Beriehtigungeu und Zusätze.
S. 7, Z. 1 V. o. statt dritten lies vierten
„ 18, Z. 5 V. u. St. mpu,uq.uib lies mpmuwmh
„ 22, Z. 4 V. u. St. corrigirt lies copirt '„ 23, Z. 11 V. u. st. Spasiun lies vou Spasinu
„ 28, Z. 4 v. u. st. OvTiüi lies Ovtioi
„ 37, Z. 3 V. 0. St. Mazd(acam) lies Mazd(aiasn)
„ 45, Z. 21 V. o. St. aszud lies afzud
„ 49, Z. 2 V. u. St. \]j,mu,t.mjj lies HpumiL-ui^
„ 50, Z. 1 V. o. St. Arab, lies Anab.
„ 123, Anm. 8 Z. 10 lies ^ilOIpbit (vgl. Grätz, Gescb. VII. 230).
„ 127, Anm. 17 Z. 1 lies Gherardo; das. Z. 8 labit lies Tabit
„ 128, Z. 1 Japhar lies Gaphar
„ 129, Z. 7 lies 65 — 66; das. Anm. 21 Z. 9 lies Eine aus dem Arab Ubersetzte Geomantie.
„ 130, Anm. 24 Z. 4 St. j,l lies ^^I
„ 132, Z. 3 lies l^^ii
„ 143, Anm. 36 Z. 9 lies XVI, 286
„ 145, Z. 8 v. u. (im Text) lies 10—12
„ 148, Z. 23 lies Mari b. Simson b. Anatoli
„ 156, Z. 6 s. Fabricius rv, 161 Hari.
„ 159, Anm. 52 für Anhang lies S. 163—4
„ 171, Anm. 71 lies |.LJi:>|
„ 176. Anm. 85 lies mnpj.T
„ 179 s. S. 186, Anm. 14.
397
Jäcüt's Reisen,
aus seinem geographischen Wörterbuche beschrieben
von F. Wüstenfeld.
Nach den Untersuchungen über das Leben und die schriftstelle¬
rische lliätigkeit des Jäcüt , welche in jüngster Zeit ') von Reinaud ^)
und Barbier de Meynard angestellt worden sind , bleibt noch eine
Hauptseite seiner Erscheinung aufzuhellen übrig, die von allen bis¬
herigen Biographen kaum angedeutet ist und auch ohne die genaueste Durchforschung seines grossen geographischen Werkes nicht deutlich
erkannt werden konnte, wir meinen die Reisen, welche er in jün¬
geren Jahren als Kaufmann, im späteren Alter als Gelehrter unter¬
nommen hat. Zwar hat er nirgends etwas im Zusammenjiange über
diese Reisen gesagt , sondern fast immer, nur durch ein einfaches
darauf hingewiesen, dass er diesen oder jenen Ort selbst ge¬
sehen habe und cs muss desshalb zur Beurtheilung dieser Abhand¬
lung besonders darauf aufmerksam gemacht werden , dass Jacüt nicht
selbst seine Reisen beschreiben wollte und dass er während der¬
selben nicht einmal daran gedacht hat, etwas darüber aufzuzeichnen,
sonst würde er gewiss vieles genauer beobachtet und beschrieben
haben, was er jetzt aus der Erinnerung nur andeutet. Achtet man
aber auf diese Andeutungen und sucht man sie in Zusammenhang
zu bringen, so übersieht man die weiten Strecken, die er durch¬
wandert hat, und man wird, wenn es dessen noch bedürfte, um so
geneigter seinen Angaben und Beschreibungen als Augenzeugen Glau¬
ben schenken. Der Orte, bei denen er auf jene Weise angemerkt
hat, dass er sie selbst besucht habe, sind in dem grossen Lexieon
160, zu denen aus dem Moschlarik noch zehn hinzukommen; dies
sind aber gewissermassen nur die Wegweiser für gi-össere oder klei¬
nere Entfernungen, auf denen er doch die dazwischen liegenden Ort¬
schaften nicht unberührt lassen konnte, und da er bei sehr vielen
1) Ueber die friiberen Forscbungen, denen fast nur Ibn Cballikän zum Grunde liegt, vgl. m. Vorrede und Nacbscbrift zum ^oscb tarik.
2J Im Journal asiat. 18G0. Tome XVI. p. 82—106.
3) In der Vorrede zu seinem Dictionnaire giogr. bistor. et littcraire de la Perse, extrait du Ho'djem el-bonidan de Yaqout. Paris 1861.
Bd. XVIII. 27