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21. Jahrgang Donnerstag, 22. September 2016 Kalenderwoche 38

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21. Jahrgang Donnerstag, 22. September 2016 Kalenderwoche 38

Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Friedrichsdorfer Woche Friedrichsdorfer

Woche

Auflage: 40.200 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für die Stadt Friedrichsdorf mit den Stadtteilen Friedrichsdorf, Burgholzhausen, Köppern und Seulberg sowie die Stadt Bad Homburg mit den Stadtteilen Dornholzhausen, Gonzenheim, Kirdorf, Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach.

Von Bernd Ehmler

Friedrichsdorf. „Friedrichsdorf geht’s gut.“ Diese erfreuliche Feststellung traf Bürgermeister Horst Burghardt gleich zu Beginn des Jahresempfangs im Forum, das bis auf den letzten Platz besetzt war.

Friedrichsdorf habe eine gute Infrastruktur, ein gutes Einkaufszentrum und eine schöne Landschaft. „Glückliche Menschen leben in Friedrichsdorf und haben deshalb auch einen glücklichen Bürgermeister“, so das Stadtober- haupt weiter.

Doch zwei Themen plagen Horst Burghardt.

Deshalb schraubt er den Wert für Friedrichs- dorf von „sehr gut“ auf „gut“ zurück. Zum einen das Betreuungsangebot für Kinder und zum anderen der Wohnungsbau. Diese beiden Themen stehen derzeit im Rathaus ganz oben.

Derzeit entsteht ein Betreuungszentrum an der Hardtwaldschule und in der Ökosiedlung soll eine Kindertagesstätte gebaut werden. „Auch in Köppern gibt es zu wenig Kita-Plätze“, be- richtet Horst Burghardt. „Deswegen müssen Kinder nach Burgholzhausen ausweichen.“

„Das ist keine schöne Situation“, so der Bür-

germeister. Entlastung im Betreuungsbereich kostet viel Geld. „Das Defizit bei den Kinder- tagesstätten beträgt derzeit 6,5 Millionen Euro“, so Burghardt weiter. Lag die Grund- steuer 1997 bei 250 Prozentpunkten, so ist dieser Wert seit 2012 auf 450 Prozentpunkte hochgeklettert. „Wir müssten nochmals um 200 Punkte erhöhen und die jährlichen Ge- bühren müssten angepasst werden. Allein die Ausgaben für die Gehälter der Erzieherinnen steigt um 460 000 Euro“; erklärte Burghardt.

Auch der Wohnungsbau in Friedrichsdorf be- reitet ihm Sorgen. „Die Nachfrage ist extrem hoch, aber das Angebot ist knapp“, sagte der Bürgermeister. Derzeit entstehen 81 Mietwoh- nungen, davon 25 Sozialwohnungen, weitere Wohngebiete sollen erschlossen werden, was aber nicht ganz einfach ist. Auf städischen Grundstüclen könnten günstige Wohnungen gebaut werden, aber derzeit befinden sich dort meist Spiel- und Parkplätze.

Was Horst Burghardt auch erwähnte, ist die Forderung von Bürgern, dass an dem seit 1910 bestehenden Schwimmbad eine 18 Meter hohe Schallschutzwand gebaut werden soll.

Das lehnte er jedoch unter großem Beifall der Besucher ab.

In der Flüchtlinghilfe engagiert Beim vorjährigen Jahresempfang ging es um das Thema Flüchtlinge, das dem Rathaus Sor- gen bereitete. Burghardt machte deutlich:

„Wir haben nicht gesagt ‚Wir schaffen das‘, wir sagen ‚Wir machen das‘. Und wir haben es geschafft!“ Horst Burghardt lobte die Friedrichsdorfer, die sich „unwahrscheinlich engagiert um die derzeit 360 Flüchtlinge küm- mern“, und lobte: „Wir schaffen das, weil die Friedrichsdorfer das wollen“, lobte Burghardt.

Eine dieser Friedrichsdorfer ist Birgit Merklein. Die Stadt zeichnete sie mit der Eh- renmedaille aus, weil sie sich seit vielen Jah- ren ehrenamtlich engagiert und in ganz beson- derer Weise um die Betreuung und Integration von Flüchtlingen verdient gemacht hat. Über den Verein „Wir Friedrichsdorfer“ hatte Birgit Merklein erfahren, dass Flüchtlinge in Fried- richsdorf angekommen waren, und fragte an,

(Fortsetzung auf Seite 3)

Bürgermedaille für Birgit Merklein

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Stadtverordnetenvorsteher Karl Günther Petry (links) und Bürgermeister Horst Burghardt zeichneten Birgit Merklein aus. Foto: Ehmler

Im vollbesetzten Forum erläuterte Bürgermeister Horst Burghardt die Lage. Foto: Ehmler

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Ausstellungen

„Sünde und Erkenntnis – Die Frucht in der Kunst“

– Werke von Professor Dr. Rainer Wild, Altana- Kulturstiftung, Sinclair-Haus, Löwengasse 15/Ein- gang Dorotheenstraße, dienstags 14-20 Uhr, mitt- wochs bis freitags 14-19 Uhr, samstags und sonntags 10-18 Uhr (bis 25. September)

„Bad Homburg – Magie des Augenblicks“ – Werke von Marion Dörre, Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdinandsplatz 2, geöffnet ist mittwochs bis freitags von 16 bis 19 Uhr, sowie samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr (bis 2. Oktober)

Skulpturen verschiedener Künstler, Galerie Schef- fel, Jacobshallen, Dorotheenstraße 5, geöffnet mitt- wochs bis freitags 14-19 Uhr und samstags 11-15 Uhr (bis 15. Oktober)

„Bilder und Zeichen“ von Jochen Stankowski, Stadtbibliothek, Dorotheenstraße (bis 3. Dezember)

„Sommernachtsträume“ – Bilder von Gudrun Bergander, Commerzbank, Louisenstraße (bis Ende Oktober)

„100 Jahre Sammeln – Geschichten und Schätze des historischen Museums“, Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102, (Öffnungszeiten s.u.) und Horex-Museum, Horexstraße 6, Öffnungszeiten mitt- wochs 10-14 Uhr, samstags, sonntags und an Feierta- gen 12-18 Uhr (bis 15. Januar 2017)

Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102, ständige Ausstellungen zur Stadt- und Kurgeschichte, Münzkabinett und Hutsammlung, dienstags bis sams- tags 14-17 Uhr, sonntags 10-18 Uhr

„Horex-Rennmaschinen der Nachkriegszeit“, Horex-Museum, Horexstraße 6, mittwochs 10-14 Uhr, samstags, sonntags und an Feiertagen 12-18 Uhr (bis Ende September)

„Mit dem Auto in die Kurstadt – Eine Zeitreise durch Homburgs Geschichte“, Automobilmuseum Central Garage, Niederstedter Weg 5, mittwochs bis sonntags 12-16.30 Uhr (bis 30. Oktober)

Heimatmuseum Kirdorf, Am Kirchberg 41: „Mit Feder und Pinsel durch Bad Homburg und Kirdorf.

Ein künstlerischer Spaziergang“ und „Schatzkiste des Museums“ zum zehnjährigen Jubiläum, mittwochs und sonntags 15-17 Uhr (bis 18. Dezember) Gonzenheimer Museum im Kitzenhof, Am Kitzen- hof 4: sonntags 15-17 Uhr mit der Sonderausstellung

„Puppenwelten“ (bis 18. Dezember)

Casino Lounge

Partynight mit DJ freitags und samstags in der Spiel- bank, Kisseleffstraße, 22 Uhr; sonntags „Tea and Dance“ ab 15 Uhr; (Veranstaltungen unter www.

spielbank-bad-homburg.de/lounge/)

Kino in Bad Homburg

Filmtheater im Kurhaus (www.kino-badhomburg.de)

„Frühstück bei Monsieur Henry“

29. September, 17 Uhr

„Jason Bourne“

29. September, 19.30 Uhr

Donnerstag, 22. September

Vortrag „Die Kunst von Carl Fabergé im Netzwerk der fürstlichen Verwandten“ mit Dr. Markus Miller, Verein für Geschichte und Landeskunde Bad Hom- burg, Kurhaus, 19.45 Uhr

Die Musicalrevue „Kitsch oder Liebe“, Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Homburg, Schwedenpfad 1, 20 Uhr

Freitag, 23. September

Basar „Rund ums Kind“, Kita Spatzennest des Roten Kreuzes, Elisabethenstraße 16, 18-20 Uhr; Einlass für Schwangere 17.30 Uhr

Konzert „Between Dusk and Dawn“, Katarzyna Mycka (Marimba) und Franz Raml (Orgel), Reihe Orgelfesti val Fugato, Kirche St. Marien, Dorotheen- straße, 19.30 Uhr

French-Pop-Abend mit „Carrousel“, Speicher Bad Homburg im Bahnhof, 20 Uhr

Samstag, 24., und Sonntag, 25. September

11. IKF-Kelterfest, Interessengemeinschaft Kirdor- fer Feld, Kirdorfer Kreuz, jeweils ab 11 Uhr Oratorium „Elias“ mit dem Bachchor der Erlöser- kirche, Reihe Orgelfestival Fugato, Erlöserkirche, Dorotheenstraße, Samstag 19.30 Uhr, Sonntag 16 Uhr

Samstag, 24. September

Basar und Flohmarkt, Arbeiterwohlfahrt, Bürger- haus Kirdorf, Stedter Weg 40, 10-14 Uhr

Aktionen, Weltkindertag, Veranstalter: Stadt Bad Homburg, die Stadtteil-und Familienzentren Mitte, Gartenfeld, Dornholzhausen sowie der Jugend- Förder-Verein Bad Homburg, Marktplatz, 12-16 Uhr

FÜR DEN NOTFALL

Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apo- theken-Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Ver- fügung stehen. Machen Sie deshalb nur in tat- sächlichen Fällen davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Notdienst-gebühr von 2,50 Euro erhoben. Telefonisch kann man die aktuelle Notdienstapoheke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 22. September

Philipp-Reis-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 86, Telefon 06172-71449 Regenbogen Apotheke, Oberursel, Camp-King-Allee 8, Telefon 06171-21919 Freitag, 23. September

Bären-Apotheke, Bad Homburg Haingasse 20, Tel. 06172-22102 Samstag, 24. September

Kapersburg-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 87, Tel. 06175-636

Schützen-Apotheke, Oberursel, Liebfrauenstraße 3, Tel. 06171-51031 Sonntag, 25. September

Engel-Apotheke, Bad Homburg, Schulberg 7-9, Tel. 06172 -22227 Montag, 26. September

Landgrafen-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 100, Tel. 06172-74439 Sonnen-Apotheke, Oberursel,

Dornbachstraße 34, Tel. 06171-917770 Dienstag, 27. September

Max & Moritz-Apotheke, Bad Homburg, Urseler Straße 26, Tel. 06172-303130 + 35251 Mittwoch, 28. September

Lilien-Apotheke, Friedrichsdorf, Houiller Platz 2, Tel. 06172-778406 Taunus-Apotheke, Oberursel, Eppsteiner Straße 1c, Tel. 06171-54700 Donnerstag, 29. September

Dornbach-Apotheke, Oberursel-Oberstedten, Hauptstraße 19, Tel. 06172-37234

Central-Apotheke, Steinbach Bahnstraße 51, Tel. 06171-9161100 Freitag, 30. September

Birken-Apotheke, Oberursel-Weißkirchen, Kurmainzer Straße 85, Tel. 06171-71862 Hochtaunus-Apotheke, Bad Homburg Zeppelinstraße 24, Tel. 06172-671680 Samstag, 1. Oktober

Nord-Apotheke, Bad Homburg-Kirdorf, Gluckensteinweg 91, Tel. 06172-96860 Sonntag, 2. Oktober

Gartenfeld-Apotheke, Bad Homburg, Gartenfeldstraße 51, Tel. 06172-935539 Franziskus-Apotheke, Steinbach, Bahnstraße 25, Tel. 06171-981143

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr 112 Notarztwagen 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Klinik Bad Homburg, Zeppelinstraße 20

montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

sonntags 7 bis 24 Uhr und samstags sowie feiertags und an Brückentagen 7 bis 7 Uhr

Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst montags, dienstags, donnerstags 19 bis 7 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 7 Uhr

samstags, sonntags, feiertags 7 bis 7 Uhr 116117 Kinderärztlicher Notdienst Frankfurt West/

Main-Taunus-Kreis 069-31063322 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Klinik

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

Saalburgstraße 116 06172-1200 Stadtwerke Bad Homburg

Gas- und Wasserversorgung 06172-40130 Mainova AG

für Friedrichsdorf 069-21388-110 Syna GmbH

Stromversorgung 0800 7962787 Wochenend-Notdienst der Innungen

Elektro 069-3107-2333

Sanitär und Heizung 06172-26112 Oberhessische Versorgungbetriebe AG für Ober-Erlenbach

und Burgholzhausen 06031-821

Giftinformationszentrale 06131-232466

Donnerstag, 22. September

Live-Musik mit der „Mayer-Band“, Ludwig’s Kel- lerbar, Dreieichstraße 22, 20.30 Uhr

Comedy-Lesung „Der Kosmoprolet“ mit Dietrich Faber, Forum Friedrichsdorf, Dreieichstraße, 20 Uhr

Freitag, 23. September

Kabarett-Abend „Absurdistan bei Kirchens“, evan- gelische Kirche Seulberg, 19.30 Uhr

U40-Disco, Garniers Keller, Hugenottenstraße 117, 21 Uhr

Samstag, 24. September

Geführter Stadtspaziergang, Stadt Friedrichsdorf, Treffpunkt: Rathausplatz, 15 Uhr

Musik-Kabarett mit Felix Janosa Garniers Keller, Hugenottenstraße 117, 20 Uhr

Sonntag, 25. September

Benefizkonzert mit Chor der ev. Kirchengemeinde Seulberg, Chor „Ephata“, Chor „Entrüstet Euch“ und dem Gitarrenduo Michael Fremerey und Tom Con- rad, evangelische Kirche Seulberg, 17 Uhr

Miniatur-Konzert mit „Duo Syophilie”, Verein Altes Rathaus Burgholzhausen, Altes Rathaus, 20 Uhr

Donnerstag, 29. September

Buchworkshop „Echt wahr?!“ mit Autorin Antje Damm, Stadtbücherei Friedrichsdorf, Institut Garnier 1, 15.30 Uhr

Kabarett „Auf Anfang“ mit Sebastian Pufpaff, Forum Friedrichsdorf, Dreieichstraße, 20 Uhr

Ausstellungen

„Grün – Green – Groen“ – Bilder des Kunstkreises, Musikschule, Bahnstraße (bis 30. September)

Kino in Friedrichsdorf

Filmtheater Köppern, Köpperner Straße 70 (Tel. 06175-1039; www.kinokoeppern.de)

– Donnerstag keine Vorstellung–

„Schweinskopf al dente“

Mittwoch 17 Uhr

„Conny & Co“

Samstag + Sonntag 15 Uhr

„Toni Erdmann“

Samstag 20 Uhr „Captain Fantastic“

Dienstag 20 Uhr,

„Frühstück bei Monsieur Henri“

Sonntag 20 Uhr

„El Olivio“

Freitag + Montag 20 Uhr, Samstag + Sonntag 17 Uhr

Basar „Rund ums Kind”, Kindergarten St. Marien, Gemeindehaus, Dorotheenstraße 19, 14-17 Uhr Jubiläums-Kultparty „Hitparade und Grie Soß“, Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Homburg, Schwe- denpfad 1, 20 Uhr

Sonntag, 25. September

Erntedankfest mit Gottesdienst, Gemeinde Ober- Eschbach/Ober-Erlenbach, Hof der Familie Maurer, Bienäcker 4, 10.30 Uhr

Dienstag, 27. September

Konzert mit dem „Taracea Gitarrenduo“, Reihe „Fo- rum für junge Künstler“, Veranstalter: Kulturkreis, Foyer des Kurtheaters, 20 Uhr

Mittwoch, 28. September

Konzert mit dem „Bossarenova-Trio“, Speicher Bad Homburg im Bahnhof, 20 Uhr

Donnerstag, 29. September

Die Musicalrevue „Kitsch oder Liebe“, Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Homburg, Schwedenpfad 1, 20 Uhr

French Pop mit Band „Carrousel“

Am Freitag, 23. September, ab 20 Uhr haben Musikliebhaber im Speicher Bad Homburg die Chance, auf ein musikalisches Karrusell zu steigen: Die französisch-schweizerische Band Car- rousel um Sophie Burande und Léonard Gogniat präsentiert ihr aktuelles Album „L’Euphorie“.

Gemeinsam mit dem französischen Produzenten Jean-Louis Piérot, der mit namhaften Künst- lern aus Frankreich wie Bashung, Etienne Daho, Miossec oder Bénabar zusammenarbeitet, wurden dafür in Paris Songs eingespielt, die Spaß machen. Karten gibt es bei Tourist Info + Service im Kurhaus, Telefon 06172-178 3710.

Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage

BEILAGENHINWEIS

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Niederstedter Weg, im Gewerbegebiet 61348 Bad Homburg

Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage

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Louisenstraße 98 · 61348 Bad Homburg

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Donnerstag, 22. September 2016 HOCHTAUNUS VERLAG Kalenderwoche 38 – Seite 3

Farbenpracht

und Apfelduft Farbenpracht

und Apfelduft

Gegründet 1891 Familie Peselmann

Bad Homburger Baumschulen

Farbenpracht

und Apfelduft Farbenpracht

und Apfelduft

Mehr als 20 Köpperner bringen Schubkarren in Bewegung

Köppern (bnk). Lebhaft ging es zu auf dem Lindenplatz am Sonntag in Köppern. „Auf die Plätze, fertig los“, hallte es über die Festmei- le. Das ließen sich die Teilnehmer des Schub- karrenrennens nicht zweimal sagen. Da hieß es, schnell die Karre anzuheben, aufzupassen, dass die wertvolle Ladung nicht herausfiel, und geschwind im Slalom um die aufgestell- ten roten Kegel herum zu rennen. Die Ladung bestand aus Kindern, die mutig in den Schub- karren Platz genommen hatten, um sich in rasantem Tempo über den Parcours fahren zu lassen.

Internationale Gäste

Teilweise sogar aus anderen Bundesländern waren die Besucher angereist, um mit Freun- den und der Familie zusammen zu feiern. So war zu erfahren, dass Gäste aus dem Bergi- schen Land ihre Familie in der alten Heimat besuchten und sich spontan dazu entschlossen hatten, das Rennen mitzumachen. Sehr zur Freude der Kinder: „Wir haben den ersten Durchgang gleich gewonnen“, riefen die Jungs begeistert. Ebenfalls gekommen war die Flüchtlingsfamilie Hakimi aus Afghanis- tan, die seit neun Monaten in Köppern lebt und deren Kinder seitdem die Grundschule besuchen. Wie man eine Schubkarre hand- habt, ist für die beiden Männer überhaupt kein Problem, denn einer der beiden Brüder hat in seiner alten Heimat auf dem Bau gearbeitet und ist daher den Umgang mit diesen Karren gewöhnt, ebenso wie der Bruder, der als Lkw-

Fahrer tätig war. Da war kein Training not- wendig, um gut abzuschneiden.

Sogar zwei Durchläufe hatte der Vater gewon- nen, wobei er seine Kinder, ein siebenjähriges Mädchen und einen neunjährigen Jungen ge- fahren hatte. Der kleine Hassan berichtete stolz: „Ich habe ein Maoam und ein Päckchen Brausepulver gewonnen, das finde ich toll.“

Er ist bereits aktiver Fußballspieler der Teuto- nia Köppern und spielt in der Gruppe F2. Dort trainiert er zwei Mal pro Woche und hat sich bereits mit den Mitspielern angefreundet.

Ein tolles Programm hatte der Verein „Leben- diges Köppern“ zusammengestellt. Neben weiteren sportlichen Aktivitäten wie Work- shops im Tennisclub, einem Papierflieger- wettbewerb, kamen gegen Ende des offiziel- len Programmteils die „Kangaroo Skippers“

der TSG Köppern und zeigten zu flotter Mu- sik ihr Können des Ropeskippings, eine Form der Rhythmischen Sportgymnastik.

Etwa 350 Gäste waren zum 7. Lindenplatzfest gekommen und genossen den angenehmen Spätsommertag, denn rechtzeitig zur Fester- öffnung hatten die Wolken sich ausgeregnet und die Sonne zeigte sich. Bestens war für das leibliche Wohl gesorgt: Bei Grillwürstchen, Crepes, griechischer Küche, Paella oder Zwiebelkuchen mit Federweißer ließen die Besucher es sich gut gehen. Auch ein Stand mit hausgemachten Marmeladen in großer Vielfalt war dabei. Da konnte man kulinari- sche Besonderheiten wie „Walderdbeeren mit schwarzem Malabarpfeffer“ oder „Mispel mit Aprikose“ kaufen.

Kinder und Erwachsene gingen beim Schubkarrenrennen an den Start, für das beim Linden-

platzfest der Startschuss fiel. Foto: Newsham

Helfer für den Apfeltag gesucht

Friedrichsdorf (fw). Der Apfeltag der Grup- pe „Landschaftsschutz“ findet in diesem Jahr am Mittwoch, 12. Oktober, statt. Gemeinsam mit Schülern der vier Grundschulen werden vormittags Äpfel gesammelt. Aus den Äpfeln wird der beliebte Apfelsaft gepresst und an- schließend verkauft. Der Erlös kommt der Pflege und Erhaltung der Streuobstwiesen zu- gute.

Die Arbeitsgruppe sucht in ganz Friedrichs- dorf noch Apfelbäume zum Abernten sowie Helfer für den Apfeltag. Wer die Äpfel von seinen Bäumen nicht selbst nutzen kann oder will, wird gebeten, diese Bäume für den Ap- feltag anzumelden. Es werden auch einzelne Bäume angenommen. Die Aktion ist Teil ei- nes Unterrichtsprojektes und dient der Erhal- tung der Streuobstwiesen. Die Helfer werden

benötigt, um die Schulklassen beim Ernten zu unterstützen. Die Hauptaufgabe liegt im Schütteln der Äste, damit die Schüler an- schließend die Äpfel aufsammeln können.

Weiterhin sollten sie beim Umfüllen der Äp- fel behilflich sein. Die Aufsicht über die Kin- der liegt bei den Lehrern. Die nötigen Behäl- ter und Schüttelstangen werden bereitgestellt und Helfer vorher eingewiesen. Das Sammeln beginnt morgens gegen 8.30 Uhr und endet gegen 12 Uhr mit einem kleinen Imbiss und Umtrunk auf dem Dillinger Hof bei Landwirt Harald Gauterin im Sandelmühlweg.

Es wird darum gebeten, Apfelbäume zum Ab- ernten und Angebote für Hilfe beim Umwelt- berater Jörg Naumann, Telefon 06172-731- 1300, E-Mail: joerg.naumann@friedrichs- dorf.de, anzumelden.

TV Burgholzhausen ohne Kassierer

Friedrichsdorf (fw). Der TV Burgholzhau- sen hat Sorgen. Seit der Jahreshauptversamm- lung im März fehlt dem Verein, der derzeit 850 Mitglieder zählt, ein Kassierer. Franc Pe- pelnik, der sich bis dahin um das Finanzielle gekümmert hatte, hatte aus beruflichen Grün- den sein Amt niedergelegt. Überraschend kam das für den TV nicht, und schon vor der Vor- standswahl hatte man sich bemüht, einen Nachfolger zu finden. Allerdings erfolglos.

Somit ist die Stelle seit Frühjahr vakant. TV- Vorsitzender Hans Struwe und sein Stellver- treter Jürgen Kuchta teilten sich die Aufgaben auf – das allerdings sei keine Lösung auf Dau- er, teilt der Verein mit. Dringend wird daher ein ehrenamtlicher Kassierer für den Vorstand

gesucht. Zu den Aufgaben eines Kassieres zählen unter anderem die Abwicklung des Zahlungsverkehrs, die Führung der Vereins- kasse, das Kontrollieren der Eingangs- und Ausgangsrechnungen, die Erledigung aller Steuerangelegenheiten, die Aufstellung des jährlichen Haushaltplans und der Abteilungs- budgets sowie die Mitgliederverwaltung.

Wer Interesse an der Aufgabe hat und den Ver- ein als Kassierer unterstützen möchte, kann sich unter Telefon 06007-939245 dienstags und donnerstags jeweils von 8 bis 12 Uhr oder per E-Mail an tv.burgholzhausen@t-online.de melden. Fragen beantwortet auch der Vorsit- zende Hans Struwe unter Telefon 06007-1820 oder 0171-7518133.

(Fortsetzung von Seite 1)

ob sie Winterkleidung zur Verfügung stellen könne. Ein Spendenlager sollte errichtet wer- den, und sofort strukturierte sie dort die Ar- beitsweise und übernahm die organisatorische Leitung. Außerdem organisierte sie Spen- deneinnahmen und -ausgaben, teilte Helfer ein und kümmerte sich um Anschaffungen, die für die Flüchtlinge benötigt wurden. Heu- te arbeiten 30 Personen in zwei sehr gut lau-

fenden Spendenlagern. Birgit Merklein orga- nisierte mit Mitarbeitern des Rathauses auch die Ankunft der Flüchtlinge und half mit, die- se zu versorgen. Seit März 2015 betreut sie eine syrische und eine afghanische Familie, für die sie sich als Mentorin einsetzt.

Birgit Merklein nahm die Ehrenmedaille gern an, verstand ihre Auszeichnung jedoch stell- vertretend für die Arbeit des kompletten Teams und aller Helfer in der Friedrichsdorfer Flüchtlingshilfe.

Bürgermedaille für …

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Duo Saxophilie im Alten Rathaus

Der Verein Altes Rathaus Burgholzhausen lädt am Sonntag, 25. September, zu einem Konzert der Reihe miniature ein. Das Duo Saxophilie mit Anne Siebrasse und Regina Reiter spielt Werke von Albinoni, Telemann, Bach, Leclair, Beethoven, Hindemith, Piazolla, Curtis, Rae und Cockcroft. Die zwei jungen Musikerinnen lernten sich während ihres gemeinsamen Saxo- phonstudiums an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Frankfurt kennen und entdeckten schnell, dass sie sowohl persönlich als auch musikalisch einiges verbindet – nicht zuletzt die Liebe zum Saxophon: Saxophilie. Seit Oktober 2015 wird das Duo von Yehudi Menuhin Live Music Now Frankfurt gefördert. Das Konzert beginnt um 18 Uhr (freie Platz- wahl), Einlass ist ab 17 Uhr. In der Bürgerstube im ersten Stock gibt es vor Konzertbeginn und in der Pause Getränke und kleine Snacks. Im Anschluss ist Gelegenheit für ein Gespräch mit den Künstlern. Karten für 15 Euro, ermäßigt zwölf Euro gibt es im Vorverkauf bei der Post- agentur W. Orel in Burgholzhausen sowie in der Goldschmiede Beate Schellhas, Am Houiller Platz 9, E-Mail beate_schellhas@web.de, Telefon 06172 738979.

Kurt Fröhlich (l.) und Hubert Lenz holen bei der Bachreinigung allerlei Unrat wie eine alte

Blechschüssel aus dem Erlenbach heraus. Foto: bnk

Stacheldraht und Plastik aus dem Erlenbach gefischt

Friedrichsdorf (bnk). Immer wieder landet so einiges im idyllischen Bach, was dort über- haupt nicht hineingehört. So fand Hubert Lenz, der am Samstag zu den freiwilligen Helfern bei der Reinigung des Köpperner Er- lenbaches gehörte, die Überreste einer alten Blechschüssel. „Wer weiß, das könnte dem Aussehen nach noch von den alten Römern oder Kelten stammen, die einst hier siedel- ten“, schmunzelte er. Zusammen mit Kurt Fröhlich, dem ehemaligen Ortsvorsteher, hat- te er sich den mittleren Bachabschnitt zur Rei- nigung vorgenommen.

In drei kleinen Gruppen waren die Ehrenamt- lichen losgezogen, „bewaffnet“ mit den not- wendigen Utensilien des städtischen Bauho- fes, zu denen Arbeitshandschuhe, Müllsäcke, Greifer und Harken zählten. „Das ist heute ein wunderschöner Tag“, lobte Ortsvorsteher Kurt Grün das Wetter. „Wir werden zum Bach gehen, denn keiner hat es gern, wenn der Er- lenbach einer Müllhalde gleicht.“ Leider sei- en nicht so viele Helfer gekommen, bedauerte er und nahm gleich die Einteilung in drei Gruppen vor, die von der Autobahnbrücke, vom Altersheim und von den Tennisplätzen aus mit ihrer Arbeit begannen.

Aufmerksam beäugte Fröhlich das Bachbett.

„Wir müssen aufpassen, dass wir nicht ausrut- schen, da braucht man hohe Gummistiefel mit gutem Profil.“ Und gleich darauf war das ers- te Fundstück im Müllsack – ein altes verros- tetes Eisenteil. Es folgten alter Stacheldraht

sowie anderer Unrat, der nicht in den Bach gehört. Und allerhand Plastik fischten die bei- den Herren Lenz und Fröhlich heraus. Dabei waren auch gebrauchte Hundekottüten, die in dafür eigens aufgestellte Mülleimer gehören, oder auch Überreste eines Kinderplastik- stuhls. „Vor ein paar Jahren lag eine Matratze hier“, erinnerte sich Fröhlich, „natürlich voll- gesogen mit Wasser. Richtig schwer war es, sie herauszuziehen.“

Erst Arbeit, dann Eintopf

Zu den Helfern gehörte auch Sebastian Brau- ner von den Anglern, der sich zufrieden über die gute Wasserqualität des Baches äußerte:

„Hier gibt es nur wenig landwirtschaftlichen Eintrag, dadurch haben wir eine geringe Be- lastung des Wassers, es ist noch sehr sauber.“

So seien Flussfische wie Bachforelle, Döbel und Mühlkoppen, die hohe Anforderungen an die Gewässerökologie stellen, vorhanden.

Initiiert wurde die Aktion wieder von den Bachpaten, bestehend aus dem Angelverein Erlenbachtal, dem BUND und dem Verein Le- bendiges Köppern. Alle Müllsäcke wurden noch am Samstagmittag von den Bauhofmit- arbeitern abgeholt, und nach getaner zwei- stündiger Arbeit stärkten sich die Helfer mit Eintopf, Würstchen und Brötchen auf der son- nigen Terrasse des Tennisvereins, der seine Anlage wie in den Vorjahren zur Verfügung gestellt hatte.

Digitalisierung im Einzelhandel

Friedrichsdorf (fw). Der Gewerbeverein Ak- tives Friedrichsdorf veranstaltet in Zusam- menarbeit mit der Stadt eine Vortragsveran- staltung mit Podiumsdiskussion des Einzel- handelsverbandes Hessen-Süd zur Frage:

„Digitalisierung im Einzelhandel – Chancen und Notwendigkeiten des Online-Marke- tings“. Diese Veranstaltung will für dieses wichtige Thema sensibilisieren und erste Hil- festellung leisten.

Nach der Einleitung durch Ulrike Schmidt vom Aktiven Friedrichsdorf wird Uwe Hild vom Amt für Wirtschaftsförderung Zahlen, Daten und Fakten über drei Jahre Stadtmarke-

tingprozess „mach mal Friedrichsdorf“ vor- stellen. Den Kernvortrag zur Digitalisierung im Einzelhandel hält Silvio Zeizinger, Ge- schäftsführer des Handelsverbandes Hessen- Süd. Im Anschluss daran ist die Möglichkeit gegeben, Fragen zu stellen und Diskussions- beiträge zu leisten.

Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 28.

September, um 20 Uhr im Forum Friedrichs- dorf, Dreieichstraße 22, statt. Zuvor ist ab 19 ist am selben Ort die Mitgliederversammlung des Gewerbevereins Aktives Friedrichsdorf anberaumt, zu der Gäste ebenfalls eingeladen sind.

Leipziger Ensemble

„Nobiles“ in Seulberg

Friedrichsdorf (fw). In der evangelischen Kirchengemeinde Seulberg gibt am Sonntag, 2. Oktober, um 17 Uhr das A-capella-Ensem- ble „Nobiles“ aus Leipzig ein geistliches Konzert. Das Repertoire der fünf Sänger reicht von der spätmittelalterlichen Messe bis zur Moderne. Im Mittelpunkt steht die „Deut- sche Messe“ von Franz Schubert. Sie wird durch kommentierende Motetten ergänzt. Das Ensemble besteht seit zehn Jahren aus ehema- ligen Mitgliedern des Thomanerchors Leipzig und lässt ein Hörerlebnis der ganz besonderen Klasse erwarten. Karten zu 15 Euro – Förder- kreis-Mitglieder zahlen zehn Euro – gibt es im Vorverkauf im Gemeindebüro, Telefon 06172-71345 (dienstags von 15 bis 18 Uhr, freitags von 8 bis 13 Uhr) oder bei Ilse Nadler unter Telefon 06172-72238.

Benefizkonzert für

„Trauernde Eltern“

Friedrichsdorf (fw). Anlässlich des zehnjäh- rigen Bestehens der Initiative Trauernde El- tern findet in der evangelischen Kirche in Seulberg, Alt Seulberg 27, am Sonntag, 25.

September, ab 17 Uhr ein Benefizkonzert zu- gunsten der „Initiative Trauernde Eltern Bad Homburg“ statt. Der Eintritt ist frei, um Spen- den wird gebeten. Singen werden der Chor der evangelischen Kirchengemeinde Seul- berg, der Chor „Ephata“ der methodistischen Gemeinde Friedrichsdorf und der Chor „Ent- rüstet Euch“ aus Friedrichsdorf. Außerdem spielt das Gitarren-Duo Michael Fremerey und Tom Conrad. Die Initiative begleitet El- tern verstorbener Kinder in ihrer Trauerphase und unterstützt die Betroffenen durch Einzel- gespräche oder Gruppentherapie. Sie finan- ziert sich ausschließlich durch Spenden, den Betroffenen werden keine Kosten berechnet.

„Taunusbenzin“

bei Reichs Post Bitter

Friedrichsdorf (fw). Zur Gründung der Reichspost 1843 stiftete Fritz Scheller aus Bad Homburg das passende Getränk, um das Großereignis gebührend zu feiern. Der

„Reichs Post Bitter“ war geboren: Ein Kräu- terlikör aus 43 Kräutern. Er wurde unter ande- rem an den Hof des Landgrafen und später auch an die Kaiser Wilhelm I. und II. gelie- fert. Während der beiden Weltkriege geriet der „Reichs Post Bitter“ in Vergessenheit und wurde erst 2008 von Stefan Alles und Heike Jung aus seinem Dornröschenschlaf geweckt.

In den neuen Räumlichkeiten in Bad Hom- burg wird die Kulturgruppe des VdK Fried- richsdorf bei einer Führung am Freitag, 28.

Oktober, Kostproben des „Taunusbenzins“

und anderer neuer Kreationen genießen. Die Teilnahmegebühr beträgt zehn Euro. Treff- punkt ist um 15.10 Uhr am Bahnhof Fried- richsdorf. Anmeldung und nähere Informatio- nen bei Ingrid Müller unter Telefon 06172- 995880.

Senioren am Rhein

Friedrichsdorf (fw). Die Ganztagesfahrt des Seniorenbeirats führt am Donnerstag, 13. Ok- tober, die Senioren an den Rhein nach Linz und Bonn. Geplant ist ein Altstadtrundgang in Linz mit einer Stadtführung und einem ge- meinsamen Mittagessen in einem Restaurant direkt am Rhein. Nach dem Mittagessen geht die Fahrt weiter nach Bonn in das Haus der deutschen Geschichte. Hier werden Erinne- rungen an Kindheit und Jugend wach, denn das Museum beherbergt die „Sammlung zur deutschen Geschichte seit 1945“. Abfahrt ist um 8.30 Uhr an den bekannten Abfahrtsstel- len, Rückkehr gegen 20 Uhr. Die Teilnahme kostet 18 Euro. Der Kartenverkauf findet am Montag, 26. September, in der Zeit von 10 bis 11 Uhr im Rathaus, Zimmer 107, statt.

Auf dem Laternenweg

Friedrichsdorf (fw). Um die Stadt Kronberg rankt sich eine Vielzahl von Geschichten, My- then und Anekdoten. Einen Querschnitt dieser mal amüsanten, mal bedeutenden Geschich- ten findet man als Scherenschnitte auf den fast 50 Straßenlaternen der Kronberger Alt- stadt. Dort lässt auch die Kronberger Laien- spielschar Geschichte lebendig werden. Eine szenische Führung entführt in die Zeit der schwer arbeitenden Marktfrauen, raufenden Ritter und streitenden Würdenträger. Die Kul- turgruppe des VdK Friedrichsdorf besucht die szenische Führung am Freitag, 30. Septem- ber. Treffpunkt ist um 19.20 Uhr am Bahnhof Friedrichsdorf. Anmeldung und nähere Infor- mationen bei Ingrid Müller unter Telefon 06172-995880.

„Absurdistan bei Kirchens“

Friedrichsdorf (fw). Am Freitag, 23. Sep- tember, lädt die evangelische Kirchengemein- de Seulberg um 19.30 Uhr zu einem ganz be- sonderen Abend in die Kirche ein. Das evan- gelische Kabarett Heiterkeit und Niedertracht mit Antonia Jacob und Ute Niedermeyer ist zu Gast. Humorvoll und hintergründig be- schäftigt die beiden so manche Frage. Macht Geld glücklich? Mit welchen Problemen ha- ben eigentlich Organisten zu kämpfen? Oder was gehört zu einer modernen Brautberatung?

Der Eintritt ist frei, Spenden erwünscht.

Der Zirkus kommt

Friedrichsdorf (fw). Der Hamburger Circus hat seine Zelte in der Höhenstraße gegenüber Aldi aufgeschlagen. Von Samstag, 24. Sep- tember, bis Sonntag, 2. Oktober, findet täglich eine Vorstellung um 16 Uhr, am Montag, 3.

Oktober, bereits um 14 Uhr statt. Präsentiert werden 90 spannende Minuten mit Luftakro- batik und Feuershow, Jastin zeigt seine Kunst- stücke am Römischen Ring und Fräulein An- gelina eine temporeiche Darbietung mit ihren schwingenden Hula-Hoop-Reifen. Begrüßt werden die Gäste von Clown Beppo und Klein-Augustine. Karten gibt es im Vorver- kauf unter Telefon 0177-8877120.

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Hochtaunus (jas). Landrat Ulrich Krebs hatte eingeladen, und viele, viele waren zum Jah- resempfang des Kreises in den Güterbahnhof nach Bad Homburg gekommen. Seine Gäste begrüßte der Gastgeber mit Frau Daniela an seiner Seite persönlich am Eingang, fand nette Worte für Vertreter von Parteien, Verbänden und Vereinen, für Gäste von Kirchen, Schulen, Feuerwehr und Rettungsdiensten, für Bürger- meister, Handwerker, Firmenchefs, Sportler und viele weitere. Sie alle gaben sich diesmal nicht auf der Saalburg, sondern eben im ehe- maligen Güterbahnhof die Ehre.

Willkommener Anlass für Krebs, in seinen Begrüßungsworten bedeutende Infrastruktur- projekte im Kreis wie die Schulbauinitiative sowie die Verlängerung der S-Bahn ins Usin- ger Land anzusprechen. Passend untermalt wurden seine Worte ab und zu vom Kreischen vorbeifahrender Züge. Auch die Flüchtlings- problematik ließ Krebs beim Jahresempfang nicht unerwähnt. „Wir haben im Taunus ge- zeigt, dass wir es schaffen können. Als Region haben wir ein gutes Beispiel für andere gege- ben. Das ist einen Applaus wert.“ Vom Hoch- taunus aus lenkte Krebs den Blick auf Europa.

Verheerender Fehler

„Europa bedeutet nicht nur Flüchtlingskrise, Verordnungen und Richtlinien, sondern auch die längste Friedensperiode, die es je gab. Es lohnt sich, für Europa einzutreten.“ So sah es auch Gastredner David McAllister, Mitglied des europäischen Parlaments und ehemaliger niedersächsischer Ministerpräsident, den Krebs nach seiner Begrüßung ans Rednerpult bat. Der Christdemokrat – mit deutscher und britischer Staatsbürgerschaft – sprach über die Frage: „Was bedeutet der Brexit für Deutsch- land und Europa?“.

Lebendig, leidenschaftlich und durchaus hu- morvoll warf McAllister einen Blick zurück auf das Brexit-Referendum und machte dabei keinen Hehl aus seiner Enttäuschung und sei- ner Wut über die Entscheidung der Briten, die Europäische Union zu verlassen. „Ich bedau- ere die Entscheidung zutiefst. Ein verheeren- der Fehler. Er wird nicht ohne Konsequenzen für Großbritannien, aber auch für Deutschland bleiben.“ Die britische Gesellschaft sei tief gespalten, der Brexit sei eine schwere Belas- tungsprobe für das Land. McAllister sprach vom „Dis-United Kingdom“. Vor allem in

Schottland, der Heimat seines Vaters, sei die Stimmung nach wie vor aufgewühlt. Die Schotten empfinden sich als eigenständige Nation, werden nun gegen ihren Willen aus der EU herausgeführt, eine „Loose-loose-Si- tuation“, so der Europaparlamentarier.

Dass das Austrittsverfahren sich mit Sicher- heit länger als zwei Jahre hinziehen werde, davon ist McAllister überzeugt. Schon der Austritt Grönlands aus der EG habe damals drei Jahre gedauert, „da ist es reichlich ambi- tioniert, beim Austritt von Großbritannien aus der EU von zwei Jahren auszugehen“. Alle europäischen Verträge müssen angepasst wer- den, „das wird viel Engagement und Zeit kos- ten“, so McAllister.

Während Deutschland und Frankreich Groß- britannien bereits aufgefordert haben, schnell eine Erklärung abzugeben, habe die britische Regierung bereits verlauten lassen, dass der Austrittsgesuch frühestens Anfang 2017 ein- gereicht werde. Dabei, so betonte McAllister, wäre es wichtig, schnell zu handeln. „Denn 2019 steht die nächste Wahl zum Europäi- schen Parlament an.“ Wie solle Deutschland in Zukunft mit den Briten umgehen, fragte McAllister und die Antwort: „Tough, but fair“

(streng, aber höflich). „Die Briten waren eine wichtige Stimme, die Deutschen werden diese Stimme vermissen. Und die Briten werden ein

wichtiger Partner bleiben.“ Daher sei es be- deutend, ein gutes wirtschaftliches Verhältnis zu erhalten. Als mögliche Wege, die einge- schlagen werden könnten, sprach McAllister das norwegische oder Schweizer Modell an.

Fest stehe jedoch: „Großbritannien darf kei- nen Binnenmarkt à la carte bekommen und sich die Rosinen rauspicken.“ Ein 100-pro- zentiger Zugang zum Binnenmarkt „ist nur nach unseren Spielregeln“ möglich, so der Christdemokrat. Es dürfe nicht sein, dass den Briten schon Brücken gebaut werden.

Sich selbst bezeichnete McAllister als „lei- denschaftlichen Europäer“, und nur zu gerne nahm man dem Mann am Mikro das ab. Mit Nachdruck forderte er dazu auf, in eine Phase der Selbstreflexion einzutreten. „Der Austritt Großbritanniens ist ein schwerer Schlag, aber er ist zu verkraften. Wir müssen jetzt in eine leidenschaftliche Debatte eintreten.“ Die EU sei bei weitem nicht perfekt, sagte McAllister und zitierte die Worte von EU-Kommissions- präsident Jean-Claude Juncker: „Es mangelt an Union, und es mangelt an Europa.“

Doch: „Wir leben seit 70 Jahren in Frieden.

Das ist ein Geschenk des Himmels“, sagte McAllister mit Nachdruck. „Deshalb müssen wir gute Nachbarn bleiben. Das gilt für Deutschland und Großbritannien genauso wie für Bad Homburg und Exeter.“

McAllister: Gute Nachbarn bleiben

Klinikforum widmet sich Venenleiden

Hochtaunus (how). Venen führen das Blut im Körper zurück zum Herzen. Anders als die Arterien, die als Schlagadern das frische Blut in die Organe befördern, verfügen sie nicht über eine eigene Muskelschicht. So können die Wände der Venen an Festigkeit verlieren.

Oder die sogenannten Venenklappen, die wie kleine Schleusen das Blut nur in die richtige Richtung fließen lassen, werden schwächer.

Ursache dafür ist beispielsweise eine angebo- rene Bindegewebsschwäche. Aber auch Be- wegungsmangel, Übergewicht, langes Sitzen oder andere Dinge können die Funktionsfä- higkeit der Venen negativ beeinflussen.

Wenn das Blut nicht mehr ungehindert fließt, kommt es zu einem Rückstau. Das Gefühl, schwere Beine zu haben, ist die Folge, die Beine jucken und Schwellungen treten auf. Es kommt zu Erkrankungen wie Besenreisern

und Krampfadern, im schlimmsten Fall entwi- ckeln sich Blutgerinnsel, bis hin zu einer Thrombose oder Lungenembolie.

Schätzungen der Deutschen Liga zur Be- kämpfung von Gefäßerkrankungen zufolge leiden mehr als 32 Millionen Menschen in Deutschland an mehr oder weniger schweren Venenbeschwerden. So hat der Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie und endovaskulä- ren Chirurgie an den Hochtaunus-Kliniken, Dr. Dr. Sasa-Marcel Maksan, sein aktuelles Klinikforum am Donnerstag, 29. September, unter den Titel gestellt: „Venenleiden: eine immer wiederkehrende Herausforderung“.

Beginn ist um 18 Uhr in den Hochtaunus- Kliniken, Zeppelinstraße 20. Der Eintritt zum Klinikforum ist frei. Anmeldung per E-Mail an info@hochtaunus-kliniken.de oder unter Telefon 06172-142541.

Daniela Krebs und ihr Mann, Landrat Ulrich Krebs (2. v. l.), begrüßten beim Jahresempfang des Hochtaunuskreises Europaparlamentarier Thomas Mann (r.) und als Gastredner des Abends den Europaabgeordneten David McAllister.

Tanzclub der HTG startet

Bad Homburg (hw). Die Homburger Turngemeinde 1846 bietet allen, die Spaß am Tanzen haben, einmal wöchentlich die Gelegenheit dazu. Wer bereits Erfahrung mit Standard- und Lateintän- zen hat, kann unter Anlei- tung einer Tanzlehrerin je- den Dienstag von 20 bis 21 Uhr seine Kenntnisse verfei- nern. Der HTG-Tanzclub findet immer dienstags im Feri-Sportpark am Nie- derstedter Weg 2 statt. Der Tanzclub kostet 22 Euro im Monat. Anmeldung per E- Mail an info@htg-badhom- burg.de oder in der HTG- Geschäftsstelle unter der Telefonnummer 06172- 22929.

Awo-Flohmarkt

Bad Homburg (hw). Die Arbeiterwohlfahrt (Awo) veranstaltet am Samstag, 24.

September, von 10 bis 14 Uhr einen Kleiderbasar und Flohmarkt im Bürgerhaus Kirdorf, Stedter Weg 40. Ei- ne Kaffee- und Kuchentheke ist eingerichtet, der Erlös ist für einen guten Zweck be- stimmt.

Herbst Thema beim Vorlesen

Bad Homburg (hw). Einen Nachmittag für Kinder gibt es am Donnerstag, 29. Sep- tember, in der Bücherei Am Schwesternhaus 2. Das The- ma lautet Herbst.Gelesen wird ab 16 Uhr die Geschich- te „So schön ist der Herbst“.

Danach wird gebastelt.

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Im Wohnzimmer

Bad Homburg (hw). Die Arbeiterwohlfahrt, Kirch- platz 1, lädt für Montag, 26.

September, von 14.30 bis 16.30 Uhr zum Spielenach- mittag und Plaudercafé ins

„Offenen Wohnzimmer“ ein.

Nichtmitglieder sind will- kommen. Wer Hilfe braucht, kann sich unter Telefon 06172-41480 anmelden.

Der Vorsitzende des Geschichtskreises Dornholzhausen, Dr. Christian Weizmann (l.), präsen- tierte die Büste der Sophie Opel, die der Verein erwerben konnte.

Geschichtskreis erwirbt Büste von Unternehmerin Sophie Opel

Bad Homburg (hw). In einer kleinen öffent- lichen Zeremonie wurde jetzt in Dornholz- hausen die neue Terracotta-Büste von Sophie Opel, geborene Scheller, vor ihrem Geburts- haus, dem ehemaligen Hotel Scheller, präsen- tiert. Sie stellt nicht die Gastwirtstochter aus dem Hotel Scheller dar, die 1868 im Alter von 28 Jahren Adam Opel heiratete, sondern die erfolgreiche Unternehmerin im Alter von 66 Jahren, die nach dem Tod von Adam Opel 18 Jahre lang das Unternehmen Opel gemeinsam mit ihren fünf Söhnen leitete.

Sophie Scheller war das sechste Kind von ins- gesamt 13, die dem Gastwirt und Hotelier Friedrich Franz Scheller und seiner Frau ge- schenkt wurde. Sophie konnte nicht erwarten, dass sie zur Chefin des Hotels Scheller auf- steigen würde. Es war ihr ältester Bruder, der das Hotel 1860 übernahm. Fortan war sie in seinem Betrieb Hilfskraft für die Hotel- und Restaurantgäste. Aber Sophie hatte Glück:

Ein Reisender der Nähmaschinenfabrik Adam Opel in Rüsselsheim lernte bei seinen Ver- kaufstouren die junge Frau kennen und emp- fahl sie seinem Chef, der nicht ruhte, bis er sie selbst kennenlernte. Der Darmstädter Künst- ler Uwe Wenzel schuf im vergangenen Jahr eine Büste von Sophie Opel in Lebensgröße.

Das forderte den Geschichtskreis Dornholz- hausen heraus: „Diese Büste müssen wir er- werben, auch wenn ein vierstelliger Betrag unsere finanziellen Möglichkeiten bei weitem übersteigt“, erklärte daraufhin der Vorsitzende Dr. Christian Weizmann. Die Taunus Sparkas- se ließ sich begeistern, und auch die Stadt war bereit, zu unterstützen. 2013 wurden unweit von Sophie Opels Geburtshaus öffentliche Vorträge über ihr Leben und den Aufstieg von der Serviertochter in der Gastwirtschaft in Dornholzhausen zur Unternehmerin einer großen Automobilfirma in Rüsselsheim ge- halten. Die erste, ihr ganzes Leben umfassen- de Biographie über die Zeit in Dornholzhau- sen und in Rüsselsheim wurde verfasst, und schließlich fanden sich die Oberbürgermeister von Bad Homburg und Rüsselsheim vor ih- rem schlichten Geburtshaus ein, um eine Ge- denktafel zu enthüllen.

Damit nicht genug: 2016 tauften die Bad Homburger einen kleinen Platz im Zentrum von Dornholzhausen auf den Namen „Sophie- Opel-Platz“, und die Rüsselsheimer gaben gar ein Comic mit dem Titel „Sophie Opel erzählt – Die Opels aus Rüsselsheim a. M.“ heraus.

Die Büste soll voraussichtlich einen Platz im Vereinshaus Dornholzhausen bekommen.

Weltkindertag mit Sportspielen

Bad Homburg (hw). Zum Weltkindertag am Samstag, 24. September, von 12 bis 16 Uhr, laden die Stadt, die Stadtteil- und Familien- zentren Mitte, Gartenfeld und Dornholzhau- sen sowie der Jugend-Förder-Verein auf den Marktplatz ein. Das Motto des diesjährigen Weltkindertages lautet „Kindern ein Zuhause geben“. Das Deutsche Kinderhilfswerk sowie Unicef Deutschland rufen unter diesem Motto dazu auf, die Interessen, Rechte und Bedürf- nisse von Kindern in das Zentrum von Politik und Gesellschaft zu stellen. Die Aktion soll

auch daran erinnern, dass es viele Kinder gibt, deren Rechte verletzt werden. Es gibt ein bun- tes Programm für kleine und große Kinder.

Für sportbegeisterte Mädchen und Jungen wird der Jugend-Förder-Verein Bewegungs- spiele mit Ball anbieten, wie zum Beispiel Torwandschießen oder das Schießen mit Ge- schwindigkeitsmessgerät, aber auch der Handballsport wird den Kindern näher ge- bracht. Außer Kinderschminken und dem Ein- satz einer Buttonmaschine werden auch heiß- begehrte Glitzertatoos angeboten.

Sommerfest an Maria-Ward-Schule

Bad Homburg (hw). Die Maria-Ward-Schule feiert am Samstag, 24. September, von 12 bis 17 Uhr auf dem Schulgelände ihr Sommer- fest. In diesem Rahmen wird Schulleiterin Michaela Eder zusammen mit der Fachbe- reichsleiterin Sport dem Bad Homburger Frauenhaus einen Scheck über 7200 Euro überreichen. Die Schülerinnen haben bei den Bundesjugendspielen viele Runden auf dem Sportplatz gedreht und sich dabei von Spon- soren entlohnen lassen. „Es ist Teil der päda- gogischen Idee der Schule, eine Erziehungs- verantwortung zu übernehmen, die zu sozia-

lem Engagement anhält und den Teamgeist der Schülerinnen jahrgangsübergreifend för- dert. Zusammen bringen wir mehr zustande, lautet das zielführende Motto“, so Eder. Dass in diesem Jahr die „erlaufene“ Summe an das Frauenhaus geht, sei Wunsch der Schülerin- nen gewesen. Das Sommerfest wird einen Überblick über das ^pädagogische Konzept der Schule bieten. Vom Astronomie-Forscher- kurs bis zum Brotbacken zeigen die Schüle- rinnen, dass Bildung auf drei Beinen bezie- hungsweise Bildungssäulen steht: der Bildung des Herzens, des Kopfs und der Hand.

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„Haben Sie den Mut zu fragen“: Über Patientenmündigkeit sterbenskranker Menschen disku- tierten Onkologen und Palliativ-Spezialisten auf Einladung des Palliativteams Hochtaunus in der Englischen Kirche, im Bild: Dr. Christiane Fischer, Mitglied im Deutschen Ethikrat (l.), und die Bad Homburger Onkologin Dr. Olga Heringlake. Foto: a.ber

„Wunsch des Patienten muss

immer wieder ausgelotet werden“

Bad Homburg (a.ber). Von der Würde des Menschen zeugt nicht die Hilfe zum Sterben, sondern die Hilfe im Sterben: Mit diesem Plä- doyer eröffnete die Ärztin Dr. Christiane Fi- scher, Mitglied des Deutschen Ethikrates, eine Podiumsdiskussion zum Thema „Patien- tenmündigkeit“ bei fortgeschrittenen Krebs- erkrankungen. Fragen des selbstbestimmten Sterbens, zur Rolle der Pharmaindustrie bei der Behandlung sterbenskranker Menschen und zur ärztlichen Aufklärungspflicht standen im Mittelpunkt der Gespräche zwischen den Mitgliedern des Palliativteams des Hochtau- nuskreises, Palliativmedizinern und Onkolo- gen und dem Publikum, das zahlreich in der Englischen Kirche erschienen war.

Dass die Würde des Menschen nach Artikel 1 der Grundrechte bei der Behandlung und Be- gleitung sterbenskranker Krebspatienten oberste Priorität habe, machte die Ärztin Christiane Fischer in einem Statement deut- lich. Der Patient müsse selbst und autonom entscheiden dürfen, welche Therapie er ak- zeptiere und wo er sich dafür ausspreche, zum Beispiel eine Chemotherapie nicht mehr durchführen zu lassen. Dabei spielten, so Fi- scher, sowohl die konsequente Aufklärung über seine Situation durch den Arzt wie auch Fragen der Lebensqualität eine große Rolle.

„Das Recht auf den höchstmöglichen Gesund- heitszustand gilt für alle Menschen als funda- mentales Menschenrecht“, sagte die Ärztin.

Und so sei es eine staatliche Pflicht, für ein würdiges Leben des Einzelnen zu sorgen, dem auch der behandelnde Arzt verpflichtet sei.

Nicht akzeptabel sei es, am Sterben zu verdie- nen, betonte Christiane Fischer und zielte da- mit auf die Geschäftemacherei der Pharmain- dustrie, die mit der Therapie sterbenskranker Menschen besonders viel verdiene.

Aufklärung oft „miserabel“

Zum Thema Geldmacherei und Übertherapie am Lebensende des Patienten setzte sich der Palliativarzt Dr. Matthias Thöns in einem Kurzvortrag über sein Buch „Patient ohne Ver- fügung“ mit den anwesenden Onkologen aus- einander. Bei einem Patienten mit Bauchspei- cheldrüsenkrebs werde für eine Lebensverlän- gerung von zehn Tagen eine Summe von 29 000 Euro verdient; wer in den letzten sechs Lebensmonaten eine Chemotherapie mache, habe weniger Lebensqualität, aber mehr Arzt- kontakte, gab der Mediziner zu bedenken. Er prangerte die Aufklärung von Krebspatienten als „miserabel“ an und betonte, dass mündige Patienten, die gut aufgeklärt würden, seltener

in Operationssälen und viel häufiger in Hospi- zen oder zu Hause sterben könnten. Thöns kri- tisierte auch das Verhalten der Ärzte als an lu- krativen Geschäften orientiert. Dahingegen gab der Chefarzt der Gastroenterologie der Hochtaunus-Kliniken, Dr. Stefan Heringlake, zu bedenken, dass es eine starke Zunahme jün- gerer Krebspatienten gebe, die „nicht bereit sind, gleich aufzugeben“. Heringlake verwies darauf, dass es bei der Verordnung einer Che- motherapie oft nicht nur um eine Lebensver- längerung für den Patienten gehe, sondern auch um ein Stück Lebensqualität: „Der Pati- ent leidet heute oft nicht mehr so unter einer Chemotherapie wie früher.“

Skepsis gegenüber Pharmafirmen

Der Chefarzt, der auch intensiv mit dem Pal- liativteam des Kreises zusammenarbeitet, wehrte sich gegen den Vorwurf, der Arzt und die Klinik wollten bei Krebspatienten im Endstadium ein lukratives Geschäft machen.

Er erläuterte den Prozess der Aufklärung des Patienten und sagte „Der Wunsch des Patien- ten muss immer wieder ausgelotet werden bis ans Ende.“ Heringlake verwies außerdem auf die onkologischen Leitlinien. Über die Leitli- nien zur Behandlung wurde dann heftig ge- stritten. Dr. Matthias Thöns meinte, die Studi- en dazu würden von der Pharmaindustrie be- zahlt und seien deshalb nicht unabhängig. „Es bedarf unabhängiger Leitlinien“, sagte auch Dr. Christiane Fischer.

Dass bei der Durchsetzung der Patientenmü- digkeit nicht nur die Ärzte und die Pharmain- dustrie gefordert seien, sondern die Gesell- schaft als Ganze, wurde in den Beiträgen aus dem Publikum in einer anschließenden Dis- kussion deutlich. Dabei wurde viel Skepsis besonders gegenüber dem Verhalten der Phar- mafirmen laut. Dass sich jeder die Frage stel- len müsse, wie wir als Gesellschaft mit dem Sterben umgehen, wurde vor allem im Beitrag von Michael Maus deutlich. Er ist einer der Vertreter der Angehörigen im Beirat des Pal- liativteams Hochtaunus.

Der Beirat stellt sich unter anderem Fragen nach der Stärkung des spirituellen Aspekts und des Aufspürens von Kraftquellen im Ster- beprozess und der Förderung der Mündigkeit des Patienten und seiner Angehörigen. „Ha- ben Sie den Mut zu fragen, welche Auswir- kungen Therapien auf Sie als Patient haben und ob es Alternativen gibt“, ermunterte die Leitende Ärztin des Palliativteams, Dr. Elisa- beth Lohmann, anwesende Patienten und An- gehörige.

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Donnerstag, 22. September 2016 HOCHTAUNUS VERLAG Kalenderwoche 38 – Seite 7

Wir laden Sie herzlich zu unserer

Monatsfeier

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Roland Koch: Die Eliten gehen auf Tauchstation

Hochtaunus (a.ber). Das Vertrauen in die wirtschaftliche Stabilität in Deutschland ist zerbrochen, die Globalisierung wird als Be- drohung wahrgenommen, und viele Men- schen in unserem Land glauben nicht mehr daran, dass es ihren eigenen Kindern einmal besser gehen wird als ihnen selbst: So zeich- nete Ministerpräsident a. D. Roland Koch in seinem Vortrag vor Vertretern aus Politik und Wirtschaft im Bad Homburger Schloss die Befindlichkeit der deutschen Bevölkerung nach.

Gleichzeitig machte Koch in seinem Vortrag

„Die Welt außer Rand und Band – können wir dennoch wirtschaftlich optimistisch sein?“

deutlich, dass Deutschland in einem geeinten Europa als Land mit guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen durchaus in der Lage sei, die Herausforderungen des globalisierten Wettbewerbs anzunehmen. Der Vortrag, zu dem die Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main (IHK) im Rahmen ihres Sommerempfangs „Wirtschaft trifft Politik“

eingeladen hatte, geriet zu einem Plädoyer, sich der vorherrschenden Tendenz der Ab- grenzung innerhalb von Politik und Wirtschaft entgegenzustellen und die Globalisierung auch zu diskutieren.

Die relativ stabile Wirtschaftswelt in Deutsch- land sei nun in Frage gestellt, ganze Industrie- zweige seien zerbrochen, der Wettbewerb mit China und anderen Schwellenländern stelle die deutsche Wirtschaft vor neue, existenziel- le Herausforderungen, sagte Koch. Und doch fühlten wir Deutschen uns bisher nicht exis- tenziell bedroht, da es durch gute Rahmenbe- dingungen der deutschen Wirtschaft gelänge, Industriezweige und vor allem den Mittel- stand zu erhalten. „Wir in Deutschland haben dadurch mehr Zeit, die Probleme und Aufga- ben zu diskutieren“, sagte der ehemalige Mi- nisterpräsident von Hessen. „Doch wir wer- den uns darauf einstellen müssen, dass wir uns zwischen Bewahren und Entwickeln be- wegen.“ Koch meinte, das Maß der Unzufrie- denheit in der Bevölkerung sei noch kontrol-

lierbar, aber die Beharrungs-Tendenzen, der starke Fokus auf dem Bewahren des bewähr- ten Wirtschaftens könne jedoch auch zu Ab- schottung führen, die kontraproduktiv für eine offene Wirtschaft sei. Mit der Tendenz zur Abgrenzung gehe „ein Stück unserer Souve- ränität verloren“, die wir Deutschen mit unse- ren bestens ausgebildeten jungen Menschen durchaus hätten. Deutsche Fachkräfte seien sehr gefragt, so Koch.

Roland Koch plädierte für ein geeintes Euro- pa, in dem das Ringen um das Individuum und seinen Schutz sowie die christlich-jüdi- schen Werte Vorrang hätten: „Es gibt eine eu- ropäische Kultur“, betonte der Referent. Von dieser ausgehend, müssten die europäischen Eliten in Politik und Wirtschaft ihre Stimme in der Globalisierungs-Diskussion erheben.

„Aber die Eliten gehen auf Tauchstation“, sagte Roland Koch und meinte, die TTIP-De- batte werde mit viel Unkenntnis geführt. „Wir können Antworten finden, die die Menschen in unserem Land nicht in Panik verfallen las- sen.“ Dazu bedürfe es auch Verantwortlicher, die „versuchen, auch mal optimistisch ihre Stimme zu erheben und über Probleme wie zum Beispiel die Job-Frage oder die Zukunft unserer Kinder zu diskutieren“.

Der IHK-Ausschuss „Hochtaunus/Main-Tau- nus“, der die Wirtschaftskräfte und Politiker im Schloss an diesem Abend zusammenführ- te, konnte sein 50-jähriges Bestehen feiern.

Der branchenübergreifende Zusammen- schluss, so Professor Mathias Müller, Präsi- dent der IHK Frankfurt am Main, vertrete zwei Gebietskreise, die extrem erfolgreich seien und immer um die besten Köpfe in Un- ternehmen und Politik ringen würden. Der Ausschuss kümmere sich unter anderem um Fragen der Wohnraum-Versorgung und der Verkehrs-Infrastruktur, worüber er mit der Po- litik in einem ständigen Dialog stehe. Auch der Landrat des Hochtaunus-Kreises, Ulrich Krebs, bezeichnete die Themen Wohnen und Straßenausbau als heiße Probleme, deren Lö- sung der Wirtschaft zum Auftrieb verhelfe.

Schnelle Läufe wechseln mit mächtigen Akkorden

Bad Homburg (a.ber). Wie schön und inter- essant ist es, einem Organisten beim Spiel auf Hände und Füße schauen zu können! Die fei- erliche Eröffnung des 11. Fugato-Orgelfesti- vals in der katholischen Kirche St. Marien bot dazu reichlich Gelegenheit: Der 1976 gebore- ne Konzertorganist Christian Schmitt gastier- te mit Stücken aus der Zeit des Frühbarock bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen.

Ebenbürtige Partner waren die acht Bläser des HR-Brass-Ensembles, die die Kirche in einen strahlenden Trompeten- und Posaunenklang versetzten.

Mit prachtvollem Bläserklang spielten Jürgen Ellensohn, Maja Helmes, Heiko Herrmann und Norbert Haas auf den Trompeten sowie Oliver Siefert, Klaus Bruschke, Lothar Schmitt und Francis Baur auf den Posaunen zwei Canzones für Bläser und das Canzon Septimi Toni von Giovanni Gabrieli und voll- zogen den Glanz des barocken Zeitalters auf ihren wahrhaft glänzenden Instrumenten nach. Ebenso prächtig und mächtig erklang der Eingangssatz der Sinfonie Nr. 6 g-Moll des Bach-Zeitgenossen Charles-Marie Widor, den Organist Christian Schmitt an der Klais- Orgel interpretierte: Schnelle Läufe wechsel- ten mit mächtigen Akkorden und Oktaven. In dem Orgel-Solo „Cloudscape“ des zeitgenös- sischen Komponisten Toshio Hosokawa aus dem Jahr 2000, einem geheimnisvollen Stück mit eindrücklicher Bassstimme, kamen viele

der 2468 Pfeifen und 36 Register der 1976 er- bauten Orgel zum Einsatz. Höhepunkt der Orgel-Soli war jedoch die Fantasie von Max Reger (1873-1916) über den Choral „Wie schön leuchtet der Morgenstern“: ein großes Lob der jungen Registrantin, die für Christian Schmitt in diesem Stück die Register zog. Sie eilte, wie schön zu sehen war, von rechts nach links und betätigte die Hebel und Züge der Klais-Orgel, um dem Organisten das differen- zierte Spiel auf dem Instrument zu ermögli- chen. Immer wieder arbeitete Christian Schmitt, durch seine Arbeit als „Principal Or- ganist“ der Bamberger Symphoniker ebenso geübt wie genial spielend, die Melodie des Chorals heraus und versetzte die zahlreichen Zuhörer in die musikalische Welt des Max Reger.

Das Herz geht beim Klang der HR-Brass auf:

Anton Bruckners Motette „Locus isti“ mit ih- ren weichen Posaunen-Einsätzen und sein An- tiphon „Tota pulchra es“ für Bläser und Orgel ließen die hohe Kunst des Zusammenspiels hören, und die Melodie „Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir“ aus dem „Elias“

von Felix Mendelssohn-Bartholdy wurde von den acht Bläsern empfindsam interpretiert.

Mit dem feierlichen Einzug der Ritter des Jo- hanniterordens für Bläser und Orgel endete ein wahrhaft feierliches Eingangskonzert zum Orgelfestival, das auch an den weiteren Tagen viel für Herz und Seele bot.

Die Bläser des HR-Brass-Ensembles und der Organist Christian Schmitt an der Klais-Orgel interpretierten Werke vom Frühbarock bis zu zeitgenössischen Stücken und eröffneten damit das

Fugato-Festival mit prächtiger Musik. Foto: a.ber

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