• Keine Ergebnisse gefunden

21. Jahrgang Donnerstag, 17. November 2016 Kalenderwoche 46

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "21. Jahrgang Donnerstag, 17. November 2016 Kalenderwoche 46"

Copied!
24
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Oberurseler Woche Oberurseler

Woche

Auflage: 22.400 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für Oberursel mit den Stadtteilen Bommersheim, Stierstadt, Oberstedten und Weißkirchen.

21. Jahrgang Donnerstag, 17. November 2016 Kalenderwoche 46

Oberursel (bg). Endlich ist die prinzenlose Zeit in Orschel vorbei.

Ein Lokalpatriot hat das Zepter fest in die Hand genommen. Bei seiner Inthronisation ließ er es schon mal so richtig krachen.

Er war wahrscheinlich genau so aufgeregt wie die Jüngsten, die Mini-Minis vom Bommers- heimer Carnevalverein (BCV). Aber bis zu seinem Bühnenauftritt musste Prinz Rüdiger I. aus dem Hause Koch sich noch etwas gedul- den, bis er mit seinem Gefolge in die Stadthal- le einmarschieren konnte. Zuerst war die gro- ße Polka dran, das sind 80 Tänzerinnen von drei bis Ü30, die Mini-Minis, die Hand in Hand mit den Großen von der Mini-, der Midi- und Maxi-Garde des Bommersheimer Carnevalvereins in die Stadthalle einzogen und auf der Bühne ihm zu Ehren ein Feuer- werk der Tanzkunst abbrannten.

Tanz, Musik und ohne Worte

Es war der erste optische und tänzerische Hö- hepunkt der Veranstaltung, zur der der Nar- renrat eingeladen hatte. Ihm gehören, wie Uwe Eilers bei seiner Begrüßung der zahlrei- chen erschienen Narren und Ehrengäste erläu- terte, die fünf Karnevalvereine von Oberursel an. Aktive aus allen Vereinen hatten ein tolles Programm zusammengestellt und machten mit ihren Beiträgen schon gut Werbung für die bevorstehende Kampagne. Steffen Kitz vom BCV führte als Moderator durch den

Abend. Ohne Worte traten die „Trockentü- cher“ vom Carnevalverein Stierstadt auf. Ihre Performance mit einer „Lady in Red“ und drei Freiweilligen, darunter das Geburtstagskind Klaus-Peter Hieronymi, der Sitzungspräsident des Karnevalvereins Frohsinn(KVF), war ein echter Knaller. Nach einem schwungvollen Country- und Western Show-Tanz von den Tänzerinnen der „Ravens“ wurde es ernst.

Unter begeisterter Huldigung seiner närri- schen Untertanen zog Prinz Rüdiger I. mit seinem Hofstaat durch den Saal auf die Büh- ne. Dort hatten die Exprinzen und das noch amtierende Kinderprinzenpaar aus Bommers- heim Esther I. und Leonard I. Aufstellung ge- nommen und boten einen feierlichen Rahmen für die Inthronisierung. Ernst und gefasst kniete Prinz Rüdiger I. in prunkvoller blau-weißer Robe auf einem Samthocker nie- der und Ex-Prinz Frederick Wilkinson setzt ihm die Narrenkappe mit den wippenden Fa- sanenfedern auf.

Viel Spaß auch für den guten Zweck

Jürgen Sommer überreichte ihm das handge- schnitzte Zepter. Es ist ein ganz besonders, wie der Exprinz erläuterte. Bereits im Jahre 1936 wurde es von Paul Dick angefertigt. Auf die Frage, ob er bereit sei, die Kampagne wür- devoll anzuführen, antwortete er mit einem lauten: „Ja und fuhr fort: Es ist Wahnsinn jetzt hier vor Euch zu stehen, ein großer Traum ist für mich in Erfüllung gegangen. Ich lebe in

(Fortsetzung auf Seite 3)

AM Interiors GmbH

Untere Hainstr. 21a · 61440 Oberursel/Ts.

www.am-interiors.de · T:06171-5035380

BAOBAB

DUFTKERZENKOLLEKTION

AM

C a r s t e n N ö t h e

18 Jahre Berufserfahrung als erfolgreicher Immobilienmakler !

Kompetenz + Diskretion + Erfahrung + Engagement + Zuverlässigkeit

=

Erfolg!!!

Schenken auch SIE mir Ihr Vertrauen!

Garantiert kein Besichtigungstourismus!

Alles kommt aus einer Hand!

Tel.: 06172 – 8987 250 www.noethe-immobilien.de

GOMEZ-BERNAL GmbH GOMEZ-BERNAL GmbH

In der Au 8 · 61440 Oberursel Tel. 0 61 71 - 5 73 75 www.karosserie-oberursel.de

• ISO-Zertifiziert

• Kfz.-Reparaturen

• Karosseriebau

• Lackierung und Unfall-Instand - setzung

• Hol- und Bringservice

• TÜV/AU

MARC VON HARTEN

Fachanwalt für Strafrecht

TELEFON (06172) 66 28 00 NOTRUF (0171) 6 91 67 67

Louisenstraße 84, 61348 Bad Homburg v. d. H.

Weitere Informationen unter:

www.strafverteidiger-vonharten.de Strafverteidigung, Drogen-

und Alkoholfahrt, Unfall- flucht, Betäubungsmittel- strafrecht, Arztstrafrecht.

Louisenstraße 148c | 61348 Bad Homburg Tel.: 06172 - 68 098 0 | E-Mail: bad.homburg@von-poll.com

SIE MÖCHTEN IHRE IMMOBILIE VERKAUFEN?

Erfahren Sie den aktuellen Marktwert Ihrer Immobilie – kostenfrei und diskret Armin Benz und Stefan Koch GESCHÄFTSSTELLENINHABER Bad Homburg

www.von-poll.com/bad-homburg

Bring Freunde mit und spare Geld!

Ihr kommt zu…

20%* 30%* 40%* 50%*

* Rabatt auf den Grundbetrag

www.fahrschule-hochtaunus.de

facebook.com/fahrschulehochtaunus

COME TOGETHER

OBERURSEL, Dornbachstraße 22

:LOO\%UDQGW6WU2EHUXUVHO7V ZZZIUDQNVFDUZDVKGH

7H[WLOH,QGRRU:DVFKVWUDVVH

6RODQJH9RUUDWUHLFKW

+ALT%RWISCHT

7INTER7eSCHE

$

D Z DV

KVWUDVVH KVWWWWWWUUUUUUDDDDDDDDDDDDDVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVH

E

HT T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T

V V V V V V V V VVVVVVVVVVVV

VWDWW½ QXU½ 621$;O

¶'$6%(67(¶ ,3527(*

Versteigerung

am 18.11.2016 · 18.00 Uhr

351 Pos.

Cognac, Whiskey, Wein und Edelbrände.

Schmuck. Silber. Porzellan.

Teppiche.

Vorbesichtigung

17. + 18. 11. 2016 von 10 – 17 Uhr www.auktionshaus-oberursel.de

Fuchstanzstraße 33 61440 Oberursel / Stierstadt

Telefon: 0 61 71 - 27 90 467 Närrische Hoheiten auf der Bühne: Das noch amtierende Kinderprinzenpaar Esther I. und Leonard I. mit Hofstaat gratuliert Prinz Rüdiger I.

mit Hofstaat, den Pagen Sandy und Daniela sowie Hofmarschall Benjamin. Darüber das Wappen von Prinz Rüdiger I. Foto: bg

Prinz Rüdiger I. gibt so richtig Gas

Frederick Wilkinson setzt Rüdiger I. die Prin- zenkappe mit den drei Federn auf. Foto: bg

(2)

Ausstellungen

„Wieder ans Meer“ – Kunstwerke von Theo Koch, Stadtbücherei, Eppsteiner Straße 16-18 (bis 26. No- vember)

„Bildersprache» – Werke von Hannelore Jonas, Au- mühlenresidenz, Aumühlenstraße 1A, geöffnet täg- lich 9-18 Uhr (bis 31. Januar)

„incidents – Plastiken und Papierarbeiten von Reiner Mährlein“, Galerie m50, Ackergasse 15A, geöffnet dienstags, donnerstags und freitags 16-18 Uhr sowie samstags 10-12 Uhr (bis 22. November)

„Herbst – Impressionen und Assoziationen. Dankbar – mit dem Herzen schauen“ – Fotos von Friedhelm Jäger, Klinik Hohe Mark, Haus Quelle, Friedländer- straße 2, geöffnet werktags 9 - 16.30 Uhr (bis 21.

Dezember)

„Foto und Farbe“ – Bidler von Yvonne Seibt, Kul- turzentrum Alte Wache, Pfarrstraße 1 in Oberstedten (bis 18. Dezember

„Zeugnisse der Erdgeschichte aus dem Taunus und Umgebung“, Stadtgeschichte, Industriegeschichte, Vorgeschichte, Mittelalter, Bücher, Hans Thoma, Seifenkisten sowie „Bauern, Handwerker und Krie- ger“ (Dauerausstellung), Vortaunusmuseum, Markt- platz, mittwochs 10-17 Uhr, samstags 10-16 Uhr und sonntags 14-17 Uhr

Technik und Historie im Rolls-Royce-Museum, Erweiterung um die „Entwicklung von Großflugmo- toren von 1935 bis 1945“, Museumseingang über Haupteingang gegenüber der Rolls-Royce-Wiese, jeweils am vierten Freitag des Monats 15-18 Uhr

Donnerstag, 17. November

Live-Musik mit „Harry Kaey“, Alt-Oberurseler Brauhaus, Ackergasse 13, 20 Uhr

Musical „Bonhoeffers große Liebe“ mit Miriam Vogt, Kulturzentrum Alte Wache, Pfarrstraße 1 in Oberstedten, 20 Uhr

Freitag, 18., und Samstag, 19. November

Fremdensitzungen, Kleiner Rat des KV Frohsinn, Vereinsheim, Frohsinn-Weg 1, Freitag 20 Uhr, Sams- tag 19 Uhr

„Dorschenanner“ mit Schüssel live, Alt-Oberurseler Brauhaus, Ackergasse 13, 19.30 Uhr; Einlass ab 18 Uhr

Freitag, 18. November

Klavierabend mit Elisabeth Leonskaja, Reihe „Klas- sik im Taunus“, Veranstalter Kultur- und Sportför- derverein Oberursel, Stadthalle, 19.30 Uhr

Kampagneneröffnung, Carnevalverein „The Ra- vens“, Taunus Cargo, Tabaksmühlenweg, 20 Uhr Live-Musik mit „Marvin Scondo Trio“, Artcafé Ma- condo, Strackgasse 14, 20 Uhr

Samstag, 19. November

Flohmarkt, Adenauerallee, Frankfurter Landstraße, Nassauer Straße und Bahnhofsvorplatz, 7-13 Uhr Kampagneneröffnung, Carnevalverein Stierstadt, TV-Turnhalle, Platanenstraße, 19.11 Uhr

Inthronisation des Kinderprinzenpaars, Bommers- heimer Carnevalverein, Burgwiesenhalle, 19.31 Musical „Bonhoeffers große Liebe“ mit Miriam Vogt, Kulturzentrum Alte Wache, Pfarrstraße 1 in Oberstedten, 20 Uhr

Sonntag, 20. November

Skatturnier, Kleintierzuchtverein H204 Stierstadt, Züchterheim, Gartenstraße 7, 11 Uhr

„Kunstgriff meets Macondo“ mit „The Small Easy“, Verein Kunstgriff, Artcafé Macondo, Strack- gasse 14, 11-13 Uhr

Frühstückskino, Bluebox Portstraße, Hohemarkstra- ße 18, 11.30 Uhr

Dienstag, 22. November

Dienstagskino, Bluebox Portstraße, Hohemarkstraße 18, 21 Uhr

Mittwoch, 23. November

Bücherflohmarkt des Fördervereins „Freunde der Stadtbücherei“, Bücherei, Eppsteiner Straße 16-18, 10-13 + 15-18 Uhr

Donnerstag, 24., bis Sonntag, 27. November

Weihnachtsmarkt Oberursel mit „Feuerzauber auf dem Marktplatz“, Dampfeisenbahn und Karussell so- wie Kunsthandwerkermarkt im Rathaus und Ad- ventsmarkt im Museum, Stadt Oberursel, Innenstadt – Siehe Beilage in der nächsten Ausgabe der Oberur- seler Woche.

Donnerstag, 24. November

Bücherflohmarkt des Fördervereins „Freunde der Stadtbücherei“, Bücherei, Eppsteiner Straße 16-18, 10-13 + 15-19 Uhr

Lesung „Elvis kam nicht bis Oberursel“ mit Hans Zippert, Veranstalter: LiteraTouren, Café Portstraße, Hohemarkstraße 18, 20 Uhr

Live-Musik mit „Nurkurt“, Alt-Oberurseler Brau- haus, Ackergasse 13, 20 Uhr

Stadttheater „Der Vorname“ mit Martin Lindow, Stadthalle, 20 Uhr

Freitag, 25. November

Bücherflohmarkt des Fördervereins „Freunde der Stadtbücherei“, Bücherei, Eppsteiner Straße 16-18, 10-13 + 15-18 Uhr Live-Musik mit „Call The Poli- ce“, Artcafé Macondo, Strackgasse 14, 20 Uhr

FÜR DEN NOTFALL

Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apo- theken-Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Ver- fügung stehen. Machen Sie deshalb nur in tat- sächlichen Fällen davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Notdienstgebühr von 2,50 Euro er- hoben. Telefonisch kann man die aktuelle Not- dienstapoheke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 17. November

Kapersburg-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 87, Tel. 06175-636

Schützen-Apotheke, Oberursel, Liebfrauenstraße 3, Tel. 06171-51031 Freitag, 18. November

Engel-Apotheke, Bad Homburg, Schulberg 7-9, Tel. 06172 -22227 Samstag, 19. November

Landgrafen-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 100, Tel. 06172-74439 Sonnen-Apotheke, Oberursel,

Dornbachstraße 34, Tel. 06171-917770 Sonntag, 20. November

Max & Moritz-Apotheke, Bad Homburg, Urseler Straße 26, Tel. 06172-303130 + 35251 Montag, 21. November

Lilien-Apotheke, Friedrichsdorf, Houiller Platz 2, Tel. 06172-778406 Taunus-Apotheke, Oberursel, Eppsteiner Straße 1c, Tel. 06171-54700 Dienstag, 22. November

Dornbach-Apotheke, Oberursel-Oberstedten, Hauptstraße 19, Tel. 06172-37234

Central-Apotheke, Steinbach Bahnstraße 51, Tel. 06171-9161100 Mittwoch, 23. November

Birken-Apotheke, Oberursel-Weißkirchen, Kurmainzer Straße 85, Tel. 06171-71862 Hochtaunus-Apotheke, Bad Homburg Zeppelinstraße 24, Tel. 06172-671680 Donnerstag, 24. November

Nord-Apotheke, Bad Homburg-Kirdorf, Gluckensteinweg 91, Tel. 06172-96860 Freitag, 25. November

Gartenfeld-Apotheke, Bad Homburg, Gartenfeldstraße 51, Tel. 06172-935539 Franziskus-Apotheke, Steinbach, Bahnstraße 25, Tel. 06171-981143 Samstag, 26. November Bären-Apotheke, Oberursel,

Oberhöchstadter Straße 2, Tel. 06171-4461 Sonntag, 27. November

Stern-Apotheke, Bad Homburg-Gonzenheim, Frankfurter Landstraße 61, Tel. 06172-42115

Notrufe

Polizei 110 Feuerwehr 112 Notarztwagen 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Klinik Bad Homburg, Zeppelinstraße 20

montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

sonntags 7 bis 24 Uhr und samstags sowie feiertags und an Brückentagen 7 bis 7 Uhr

Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst montags, dienstags, donnerstags 19 bis 7 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 7 Uhr

samstags, sonntags, feiertags 7 bis 7 Uhr 116117 Kinderärztlicher Notdienst Frankfurt West/

Main-Taunus-Kreis 069-31063322 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Klinik

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

Oberhöchstadter Straße 7 62400 Wasser-Notruf

Stadtwerke, Oberursel 509120

Gas-Notruf

TaunaGas, Oberursel 509121

Zentrale Installateur-Notruf

bei Heizungsausfall oder 509205 Wasserschaden

Stromversorgung 0800 7962787 Wochenend-Notdienst der Innungen

Elektro 069-3107-2333

Sanitär und Heizung 06172-26112 Giftinformationszentrale 06131-232466

Freitag, 25., und Samstag, 26. November

„Dorschenanner“ mit Schüssel live, Alt-Oberurseler Brauhaus, Ackergasse 13, 19.30 Uhr; Einlass ab 18 Uhr

Samstag, 26. November

Bücherflohmarkt des Fördervereins „Freunde der Stadtbücherei“, Bücherei, Eppsteiner Straße 16-18, 10-13 Uhr

Adventsmarkt, Kirche St. Crutzen, Gemeindezent- rum, Kirche, Kindergarten, Bischof-Brand-Straße, 14-19 Uhr

Adventsmarkt, Kirche St. Hedwig, Borkenberg, nach den Gottesdiensten gegen 19.15 Uhr

Adventskonzert, Musikschule, Kirche St. Ursula, 19.30 Uhr

Sonntag, 27. November

Weihnachtliches Konzert, Band Jambo, Kirche St.

Ursula, 12 Uhr

Lesung „Frankfurter Liebespaare“ mit Silke Wust- mann, Gemeindezentrum St. Bonifatius in Steinbach, 16 Uhr,

Weihnachtslesung „Gute alte Weihnachtszeit“, Er- zähler Werner Reinke, Gesang Laetitia Cropp, Piano Yukie Takadam Christuskirche, 16 Uhr

Weihnachtliches Konzert mit dem Musikzug der Feuerwehr Stierstadt und der Bläserkklasse, Kirche St. ursula, 16 Uhr

Weihnachtliches Benefizkonzert mit Britta Steg- mann (Sopran), Carsten Vollmert (Bariton), Silvester Tagger (Tenor), Svetlana Kurianova (Sopran) und Angelika Newger (Sopran), Veranstalter: Kulturzent- rum Alte Wache, ev. Kirche Oberstedten, 19 Uhr Comedy „was soll ich sagen…?“ mit Jürgen von der Lippe, Veranstalter: Agentur roth& friends, Stadthalle, 20 Uhr

Fotoausstellung „Herbst“ und „Dankbar“

Es gibt eine neue Fotoausstellung im Haus Quelle der Klinik Hohe Mark, Friedländer- straße 2, noch bis zum 21. Dezember geöffnet werktags von 9 bis 16.30 Uhr. Es ist Premiere für Friedhelm Jäger. Seit über 20 Jahren ist die Fotografie sein Hobby. Nun zeigt er seine Bilder zum ersten Mal der Öffentlichkeit. Das Motto lautet: „Herbst – Impressionen und Assoziationen. Dankbar – mit dem Herzen schauen“. Thematisch widmet sich Jäger dem Herbst, der für ihn symbolisch für die innere Beschäftigung mit dem Lebensabschnitt des Älterwerdens steht: „Im Herbst spiegelt sich die Fülle des Lebens in all seinen Farben, aber das Andere ist auch nicht zu verleugnen. Das Leben hat seine Grenzen, es hat mit Kommen und Gehen zu tun, mit Schwere und Traurig- keit.“ Doch vor allem, so Jäger, ist der Herbst eine Einladung zur Dankbarkeit. Zur Dank- barkeit für das „Geschenk des Lebens“ in all seinen Facetten.

In diesem Sinne ist das Fotografieren für Jä- ger: „... meine Art, im Vordergründigen das Hintergründige zu entdecken, deshalb liebe ich Diaphane Fotografie. Eine Fotografie, die etwas zum Ausdruck bringt, etwas durchsich-

tig und durchscheinend macht“. Friedhelm Jäger ist Jahrgang 58 und Gesundheits- und Krankenpfleger in der Klinik Hohe Mark.

Foto und Farbe in der Alten Wache

Mit einer Vernissage wurde die vierte Ausstellung „Foto und Farbe“ der Foto-Künstlerin Yvonne Seibt in der Alten Wache eröffnet. Mehr als 30 auf Leinwand gezogene Aufnahmen stellt die Oberurselerin vor. Die Künstlerin, die ihren Fotos gerne mit Pinsel und Farbe eine individuelle Note gibt, möchte alltäglichen Momenten und Szenen einen Raum geben. Unter- malt wurde die Veranstaltung von dem Trio „Jazzed-Up“, das nach der Vernissage die Zuschau- er mit einem Konzert aus jazzigen Klängen, coolen Bossa Nova und erfrischend abwechslungs- reichen Interpretationen bekannter Popsongs begeisterte. Die Ausstellung kann bis Sonntag, 18. Dezember, während der Öffnungszeiten des Kulturzentrums kostenfrei besucht werden.

Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage

BEILAGENHINWEIS BEILAGENHINWEIS

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Am Houiller Platz 4 61381 Friedrichsdorf

Niederstedter Weg, im Gewerbegebiet 61348 Bad Homburg

(3)

Donnerstag, 17. November 2016 OBERURSELER WOCHE Kalenderwoche 46 – Seite 3

Niederstedter Weg 11, 61348 Bad Homburg Tel. 0 61 72-9 30 63, www.huhn-badstudio.de

Besuchen Sie unser Bäderstudio

Kreativität trifft Zuverlässigkeit

Wir planen

& bauen Ihr neues Traumbad!

Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 10 – 18 Uhr, Sa. 10 – 14 Uhr

hammer & payr

MODE, WÄSCHE UND MEHR

hammer & payr Zimmersmühlenweg 54

61440 Oberursel Tel. 06171-62420 Öffnungszeiten:

Mo – Fr 9:00 – 18:30 Uhr Sa 10:00 – 15:00 Uhr

EXKLUSIVE MARKEN ZU ATTRAKTIVEN PREISEN ...

www.hammer-payr.de

Textilhandel für den gewerblichen Kunden

Exclusive Brötchen & Canapes – Fingerfood – Suppen – Salate Süßspeisen – Barbecue – Grillen – 365 Tage Räuchern kalte und warme Buffets – Sektfrühstück – live cooking

Zelte – Mobiliar – Geschirr – BBQ Grills – Smoker

www.MTS-mobile.de

FIAT · Alfa Romeo · Jeep

Hohemarkstraße 110 · 61440 Oberursel

Weihnachtssterne aus eigenem Anbau, Weihnachtsbäume und Hobbykünstler, für das leibliche Wohl sorgt die

Jugendfeuerwehr.

Gärtnerei Krammich Kalbacher Straße 32

61440 Oberursel/Bommersheim

Geöff net ab 10 Uhr.

Ab 14 Uhr kommt der Nikolaus!

Advent a m ausstellung 20. 11 .1 6

Die Gardemädchen des Bommersheimer Carnevalclubs zeigten ihre große Polka mit allen 80

Tänzerinnen. Foto: bg

(Fortsetzung von Seite 1)

Oberursel, hier habe ich meine Wurzeln, hier bin ich zu Hause“. Gemächlich wird meine Kampagne nicht versprach er, und verkündete sein Motto: „Ich geb Gas, ich will Spaß.“, Den soll sein närrisches Volk unter seiner Re- gentschaft auch haben, jeder soll mit den an- deren lachen, wünschte er sich. In seiner Pro- klamation gab es aber auch nachdenkliche Töne. Er rief seine Untertanen auf seinen Freund Peter Schüssel, bekannt als „Die Schüssel“ bei seiner Aktion „Schüssel hilft“

zu unterstützen und warb um Unterstützung für die heimische Geschäftswelt denn „wenn jeder nur im Netz bestellt, sich kein Geschäft in Orschel“ hält.

Sein Hofmarschall ist Ex-Prinz Benjamin Müller, als Pagen stehen im Daniela Dobber- tin (BCV) und Sandy Mohr (KVF) zur Seite.

Sein Wappen schwebte über der Bühne. Eh- rensache für den bekennenden Lokalpatriot dass es in den Stadtfarben rot, weiß und blau gehalten ist und neben zwei Pfeilen, das Oberurseler Stadtwappen auch ein Baum als Symbol für Bommersheim trägt. Zudem sind zwei Narrenkappen zu sehen, denn der neue

Regent gehört zwei Karnevalsvereinen an, dem Karnevalverein Frohsinn und dem Bom- mersheimer Carnevalverein.

Grillmeister und Liebestöter

Erste Gratulanten waren nach den Exprinzen Prinzessin Esther I. und Prinz Leonard I. „Nur noch eine Woche können wir mit Prinz Rüdi- ger I. regieren, unsere Nachfolger stehen schon bereit“ erklärt das BCV-Kinderprinzen- paar etwas wehmütig, wünschte aber seinen Nachfolgern, eine schöne Zeit. Gemeinsam mit den vielen Gästen erlebte der frisch ge- kürte Prinz das weitere Programm. Die vielen Köche der Frohsinn-Sänger gratulierten mu- sikalisch und fetzten schon mal los. Auf den ihren Kochmützen prangte dabei zur Ehren von Prinz Rüdiger I. das VW-Symbol. Die Minis vom Carnevalverein Stierstadt glänzten mit einer Märchenstunde der besonderen Art und Grillmeister Thomas Poppitz berichtete von feurigen Grillabenteuern, die stets damit endeten, dass es nichts zu essen gab. Die Swinging-Mothers vom Club Gesselligkeit Humor Weißkirchen kletterten mühevoll als Omas mit Gesundheitsschuhen, Krückstö- cken und echten „Liebestötern“ ausgestattet auf die Bühne um dann ganz dynamisch los zu legen. Bei dem Tanz blieb keine Auge tro- cken. Das Sahnehäubchen dieser Inthronisie- rung kam ganz zum Schluss. Lautstark und in martialischen Gewändern zog die „Hochstäd- ter Lärmbelustigung“ ein und brachte mit ih- rer „Guggemusik“ den Saal zu später Stunde noch zum Kochen. Nach diesem fetzigen Auf- takt, darf sich Orschel auf eine Kampagne freuen, bei der die geballte Narrenzunft mit Prinz Rüdiger I. an der Spitze dafür sorgen wird, dass keine Langeweile aufkommt.

!

Die aktuellen Termine des Narrenrats und der beteiligten Vereine kann man auf der Internetseite http://www.narrenrat- oberursel.de einsehen.

Prinz Rüdiger I. gibt …

Die „Trockentücher“ vom Carnevalverein Stierstadt sorgten für viel Spaß ganz ohne

Worte. Foto: bg

Freie Plätze im Nestwerk-Kurs für Tagesmütter und -väter

Oberursel (ow). Noch freie Plätze gibt es im Qualifizierungskurs für Tagesmütter und -vä- ter beim Kindertagespflegeverein Nestwerk.

Der berufsvorbereitende Qualifizierungskurs beginnt am 25. Februar 2017 und endet mit einer Abschlussprüfung für den Erwerb einer Tagespflegeerlaubnis und des bundesweit an- erkannten Bundeszertifikates für „Qualifizier- te Tagespflegepersonen“. Der 160 Unter- richtseinheiten umfassende Kurs findet abends und am Wochenende in den Räumen des Vereins Nestwerk, Ackergasse 28, statt.

Die theoretischen Inhalte umfassen außer den Bereichen Frühpädagogik, Entwicklungspsy- chologie, Säuglingspflege und Kinderschutz auch die Schulung zu finanziellen und rechtli- chen Themen im Rahmen der Selbstständig- keit. In die Qualifizierung werden auch Mo- dule für die Schulkindbetreuung mit aufge- nommen. Ergänzt wird der Kurs durch eine verpflichtende Hospitation der Teilnehmer in geeigneten Tagespflegestellen und einen Ers- te-Hilfe-Kurs am Kind.

Im Anschluss an den Qualifizierungskurs er- halten die Tagespflegepersonen von Nestwerk eine tätigkeitsbegleitende, pädagogische Auf- bauqualifizierung sowie regelmäßige Grup- pensupervisionen. Tagesmütter oder Tagesvä- ter bei Nestwerk betreuen Kinder in den ers- ten Lebensjahren oder im Schulkindalter bei sich zu Hause, in anderen geeigneten Räumen oder in der Familie des Kindes.

Erste Informationen zu den Voraussetzungen

der Tätigkeit als Tagesmutter/-vater sowie zum Aufbau der Qualifizierung erhalten gibt es bei Nestwerk unter Telefon 06171- 9298769, per E-Mail an nestwerk@oberursel.

de oder persönlich in der Ackergasse 28.

Parken am

Weihnachtsmarkt

Oberursel (ow). Die City-Parkhaus Betriebs GmbH und die Stadtwerke teilen mit, dass alle Oberurseler Parkhäuser von Donnerstag, 24. November, bis Sonntag, 27. November, täglich von 6.30 Uhr bis 1 Uhr nachts geöffnet sind.

AG 60plus wählt und zieht Bilanz

Oberursel (ow). Die SPD-Arbeitsgemein- schaft 60plus will bei ihrer Jahreshauptver- sammlung am Donnerstag, 24. November, ab 14 Uhr im Vereinsheim der Naturfreunde, Schuckhardtsmühle, Altkönigstraße 53, Bi- lanz ziehen. Berichtet wird über die zahlrei- chen Veranstaltungen und politischen Bil- dungsfahrten. Vorgestellt wird außerdem das Programm für 2017. Das Vorstandsteam mit Sprecher Horst Krüger stellt sich zur Wieder- wahl. Im Anschluss wird ab 15.15 Uhr Doris Mauczok, Leiterin des Traute und Hans Matt- höfer-Hauses zum Thema „Selbstbestimmt wohnen im Alter“ sprechen.

Friday Night Jam

Oberursel (ow). Am Frei- tag, 18. November, findet um 20 Uhr in der Musikhal- le Portstraße, Hohemarkstra- ße 18, die Friday Night Jam Session Jazz statt. Der Ein- tritt ist frei.

Markt wird verlegt

Oberursel (ow). Wegen des Weihnachtsmarkts und der damit verbundenen Aufbau- arbeiten wird der Wochen- markt am Samstag, 19. No- vember, und am Samstag, 26. November, vom Markt- platz auf den Epinay-Platz verlegt.

Natürliche Antibiotika

Oberursel (ow). Am Don- nerstag, 24. November, um 19 Uhr hält der Journalist, Heilpraktiker und Vorsitzen- de des Naturheilvereins Tau- nus Christoph Wagner in der Stadthalle einen Vortrag zum Thema „Natürliche Antibio- tika“. Der Eintritt ist frei.

(4)

Bekanntgabe

der Mainova Aktiengesellschaft Frankfurt am Main

Anpassung der Ergänzenden Bedingungen zu den Regelungen der Grund- und Ersatz- versorgung in Niederspannung und Niederdruck sowie zu den Verordnungen über Allgemeine Bedingungen für die Versorgung mit Fernwärme und Wasser.

Mit Wirkung zum 01.01.2017 erfolgt eine Anpassung der Ergänzenden Bedingungen zu den Regelun- gen der Grund- und Ersatzversorgung in Niederspannung und Niederdruck (Stromgrundversorgungs- verordnung – StromGVV, bzw. Gasgrundversorgungsverordnung – GasGVV) sowie zu den Allgemeinen Bedingungen zu den Verordnungen über Allgemeine Bedingungen für die Versorgung mit Fernwärme (AVBFernwärmeV) und mit Wasser (AVBWasserV).

Nachfolgend wiedergegebene Regelung wird Teil dieser Ergänzenden Bedingungen der Mainova:

Verbrauchsabrechnungen erfolgen auf der Basis von Zählerständen, die der zuständige Mess- stellenbetreiber oder der Kunde selbst an Mainova mitteilt. Abgelesen wird durch den zuständigen Messstellenbetreiber bei nicht fernauslesbaren Zählern in regelmäßigen Zeitabständen. Sofern der Kunde kalenderjährliche Abrechnung wünscht, bittet Mainova den Kunden um Mitteilung eines Zähler- standes zum Jahreswechsel. Im Falle unterjähriger Tarifwechsel oder von Preisänderungen bittet Mainova ebenfalls den Kunden um Selbstablesung in zeitlicher Nähe zum Stichtag der Änderung. Die Mitteilung kann im Mainova OnlineService, telefonisch oder in Textform erfolgen.

Mainova gibt ferner bekannt, hinsichtlich der Liefersparten Fernwärme und Trinkwasser an freiwilligen Schlichtungsverfahren nicht teilzunehmen.

Aufgrund höherer Stundenlöhne erhöht sich der Verrechnungssatz für eine Arbeitsstunde (VAS) auf 81,00 EUR/h netto ohne MwSt. (96,39 EUR/h brutto, inkl. 19 % MwSt., bzw. 86,67 EUR/h, inkl.

7 % MwSt.).

Die Ergänzenden Bedingungen erhalten Sie unter unserer ServiceLine: 0800 11 444 88 (kostenfrei aus dem deutschen Festnetz), Mobilfunknutzer: 069 800 88 0000 (Ortsnetz Frankfurt), in unserem ServiceCenter, Stiftstraße 30 in Frankfurt oder im Internet: www.mainova.de.

Junge Naturfreunde freuen sich über Spende des Basarteams

Oberursel (bg). Der 26. Secondhand-Basar für „Teenies & Ladys“ der SPD endete mit einem Rekord-Umsatz. In der Schuckarts- mühle übergaben die fleißigen Helferinnen mit Gabriele Hesse an der Spitze ihren Erlös von 1150 Euro an die Kindergruppe der Na- turfreunde. Als Vertreter der Naturfreunde nahmen Achim Schwere, Sabine und Ralf Kunz hocherfreut den Scheck in Empfang.

Diese jüngste Abteilung der Naturfreunde wurde vor gut zweieinhalb Jahren ins Leben gerufen. Alle drei Wochen immer samstags zwischen 10 und 13 Uhr treffen sich die Aller- jüngsten an der Schuckartsmühle in der Alt- königstraße. „Sie erobern sich das ganze Ge- lände rund um den Urselbach, denn eigentlich sind sie immer draußen“, erzählt Sabine Kunz. Sie können rund um das Naturfreunde- haus die Natur erleben, entdecken Vogelarten, die in der Nähe der Mühle zu Hause sind, und haben ein Gemüsebeet angelegt. Sie spielen, toben, basteln und können in der Küche auch backen. Ausflüge zu interessanten Zielen in der Umgebung stehen ebenfalls auf dem Pro- gramm.

Natur erleben in den Jahreszeiten

Die Gruppentreffen finden unter der Leitung erfahrener und qualifizierter Betreuer statt.

Ausgestattet mit entsprechendem Outfit wie Matschhosen geht es zum Bach. Dort haben sie schon mit Baumstämmen eine Brücke und Mühlräder gebaut, ein Insektenhotel gezim- mert oder auf Wiesen Blumen und Blätter ge- sammelt und gepresst. „Beim letzten Treffen im Oktober hatten wir Kelterfest, das hat allen viel Spaß gemacht. Zuerst haben die Kinder auf der Streuobstwiese unterhalb des Mühlra- des Äpfel aufgesammelt und sie dann gekel-

tert. Frischer Apfelsaft, selbst hergestellt, das war ein richtiges Erlebnis für sie. Jeden Mo- nat wird die Natur in ihrer Jahreszeit erlebt.

Die Betreuer lassen sich immer wieder etwas Neues einfallen. Wir Naturfreunde hoffen so auch Nachwuchs für unseren Verein zu ge- winnen“, so Sabine Kunz.

Die Naturfreunde wurden 1895 in Wien ge- gründet. Sie verstehen sich als Verband für Umweltschutz, sanften Tourismus, Sport und Kultur. Die Naturfreunde in Oberursel gibt es bereits seit über 90 Jahren. Ihr Motto: Natur- bewusst. Weltoffen. Wanderfreudig. Das Ver- einsleben will zum bewussten Umgang mit der Umwelt und mit der Natur anregen. „Wir wandern, diskutieren, präsentieren und gestal- ten informative Vorträge, besuchen Veranstal- tungen, kulturelle Einrichtungen, singen und feiern. Unser Mühlenfest ist immer sehr be- liebt, auch bei der Veranstaltung ,Jazz meets Mühle’ herrscht immer großer Andrang. Das ganze Jahr über gibt es ein passendes Pro- gramm. Jeden Freitag finden ab 20 Uhr Feier- abendgespräche statt. Wer sich für die Arbeit und das Vereinsleben interessiert, ist eingela- den, auf einen Schoppen vorbeizuschauen.

Wir freuen uns über jeden kleinen oder gro- ßen Naturliebhaber“, versichert Sabine Kunz.

„Die Kinder können bei unserer Kindergrup- pe gerne mal reinschnuppern, nach dem zwei- ten Mal sollten sie aus versicherungstechni- schen Gründen Mitglied im Verein werden.“

!

Die Kosten für die betreuten Treffen be- tragen pro Kind acht Euro. Der Vereins- beitrag für Kinder liegt bei 25 Euro im Jahr. Weitere Informationen gibt es im Inter- net unter junge.naturfreunde-oberursel.de Das nächsten Treffen findet am Samstag, 26.

November, statt.

Ekkehart Kratsch, Gabriele Hesse, Brigitte Hauser-Galow, Inge Schmidt, Heidi Keimling, Ma- ria Schimanski, Elke Arnold, Ralf Kunz, Achim Schewe, Sabine Kunze und Ilona Hesse (v.l.)

trafen sich zur Übergabe des Schecks. Foto: bg

Geschwister-Scholl-Straße:

Stellplatzsatzung soll gelten

Oberursel (ow). Das geplante Bauvorhaben in Bommersheim, bei dem in der Geschwis- ter-Scholl-Straße bis zu 25 Wohnungen zu bezahlbaren Mieten errichtet werden sollen, hat in den vergangenen Wochen zu erhebli- chen Diskussionen geführt. Besorgte Anwoh- ner hatten sich mit einer Reihe von Fragen und Änderungswünschen an die Stadtverord- neten und den Magistrat gewandt. Ein wichti- ges Thema war – wie so oft bei großen Bau- vorhaben – der künftige Verkehr.

Die CDU/SPD-Koalition will am heutigen Donnerstag in der Stadtverordnetenversamm- lung ein zentrales Argument der Anwohner aufgreifen und mit einem Änderungsantrag dafür sorgen, dass für das Bauvorhaben keine Ausnahme von der Stellplatzssatzung ge- macht wird, wie es der Magistrat ursprünglich vorgeschlagen hatte. Jens Uhlig und Dr. Eg- gert Winter, die beiden Fraktionsvorsitzenden von CDU und SPD, begründeten die Initiative ihrer Fraktionen: „Ausnahmen von der Stell- platzssatzung machen Sinn, wenn einerseits die Grundstücksgrößen teure Tiefgaragen not-

wendig machen, andererseits das Bauvorha- ben gut an den öffentlichen Nahverkehr ange- schlossen ist. Das Grundstück in der Ge- schwister-Scholl-Straße ist aber so groß, dass die Parkplätze oberirdisch herstellbar sein sollten. Damit entfällt die Begründung, durch Abweichung von der Stellplatzsatzung seien nennenswerte Baukosten zu sparen.“

Sollte bei anderen Projekten die Vorausset- zung für eine Abweichung von der Stellplatz- satzung gegeben seien, werde man aber nicht zögern, davon Gebrauch zu machen, betonten die beiden Politiker: „Tiefgaragen sind Kost- entreiber und Mitverursacher hoher Mieten.“

Uhlig und Dr. Winter erinnerten daran, dass die Koalitionsfraktionen bereits bei der Glie- derung des künftigen Baukörpers in zwei Häuser und bei der Anzahl der zu errichten- den Wohnungen auf die Anregungen der An- wohner eingegangen seien. „Wir brauchen dringend Mietwohnungen zu bezahlbaren Mieten. Wir wollen aber auch, dass man im Umfeld der Vorhaben damit leben kann,“ er- klärten die beiden Fraktionsvorsitzenden.

Finanzdezernent Krebs: Keine Neuverschuldung bis 2020

Hochtaunus (hs). Erstmals seit 2009 sieht ein Haushaltsplanentwurf für den Hochtau- nuskreis keine neuen Schulden vor. „Unser Kurs einer sparsamen und verlässlichen Fi- nanzpolitik zeigt Wirkung“, erklärte Landrat und Finanzdezernent Ulrich Krebs bei der Vorlage des Etatentwurfs 2017. Dieser Kurs werde konsequent fortgesetzt.

Die Finanzplanung sieht nach seinen Angaben auch bis 2020 keine Neuverschuldung vor.

Für das Haushaltsjahr 2017 rechnet der Kreis mit Erträgen in Höhe von rund 416,7 Millio- nen Euro – ein Plus von 28,6 Millionen Euro.

Der Mehrertrag ist laut Krebs unter anderem auch durch zu erwartende erhöhte Erträge aus dem Kommunalen Finanzausgleich (KFA) zu erklären. Dem werden Aufwendungen von rund 416,3 Millionen Euro (+ 21,2 Millionen Euro) gegenüberstehen, was saldiert einen kleinen Überschuss von 402 000 Euro ergibt.

„Wir gehen davon aus, dass wir diesen Über- schuss erreichen können und werden“, ist sich Krebs sicher.

Bildung bleibt wichtigstes Thema

Der Schuldenstand des Kreises wird zum 31.

Dezember 2016 rund 766 Millionen Euro be- tragen, 141,5 Millionen Euro davon sind reine Kassenkredite. Ziel ist es, die aufgelaufenen Altdefizite sukzessive zurückzuführen, auch um die Anfälligkeit des Haushalts mit Blick auf mögliche Zinssteigerungen zu reduzieren.

„Im Moment drückt uns das bei der Zinslage wenig, mit Blick auf ‚Sir Donald‘ muss das nicht immer so bleiben“, sagte der Landrat.

Die Kreis- und Schulumlage werde sich auf 194,3 Millionen Euro belaufen. Beide Hebe- sätze bleiben bei gesamt 55,11 Prozent, die Schulumlage davon bei 13,34 Prozent. Hier sehen Krebs und Erster Kreisbeigeordneter Uwe Kraft trotz erwarteter Mehreinnahmen auch keinen Spielraum für eine Senkung.

„Bildung bleibt das Thema Nummer Eins im Hochtaunuskreis. Investitionen in die Köpfe unserer Kinder und Jugendlichen sind das Beste, was wir zur Zukunftssicherung tun können“, sind sie sich einig.

Seit Beginn des Schulbauprogramms 2000 hat der Kreis rund 782 Millionen Euro in seine Schulen investiert. „Oberursel ist mit 208,2 Millionen Euro einsamer Spitzenreiter“, sagte Krebs. Bis 2020 sind weitere Investitionen im Gesamtumfang von 110 Millionen Euro ge- plant. 34,8 Millionen Euro davon werden 2017 unter anderem in folgende Schulprojek-

te gesteckt: Neubau der Maria-Scholz-Schule, Neubau eines Betreuungszentrums für vier Gruppen mit Mensa Hardtwaldschule, Neu- bau Sporthalle an der Humboldtschule, Sanie- rung Turmgebäude Kaiserin-Friedrich-Gym- nasium (KFG), Neubau der Hans-Thoma- Schule, Sanierung des Hauptgebäudes der Gesamtschule am Gluckenstein (GaG), Er- weiterung und Neubau Ganztagesbereich In- tegrierte Gesamtschule Stierstadt (IGS).

Die Personalaufwendungen werden auf 45,6 Millionen Euro (+ 3,5 Millionen Euro) stei- gen. Die Kosten in diesem Bereich sieht Krebs in 2020 bei rund 50 Millionen Euro.

Neue Stellen in der Verwaltung sind einerseits wegen der erhöhten Zuweisung von Flüchtlin- gen in den Kreis und neuer Aufgabenstellun- gen erforderlich, insbesondere durch die ge- setzliche Änderung des Führerscheinrechts, die den Zwangsumtausch aller unbefristeten Führerscheine nach sich zieht. Der aktuelle Plan-Wert sieht derzeit 727,20 Mitarbeiter vor, der neue Plan 764,18.

Etwa zehn Millionen Euro stellt der Kreis dem Krankenhaus zur Verfügung. 7,203 Mil- lionen Euro davon für die PPP-Rate (Public Private Partnership), einem Weg in der Kran- kenhausfinanzierung, der private und öffentli- che Investitionen verknüpft. Die Sozialleis- tungen werden auch 2017 weiter wachsen und mit 19,8 Millionen Euro veranschlagt. Kost- entreiber sind hier vor allem die sogenannten Kosten für Unterkunft und Heizung sowie die Anhebung der Mietobergrenzen.

„Nicht andere Töpfe geplündert“

Für Flüchtlinge stehen 4,8 Millionen Euro be- reit. „Deren Integration, Wohnungsbeschaf- fung und humanitäre Hilfe sind zentrale Auf- gaben für die nächsten Jahre. Wir haben im- mer noch steigende Zahlen, pro Woche kom- men rund 20 bis 30 neue Flüchtlinge hinzu, auch durch Familiennachzug und sogar wie- der Aussiedler“, sagte Kreisbeigeordnete Ka- trin Hechler und machte klar, dass der Kreis hierfür zusätzliche Mittel im Haushalt bereit- gestellt hat und nicht etwa zugunsten der Flüchtlinge andere Töpfe geplündert habe.

„Wir können das Geld nicht mit vollen Hän- den ausgeben, aber wir haben bei der Vertei- lung auf Schulbau, Sozialleistungen, Kinder-, Jugend- und Familienhilfe darauf geachtet, dass es allen Bürgern zugute kommt. Das wollen wir auch als Gesamtengagement des Kreises verstanden wissen“, schloss Krebs.

Die Oberurseler Woche sucht zuverlässige Träger

Folgendes Gebiet ist ab sofort neu zu besetzen:

Oberstedten: Weinbergstr./Gotische Straße/Erdenkautenweg

Lorsbachstr./Dornbachstr./Eschbachweg

(5)

Donnerstag, 17. November 2016 OBERURSELER WOCHE Kalenderwoche 46 – Seite 5

TRAUTE UND HANS MATTHÖFER-HAUS ALTENHILFEZENTRUM

• Vollstationäre Pflege

• Kurzzeitpflege

• Essen auf Rädern

traute&hans-matthoefer-haus@awo-frankfurt.de

Kronberger Straße 5 · 61440 Oberursel · Tel. 0 6171/6 30 40

19. November 2016

Versammlung der Grünen

Oberursel (ow). Die Grü- nen laden zur offenen Mit- gliederversammlung ein. Als Thema stehen die Vorstands- wahlen des Ortsvorstandes auf der Agenda. Die Veran- staltung findet am Donners- tag, 24. November, um 20 Uhr in den Jahn-Stuben, Korfstraße 4, statt. Eingela- den sind alle Mitglieder und an grüner Oberurseler Poli- tik Interessierte.

Musikalischer Gottesdienst

Oberursel (ow). Die evan- gelische Kreuzkirchenge- meinde in Bommersheim lädt am 20. November zum musikalischen Gottesdienst um 10.30 Uhr ein. Am letz- ten Sonntag des Kirchenjah- res wird im Gottesdienst der Verstorbenen gedacht. Pfar- rerin Adam-Mikosek gestal- tet den Gottesdienst mit Abendmahl gemeinsam mit einem Vokalquartett. Sibylle Hoffmann-Merz (Sopran), Helena Harju (Alt), Hans de Boer (Tenor) und Peter Hei- demann (Bass) zusammen mit Seeun Choi am Klavier bereichern den Gottesdienst mit Stücken aus Mendel- sohns‘ Elias sowie von Jo- hann Sebastian Bach.

Dietrich Bonhoeffers große Liebe erzählt

Oberursel (fch). Das Leben und Werk des Theologen, Widerstandskämpfers und Märty- rers Dietrich Bonhoeffer – am 4. Februar 1906 in Breslau geboren, am 9. April 1945 im KZ Flossenbürg gestorben – steht für die Einheit von Lehre und Leben, Denken, Reden und Tun. Er stand für seinen Glauben und seine Überzeugungen ein – ohne Rücksicht auf sein Leben und sein Glück.

Am dritten Novemberwochenende lädt das

„Theater Zauberwort“ zum Besuch seines neuen Kammermusicals „Bonhoeffers große Liebe – Ein widerständiges Musical“ ins Kul- turzentrum Alte Wache ein. Erzählt wird die unerfüllte wie tragische Liebesgeschichte von Dietrich Bonhoeffer und Maria von Wede- meyer (1924-1977). Die von Dr. Fabian Vogt bearbeiteten Texte und Gedichte „sind so nah wie möglich am O-Ton von Bonhoeffer dran“

wie auch die neun Lieder des Musicals, die Miriam Küllmer-Vogt bearbeitete. Einzig das berühmte Lied „Von guten Mächten“ erklingt nach der Vertonung des Komponisten Sieg- fried Fietz.

Mit seinem inzwischen vierten Musical will das frühere Oberstedter Theologenehepaar

„Mut auf das Leben machen“, betont Presse- sprecher Stefan Pohl. Schauplatz des Musi- cals ist Boston im Jahr 1967. Ein junger Jesu- itenpater, der einen Hirntumor hat und unter

starken Schmerzen leidet, hofft, einen Tipp zu bekommen, wie er mit seinen Schmerzen und seinem Leid umgehen kann. Er bittet die ehe- malige Verlobte um ein Gespräch. Er möchte unbedingt mehr über diesen Mann erfahren, den alle verehren.

Maria von Wedemeyer, die später zwei Mal verheiratet war und stets vergeblich hoffte, mit ihren Männern die Ehe zu führen, die sie sich mit Dietrich Bonhoeffer erhofft hatte, lässt sich erstmalig auf ein Gespräch ein. Für sie und das Publikum wird es eine Reise zu- rück in die Vergangenheit, in die Zeit ihrer großen Liebe. „Ich kann nicht über den Hel- den reden, sondern nur über den Mann, den ich über alles geliebt habe“, lässt sie den Be- sucher wissen.

Im Haus der Großmutter

„Dietrich und ich, dass fing alles Anfang Juni 1942 an“, berichtet sie von der ersten Begeg- nung mit ihm als junge Frau. Da ist sie 18 Jah- re jung, er 36 Jahre alt. Ort der Begegnung ist das Haus ihrer Großmutter. Diese gewährt ihm Unterschlupf, damit er an seiner Ethik schreiben kann. Auf dem fünf Kilometer lan- gen Spaziergang zu einem Vortragsort habe sie „ununterbrochen geredet“. Und ihm für seinen mutigen Satz: „Wer sich von der be- kennenden Kirche trennt, der trennt sich vom Heil“ bewundert. Maria berichtet ihm vom Tod ihres geliebten Vaters im August und ih- res Bruders Max im Oktober an der Ostfront.

„Glauben Sie, dass es möglich ist, dass zwei Menschen, die sich lieben, auch zusammen sein können, wenn sie getrennt sind?“, will sie von ihm wissen. Sie habe mit ihrem Bruder Max vereinbart, zu einem bestimmten Zeit- punkt aneinander zu denken. Und glaubte, dann seinen Gedanken zu spüren. Er antwortet mit einem pragmatischen Hinweis auf die Zeitverschiebung. Nach zehn weiteren Begeg- nungen, unter anderem in einem Berliner Krankenhaus, wo ihre Oma behandelt wird, bietet sie ihm die Verlobung „wegen der unsi- cheren Zeiten“ schriftlich an. Er antwortet ihr am 17. Januar 1943. Sie jubelt „und da war ich verlobt“. Und stellt ihrem Besucher die Frage: „Ob ich auch dann so gejubelt hätte, wenn ich gewusst hätte, was mich erwartet?“

Dietrich Bonhoeffer wird am 5. April 1943 verhaftet wegen „Wehrkraftzersetzung“. Ma- ria weiß es nicht, schreibt aber in ihr Tage- buch: „Ist wieder etwas Schlimmes gesche- hen? Ich glaube, dass es etwas sehr Schlim- mes ist.“ Er kommt ins Wehrmachtsgefängnis Berlin-Tegel in der Seidenstraße 48 in Zelle 92 im ersten Stock. Schon bald wird er für die

800 Gefangenen wie für das Wachpersonal zum Vertrauten, gründet mit ihnen seine eige- ne kleine Gemeinde, darf sogar Radio hören.

In einem imaginären Gespräch mit dem un- sichtbaren Jesuitenpater durchlebt die lebens- frohe, intelligente und beruflich sehr erfolg- reichen Maria von Wedemeyer noch einmal alles hautnah. Das unselige Verbot ihrer Mut- ter, den Geliebten nicht zu sehen, die brutale Gewalt des Diktators gegen seine vermeintli- chen und realen Attentäter und den schmerzli- chen Verlust der großen Liebe.

Miriam Küllmer-Vogt spielt und singt die Rolle der berühmten Verlobten einfühlsam und mit großer Intensität. Bei der Premiere in der Kasseler Christuskirche wurde sie vom Bingener Pianisten Gernot Blume begleitet.

Er wird auch bei der Aufführung in Chemnitz dabei sein. Seinen Platz am Klavier nimmt in Oberstedten Peter Krausch ein. Es habe sich aufgrund der zahlreichen Engagements be-

währt, die Stücke mit zwei Pianisten einzustu- dieren, erläutert der Pressesprecher. Dem Stück sind viele Zuschauer zu wünschen. Der Run auf die 90 Plätze hat begonnen.

!

Das Kammermusical „Bonhoeffers große Liebe – Ein widerständiges Musical“

wird am Donnerstag und Freitag, 17. und 18. November, jeweils ab 20 Uhr in der Alten Wache Oberstedten, Pfarrstraße 1, gezeigt.

Miriam Küllmer-Vogt liefert in der Rolle der Maria von Wedemeyer eine starke Vorstellung

ab. Foto: fch

Schon Karten sichern

für CluGeHu-Sitzungen 2017

Oberursel (ow). Der Club Geselligkeit Hu- mor (CluGeHu) ist mit einer Eröffnungssit- zung im Saal „Zum Rühl“, bei der ein ab- wechslungsreiches Programm geboten wurde, in die fünfte Jahreszeit gegangen. Der Elferrat leistete einen Schwur für die bevorstehenden Aufgaben, die Garde präsentierte den neuen Gardetanz mit neuen Gesichtern aus der Midi- Tanzgruppe, die Midis selbst zeigten noch einmal ihren schwungvollen Dschungeltanz aus der letzten Kampagne. Traditionell wur- den verdiente Mitglieder mit dem Vereinsor- den, silberner und goldener Flamme – ja sogar mit Jahresorden der Interessengemeinschaft Mittelrheinischer Karneval ausgezeichnet, ein Vortrag über Papas Geburtstag brachte ma- chen Lacher und ein alter Fastnachter begeis- terte ebenfalls mit einigen Erinnerungen.

Musikalisch sorgte das „ Luftpumpenorches- ter“ aus einem Team der Bachstelzen sowie die Clubsänger für beste Stimmung und alle Aktiven erhielten den Kampagnenorden. Das noch amtierende Kinderprinzenpaar, der Or-

scheler Prinz Rüdiger I. mit Hofstaat und so- gar das Dreigestirn aus Bad Homburg statte- ten dem CluGeHu einen Besuch ab.

Das macht doch Lust auf mehr. Für die belieb- ten Fastnachtssitzungen am Samstag, 4., und 11. Februar 2017, kann man sich schon jetzt Eintrittskarten sichern: Erstmalig gibt es die Möglichkeit, Eintrittskarten bereits bis 25.

November per E-Mail zu bestellen unter kar- tenbestellung@cghw.de. Diese kosten jeweils 15 Euro und liegen am 3. Dezember von 10 bis 12 Uhr zur Abholung und Bezahlung im ehemaligen Rathaus in Weißkirchen bereit.

An diesem Tag können dort auch direkt Kar- ten gekauft werden. Bestellte, nicht abgeholte Karten gehen anschließend bei Wege Fernseh- technik, Kurmainzer Straße 32, in den freien Verkauf.

Es wird ein abwechslungsreiches Programm mit vielen Highlights geboten. Vorträge, viele tolle Tanzgruppen und das siegreiche Männer- ballett sind wieder dabei. Und musikalische Leckerbissen gibt es ebenfalls.

HOLZWEG 16, OBERURSEL

*gültig bis 06.12.16

(6)

Camp-King-Allee 6 · 61440 Oberursel Telefon 06171 – 284512

info@brillenhaus-oberursel.de

Junge Angebote beim TV Bommersheim

Oberursel (ow). Mit „jungen Angeboten“

hält der Turnverein Bommersheim (TVB) in der kühleren Jahreszeit fit: „AktivFit“, „Pila- tes am Vormittag“, Tanzen und Zumba bietet der Verein in der Burgwiesenhalle an. „Aktiv- Fit“ bietet Ausdauer- und Krafttraining zum Fitnessaufbau und zum Ausgleich zur sitzen- den Tätigkeit für Mann und Frau mittwochs um 20.30 Uhr. „Pilates am Vormittag“ heißt es immer dienstags um 10 Uhr. Dann gibt es ganzheitliches Körpertraining, bei dem scho- nend besonders die tiefliegende Muskulatur gestärkt wird. Donnerstags um 20 Uhr können sich Paare mit einem Tanzlehrer auf den nächsten Ball, die kommende Hochzeit oder die Gala im Urlaub vorbereiten. Anfänger wie Fortgeschrittene sind willkommen. Es gehört auch Zumba zum Angebot des TVB. Das Tanz- und Fitnessprogramm mit lateinameri- kanischer und internationaler Musik gibt es immer freitags um 20 Uhr. Weitere Informati- onen auf der Internetseite unter www.tv-bom- mersheim.de.

Eine Kommunikationsstrategie, die nach innen und außen wirkt, empfahlen Petra Würfel und

Moderator Clemens Hoh. Foto: Simon

Erster Beratertag für

Unternehmer war ein Erfolg

Oberursel (hs). Erstmals hatten der fokus O.

und die Stadt Oberursel zum Beratertag

„Mensch Berater“ in den Konferenzbereich des Dorint Hotels eingeladen. Die Veranstal- tung richtete sich an Selbstständige, kleine und mittelständische Unternehmen, aber auch weitere Entscheider, wie angestellte Abtei- lungsleiter und andere Führungskräfte in Un- ternehmen.

Rund 30 Aussteller aus den verschiedensten beratenden Branchen informierten die Besu- cher aus dem B2C-Bereich „vom Experten für Experten“, wie sie von zusätzlicher Beratung profitieren können. Die Palette reichte dabei von IT-Lösungen, über Steuerberatung, Mes- sebau und Sprachschule bis zum Filmstudio.

In einem Bühnenprogramm wurden zusätz- lich drei Beitragsblöcke angeboten. „Es geht darum zu schauen, wie man den Unternehmer entlasten kann, damit er sich um sein Kernge- schäft kümmern kann“, erklärte Steuerberater Benjamin Müller das Konzept. Gemeinsam

mit Claudia Kaczinski und Christian Zilch zeigte er im Themenblock „Innovative Medi- en“, welche Chancen und Möglichkeiten das Internet und die Digitalisierung bieten.

Bedeutung der Kommunikation

Im Themenblock „Kommunikation im und rund ums Unternehmen“ diskutierten Matthi- as Kliem, Moderator Clemens Hoh und Petra Würfel, wie man Kommunikation steuern kann. „Sie selbst haben Ihre Kommunikation in der Hand“, appellierte Würfel ans Auditori- um und machte deutlich, dass man den Wurm, der bekanntlich dem Fisch und nicht dem Angler schmecken soll, selbst „basteln“ kann.

„Steuern Sie Ihre Kommunikation von innen durch eine positive Einstellung. Senden Sie relevante und authentische Botschaften“, riet die Kommunikations- und Werbeexpertin.

Am Beispiel des VW-Konzerns verdeutlichte Hoh seine Arbeit als PR-Berater. „Ich bin nicht derjenige, der ‚schnipp‘ macht und die Panne ist weg. Aber ich bin der ADAC. Ich bin ein seriöser Partner und zeige, wie man aus einer Krise wieder herauskommen kann“.

Ebenfalls empfiehlt er, sich Gedanken über eine grundsätzliche Kommunikationsstrategie zu machen – „Wo will ich überhaupt hin?“ – und sich dann die entsprechenden Partner ins Boot zu holen. „Es ist absurd zu glauben, dass ihre Peergroup, Ihre Lieferanten und Kunden, nicht kommuniziert und nichts von Ihnen er- fährt. Alleine Aussagen wie ‚Endlich Freitag‘

oder ‚Was für ein furchtbarer Tag‘ sagen viel über Sie oder Ihre Mitarbeiter aus“, gab Hoh zu Bedenken.

Gesundheitsmanagement

„Im betrieblichen Gesundheitsmanagement muss ein Umdenken stattfinden. Gerade klei- ne Unternehmen profitieren da besonders. Wir verstehen Gesundheitsmanagement als Füh-

rungsaufgabe“, so Anna Gasse und Claudia Formella, die gemeinsam mit Axel Dörr-Lintl und Petra Schauss im Themenblock „Gesund erfolgreich“ über Ernährungsberatung und Gesundheitscoaching in Unternehmen disku- tierten. „Allerdings braucht man hier viel Ge- duld und Standfestigkeit“, so die beiden uni- sono. „Firmen messen Erfolge in harten Kennzahlen. Wir bieten weiche Kennzahlen.

Und unser Ergebnis misst sich teilweise erst nach Jahren. Viele Chefs, gerade kleinerer Unternehmen, erkennen nicht, welche Konse- quenzen ein Mitarbeiterausfall haben kann – bis hin zu Konventionalstrafen wegen Nicht- erfüllung von Verträgen“, so Formella.

Den Abbinder machte Unternehmenschef Pe- ter Dietz, der von der erfolgreichen Unterneh- mensentwicklung der Barth Galvanik berich- tete und davon, wie diese von Beratern beglei- tet wurde. Die Ausrichter zeigten sich mit dem Beratertag zufrieden und planen eine Neuauflage im nächsten Jahr.

– Anzeige –

Hübsche Gestecke und Kränze für das Weihnachtsfest

Adventsausstellung mit Verkauf

bei Blumen Zehir im Holzweg 20 am 19. und 20. November.

Öff nungszeiten:

Samstag, 19. November, 11 bis 19 Uhr Sonntag, 20. November, 10 bis 17 Uhr Zehra Zehir stellt ein paar ihrer Adventsgestecke

als Anregung vor den Laden. Fotos: Rinno

Advents- und Türkränze, Gestecke und Weih- nachtssterne werden angeboten.

Gänsjer

Schaa: Jetzt geht’s widder Millione von Gäns an de schlanke Hals, unsaachbare Mordorgien spiele sisch da in dunkele Gänsestallunge ab.

Schambes: Unn der Mensch dut grad so, als hätte er dess Wort „Gnade“ noch nie gehört.

Schaa: Ja ja, jetzt sind viele Zeitgenosse in ihrer Gier nach Brust unn Keule net mehr widder zu erkenne.

Schambes: Ei isch kenn Lokale, da iss ib- ber’s Jahr tote Hose, die sind jetzt weschem Gänsbrate bis Weihnachte ausgebucht.

Schaa: Da kimmt e knusprisch gebrade Gänsi aus em Backofe uff de Deller unn wandert mit Rotkraut unn Kardoffelklös zum Verdaue in de Bauch.

Schambes: Hinneher kimmt für gewöhn- lisch en Schnaps als „Fettabscheider, an- geblisch zur bessere Verdauung.

Schaa: Wobei mir dann immer nach zwaa Stund e Mord’s Sodbrenne uffstoße dut, wo isch schwör: „Nächst Jahr kaa Gans!!“

Schambes: Unn isch reservier in dem Mo- ment aus Purem Trotz immer en Disch für nächst Jahr zum Gansesse im „Gänse-

stammlokal“ – gelle. ww

Lesermeinung

Veröffentlichungen in dieser Spalte geben die Mei- nung des Einsenders wieder. Zuschriften ohne genaue Angaben des Namens und der Anschrift bleiben un- beachtet. Leserbriefe verhetzenden oder rein ideolo- gisch-polemisierenden Inhalts werden nicht oder nur so gekürzt veröffentlicht, dass das Pressegesetz nicht verletzt wird. Die Redaktion behält sich grundsätzlich Kürzungen vor.

Unser Leser Fritz Katzensteiner aus Ober- ursel meint zum Beitrag „ADFC befürchtet ein Aus für das Radverkehrskonzept“ in der Ausgabe vom 27. Oktober:

Ein Foto zu dem Beitrag auf Seite 4 zeigt Su- sanne Bittner vom ADFC-Vorstand, wie sie von der Nassauer Straße in die Zeppelinstraße abbiegen will.

Wenn sich Frau Bittner durch den relativ weit hinter ihr fahrenden Mercedes, der zudem sichtbar nach rechts ausweicht, bedrängt fühlt, dann heißt das für mich, dass sie sich der normalen Straßenverkehrssituation nicht gewachsen fühlt. Nimmt sie dennoch am Stra- ßenverkehr teil, so ist das verantwortungslos den anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber aber auch sich selbst.

Zur Entschärfung der von Frau Bittner be- wusst herbeigeführten Situation hätte sie sich

auch weiter zur Straßenmitte hin einordnen können, wie es für Kraftfahrzeuge in Paragraf 9 der Straßenverkehrsordnung vorgeschrieben ist. Dort heißt es in Absatz 2 weiterhin: „Wer mit dem Fahrrad nach links abbiegen will, braucht sich nicht einzuordnen, wenn die Fahrbahn hinter der Kreuzung oder Einmün- dung vom rechten Fahrbahnrand aus über- quert werden soll. Beim Überqueren ist der Fahrzeugverkehr aus beiden Richtungen zu beachten….“ Frau Bittner verhält sich also nicht unbedingt verordnungsgerecht.

Zudem gibt es wenige Meter vor der Einmün- dung der Zeppelinstraße in die Nassauer Stra- ße einen durch eine Ampel geregelten Über- gang für Fußgänger, den Frau Bittner hätte benutzen können. Dass sie dann gegebenen- falls die wenigen Meter bis zur Zeppelinstra- ße hätte ihr Fahrrad auf dem Bürgersteig schieben müssen, kann man in Anbetracht der angeblich gefährlichen Situation, wie sie Frau Bittner eigentlich sicher vermeiden will, nicht als Zumutung bezeichnen. Oder sie fährt ein- fach auf dem Bürgersteig weiter, denn das ist in Oberursel schon längere Zeit allgemein üb- lich, ohne, dass die Ordnungspolizei dagegen etwas unternimmt.

(7)

Donnerstag, 17. November 2016 OBERURSELER WOCHE Kalenderwoche 46 – Seite 7

- Anzeige -

Bad Homburg v.d.H.

Louisenstraße 28 Telefon: (0 61 72) 2 26 14

Wenn die Brille nicht mehr ausreicht …

Stefan Bölker – anerkannter Fachberater für vergrößernde Sehhilfen.

Wenn die Brille nicht mehr ausreicht …

Neusehland in Bad Homburg ist die richtige Adresse, wenn die „normale Brille“ nicht mehr ausreicht. Hier hat sich Augenoptikmeister Stefan Bölker mit seinem Team auf stärkere Sehbeeinträchtigungen spezialisiert.

In Deutschland leiden rund vier Millionen Menschen unter einer stark verminderten Sehleistung. Sie kommen mit einer herkömmlichen Brille alleine nicht mehr zurecht.

Verantwortlich für die stark redu- zierte Sehleistung sind entweder altersbedingte Veränderungen am Auge oder Augenerkrankungen.

Erste Anlaufstelle

Wenn die Brille nicht mehr ausreicht, ist Neusehland in Bad Homburg die erste Anlaufstelle. Neben seiner bekannt großen modischen Brillen- auswahl bietet Neusehland auch ein umfangreiches Sortiment an Seh- hilfen, das über das Angebot eines

„normalen Optikers“ hinausgeht.

Beim Lesen unterstützen Lupen mit und ohne Beleuchtung bis hin zu Hightech-Lesegeräten. Diese ver- größern elektronisch die Schrift in Büchern und Zeitschriften und kön- nen sogar spezielle Zeitungstexte vorlesen. Mit vergrößernden Sehhil- fen wird Fernsehen und Zeitungle- sen wieder möglich – ein echtes Plus an Lebensqualität.

Für das Sehen in der Ferne gibt es kleine einäugige „Ferngläser“, die ganz einfach mitgenommen oder auf die Brille aufgesetzt werden können.

Qualifizierte Beratung und besondere Erfahrung

Weil jedes Auge und jede Erkrankung anders ist, erfordert die Auswahl

und Anpassung vergrößernder Seh- hilfen eine besondere Sachkunde.

Besonders qualifi ziert hat sich Au- genoptikmeister Stefan Bölker zum anerkannten Fachberater für vergrö- ßernde Sehhilfen. Aufgrund seiner Erfahrung und der erworbenen Spe- zialkenntnisse kann er seine Kunden umfassend und individuell beraten.

Das Plus an Lebensqualität unverbindlich testen

Selbstverständlich bei Neusehland:

Alle vergrößernden Sehhilfen kann man erst einmal ausprobieren, auch ganz in Ruhe zu Hause. Alles kosten los und völlig unverbindlich – individuelle und umfassende Bera- tung in bester Neusehland-Qualität inklusive.

Stefan Bölker erreichen Sie auch tele fonisch, unter (0 61 72) 2 26 14.

Frühe Hilfen lädt zum Café Babybauch

Oberursel (ow). Seit vielen Jahren arbeitet die Stadt Oberursel an familienfreundlichen und familienentlastenden Strukturen. Ein großer Meilenstein auf diesem wichtigen Weg war 2013 der Start von „Willkommen von An- fang an – Frühe Hilfen Oberursel“.

Das neue Angebot der Fachstelle „Frühe Hil- fen Oberursel“ ist das „Café Babybauch“, das am Samstag, 26. November, zum zweiten Mal seine Pforten öffnet.

Das kommende Baby im Bauch wirft 1000 Fragen auf: Welche Ausstattung wird für die ersten Lebenstage benötigt? Wie ist es um die Ernährung bestellt? Was ist beim Stillen zu beachten? Wie bekomme ich Kontakt zu an- deren jungen Eltern? Wo finde ich Geburts- vorbereitungskurse und Rückbildungskurse in der Nähe? An wen kann ich mich mit Fragen wenden, wenn ich Rat oder Unterstützung be-

nötige? – Viele Fragezeichen, die werdende Mütter und Väter bei einer Tasse Kaffee im

„Café Babybauch“ in Ausrufezeichen oder Gewissheit verwandeln können. Die Mütter können erste Kontakte zu anderen Schwange- ren aufbauen und sich frühzeitig über Unter- stützungsangebote vor Ort informieren. Kurs- leiterinnen des Vereins Familientreffs geben Auskunft zum Angebot des Vereins und die Hebamme Kathrin Seidl sowie Verena Win- terle, pädagogische Fachkraft „Frühe Hilfen“

stehen als weitere Gesprächspartner zur Ver- fügung. Treffpunkt ist in den Räumen des Ver- eins Familientreff, Schulstraße 27 a. Die Ver- anstaltung beginnt um 10 Uhr. Eine Anmel- dung ist nicht erforderlich.

Weitere Infos gibt es unter www.fruehehilfen- oberursel.de oder bei Verena Winterle unter Telefon 06171-502235.

„The Small Easy“ im Macondo

Oberursel (ow). Am Sonntag, 20. November, gibt es ab 20 Uhr Live Musik mit dem Ensem- ble „The Small Easy“ zum „Kunstgriff meets Macondo“-Jazzfrühstück von 11 bis 13 Uhr im Artcafé Macondo, Strackgasse 14. Der Eintritt ist frei.

„The Small Easy“ lässt das New Orleans der Jahre 1900 bis 1950 wiederaufleben. Hier im

„Big Easy“, dem einzigartigen Schmelztiegel des amerikanischen Südens, entstand im Zu- sammenwirken von afrikanischen, französi-

schen, indianischen und karibischen Einflüs- sen die Urform des Jazz. „The Small Easy“

spielt Songs von Jelly Roll Morton, Clarence Williams & King Oliver bis hin zu Louis Armstrong, Sidney Bechet, Duke Ellington und vielen anderen auf eine authentische, res- pektvolle Art, die diesen alten Originalen ver- pflichtet ist. Das Ensemble „The Small Easy“

vereint erfahrene Musiker, die in den ver- schiedensten Bereichen von Jazz und Blues zu Hause sind.

Stadtkämmerer Thorsten Schorr würdigte in seiner Rede zum Volkstrauertag das Engagement der Oberurseler für Frieden, Freiheit und Menschenwürde. Foto: Simon

Miteinander sprechen

und den Frieden erhalten

Oberursel (hs). Am Volkstrauertag wird in Deutschland an die Millionen Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen er- innert. Auch in Oberursel fanden zahlreiche Gedenkfeiern statt, die Zentralveranstaltung in der Trauerhalle auf dem Alten Friedhof in Bommersheim.

In ihrer Ansprache erinnerte Cornelia Synek zum Auftakt an die Bewahrung der Schöp- fung und deren Ziel. „Im Streben nach Frie- den sind wir vereint“, so die Pfarrerin. Sie betete gemeinsam mit den Besuchern der Ge- denkstunde für Gerechtigkeit, Frieden und den Mut, für den Frieden einzutreten. Stadt- kämmerer Thorsten Schorr warf zu Beginn seiner Rede die Frage auf, ob man in einer freiheitlichen Gesellschaft das Trauern staat- lich verordnen könne, rufe dies doch bei man- chem Unbehagen, bestenfalls ein Achselzu- cken hervor. Er verstehe das Gebot des stillen Gedenkens am Volkstrauertag eher als Einla- dung darüber zu reflektieren, welche Lehren aus den dunkelsten Kapiteln der jüngeren Ge- schichte gezogen werden können, um das Heute verantwortungsvoll und friedlich mitei- nander zu gestalten.

„Die beiden Weltkriege und die menschenver- achtende Gewaltherrschaft der Nationalsozia- listen werfen immer noch lange Schatten“, so Schorr. Er appellierte, noch lebende Zeitzeu- gen zu fragen, wie es damals war und was ihnen heute Angst mache. Er erinnerte an den wahnhaften Feldzug gegen die Sowjetunion und die Gräuel von Verdun, dem Inbegriff der Sinnlosigkeit bewaffneter Auseinandersetzun- gen. Aber auch heute präsentiere sich die Welt als alles andere als ein friedlicher Ort. Tod und Terror seien als bittere Realität angekom- men, Gewalt und Unterdrückung hätten welt- weit nie da gewesene Fluchtwellen ausgelöst.

„Jeder 113. Bewohner des Erdballs ist heute ein Vertriebener“, konstatierte Schorr betrof- fen. Menschen, die zum Teil auch in Oberur- sel Zuflucht gesucht haben und auf ein Leben in Frieden hoffen.

Es erfülle ihn daher mit Stolz zu sehen, wie Oberursels Bürger in zahlreichen Projekten, in Schulen, Vereinen und Kirchen dazu beitragen, dass Deutschland weltoffen und friedlich bleibt, dass Meinungsfreiheit herrscht und Würde und Unversehrtheit des Einzelnen un- verändert das höchste Gut sind. Gleichzeitig lenkte er den Blick auf aktuelle Entwicklun- gen. Durch radikale Islamisten, die Angst und Schrecken verbreiten, Hass schüren, müsse die freiheitlich-abendländische Wertegemeinschaft erfahren, dass sie angreifbar und verletzlich ist.

Innereuropäische Abschottung und Nationalis- mus schaffen Raum für Populisten. „Der Frie- den in Europa ist im 21. Jahrhundert fragil.

Lassen wir nicht zu, dass Gewalt oder gar Krieg jemals wieder Mittel der politischen

Auseinandersetzung werden“, mahnte Schorr.

Musikalisch wurde die Veranstaltung von der Kapelle Spengler und dem Mag’schen Män- nerchor umrahmt. Anschließend legten die Marinekameradschaft, der Verband der Kriegs- und Wehrdienstopfer, die Freiwillige Feuerwehr, der Reichsbund Oberursel, der Verein zur Förderung der Oberurseler Städte- partnerschaften, die Bundeswehr und die Stadt Oberursel an den drei Ehrenmalen Kränze nieder.

Die Kunst der

Kalligraphie lernen

Oberursel (ow). Einen Wochenendworkshop zur Kalligraphie bietet die Volkshochschule Hochtaunus (VHS) am Samstag und Sonntag, 19. und 20. November, von jeweils 11 bis 17 Uhr Fortgeschrittenen an. In den Mittelpunkt stellt Eberhard Oeffinger nicht mehr das Üben einzel- ner Schriften, sondern den souveränen und ge- zielten Einsatz klassischer und eigener, freier Schriftformen. Ziel ist es, mit neuen Möglich- keiten in der Arbeit mit Texten und in der kal- ligraphischen Gestaltung zu experimentieren.

Der Workshop findet im Seminarhaus „Alte Post“, Oberhöchstadter Straße 5, statt. Kosten: 84 Euro. Anmeldung unter Telefon 06171-58480 sowie online unter www.vhs-hochtaunus.de.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

halten, was er als „typisch“ wahrgenommen habe, und dabei auch immer wieder Neues entdeckt. Seine große Liebe gilt jedoch Mal- lorca, das sich so gut mit einem Motorroller

Und das liegt nicht etwa daran, dass es vom Christkind vergessen wurde, sondern vielmehr an der Tatsache, dass es selbst in unseren Breitengraden noch Menschen gibt, die

tieren.“ Mitmachen können alle Schreibbe- geisterten zwischen 16 und 25 Jahren, die in Hessen oder Thüringen leben. Auch wer wo- anders wohnt, aber eine Schule oder Hoch- schule

Friedrichsdorf (fw). Auf die Frage, was die Friedrichsdorfer vor langer Zeit hier gemacht haben und wie sie ihren Lebensunterhalt ver- dienten, gibt eine Werkstatt für Kinder im

Bad Homburg (hw). Die Homburger Turnge- meinde 1846 bietet ab Donnerstag, 10. No- vember, eine neue Stunde zur Stärkung des Beckenbodens an. Ein gesunder Beckenboden beugt nicht

Bad Homburg (hw). Die Homburger Turnge- meinde 1846 bietet ab Donnerstag, 10. No- vember, eine neue Stunde zur Stärkung des Beckenbodens an. Ein gesunder Beckenboden beugt nicht

Für alle geplanten Wohnungen wird eine Miet- preisbindung über 20 Jahre verlangt, die Ziel- setzung „bezahlbarer Wohnraum“ ist aber im ersten Durchgang noch nicht genau

Bad Homburg (ad). Ein großartiges Herbst- schauspiel bot sich in den vergangenen Wo- chen mit den in typisch keilförmigen Linien ziehenden Kranichen am Himmel über Bad Homburg.