ries, dem Delegierten von Landrat Ulrich Krebs, verantwortlich für den Volksbund deutsche Kriegsgräberfürsorge im Hochtaunuskreis. „Diese gute Zusammenar- beit erleichtert vieles“, sagte Wolfgang Bersch. Schon im Sommer wurden in ehren- amtlicher Arbeit die Grabplatten vom hartnä- ckigen Moos befreit und die Inschriften leser- lich gemacht.

In Gesprächen mit Oberbürgermeister Alex- ander Hetjes sowie der Friedhofsverwaltung wurden die notwendigen Schritte erörtert. Die Stadt hat bereits die Pflanzen bereit gestellt.

Etwa 20 Rotarier hoben die Zwischenräume zwischen den Doppelkreuzen aus und bereite- ten sie für die Bepflanzung vor. Darum küm- mert sich der Betriebshof. Die Maßnahme soll noch im September abgeschlossen werden.

Zum diesjährigen Volkstrauertag am Sonntag, 13. November, wird die Anlage auf dem Waldfriedhof wieder in einem vorzeigbaren und würdigen Zustand erscheinen. Die Ge- denkveranstaltung dazu findet in der Kapelle des Waldfriedhofs statt.

Drei Wochen Bad Homburger Sommer

Bad Homburg (hw). Von vielen war es ge- wünscht worden, jetzt geht der Wunsch in Er- füllung: Der Bad Homburger Sommer wird bereits im kommenden Jahr nicht nur zwei Wochen, sondern drei Wochen lang kostenlo- ses Sommervergnügen bieten. Das haben jetzt die Stadtverordneten auf ihrer jüngsten Sit- zung mit den Stimmen von CDU, SPD und BLB entschieden. Die Grünen enthielten sich, die Liberalen, AfD und die Republikaner stimmten gegen den Antrag.

Das Programm soll hauptsächlich durch Ver- anstaltungen für Jugendliche bereichert wer-

den. Auch das war ein Wunsch, der bei der von der Kur- und Kongress-GmbH durchge- führten Befragung der Bad-Homburger-Som- mer-Gäste immer wieder geäußert worden war (wir berichteten). Diskutiert wurde im Parlament über die zusätzlichen Kosten: Der von CDU, SPD und BLB eingebrachte Antrag sei ein „Blankoscheck“ für die Kur- und Kon- gress-GmbH, monierte Daniela Kraft von den Grünen. Dem widersprach Elke Barth (SPD).

Trotz eines dreiwöchigen Programms würde es nicht auch ein Drittel mehr an Geld für die Programmgestaltung geben.

Karten für die Englische Kirche gibt es ab sofort auch online

Bad Homburg (hw). Mit dem Start in die neue Saison bietet die Stadt für ihre Konzerte, Kabaretts und Ausstellungen im Kulturzent- rum Englische Kirche einen deutlich verbes- serten Service beim Vorverkauf.

Karten sind ab sofort an allen Vorverkaufs- stellen in Bad Homburg und auch im Internet erhältlich. Zudem können Besucher einer Ver- anstaltung an der Abendkasse auch Karten für künftige Veranstaltungen kaufen.

Beim online-Verkauf arbeitet die Stadt mit ADTicket zusammen. Die Seiten zum Karten- kauf sind im Internet-Veranstaltungskalender der Stadt verlinkt. Der Terminkalender ist ein- fach zu finden unter www.bad-homburg.de/

englischekirche. Das Programm bietet zwi- schen September 2016 und Januar 2017 meh- rere Höhepunkte sowohl bei den Konzerten als auch beim Kabarett.

Gleich zwei herausragende Saxofon-Quartet- te werden zu hören sein: „Vierfarben“ mit ei- nem vielfarbigen Weihnachtsprogramm und als Neujahrkonzert „Sistergold“, die in Bad

Homburg schon zahlreiche Hörer begeistern konnten. Mit den Don Kosaken (Serge Jaroff) und ihren wundervollen Stimmen konnte ei- ner der berühmtesten Chöre unter Vertrag ge- nommen werden, Seán Keane gilt als „The Voice of Ireland“ und das Duo Kiol wird

„Lieder ohne Worte“ erklingen lassen.

Mit Lieblingsfarbe Schokolade, Pit Knorr und seinen eiligen drei Königen, Matthias Bro- dowy, Frank Sauer und Dirk Bielefeld alias Herr Holm werden Kabarettisten der Extra- klasse der Englischen Kirche die Ehre erwei- sen. Die Bands Holefull of Love, Alex im Westerland, History of Art und Bounce wer- den am young friday die Englische Kirche rocken.

Außerdem setzt die Stadt die Reihe Länder, Menschen und Kulturen mit einer Veranstal- tung über Neuseeland fort. Nach der derzeit laufenden Ausstellung mit Werken von Mari- on Dörre sind auch Werke von Elke Uta Sum- mer, Wolfgang Müller und Ulrike Gaiser zu sehen.

90 Prozent der Bad Homburger fühlen sich wohl in der Stadt

Bad Homburg (eh). Große Parks, eine gute Gesundheitsversorgung und ein breites Kul- turangebot – diese Pluspunkte Bad Homburgs kommen bei den Bürgern sehr gut an. 90 Pro- zent fühlen sich in ihrer Stadt wohl und leben gerne hier. Das hat eine repräsentative Umfra- ge des Forsa-Instituts ergeben. „Ein sehr gutes Ergebnis für Bad Homburg und ein Wert, der nach Auskunft des beauftragten Unterneh- mens deutlich über dem vieler anderer Städte liegt“, sagte Oberbürgermeister Alexander Hetjes bei der Vorstellung der Ergebnisse.

Die Forsa Politik- und Sozialforschung GmbH hatte im Juni 1002 zufällig ausgewähl- te Bürger in Telefoninterviews nach der Zu- friedenheit mit ihrem Wohnort befragt. Die Umfrage ist der erste Baustein der Stadtent- wicklungskonzeption. „Wir wollen einen Ent- wurf unserer Stadt für das Jahr 2030 erarbei- ten und setzen dabei auf eine von den Bürgern mitgetragene Entwicklung“, erklärt Hetjes.

Die jetzt vorliegenden Antworten und Hand- lungsfelder sollen in das integrierte Stadtent- wicklungskonzept – kurz ISEK 2030 – für Bad Homburg einfließen: Im Frühjahr 2017 wird der Magistrat die gesamte Stadtgesell- schaft – Bürger, Einzelhandel, Unternehmen, Vereine, Verbände und weitere Interessierte – im Rahmen des ISEK 2030 dazu aufrufen, auf Basis dieser Ergebnisse ihre Ideen für die Ent- wicklung Bad Homburgs einzubringen.

Kritik am Zustand der Straßen

Die Ergebnisse der Umfrage sind überwie- gend positiv, doch es gibt auch Handlungsbe- darf. Am zufriedensten sind die Befragten mit dem Angebot an Parks und Grünanlagen (94 Prozent), gefolgt von der Gesundheitsversor- gung und dem Kulturleben. Mit den Angebo- ten für Kinder und Jugendliche sowie dem Zustand der Radwege sind demgegenüber je- weils nur 40 Prozent der Befragten zufrieden, das Angebot an bezahlbarem Wohnraum reicht gerade mal für ein Fünftel aus. Defizite sieht gut die Hälfte der Befragten beim Ver- kehr, Stichpunkte sind der Nahverkehr, Bau- stellen und der Zustand der Straßen.

Der Themenblock Asylpolitik und Geflüchte- te, der bei einer Umfrage im Januar noch von

fast 20 Prozent der Bürger als problematisch benannt worden war, wurde im Sommer nur noch von fünf Prozent als Problem wahrge- nommen. Zufrieden zeigt sich eine Mehrheit mit der Entwicklung der Stadt in den vergan- genen Jahren. Grünanlagen, Stadtbild und der Bahnhof werden bei dieser Frage häufig als deutlich verbessert genannt. Uneinheitlich ist das Bild der Einkaufsstadt Bad Homburg: Je- weils etwas mehr als zehn Prozent machten entweder verschlechterte oder aber verbesser- te Angebote im Einzelhandel aus.

Anzeigenblätter als wichtige Quelle

Viele Bürger nutzen weiterhin Gedrucktes zur Information über die Stadt. Die örtlichen An- zeigenblätter und die Tageszeitungen sind wichtige Quellen. Bei den 14- bis 29-jährigen nehmen das Internet (88 Prozent) und die so- zialen Medien vordere Plätze ein. Quer durch alle Altersgruppen ist das persönliche Ge- spräch die häufigste Quelle, um sich über das Geschehen in der Stadt zu informieren.

Mit Blick auf die künftige Entwicklung der Stadt liegen den Befragten das Bildungsange- bot und die Schulen am Herzen. Als sehr wichtig für die Zukunft stufen viele die Ge- sundheitsversorgung, bezahlbaren Wohn- raum, das Angebot für Jugendliche, ein gutes Kita-Angebot und Einkaufsmöglichkeiten ein. „Mit diesen Ergebnissen sind bereits Handlungsfelder benannt, bei denen die Stadt Verbesserungen erreichen oder zumindest ei- nen guten Standard erhalten sollte“, sagt Het- jes. „Wir gehen davon aus, dass wir diese Be- reiche bei der Stadtentwicklung im kommen- den Jahr vertiefend betrachten werden und hoffen auf Anregungen von möglichst vielen Gruppierungen unserer Gesellschaft.“

Die Bereitschaft zur Mitarbeit scheint bei den Bürgern gegeben, auch das zeigte die Forsa- Umfrage. Gut die Hälfte erklärte, sie wolle gerne einmal mit eigenen Ideen an der Ent- wicklung der Stadt mitwirken. „Gute Voraus- setzungen für unser Projekt“, freut sich Het- jes. Besonders hoch ist diese Bereitschaft bei den 14- bis 29-Jährigen: Mehr als zwei Drittel können sich vorstellen, mit eigenen Vorschlä- gen dabei zu sein.

Betreuung „Löwenzahn“

in Dornholzhausen eröffnet

Bad Homburg (eh). Das neue Betreuungs- zentrum für Grundschulkinder der Grund- schule Dornholzhausen in der Dornholzhäu- ser Straße ist eröffnet. Es trägt den schönen Namen „Löwenzahn“. Ein weiterer Standort ist die „Pusteblume“ in der Grundschule. Kin- der der Eingangsstufe werden jetzt im „Lö- wenzahn“ betreut, in der „Pusteblume“ Schü- ler ab der zweiten Klasse in einem neuen An- bau an der Schule.

Das Bauvorhaben wurde am 7. Dezember 2015 in Angriff genommen und Ende Mai fer- tiggestellt. Die Betreuungsräume stellen eine Erweiterung der Betreuung in der Grundschu- le dar, die fünf Gehminuten entfernt liegt.

„Die Einrichtung bietet mit 259 Quadratme- tern Nutzfläche Platz für 60 Kinder, die hier auch ein warmes Mittagessen erhalten kön- nen“, sagte Einrichtungsleiterin Barbara Ge- rullis. Bis 16 Uhr können die Kinder dort Hausaufgaben machen spielen und sich an frischer Luft bewegen, aber auch basteln und

singen. Außerdem wird eine Ferienbetreuung wird angeboten. Oberbürgermeister Alexan- der Hetjes kam zur offiziellen Eröffnung und stellte fest, dass es den Kindern im „Löwen- zahn“ sehr gut gefällt. Auf seine entsprechen- de Frage schallte ihm ein lautes „Jaaa!“ entge- gen.

Er informierte, dass sich die Baukosten auf 954 000 Euro belaufen haben. Des Weiteren sei geplant, auf dem Gelände, das der Stadt gehört, ein Jugendzentrum und einen Neubau für die Dornholzhäuser Feuerwehr zu bauen.

Außerdem sei vorgesehen, den gegenüberlie- genden Friedhof zur erweitern.

Beim Eröffnungsfest war auch die Verkehrs- wacht Obertaunus zugegen, die an einem Kin- dergurtschlitten demonstrierte, wie es aus- sieht, wenn ein Kind, in diesem Fall eine Pup- pe, unangeschnallt mit zehn Kilometern pro Stunde aus seinem Sitz gerissen wird. Die Puppe flog zwei Meter weit aus dem Kinder- sitz heraus.

Die Kinder der neuen Betreuungsstätte „Löwenzahn“ forderten Oberbürgermeister Alexander Hetjes auf, die Rutsche zu benutzen – was dieser nur zu gerne tat. Foto: Ehmler

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Donnerstag, 22. September 2016 HOCHTAUNUS VERLAG Kalenderwoche 38 – Seite 5

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Hochtaunus (jas). Landrat Ulrich Krebs hatte eingeladen, und viele, viele waren zum Jah- resempfang des Kreises in den Güterbahnhof nach Bad Homburg gekommen. Seine Gäste begrüßte der Gastgeber mit Frau Daniela an seiner Seite persönlich am Eingang, fand nette Worte für Vertreter von Parteien, Verbänden und Vereinen, für Gäste von Kirchen, Schulen, Feuerwehr und Rettungsdiensten, für Bürger- meister, Handwerker, Firmenchefs, Sportler und viele weitere. Sie alle gaben sich diesmal nicht auf der Saalburg, sondern eben im ehe- maligen Güterbahnhof die Ehre.

Willkommener Anlass für Krebs, in seinen Begrüßungsworten bedeutende Infrastruktur- projekte im Kreis wie die Schulbauinitiative sowie die Verlängerung der S-Bahn ins Usin- ger Land anzusprechen. Passend untermalt wurden seine Worte ab und zu vom Kreischen vorbeifahrender Züge. Auch die Flüchtlings- problematik ließ Krebs beim Jahresempfang nicht unerwähnt. „Wir haben im Taunus ge- zeigt, dass wir es schaffen können. Als Region haben wir ein gutes Beispiel für andere gege- ben. Das ist einen Applaus wert.“ Vom Hoch- taunus aus lenkte Krebs den Blick auf Europa.

Verheerender Fehler

„Europa bedeutet nicht nur Flüchtlingskrise, Verordnungen und Richtlinien, sondern auch die längste Friedensperiode, die es je gab. Es lohnt sich, für Europa einzutreten.“ So sah es auch Gastredner David McAllister, Mitglied des europäischen Parlaments und ehemaliger niedersächsischer Ministerpräsident, den Krebs nach seiner Begrüßung ans Rednerpult bat. Der Christdemokrat – mit deutscher und britischer Staatsbürgerschaft – sprach über die Frage: „Was bedeutet der Brexit für Deutsch- land und Europa?“.

Lebendig, leidenschaftlich und durchaus hu- morvoll warf McAllister einen Blick zurück auf das Brexit-Referendum und machte dabei keinen Hehl aus seiner Enttäuschung und sei- ner Wut über die Entscheidung der Briten, die Europäische Union zu verlassen. „Ich bedau- ere die Entscheidung zutiefst. Ein verheeren- der Fehler. Er wird nicht ohne Konsequenzen für Großbritannien, aber auch für Deutschland bleiben.“ Die britische Gesellschaft sei tief gespalten, der Brexit sei eine schwere Belas- tungsprobe für das Land. McAllister sprach vom „Dis-United Kingdom“. Vor allem in

Schottland, der Heimat seines Vaters, sei die Stimmung nach wie vor aufgewühlt. Die Schotten empfinden sich als eigenständige Nation, werden nun gegen ihren Willen aus der EU herausgeführt, eine „Loose-loose-Si- tuation“, so der Europaparlamentarier.

Dass das Austrittsverfahren sich mit Sicher- heit länger als zwei Jahre hinziehen werde, davon ist McAllister überzeugt. Schon der Austritt Grönlands aus der EG habe damals drei Jahre gedauert, „da ist es reichlich ambi- tioniert, beim Austritt von Großbritannien aus der EU von zwei Jahren auszugehen“. Alle europäischen Verträge müssen angepasst wer- den, „das wird viel Engagement und Zeit kos- ten“, so McAllister.

Während Deutschland und Frankreich Groß- britannien bereits aufgefordert haben, schnell eine Erklärung abzugeben, habe die britische Regierung bereits verlauten lassen, dass der Austrittsgesuch frühestens Anfang 2017 ein- gereicht werde. Dabei, so betonte McAllister, wäre es wichtig, schnell zu handeln. „Denn 2019 steht die nächste Wahl zum Europäi- schen Parlament an.“ Wie solle Deutschland in Zukunft mit den Briten umgehen, fragte McAllister und die Antwort: „Tough, but fair“

(streng, aber höflich). „Die Briten waren eine wichtige Stimme, die Deutschen werden diese Stimme vermissen. Und die Briten werden ein

wichtiger Partner bleiben.“ Daher sei es be- deutend, ein gutes wirtschaftliches Verhältnis zu erhalten. Als mögliche Wege, die einge- schlagen werden könnten, sprach McAllister das norwegische oder Schweizer Modell an.

Fest stehe jedoch: „Großbritannien darf kei- nen Binnenmarkt à la carte bekommen und sich die Rosinen rauspicken.“ Ein 100-pro- zentiger Zugang zum Binnenmarkt „ist nur nach unseren Spielregeln“ möglich, so der Christdemokrat. Es dürfe nicht sein, dass den Briten schon Brücken gebaut werden.

Sich selbst bezeichnete McAllister als „lei- denschaftlichen Europäer“, und nur zu gerne nahm man dem Mann am Mikro das ab. Mit Nachdruck forderte er dazu auf, in eine Phase der Selbstreflexion einzutreten. „Der Austritt Großbritanniens ist ein schwerer Schlag, aber er ist zu verkraften. Wir müssen jetzt in eine leidenschaftliche Debatte eintreten.“ Die EU sei bei weitem nicht perfekt, sagte McAllister und zitierte die Worte von EU-Kommissions- präsident Jean-Claude Juncker: „Es mangelt an Union, und es mangelt an Europa.“

Doch: „Wir leben seit 70 Jahren in Frieden.

Das ist ein Geschenk des Himmels“, sagte McAllister mit Nachdruck. „Deshalb müssen wir gute Nachbarn bleiben. Das gilt für Deutschland und Großbritannien genauso wie für Bad Homburg und Exeter.“

McAllister: Gute Nachbarn bleiben

Klinikforum widmet sich Venenleiden

Hochtaunus (how). Venen führen das Blut im Körper zurück zum Herzen. Anders als die Arterien, die als Schlagadern das frische Blut in die Organe befördern, verfügen sie nicht über eine eigene Muskelschicht. So können die Wände der Venen an Festigkeit verlieren.

Oder die sogenannten Venenklappen, die wie kleine Schleusen das Blut nur in die richtige Richtung fließen lassen, werden schwächer.

Ursache dafür ist beispielsweise eine angebo- rene Bindegewebsschwäche. Aber auch Be- wegungsmangel, Übergewicht, langes Sitzen oder andere Dinge können die Funktionsfä- higkeit der Venen negativ beeinflussen.

Wenn das Blut nicht mehr ungehindert fließt, kommt es zu einem Rückstau. Das Gefühl, schwere Beine zu haben, ist die Folge, die Beine jucken und Schwellungen treten auf. Es kommt zu Erkrankungen wie Besenreisern

und Krampfadern, im schlimmsten Fall entwi- ckeln sich Blutgerinnsel, bis hin zu einer Thrombose oder Lungenembolie.

Schätzungen der Deutschen Liga zur Be- kämpfung von Gefäßerkrankungen zufolge leiden mehr als 32 Millionen Menschen in Deutschland an mehr oder weniger schweren Venenbeschwerden. So hat der Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie und endovaskulä- ren Chirurgie an den Hochtaunus-Kliniken, Dr. Dr. Sasa-Marcel Maksan, sein aktuelles Klinikforum am Donnerstag, 29. September, unter den Titel gestellt: „Venenleiden: eine immer wiederkehrende Herausforderung“.

Beginn ist um 18 Uhr in den Hochtaunus- Kliniken, Zeppelinstraße 20. Der Eintritt zum Klinikforum ist frei. Anmeldung per E-Mail an info@hochtaunus-kliniken.de oder unter Telefon 06172-142541.

Daniela Krebs und ihr Mann, Landrat Ulrich Krebs (2. v. l.), begrüßten beim Jahresempfang des Hochtaunuskreises Europaparlamentarier Thomas Mann (r.) und als Gastredner des Abends den Europaabgeordneten David McAllister.

Tanzclub der HTG startet

Bad Homburg (hw). Die Homburger Turngemeinde 1846 bietet allen, die Spaß am Tanzen haben, einmal wöchentlich die Gelegenheit dazu. Wer bereits Erfahrung mit Standard- und Lateintän- zen hat, kann unter Anlei- tung einer Tanzlehrerin je- den Dienstag von 20 bis 21 Uhr seine Kenntnisse verfei- nern. Der HTG-Tanzclub findet immer dienstags im Feri-Sportpark am Nie- derstedter Weg 2 statt. Der Tanzclub kostet 22 Euro im Monat. Anmeldung per E- Mail an info@htg-badhom- burg.de oder in der HTG- Geschäftsstelle unter der Telefonnummer 06172- 22929.

Awo-Flohmarkt

Bad Homburg (hw). Die Arbeiterwohlfahrt (Awo) veranstaltet am Samstag, 24.

September, von 10 bis 14 Uhr einen Kleiderbasar und Flohmarkt im Bürgerhaus Kirdorf, Stedter Weg 40. Ei- ne Kaffee- und Kuchentheke ist eingerichtet, der Erlös ist für einen guten Zweck be- stimmt.

Herbst Thema beim Vorlesen

Bad Homburg (hw). Einen Nachmittag für Kinder gibt es am Donnerstag, 29. Sep- tember, in der Bücherei Am Schwesternhaus 2. Das The- ma lautet Herbst.Gelesen wird ab 16 Uhr die Geschich- te „So schön ist der Herbst“.

Danach wird gebastelt.

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Im Wohnzimmer

Bad Homburg (hw). Die Arbeiterwohlfahrt, Kirch- platz 1, lädt für Montag, 26.

September, von 14.30 bis 16.30 Uhr zum Spielenach- mittag und Plaudercafé ins

„Offenen Wohnzimmer“ ein.

Nichtmitglieder sind will- kommen. Wer Hilfe braucht, kann sich unter Telefon 06172-41480 anmelden.

Der Vorsitzende des Geschichtskreises Dornholzhausen, Dr. Christian Weizmann (l.), präsen- tierte die Büste der Sophie Opel, die der Verein erwerben konnte.

Geschichtskreis erwirbt Büste von Unternehmerin Sophie Opel

Bad Homburg (hw). In einer kleinen öffent- lichen Zeremonie wurde jetzt in Dornholz- hausen die neue Terracotta-Büste von Sophie Opel, geborene Scheller, vor ihrem Geburts- haus, dem ehemaligen Hotel Scheller, präsen- tiert. Sie stellt nicht die Gastwirtstochter aus dem Hotel Scheller dar, die 1868 im Alter von 28 Jahren Adam Opel heiratete, sondern die erfolgreiche Unternehmerin im Alter von 66 Jahren, die nach dem Tod von Adam Opel 18 Jahre lang das Unternehmen Opel gemeinsam mit ihren fünf Söhnen leitete.

Sophie Scheller war das sechste Kind von ins- gesamt 13, die dem Gastwirt und Hotelier Friedrich Franz Scheller und seiner Frau ge- schenkt wurde. Sophie konnte nicht erwarten, dass sie zur Chefin des Hotels Scheller auf- steigen würde. Es war ihr ältester Bruder, der das Hotel 1860 übernahm. Fortan war sie in seinem Betrieb Hilfskraft für die Hotel- und Restaurantgäste. Aber Sophie hatte Glück:

Ein Reisender der Nähmaschinenfabrik Adam Opel in Rüsselsheim lernte bei seinen Ver- kaufstouren die junge Frau kennen und emp- fahl sie seinem Chef, der nicht ruhte, bis er sie selbst kennenlernte. Der Darmstädter Künst- ler Uwe Wenzel schuf im vergangenen Jahr eine Büste von Sophie Opel in Lebensgröße.

Das forderte den Geschichtskreis Dornholz- hausen heraus: „Diese Büste müssen wir er- werben, auch wenn ein vierstelliger Betrag unsere finanziellen Möglichkeiten bei weitem übersteigt“, erklärte daraufhin der Vorsitzende Dr. Christian Weizmann. Die Taunus Sparkas- se ließ sich begeistern, und auch die Stadt war bereit, zu unterstützen. 2013 wurden unweit von Sophie Opels Geburtshaus öffentliche Vorträge über ihr Leben und den Aufstieg von der Serviertochter in der Gastwirtschaft in Dornholzhausen zur Unternehmerin einer großen Automobilfirma in Rüsselsheim ge- halten. Die erste, ihr ganzes Leben umfassen- de Biographie über die Zeit in Dornholzhau- sen und in Rüsselsheim wurde verfasst, und schließlich fanden sich die Oberbürgermeister von Bad Homburg und Rüsselsheim vor ih- rem schlichten Geburtshaus ein, um eine Ge- denktafel zu enthüllen.

Damit nicht genug: 2016 tauften die Bad Homburger einen kleinen Platz im Zentrum von Dornholzhausen auf den Namen „Sophie- Opel-Platz“, und die Rüsselsheimer gaben gar ein Comic mit dem Titel „Sophie Opel erzählt – Die Opels aus Rüsselsheim a. M.“ heraus.

Die Büste soll voraussichtlich einen Platz im Vereinshaus Dornholzhausen bekommen.

Weltkindertag mit Sportspielen

Bad Homburg (hw). Zum Weltkindertag am Samstag, 24. September, von 12 bis 16 Uhr, laden die Stadt, die Stadtteil- und Familien- zentren Mitte, Gartenfeld und Dornholzhau- sen sowie der Jugend-Förder-Verein auf den Marktplatz ein. Das Motto des diesjährigen Weltkindertages lautet „Kindern ein Zuhause geben“. Das Deutsche Kinderhilfswerk sowie Unicef Deutschland rufen unter diesem Motto dazu auf, die Interessen, Rechte und Bedürf- nisse von Kindern in das Zentrum von Politik und Gesellschaft zu stellen. Die Aktion soll

auch daran erinnern, dass es viele Kinder gibt, deren Rechte verletzt werden. Es gibt ein bun- tes Programm für kleine und große Kinder.

Für sportbegeisterte Mädchen und Jungen wird der Jugend-Förder-Verein Bewegungs- spiele mit Ball anbieten, wie zum Beispiel Torwandschießen oder das Schießen mit Ge- schwindigkeitsmessgerät, aber auch der Handballsport wird den Kindern näher ge- bracht. Außer Kinderschminken und dem Ein- satz einer Buttonmaschine werden auch heiß- begehrte Glitzertatoos angeboten.

Sommerfest an Maria-Ward-Schule

Bad Homburg (hw). Die Maria-Ward-Schule feiert am Samstag, 24. September, von 12 bis 17 Uhr auf dem Schulgelände ihr Sommer- fest. In diesem Rahmen wird Schulleiterin Michaela Eder zusammen mit der Fachbe- reichsleiterin Sport dem Bad Homburger Frauenhaus einen Scheck über 7200 Euro überreichen. Die Schülerinnen haben bei den Bundesjugendspielen viele Runden auf dem Sportplatz gedreht und sich dabei von Spon- soren entlohnen lassen. „Es ist Teil der päda- gogischen Idee der Schule, eine Erziehungs- verantwortung zu übernehmen, die zu sozia-

lem Engagement anhält und den Teamgeist der Schülerinnen jahrgangsübergreifend för- dert. Zusammen bringen wir mehr zustande, lautet das zielführende Motto“, so Eder. Dass in diesem Jahr die „erlaufene“ Summe an das Frauenhaus geht, sei Wunsch der Schülerin- nen gewesen. Das Sommerfest wird einen Überblick über das ^pädagogische Konzept der Schule bieten. Vom Astronomie-Forscher- kurs bis zum Brotbacken zeigen die Schüle- rinnen, dass Bildung auf drei Beinen bezie- hungsweise Bildungssäulen steht: der Bildung des Herzens, des Kopfs und der Hand.

Die Bad Homburger Woche sucht zuverlässige Träger

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„Haben Sie den Mut zu fragen“: Über Patientenmündigkeit sterbenskranker Menschen disku- tierten Onkologen und Palliativ-Spezialisten auf Einladung des Palliativteams Hochtaunus in der Englischen Kirche, im Bild: Dr. Christiane Fischer, Mitglied im Deutschen Ethikrat (l.), und die Bad Homburger Onkologin Dr. Olga Heringlake. Foto: a.ber

„Wunsch des Patienten muss

immer wieder ausgelotet werden“

Bad Homburg (a.ber). Von der Würde des Menschen zeugt nicht die Hilfe zum Sterben, sondern die Hilfe im Sterben: Mit diesem Plä- doyer eröffnete die Ärztin Dr. Christiane Fi- scher, Mitglied des Deutschen Ethikrates, eine Podiumsdiskussion zum Thema „Patien- tenmündigkeit“ bei fortgeschrittenen Krebs- erkrankungen. Fragen des selbstbestimmten Sterbens, zur Rolle der Pharmaindustrie bei der Behandlung sterbenskranker Menschen und zur ärztlichen Aufklärungspflicht standen im Mittelpunkt der Gespräche zwischen den Mitgliedern des Palliativteams des Hochtau- nuskreises, Palliativmedizinern und Onkolo- gen und dem Publikum, das zahlreich in der Englischen Kirche erschienen war.

Dass die Würde des Menschen nach Artikel 1 der Grundrechte bei der Behandlung und Be- gleitung sterbenskranker Krebspatienten oberste Priorität habe, machte die Ärztin Christiane Fischer in einem Statement deut- lich. Der Patient müsse selbst und autonom entscheiden dürfen, welche Therapie er ak- zeptiere und wo er sich dafür ausspreche, zum Beispiel eine Chemotherapie nicht mehr durchführen zu lassen. Dabei spielten, so Fi- scher, sowohl die konsequente Aufklärung über seine Situation durch den Arzt wie auch Fragen der Lebensqualität eine große Rolle.

„Das Recht auf den höchstmöglichen Gesund- heitszustand gilt für alle Menschen als funda- mentales Menschenrecht“, sagte die Ärztin.

Und so sei es eine staatliche Pflicht, für ein würdiges Leben des Einzelnen zu sorgen, dem auch der behandelnde Arzt verpflichtet sei.

Nicht akzeptabel sei es, am Sterben zu verdie- nen, betonte Christiane Fischer und zielte da- mit auf die Geschäftemacherei der Pharmain- dustrie, die mit der Therapie sterbenskranker Menschen besonders viel verdiene.

Aufklärung oft „miserabel“

Zum Thema Geldmacherei und Übertherapie am Lebensende des Patienten setzte sich der Palliativarzt Dr. Matthias Thöns in einem Kurzvortrag über sein Buch „Patient ohne Ver- fügung“ mit den anwesenden Onkologen aus- einander. Bei einem Patienten mit Bauchspei- cheldrüsenkrebs werde für eine Lebensverlän- gerung von zehn Tagen eine Summe von 29 000 Euro verdient; wer in den letzten sechs Lebensmonaten eine Chemotherapie mache, habe weniger Lebensqualität, aber mehr Arzt- kontakte, gab der Mediziner zu bedenken. Er prangerte die Aufklärung von Krebspatienten als „miserabel“ an und betonte, dass mündige Patienten, die gut aufgeklärt würden, seltener

in Operationssälen und viel häufiger in Hospi- zen oder zu Hause sterben könnten. Thöns kri- tisierte auch das Verhalten der Ärzte als an lu- krativen Geschäften orientiert. Dahingegen gab der Chefarzt der Gastroenterologie der Hochtaunus-Kliniken, Dr. Stefan Heringlake, zu bedenken, dass es eine starke Zunahme jün- gerer Krebspatienten gebe, die „nicht bereit sind, gleich aufzugeben“. Heringlake verwies darauf, dass es bei der Verordnung einer Che- motherapie oft nicht nur um eine Lebensver- längerung für den Patienten gehe, sondern auch um ein Stück Lebensqualität: „Der Pati- ent leidet heute oft nicht mehr so unter einer Chemotherapie wie früher.“

Skepsis gegenüber Pharmafirmen

Der Chefarzt, der auch intensiv mit dem Pal- liativteam des Kreises zusammenarbeitet, wehrte sich gegen den Vorwurf, der Arzt und die Klinik wollten bei Krebspatienten im Endstadium ein lukratives Geschäft machen.

Er erläuterte den Prozess der Aufklärung des Patienten und sagte „Der Wunsch des Patien- ten muss immer wieder ausgelotet werden bis ans Ende.“ Heringlake verwies außerdem auf die onkologischen Leitlinien. Über die Leitli- nien zur Behandlung wurde dann heftig ge- stritten. Dr. Matthias Thöns meinte, die Studi- en dazu würden von der Pharmaindustrie be- zahlt und seien deshalb nicht unabhängig. „Es bedarf unabhängiger Leitlinien“, sagte auch Dr. Christiane Fischer.

Dass bei der Durchsetzung der Patientenmü- digkeit nicht nur die Ärzte und die Pharmain- dustrie gefordert seien, sondern die Gesell- schaft als Ganze, wurde in den Beiträgen aus dem Publikum in einer anschließenden Dis- kussion deutlich. Dabei wurde viel Skepsis besonders gegenüber dem Verhalten der Phar- mafirmen laut. Dass sich jeder die Frage stel- len müsse, wie wir als Gesellschaft mit dem Sterben umgehen, wurde vor allem im Beitrag von Michael Maus deutlich. Er ist einer der Vertreter der Angehörigen im Beirat des Pal- liativteams Hochtaunus.

Der Beirat stellt sich unter anderem Fragen nach der Stärkung des spirituellen Aspekts und des Aufspürens von Kraftquellen im Ster- beprozess und der Förderung der Mündigkeit des Patienten und seiner Angehörigen. „Ha- ben Sie den Mut zu fragen, welche Auswir- kungen Therapien auf Sie als Patient haben und ob es Alternativen gibt“, ermunterte die Leitende Ärztin des Palliativteams, Dr. Elisa- beth Lohmann, anwesende Patienten und An- gehörige.

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Donnerstag, 22. September 2016 HOCHTAUNUS VERLAG Kalenderwoche 38 – Seite 7

Wir laden Sie herzlich zu unserer

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Roland Koch: Die Eliten gehen auf Tauchstation

Hochtaunus (a.ber). Das Vertrauen in die wirtschaftliche Stabilität in Deutschland ist zerbrochen, die Globalisierung wird als Be- drohung wahrgenommen, und viele Men- schen in unserem Land glauben nicht mehr daran, dass es ihren eigenen Kindern einmal besser gehen wird als ihnen selbst: So zeich- nete Ministerpräsident a. D. Roland Koch in seinem Vortrag vor Vertretern aus Politik und Wirtschaft im Bad Homburger Schloss die Befindlichkeit der deutschen Bevölkerung nach.

Gleichzeitig machte Koch in seinem Vortrag

„Die Welt außer Rand und Band – können wir dennoch wirtschaftlich optimistisch sein?“

deutlich, dass Deutschland in einem geeinten Europa als Land mit guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen durchaus in der Lage sei, die Herausforderungen des globalisierten Wettbewerbs anzunehmen. Der Vortrag, zu dem die Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main (IHK) im Rahmen ihres Sommerempfangs „Wirtschaft trifft Politik“

eingeladen hatte, geriet zu einem Plädoyer, sich der vorherrschenden Tendenz der Ab- grenzung innerhalb von Politik und Wirtschaft entgegenzustellen und die Globalisierung auch zu diskutieren.

Die relativ stabile Wirtschaftswelt in Deutsch- land sei nun in Frage gestellt, ganze Industrie- zweige seien zerbrochen, der Wettbewerb mit China und anderen Schwellenländern stelle die deutsche Wirtschaft vor neue, existenziel- le Herausforderungen, sagte Koch. Und doch fühlten wir Deutschen uns bisher nicht exis- tenziell bedroht, da es durch gute Rahmenbe- dingungen der deutschen Wirtschaft gelänge, Industriezweige und vor allem den Mittel- stand zu erhalten. „Wir in Deutschland haben dadurch mehr Zeit, die Probleme und Aufga- ben zu diskutieren“, sagte der ehemalige Mi- nisterpräsident von Hessen. „Doch wir wer- den uns darauf einstellen müssen, dass wir uns zwischen Bewahren und Entwickeln be- wegen.“ Koch meinte, das Maß der Unzufrie- denheit in der Bevölkerung sei noch kontrol-

lierbar, aber die Beharrungs-Tendenzen, der starke Fokus auf dem Bewahren des bewähr- ten Wirtschaftens könne jedoch auch zu Ab- schottung führen, die kontraproduktiv für eine offene Wirtschaft sei. Mit der Tendenz zur Abgrenzung gehe „ein Stück unserer Souve- ränität verloren“, die wir Deutschen mit unse- ren bestens ausgebildeten jungen Menschen durchaus hätten. Deutsche Fachkräfte seien sehr gefragt, so Koch.

Roland Koch plädierte für ein geeintes Euro- pa, in dem das Ringen um das Individuum und seinen Schutz sowie die christlich-jüdi- schen Werte Vorrang hätten: „Es gibt eine eu- ropäische Kultur“, betonte der Referent. Von dieser ausgehend, müssten die europäischen Eliten in Politik und Wirtschaft ihre Stimme in der Globalisierungs-Diskussion erheben.

„Aber die Eliten gehen auf Tauchstation“, sagte Roland Koch und meinte, die TTIP-De- batte werde mit viel Unkenntnis geführt. „Wir können Antworten finden, die die Menschen in unserem Land nicht in Panik verfallen las- sen.“ Dazu bedürfe es auch Verantwortlicher, die „versuchen, auch mal optimistisch ihre Stimme zu erheben und über Probleme wie zum Beispiel die Job-Frage oder die Zukunft unserer Kinder zu diskutieren“.

Der IHK-Ausschuss „Hochtaunus/Main-Tau- nus“, der die Wirtschaftskräfte und Politiker im Schloss an diesem Abend zusammenführ- te, konnte sein 50-jähriges Bestehen feiern.

Der branchenübergreifende Zusammen- schluss, so Professor Mathias Müller, Präsi- dent der IHK Frankfurt am Main, vertrete zwei Gebietskreise, die extrem erfolgreich seien und immer um die besten Köpfe in Un- ternehmen und Politik ringen würden. Der Ausschuss kümmere sich unter anderem um Fragen der Wohnraum-Versorgung und der Verkehrs-Infrastruktur, worüber er mit der Po- litik in einem ständigen Dialog stehe. Auch der Landrat des Hochtaunus-Kreises, Ulrich Krebs, bezeichnete die Themen Wohnen und Straßenausbau als heiße Probleme, deren Lö- sung der Wirtschaft zum Auftrieb verhelfe.

Schnelle Läufe wechseln mit mächtigen Akkorden

Bad Homburg (a.ber). Wie schön und inter- essant ist es, einem Organisten beim Spiel auf Hände und Füße schauen zu können! Die fei- erliche Eröffnung des 11. Fugato-Orgelfesti- vals in der katholischen Kirche St. Marien bot dazu reichlich Gelegenheit: Der 1976 gebore- ne Konzertorganist Christian Schmitt gastier- te mit Stücken aus der Zeit des Frühbarock bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen.

Ebenbürtige Partner waren die acht Bläser des HR-Brass-Ensembles, die die Kirche in einen strahlenden Trompeten- und Posaunenklang versetzten.

Mit prachtvollem Bläserklang spielten Jürgen Ellensohn, Maja Helmes, Heiko Herrmann und Norbert Haas auf den Trompeten sowie Oliver Siefert, Klaus Bruschke, Lothar Schmitt und Francis Baur auf den Posaunen zwei Canzones für Bläser und das Canzon Septimi Toni von Giovanni Gabrieli und voll- zogen den Glanz des barocken Zeitalters auf ihren wahrhaft glänzenden Instrumenten nach. Ebenso prächtig und mächtig erklang der Eingangssatz der Sinfonie Nr. 6 g-Moll des Bach-Zeitgenossen Charles-Marie Widor, den Organist Christian Schmitt an der Klais- Orgel interpretierte: Schnelle Läufe wechsel- ten mit mächtigen Akkorden und Oktaven. In dem Orgel-Solo „Cloudscape“ des zeitgenös- sischen Komponisten Toshio Hosokawa aus dem Jahr 2000, einem geheimnisvollen Stück mit eindrücklicher Bassstimme, kamen viele

der 2468 Pfeifen und 36 Register der 1976 er- bauten Orgel zum Einsatz. Höhepunkt der Orgel-Soli war jedoch die Fantasie von Max Reger (1873-1916) über den Choral „Wie schön leuchtet der Morgenstern“: ein großes Lob der jungen Registrantin, die für Christian Schmitt in diesem Stück die Register zog. Sie eilte, wie schön zu sehen war, von rechts nach links und betätigte die Hebel und Züge der Klais-Orgel, um dem Organisten das differen- zierte Spiel auf dem Instrument zu ermögli- chen. Immer wieder arbeitete Christian Schmitt, durch seine Arbeit als „Principal Or- ganist“ der Bamberger Symphoniker ebenso geübt wie genial spielend, die Melodie des Chorals heraus und versetzte die zahlreichen Zuhörer in die musikalische Welt des Max Reger.

Das Herz geht beim Klang der HR-Brass auf:

Anton Bruckners Motette „Locus isti“ mit ih- ren weichen Posaunen-Einsätzen und sein An- tiphon „Tota pulchra es“ für Bläser und Orgel ließen die hohe Kunst des Zusammenspiels hören, und die Melodie „Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir“ aus dem „Elias“

von Felix Mendelssohn-Bartholdy wurde von den acht Bläsern empfindsam interpretiert.

Mit dem feierlichen Einzug der Ritter des Jo- hanniterordens für Bläser und Orgel endete ein wahrhaft feierliches Eingangskonzert zum Orgelfestival, das auch an den weiteren Tagen viel für Herz und Seele bot.

Die Bläser des HR-Brass-Ensembles und der Organist Christian Schmitt an der Klais-Orgel interpretierten Werke vom Frühbarock bis zu zeitgenössischen Stücken und eröffneten damit das

Fugato-Festival mit prächtiger Musik. Foto: a.ber

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