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Academic year: 2022

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(1)

Loyalitätsobliegenheiten und Grundrechte

Band 137

Kai Morgenbrodt

Eine Analyse zur Kündigung kirchlicher Arbeitnehmer

im europäischen Mehrebenensystem

(2)

Schriften des Instituts für Arbeits- und Wirtschaftsrecht der Universität zu Köln

Begründet von Hans Carl Nipperdey Herausgegeben von

Prof. Dr. Martin Henssler

Prof. Dr. Herbert Wiedemann

Band 137

(3)

Kai Morgenbrodt

Loyalitätsobliegenheiten und Grundrechte

Eine Analyse zur Kündigung kirchlicher Arbeitnehmer im europäischen Mehrebenensystem

Nomos

(4)

Die Bände 1–113 sind beim Verlag C. H. Beck, München, erschienen.

1. Auflage 2021

© Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2021. Gesamtverantwortung für Druck und Herstellung bei der Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG. Alle Rechte, auch die des Nachdrucks von Auszügen, der fotomechanischen Wiedergabe und der Über- setzung, vorbehalten. Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier.

Onlineversion Nomos eLibrary

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Zugl.: Köln, Univ., Diss., 2020 ISBN 978-3-8487-7091-5 (Print) ISBN 978-3-7489-2481-4 (ePDF)

(5)

Für meine Eltern und Francesca

(6)
(7)

Vorwort

Die Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität zu Köln hat diese Ar- beit im Sommersemester 2020 als Dissertation angenommen. Der Text wurde vor der Drucklegung punktuell überarbeitet und aktualisiert und ist auf dem Stand vom 15.11.2020. Die Arbeit begleitet indirekt den als

„Chefarztfall“ bekannten Kündigungsrechtsstreit, der zur Neuorientierung im Umgang mit Kündigungen kirchlicher Arbeitnehmer zwingt.

Wer sich entschließt ein Themenfeld zu bearbeiten, das potenziell vor einer wegweisenden Neuausrichtung steht, geht ein gewisses Risiko ein, dass die eigene Arbeit durch die noch anstehenden Ereignisse überholt wird. Umso dankbarer bin ich daher für die Unterstützung, die ich wäh- rend dem Schreiben von vielen Seiten erhalten habe.

Besonderen Dank für die außergewöhnliche Unterstützung in den letz- ten Jahren möchte ich zunächst meinem Doktorvater, Herrn Professor Dr.

Dr. h.c. Ulrich Preis, aussprechen. In der Zeit am Institut für Deutsches und Europäisches Arbeits- und Sozialrecht (IDEAS) habe ich in fachlicher und persönlicher Hinsicht die idealen Bedingungen vorgefunden, um die- se Arbeit zu schreiben. Herrn Professor Dr. Dr. h.c. Stefan Muckel danke ich für die Übernahme des Zweitgutachtens und hilfreiche Anmerkungen.

Für wertvolle Diskussionen zu Beginn des Dissertationsprojekts danke ich Professor Dr. Adam Sagan und für wertvolle Ratschläge in der Endphase zudem Professor Dr. Felipe Temming. Für die Aufnahme in die Schriften des Instituts für Arbeits- und Wirtschaftsrecht der Universität zu Köln dan- ke ich ganz herzlich Herrn Professor Dr. Martin Henssler und Herrn Pro- fessor Dr. Herbert Wiedemann.

Besonders bedanken möchte ich mich weiter bei der FAZIT-STIF- TUNG, die die Veröffentlichung dieser Arbeit mit einem großzügigen Druckkostenzuschuss gefördert hat.

Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich zudem auch bei meinen Kolle- gen und Kolleginnen am IDEAS für die angenehme Atmosphäre über die Jahre bedanken. Ganz besonders gilt dies für Dr. Marc Reuter, Florian Wieg, Dr. Alberto Povedano Peramato, Stamatia Kynigopoulou, Felix Buchwald, Matthias Schmid und Dr. Malek Said: Die Promotionszeit am Institut mit Freunden zu verbringen hat alles viel leichter gemacht, gerade in anstrengenden und schwierigen Phasen. Patrick Krampitz, Tobias Rons-

(8)

dorf und Dr. Carlos Landschein danke ich für die stets angenehmen Zei- ten abseits juristischer Themen.

Den größten Dank verdient meine Familie, speziell meine Eltern, Ange- lika Morgenbrodt und Alfred Morgenbrodt, die mir nicht nur meine Aus- bildung selbst, sondern gerade auch die Promotion durch ihre Unterstüt- zung überhaupt erst ermöglicht haben. Dass ich diese Arbeit schreiben konnte verdanke ich alleine eurem Rückhalt und der stetigen Gewissheit, dass ihr mich in allen Lebensphasen immer bedingungslos unterstützt!

Diese Arbeit ist euch gewidmet.

E infine una persona merita una menzione speciale. La persona che ha contribuito al successo di questo lavoro più di quanto lei possa immagina- re. Francesca, vedere questo libro nelle tue mani sarà il momento più bello e importante per me.

Florenz, im Februar 2021 Kai Morgenbrodt

(9)

Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis 33

Einführung

Kapitel 1 – 41

Die Problemstellung

A. 41

„Alte Normen werfen neue Fragen auf.“

I. 41

Eine Frage aus drei Perspektiven

II. 44

Der Zuschnitt der Untersuchung

B. 50

Übergeordnetes Untersuchungsziel und Grundprämisse

I. 50

In concreto: vier offene Fragen

II. 52

Gang der Untersuchung

III. 54

Klarstellungen

IV. 55

Begriffliches

1. 55

Nicht untersuchte Fragestellungen

2. 57

Loyalität als Parameter im kirchlichen Arbeitsverhältnis

Kapitel 2 – 58

Das Arbeitgeberprofil der Kirche: kirchlicher Dienst als Dienstgemeinschaft

A.

58 Die Dienstgemeinschaft als Argument

I. 58

Ausgangspunkt: theologisches Konzept, rechtliches Argument

1.

58 Theologische Grundlagen

a) 58

Rechtliche Wirkung: Rechtfertigungsgrund

b) 61

Zu den Facetten des Arguments

2. 65

Zur internen Dimension der Dienstgemeinschaft

a) 65

Die externe Dimension der Dienstgemeinschaft – zum Zusammenhang zwischen einer glaubwürdigen Sendung des kirchlichen Auftrags und

Loyalitätsanforderungen an die Arbeitnehmer b)

66 Brennpunkte im Verhältnis zum Kündigungsschutz

3. 69

Streitpunkt Interessenabwägung?

a) 69

Reine Reaktion des staatlichen Rechts oder aktive Überprüfung kirchlicher Kündigungen?

b)

69

(10)

Die Kirchen als Arbeitgeber – Zusammensetzung und externe Veränderungsimpulse

II.

71 Kirchliche Organisationsstruktur und Arbeitgeberstatus

1. 71

Starker und stetiger Zulauf an Arbeitnehmern – Vergrößerung der Dienstgemeinschaft

2.

73 Gleichzeitig: rückgängige Mitgliederzahlen beider

großen Kirchen und gesellschaftliche Säkularisierungstendenz

3.

74 Säkularisierungstendenzen entgegen kirchlichen

Wertvorstellungen 4.

76 Entkriminalisierung des Schwangerschaftsabbruches

a) 76

Homosexualität unter dem Schutz des weltlichen Rechts

b)

77 Conclusio: neue Herausforderungen

5. 79

Loyalitätsbindung im Arbeitsverhältnis

B. 80

Erfassung der Problemlage über die allgemeine (arbeits-)vertragliche Pflichtenstruktur?

I.

80 Loyalität als Nebenpflicht gegenüber dem

Vertragspartner 1.

80 Funktionsbereich von Loyalitätsobliegenheiten

2. 82

Tendenzschutz als Lösungsmodell?

II. 84

Erster Ansatzpunkt, Grundlagen und Parallelen

1. 85

Lösungsalternative oder unzulässige Abwertung des Selbstbestimmungsrechts?

2.

87 Formal: § 118 Abs. 2 BetrVG

a) 87

Inhaltlich: „qualitativ“ anders?

b) 88

„Transzendenzträger“

aa) 88

Tatsächlich: vollständige Überschneidung mit externer Dimension der Dienstgemeinschaft bb)

91 Zwischenergebnis

III. 93

Die Entwicklung des nationalen Handlungsrahmens durch die Rechtsprechung

C.

93 Die unbedingte Loyalitätsbindung – der Anstreicher

I. 94

Unbedingte Loyalitätserwartung: Selbstausschluss aus der Dienstgemeinschaft

1.

94 Unbedingte Loyalitätsbindung: Tendenzschutz ohne

Tendenzbezug 2.

95 Verortung in den Art. 140 GG i. V. m. Art. 137 Abs. 3

S. 1 WRV 3.

99

(11)

Zwischenergebnis

4. 101

Abgestufte Loyalitätsobliegenheiten nach dem BAG

II. 102

Die Entsprechensformel – von der Caritassekretärin, über Rommelfänger zum Buchhalter

1.

102 Neujustierung der bekannten Fragen

2. 107

Folgefrage: Wie weit reicht die Entsprechensformel?

3. 109

Der verfassungsrechtliche Einschnitt vom 4.6.1985

III. 110

Der Kulminationspunkt: Rommelfänger und der Buchhalterfall beim BVerfG

1.

110 Plausibilitätskontrolle statt Entsprechensformel

2. 112

Bewertung: Stärkung des Selbstbestimmungsrechts mit Ambivalenzen

3.

114 Folgewirkungen

IV. 118

Konventionsrechtliches Nachspiel

1. 118

Rommelfänger bei der EKMR

a) 118

Nähere Bewertung: keine Übertragbarkeit und keine Festlegung auf die Rspr. des BVerfG durch die EKMR

b)

121 Orientierungslosigkeit im Vakuum des BVerfG

2. 124

Fallmaterial

a) 124

Bewertung

b) 131

Verfassungsrechtliches Re-Statement: Der Chefarztfall

3. 133

Zwischenergebnis

V. 137

Die konkrete Ausgestaltung – von der Dienstgemeinschaft zur Loyalitätsobliegenheit

D.

138 Loyalitätsanforderungen der katholischen Kirche – die

Grundordnung I.

138 Von der Erklärung der Bischöfe zum kirchlichen Dienst zur Grundordnung 1993

1.

138 Die novellierte Grundordnung 2015

2. 140

Kündigungsgründe nach der GrO 2015

a) 141

Loyalitätsverstöße für alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen

aa)

143 Loyalitätsverstöße durch katholische Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen

bb)

145 Notwendigkeit einer Interessenabwägung

b) 147

Verobjektivierung der GrO 2015 – ein Zuwachs an staatlicher Beurteilungskompetenz?

c)

148

(12)

Loyalitätsanforderungen in der evangelischen Kirche – die Richtlinie über die Anforderungen der privatrechtlichen beruflichen Mitarbeit in der EKD und des Diakonischen Werkes der EKD

II.

151 Impulse zur Vereinheitlichung der

Loyalitätserwartungen in der EKD 1.

151 Der rechtliche Rahmen für Kündigungen nach der

EKD-RL 2016 2.

153 Liberalere Loyalitätsanforderungen

a) 153

Zunehmende Öffnung des kirchlichen Dienstes für Andersgläubige als verstärkender Faktor für liberalere Loyalitätsanforderungen an die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen b)

155 Überführung in den Arbeitsvertrag

III. 156

Notwendigkeit der arbeitsvertraglichen Anordnung

1. 156

Inhaltliche Anforderungen an die Bezugnahmeklausel

2. 158

Bewertung

IV. 159

Reformwille und Gewinn an Transparenz

1. 159

Beurteilungskompetenzen auf erster und zweiter Stufe der Kündigungsrechtfertigung

2.

161 Die konventionsrechtliche Dimension von

Loyalitätsobliegenheiten Kapitel 3 –

163 Die Gewährleistungen der EMRK im Lichte der Rspr. des EGMR

A. 164

Vorbetrachtung: kirchliche Autonomieräume im Kontext kollektiver Religionsfreiheit nach Art. 9 EMRK

I.

164 Die Auswirkung des Selbstbestimmungsrechts im

Arbeitsverhältnis – die Entscheidung Obst II.

167 Schutzpflichtenausgleich – Kollision privater

Schutzgüter 1.

168 Kirchliche Anforderungen an die private

Lebensführung als Schutzgehalt des Art. 9 Abs. 1 EMRK

a)

168 Zugleich: strukturell bedingter Eingriff in Art. 8

Abs. 1 EMRK b)

169 Kontrollumfang und Kontrollintensität des

Interessenausgleichs 2.

170 Zwischenergebnis

3. 172

(13)

Die konventionsrechtliche Wiederbelebung des Kriteriums der Verkündigungsnähe – die Entscheidung Schüth III.

173 Vergleichbare Ausgangslage und gleiches Grundraster

1. 173

Kontrolldichte und Bewertungsmaßstab

2. 174

Kontrollumfang und –dichte: mangelhafte Berücksichtigung des Familienlebens a)

174 Bewertungsmaßstab: Nähe der Tätigkeit zum

Verkündigungsauftrag?

b)

176 Zwischenergebnis

3. 177

Die Folgeentscheidung Siebenhaar

IV. 178

Kollision von kollektiver und individueller Religionsfreiheit

1.

178 Deutliche Parallelen zu Obst – zugleich ein Rückzug

von den Aussagen in Schüth?

2.

179 Zwischenergebnis

3. 182

Die Konsolidierung der Argumentationslinien – die Entscheidungen in der Causa Fernández Martínez V.

183 Ein Sachverhalt für zwei Lösungskonzepte

1. 183

Die Entscheidung der Kammer der Dritten Sektion – eine Kehrtwende hin zu einer europäischen „ministerial exception“?

2.

185 Die Entscheidung der Großen Kammer –

Konsolidierung des funktionsdifferenten Abwägungsansatzes

3.

188 Bewährtes Prüfungsraster trotz divergierender

Ausgangskonstellation a)

189 Konsolidierung der Entscheidungslinien: die

Tätigkeit des Arbeitnehmers als Fixpunkt b)

191 Art der Stellung des Arbeitnehmers als Element der Verhältnismäßigkeitsprüfung

aa)

192 Einbettung der Tätigkeit des Arbeitnehmers in

eine umfassende Interessenabwägung bb)

193 Erforderlichkeit einer eigenen Bewertung

cc) 194

Zwischenergebnis: konventionsrechtliche

Grundsatzentscheidung zur Kündigung kirchlicher Arbeitnehmer

4.

195

(14)

Bestätigung des Abwägungskonzepts – der Fall Travaš

VI. 197

Vergleichbarkeit mit Fernández Martínez:

innerkirchliche Entscheidungsprozesse unter dem Schutz des Art. 11 Abs. 1 EMRK i. V. m. Art. 9 Abs. 1 EMRK

1.

198 Bestätigung der tätigkeitsbezogenen Abwägung

2. 200

Verbleibende Unklarheiten in der Gewichtung einzelner Kriterien

3.

201 Bewertung und Zwischenresümee: einheitliche

Rechtsprechungslinie von Obst bis Travaš am Maßstab der Verkündigungsnähe

VII.

203 Analyse – der funktionsdifferente Ansatz

B. 204

Definitionskompetenz des kirchlichen Arbeitgebers für Loyalitätsanforderungen als Konflikt zu

Konventionsrechten des Arbeitnehmers I.

205 Arbeit als Persönlichkeitsentfaltung

1. 205

Verschränkung von Privat- und Berufsleben

a) 205

Konkret erfasste Loyalitätsobliegenheiten

b) 207

Wiederheirat und Recht auf Eheschließung

aa) 208

Homosexualität und eingetragene Lebenspartnerschaft

bb)

210 Zwischenergebnis

cc) 212

Erweitertes Spektrum an Konventionsgrundrechten des Arbeitnehmers

2.

212 Schutz von religiöser Betätigung nach Art. 9 Abs. 1

EMRK a)

213 Schutz von Meinungsäußerungen nach Art. 10

EMRK b)

214 Diskriminierungsschutz nach Art. 14 EMRK

c) 217

Zwischenfazit

d) 221

Das Bekenntnis der EMRK zum

Selbstbestimmungsrecht – Regelungsfreiraum für Loyalitätsobliegenheiten

3.

221 Die Grenzen des Selbstbestimmungsrechts durch den

Interessenausgleich II.

222 Keine Verkürzung zu einer gesteigerten

Darlegungspflicht des kirchlichen Arbeitgebers und kein Grundrechtsverzicht

1.

223 Die „Unannehmbarkeit“-Formel und der angebliche Verzicht auf eine Interessenabwägung

a)

224

(15)

Kein Grundrechtsverzicht

b) 226

Interessenabwägung gleichrangiger Konventionsgüter

2. 227

Mitgliedstaatliche Beurteilungsspielräume – zur Rolle der margin of appreciation der Signatarstaaten bei fehlendem Konsens der Signatarstaaten

a)

228 Fehlender Konsens zum Verhältnis von Staat und

Kirche und die (fehlenden) Auswirkungen auf Loyalitätsobliegenheiten

b)

233 Beurteilungsspielraum zur Ausgestaltung des

Kriteriums der Verkündigungsnähe c)

235 Ergebnis zur konventionsrechtlichen Dimension von

Loyalitätsobliegenheiten C.

235 Die unionsrechtliche Dimension von

Loyalitätsobliegenheiten 4. Kapitel –

237 Das Scharnier zum Unionsrecht: Kündigungen als

Benachteiligungen nach dem AGG A.

237 Relevanz des kirchlichen Dienstes im

Diskriminierungsrecht I.

237 Sachlicher, persönlicher und zeitlicher Geltungsbereich des AGG

1.

238 Nähere Eingrenzung hinsichtlich der verschiedenen

Loyalitätsobliegenheiten 2.

240 Benachteiligungen wegen der Religion

a) 240

Zum Benachteiligungsgrund: Religionsbegriff im europäischen Diskriminierungsrecht aa)

240 Konkret: der Katalog an

Loyalitätsobliegenheiten in der GrO 2015 bb)

241 Konkret: der Katalog an

Loyalitätsobliegenheiten in der EKD-RL 2016 cc)

243 Benachteiligungsmodalität

dd) 244

Benachteiligungen wegen der sexuellen Ausrichtung

b) 246

Sexuelle Ausrichtung und eingetragene Lebenspartnerschaft

aa)

246 Kein Schutz des AGG für „homosexuelle

Praxis“?

bb)

248 Zwischenergebnis

II. 250

(16)

Systematisierung des unionsrechtlichen Religionsverfassungsrechts

B.

251 Ausgangslage

I. 251

Kein einheitliches Religionsverfassungsrecht für 27 Mitgliedstaaten

1.

251 Unionsrechtlicher Einfluss

2. 252

Die Kirchen als ein Akteur unter vielen –

„Kirchenblindheit“ des Unionsrechts?

a)

252 Regelungsbestand auf Rechtsgeltungsebene

b) 254

Systematisierung in einem zweistufigen Modell

II. 256

Suche nach Gemeinsamkeiten und Systematisierungsmodelle

1.

256 Aufgabenteilung zwischen Union und Mitgliedstaaten

2. 259

Erste Stufe: Harmonisierung

a) 259

Zweite Stufe: Individualisierung

b) 260

Vorteile

c) 261

Verortung der sekundärrechtlichen Regelungen

d) 263

Zwischenergebnis

3. 264

Erste Stufe: harmonisierter Grundrechts- und Antidiskriminierungsschutz im Unionsprimärrecht C.

264 Rekonstruktion des Konflikts zwischen

Selbstbestimmungsrecht und privater Lebensgestaltung unter dem Regime der GRC

I.

264 Der Anwendungsbereich der Grundrechtecharta

1. 265

Auslegung und Reichweite der GRC nach Art. 52 Abs. 3 GRC

2.

266 Tatbestand: entsprechende Grundrechte

a) 268

Rechtsfolge: gleiche Bedeutung und Tragweite

b) 269

Öffnungsklausel

c) 271

Die Grundrechtsgewährleistungen im Einzelnen

3. 273

Die Position des kirchlichen Arbeitgebers:

Selbstbestimmungsrecht nach der GRC a)

273 Entsprechende Rechte

aa) 273

Konsequenz

bb) 274

Die Grundrechtspositionen des Arbeitnehmers

b) 275

Der Schutz des Privat- und Familienlebens

aa) 275

Recht auf Eheschließung und Wiederheirat

bb) 276

Religionsfreiheit

cc) 277

Schutz der Meinungsfreiheit

dd) 277

Schutz vor ungerechtfertigter Entlassung

ee) 278

(17)

Zwischenergebnis

c) 280

Primärrechtlicher Diskriminierungsschutz

II. 280

Das Diskriminierungsverbot des Art. 21 Abs. 1 GRC

1. 280

Vorüberlegungen zum Verhältnis zur Richtlinie

a) 281

Inhalt und Folgerungen für den Umgang mit Loyalitätsobliegenheiten

b)

282 Kündigung als Ungleichbehandlung im Sinne

des Art. 21 Abs. 1 GRC aa)

282 Rechtfertigung

bb) 284

Primärrechtlicher Maßstab: Art. 52 Abs. 1 GRC

(1)

284 Rekurs auf das Sekundärrecht

(2) 286

Verhältnis zur EMRK

cc) 289

Ergebnis zu Art. 21 Abs. 1 GRC

c) 291

Bekenntnis zur Bekämpfung von Diskriminierungen, Art. 10 AEUV

2.

291 Prozessuale Kehrseite: korrespondierende Kontrolle des

materiellen Grundrechtsschutzes durch den Richter III.

293 Gerichtliche Kontrolldichte als Teilaspekt effektiven

Rechtsschutzes 1.

293 Kein Rückschluss aus der Verfahrensgarantie auf den

materiellen Gehalt des Selbstbestimmungsrechts 2.

295 Resümee

3. 296

Ergebnis zur ersten Stufe

IV. 297

Zweite Stufe: Erhalt institutioneller Besonderheiten der mitgliedstaatlichen staatskirchlichen Systeme

D.

297 Der Schutz religiöser und weltanschaulicher

Gemeinschaften nach Art. 17 Abs. 1 AEUV I.

297 Regelungsgegenstand

1. 297

Meinungsspektrum

2. 300

Eigene Analyse

3. 304

Erster Zugriff: zu den Begriffen „achten“ und „nicht beeinträchtigen“

a)

304 Stellungnahme zum Umfang des „Status“ nach

Art. 17 Abs. 1 AEUV b)

306 Zum unionsrechtlichen Begriff des „Status“

aa) 306

Systematische Stellung

bb) 308

Teil der allgemeinen Bestimmung:

Steuerung der Arbeitsweise der Union (1)

308

(18)

Verhältnis zur GRC, insbesondere zu Art. 10 Abs. 1 GRC

(2)

309 Teleologische Anbindung im

Mehrebenensystem – margin of appreciation cc)

311 Historie

dd) 314

Resümee zu Art. 17 Abs. 1 AEUV

c) 318

Einordnung des funktionsdifferenten Ansatzes

4. 319

Nationale Identität nach Art. 4 Abs. 2 EUV

II. 320

Religionsvielfalt nach Art. 22 GRC

III. 323

Zwischenergebnis zur zweiten Stufe

IV. 325

Loyalitätsobliegenheiten im Unionssekundärrecht

E. 326

Regelungsbestand

I. 326

Methodische Vorbemerkung – zur Pflicht primärrechtskonformer Auslegung II.

328 Befugnis zur Festlegung von Loyalitätsobliegenheiten

III. 331

Kreis der berechtigten Arbeitgeber

1. 331

Regelungsgegenstand: Festlegung von Loyalitätserwartungen

2.

332 Eigenständiger Rechtfertigungstatbestand?

a) 333

Rechtfertigung allein über Art. 4 Abs. 2 UAbs. 2 Gleichbehandlungs-RL?

aa)

333 Befugnis zur Aufstellung von

Loyalitätskatalogen – Durchsetzbarkeit der Richtlinie „im Übrigen“ und das Verhältnis der Unterabsätze

bb)

334 Zur Reichweite: Beschränkung auf religiöse

Loyalitätserwartungen?

b)

339 Zwischenergebnis

c) 343

Rechtfertigung einer auf einen Loyalitätsverstoß gestützten Kündigung bei Benachteiligung wegen der Religion oder der Weltanschauung.

IV.

343 Beschränkung in der Reichweite

1. 345

Anforderungen an den Prüfungsmaßstab: Art und Umstände der Tätigkeit in Kombination mit dem religiösen Ethos

2.

345 Wortlaut

a) 346

Systematik

b) 347

Verhältnis der Absätze und Unterabsätze

aa) 347

Der 24. Erwägungsgrund zur Gleichbehandlungs-RL bb)

349

(19)

Effektive Rechtsdurchsetzung nach Art. 9 und Art. 10 Gleichbehandlungs-RL

cc)

351 Historie

c) 352

Primärrechtskonforme Auslegung

d) 356

Rechtfertigung von Diskriminierungen aus einem anderen Grund

V.

358 Problemaufriss

1. 358

Primärrechtlicher Hintergrund

2. 359

Einbindung des Ethos durch primärrechtskonforme Auslegung des Art. 4 Abs. 1 Gleichbehandlungs-RL 3.

360 Resümee zum Sekundärrecht

VI. 362

Resümee zur europäischen Dimension von Loyalitätsobliegenheiten

F.

362 Schnittstellen zwischen nationalem Verfassungsrecht

und den europäischen Regelungsebenen 5. Kapitel –

365 Das Verhältnis zum Unionsrecht

A. 366

Grundrechtsschutz im Anwendungsbereich des Unionsrechts

I.

366 Überschneidende Kontrollansprüche zwischen EuGH

und BVerfG 1.

367 Die Vorrangkonzeption des EuGH: autonome

Rechtsordnung – unionsrechtlicher Geltungsgrund a)

367 Die Vorrangkonzeption des BVerfG:

verfassungsrechtlicher Rechtsanwendungsbefehl als Geltungsgrund des Anwendungsvorranges

b)

368 Bedeutung für die hier untersuchte Fragestellung

c) 370

Die Entwicklungsstadien im Schnellzugriff

2. 372

Grundrechte

a) 372

Kompetenzen

b) 374

Identität

c) 375

Zwischenfazit

d) 376

Verfassungsidentitätskontrolle und funktionsdifferenter Ansatz

3.

377 Verstößt der funktionsdifferente Maßstab gegen die Verfassungsidentität der BRD?

a)

378 Selbstbestimmungsrecht der

Religionsgemeinschaft als Ausdruck der aa)

(20)

Eingriff des funktionsdifferenten Ansatzes in den Menschenwürdegehalt der Glaubens- und Religionsfreiheit des Art. 4 GG?

bb)

382 Eingriff in Strukturvorgaben?

cc) 385

Zwischenergebnis

b) 388

Ultra-vires-Kontrolle und funktionsdifferenter Ansatz

4. 388

Voraussetzungen

a) 388

Zwischenergebnis

b) 392

Zwischenfazit zum Verhältnis zum Unionsrecht

II. 393

Das Verhältnis zur EMRK

B. 393

Die völkerrechtliche Bindungswirkung

I. 394

Völkerrechtliche Bindung für die Verfahrensbeteiligten

1. 394

Orientierungswirkung für nicht am Verfahren beteiligte Signatarstaaten

2.

397 Völkerrechtliche Verbindlichkeit des

funktionsdifferenten Maßstabes schon seit Schüth und Obst

a)

397 Zudem: Orientierungswirkung greift auch für

Fernández Martínez und Travaš b)

398 Zwischenergebnis

3. 400

Bindungswirkung der EMRK im innerstaatlichen Recht

II. 401

Die formelle Rangzuweisung als Ausgangspunkt der Betrachtung

1.

401 Transformation in Bundesrecht nach Art. 59 Abs. 2

S. 1 GG a)

401 Abweichende Konzepte zur Rangfrage

b) 403

Die Konventionsrechte zwischen Auslegungshilfe und Präzedenzwirkung – die Position des BVerfG zur

„verfassungsrechtlichen Bedeutung“ der EMRK 2.

405 Der Görgülü-Beschluss

a) 406

Zum konkreten Streitgegenstand: Bindung deutscher Gerichte hinsichtlich Entscheidungen des EGMR

aa)

407 Abseits des konkreten Streitgegenstandes:

Berücksichtigungspflicht bb)

408 Begrenzungen

cc) 410

Eine erste Bewertung

dd) 411

Das Urteil zur Sicherungsverwahrung

b) 411

Von der Berücksichtigungspflicht zum verbindlichen Mindeststandard?

aa)

412

(21)

Prozessuales Gegenstück – Positionierung des BVerfG als Kontrollinstanz zur Wahrung der Konventionsrechte

bb)

413 Klarere Benennung der Grenzen

völkerrechtsfreundlicher Auslegung cc)

414 Zwischenfazit

dd) 415

Eigene Systematisierung

3. 416

Das Leitmotiv: der Grundsatz der Völkerrechtsfreundlichkeit a)

417 Methodische Umsetzung einer

verfassungsrechtlichen Bedeutung zwischen einfachem Gesetzesrang und verfassungsrechtlicher Völkerrechtsfreundlichkeit

b)

419 Keine Konformauslegung – Normenhierarchie

als Grenze der Auslegungsmodalität aa)

419 Konfliktvermeidung durch eine Vorrangregel

zugunsten der EMRK bb)

422 Anwendung im Sinne der

Völkerrechtsfreundlichkeit cc)

423 Völkerrechtsfreundlichkeit in der Hand des

Mitgliedstaates? Die Verortung im

Kooperationsverhältnis auf allen drei Ebenen des Grundrechtsschutzes

dd)

426 Zwischenergebnis

4. 428

Rezeptionshindernisse

III. 429

Tragende Grundsätze der Verfassung als absolute Grenzziehung

1.

430 Art. 79 Abs. 3 GG als letztes Wort auf Basis des

Rechtsanwendungsbefehls a)

430 Anwendung auf den funktionsdifferenten Ansatz

b) 431

Rezipierbarkeit in mehrpoligen Grundrechtsverhältnissen 2.

431 Identifikation der Problemlage

a) 431

Grundannahme verständlich – Ausschluss der EMRK aber nicht begründbar

b)

432 Vorfrage: Wie ausdifferenziert ist das konkrete

Teilrechtssystem?

aa)

433

(22)

Zum argumentativen Anknüpfungspunkt des

„mehrpoligen Grundrechtsverhältnisses“:

unzulässige Auswechselung der Abgrenzungsfrage

bb)

434 Das prozessuale Argument: defizitäre Einbindung

des Dritten in das Individualbeschwerdeverfahren?

c)

436 Das Verhältnis von Art. 34 EMRK und Art. 36

Abs. 2 EMRK – zweipoliges Verfahren für dreipoliges Grundrechtsverhältnis aa)

436 Stellungnahme

bb) 438

Grundrechtsschutz als Nullsummenspiel – zur Auslegung des Art. 53 EMRK

d)

440 Zur Dimension eines solchen

Rezeptionshindernisses: Negation der Schutzpflichtendimension der EMRK aa)

441 Korridor-Lösung

bb) 442

Vom Minimal- zum Maximalstandard?

(1) 442

Korridor statt Trennlinie

(2) 443

Korridor als sachgerechte Lösung im Verhältnis von Menschenrechts- und Grundrechtsschutz – nationale

Letztentscheidung und Kooperation mit dem EGMR

(3)

444 Korridor und GRC

(4) 446

Zum Korridor im konkreten Fall

(5) 447

Zwischenergebnis

f) 448

Zwischenergebnis zum Verhältnis zum Konventionsrecht und Prüfprogramm zur verfassungsrechtlichen Bedeutung der EMRK

IV.

449 Ergebnis

C. 449

Der unionsrechtliche Einfluss über das AGG

I. 450

Der konventionsrechtliche Einfluss abseits des AGG

II. 450

Loyalitätsobliegenheiten im Spiegel des nationalen Rechts unter Implementierung europäischer Vorgaben 6. Kapitel –

451 Grundlegung zum Selbstbestimmungsrecht

A. 451

Systematisches Verhältnis zur Religionsfreiheit

I. 453

(23)

Selbstbestimmungsrecht als Freiheitsrecht

II. 455

Freiheitsrechtliches Element des Art. 137 Abs. 3 WRV und seine Konsequenzen

1.

455 Grundrechtscharakter?

2. 458

Folgerungen

3. 459

Erste Stufe: Festlegung von Loyalitätsobliegenheiten als Gewährleistung des Selbstbestimmungsrechts

B.

460 Grundlegungen zum Schutzbereich

I. 460

Sachlicher Schutzbereich: der Topos der „eigenen Angelegenheiten“ als Kernelement des Aktionsradius 1.

461 Meinungsspektrum: Wer bestimmt? Eigene

Angelegenheiten zwischen objektiver und subjektiver Bestimmung

a)

461 Zum Inhalt: Abschluss von Arbeitsverträgen mit

Loyalitätsobliegenheiten als eigene Angelegenheit der Religionsgemeinschaft?

b)

467 Verfassungsrechtliche Betrachtung

aa) 469

Konventionsrechtliche Betrachtung

bb) 475

Zwischenergebnis

c) 477

Persönlicher Schutzbereich: Religionsgemeinschaften und die Frage der Zuordnung

2.

477 Religionsgemeinschaften als Träger des

Selbstbestimmungsrechts a)

477 Möglichkeit der Zuordnung unter den Vorzeichen

von Art. 9 EMRK b)

479 Zuordnung als Teil des persönlichen

Schutzbereiches des Art. 9 Abs. 1 EMRK aa)

480 Enge Auslegung als unverhältnismäßiger

Eingriff in das Konventionsrecht bb)

481 Die konkreten Voraussetzungen der Zuordnung als rein verfassungsrechtliches Problem

c)

482 Zwischenergebnis zum Schutzbereich und

Konsequenzen für die hier untersuchte Problemstellung 3.

483 Schutzbereichsbestimmung am Maßstab des

Selbstbestimmungsrechts a)

483 Konsequenzen

b) 483

Auswirkungen auf die Kündigungsrechtfertigung:

Plausibilitätskontrolle II.

484 Systematischer Bezugspunkt

1. 485

(24)

Klärungsbedürftiger Ausgangspunkt der grundlegenden verfassungsrechtlichen Gewährleistungen

b)

487 Das allgemeine Willkürverbot, Art. 3 Abs. 1 GG

2. 489

Die guten Sitten, § 138 Abs. 1 BGB

3. 491

Der Ordre public, Art. 6 EGBGB

4. 494

Direkte Schutzbereichsbegrenzung?

a) 494

Aus der Perspektive der Kirche: Rechtswahl des staatlichen Arbeitsrechts

aa)

494 Aus der Perspektive des staatlichen

Arbeitsrechts?

bb)

495 Indirekte Schutzbereichsbegrenzung?

b) 496

Zwischenergebnis zu Art. 6 EGBGB

c) 498

Resümee zur Plausibilitätskontrolle

5. 498

Zweite Stufe: Die Interessenabwägung als Frage der Schranken des Selbstbestimmungsrechts

C.

499 Grundlegungen zur Schrankensystematik des Art. 137

Abs. 1 S. 1 WRV I.

499 Ansätze zur Bestimmung der allgemeinen Gesetze

1. 501

Ältere Verständnisse in Schrifttum und Rechtsprechung

a)

501 Formalistische Bestimmung nach G. Anschütz

und Heckel’sche Formel aa)

501 Bereichslehre und Jedermann-Formel

bb) 502

Zwischenresümee und neuere Ansätze

b) 505

Art. 137 Abs. 3 S. 1 WRV als Kollisionsregel

aa) 505

Abwägungslehren

bb) 506

Beschränkung auf kollidierendes Verfassungsrecht

(1)

506 Abwägungsprogramm mit besonderem

Gewicht des Selbstbestimmungsrechts (2)

508 Stellungnahme unter konventionsrechtlichen

Vorzeichen 2.

510 Gründe gegen die kollisionsrechtliche Lösung

a) 510

Kollisionsrechtliche Lösung als verdeckte Abwägungslösung

aa)

510 Ungeeignetheit der kollisionsrechtlichen

Konfliktlösung für den Ausgleich von Freiheitsrechten

bb)

511 Konventionswidrigkeit

cc) 512

(25)

Keine Beschränkung auf kollidierendes Verfassungsrecht

b)

513 Systemwidrige Angleichung zu vorbehaltlos

gewährleisteten Grundrechten aa)

513 Konventionswidrigkeit

bb) 515

Stellungnahme zum BVerfG durch Anwendung der Vorrangregel im Rahmen konventionsfreundlicher Auslegung

c)

516 Die maßgebliche Fragestellung: Ist das

besondere Gewicht des

Selbstbestimmungsrechts in der

Interessenabwägung des BVerfG – verstanden als Ausschluss der funktionsdifferenten Betrachtung – verfassungsrechtlich zwingend?

aa)

516 Das kirchliche Selbstverständnis im

Abwägungsvorgang bb)

517 Passgerechte Perspektive: Kollision

mehrerer Selbstverständnisse (1)

517 Subjektive Primärgewichtung

(2) 520

Objektive Sekundärentscheidung

(3) 523

Verstärkter Schrankenvorbehalt durch korporative Religionsfreiheit?

(4)

524 Kritik an der bundesverfassungsgerichtlichen

Rspr. zur Verwendung des Selbstbestimmungsrechts im Abwägungsvorgang

cc)

526 Implementation des funktionsdifferenten

Ansatzes in den Abwägungsvorgang als Maßstab zur Letztentscheidung

dd)

529 Rückversicherung im Hinblick auf den Grundsatz

staatlicher Neutralität d)

531 Folgerung: Konventionsfreundliche Auslegung des Art. 137 Abs. 3 S. 1 WRV

II.

534 Bestehender Auslegungsspielraum

1. 534

Berücksichtigungspflicht – Vergleichbarkeit

2. 534

Kein Rezeptionshindernis

3. 537

(26)

Die Kündigung kirchlicher Arbeitnehmer im Anwendungsbereich des AGG

D.

537 Auslegungsmaßstab

I. 538

Rechtsdurchsetzung aus der Perspektive des Unionsrechts

1.

538 Das Gebot richtlinienkonformer Auslegung

a) 538

Weitere (subsidiäre) Durchsetzungsmechanismen

b) 541

Nationale Grundrechte?

2. 544

Die Rechtfertigungsvoraussetzungen des AGG

II. 547

Die Befugnis, Loyalitätsobliegenheiten festzulegen nach

§ 9 Abs. 2 AGG 1.

547 Persönlicher Anwendungsbereich

a) 548

Wirkungsweise und Reichweite der Regelung:

eigenständiger Rechtfertigungstatbestand?

b)

549 Bezugspunkt

aa) 549

Reichweite

bb) 552

Zwischenergebnis

c) 555

Rechtfertigung bei Benachteiligungen wegen der Religion oder Weltanschauung nach § 9 Abs. 1 AGG 2.

556

§ 9 Abs. 1 1. Alt AGG im Widerspruch zu Art. 4 Abs. 2 UAbs. 1 S. 1 Gleichbehandlungs-RL a)

556 Zur Möglichkeit richtlinienkonformer Auslegung

b) 558

Zwischenergebnis

c) 561

Rechtfertigung bei Benachteiligungen wegen der sexuellen Ausrichtung nach § 8 Abs. 1 AGG 3.

562 Notwendigkeit einer eigenständigen Rechtfertigung abseits von § 9 AGG und die Problematik des Art. 5 Abs. 2 Nr. 2 lit. d) GrO 2015

a)

562 Erster Schritt: richtlinienkonforme Handhabung des

§ 8 Abs. 1 AGG?

b)

563 Zweiter Schritt: allgemeines Persönlichkeitsrecht

i. V. m. Art. 8 Abs. 1 Gleichbehandlungs-RL c)

565 Zwischenergebnis

d) 566

Ergebnis zur nationalen Perspektive

E. 567

(27)

Die konkreten Folgerungen des europäischen Rechtsrahmens für das nationale Kündigungsrecht 7. Kapitel –

570 Funktionsdifferenter Maßstab im geltenden System des

Kündigungsrechts A.

571 Kündigungssystematik und AGG

I. 571

Parameter zur Beurteilung der Rechtmäßigkeit von Kündigungen im Arbeitsverhältnis

II.

572 Negativprognose

1. 573

Verhältnismäßigkeitsprinzip und Vorrang milderer Mittel – verkündigungsferner Arbeitsplatz vorhanden?

2.

574 Die Interessenabwägung

3. 576

Der Zusammenhang zwischen der

Interessenabwägung und dem richterlichen

Beurteilungsspielraum – keine Konfliktlösung durch Art. 140 GG i. V. m. Art. 137 Abs. 3 S. 1 WRV und erweiterter Entscheidungsspielraum des

Arbeitsrichters a)

577 Funktionsdifferenter Ansatz als interessengerechtes Kriterium zur Interessenabwägung

b)

578 Kündigung und Gleichbehandlung

4. 580

Auswirkungen des arbeitsrechtlichen Gleichbehandlungsgrundsatzes a)

580 Glaubwürdigkeitsverlust trotz sachgerechter

Differenzierung?

b)

581 Keine absoluten Kündigungsgründe

5. 583

Rechtsmissbräuchliche Ausübung des Kündigungsrechts nach § 242 BGB

III.

586 Verwirkung bei Untätigkeit trotz Kenntnis des

Loyalitätsverstoßes am Beispiel des Chefarztfalles 1.

586 Kritik und Ausblick: Eigene Interpretation der GrO ist

kein tauglicher Anknüpfungspunkt in der

Interessenabwägung und auch kein tauglicher Auslöser des Umstandsmoments

2.

588 Zwischenergebnis

IV. 591

(28)

Inhaltliche Ausgestaltung des Kriteriums und Umsetzung der europäischen Vorgaben

B.

592 Tätigkeitsbezogene Abgrenzung in drei Stufen

I. 592

Differenzierung nach der Art der Tätigkeit zur Ermittlung eines definitiven Kreises

verkündigungsnaher Arbeitnehmer 1.

593 Tatsächliche Teilnahme an der kirchlichen Sendung durch objektiv arbeitsvertraglich geschuldete Vermittlung der kirchlichen Glaubenslehre a)

593 Einzelfragen: Lehrtätigkeit, Kontakt mit Dritten und objektiver Bewertungsmaßstab

b)

594 Differenzierung nach den Umständen der Tätigkeit

2. 596

Geschuldete Tätigkeit abseits der Vermittlung kirchlicher Glaubensinhalte

a)

596 Die Umstände der Ausübung als Kriterium für diese Grauzone

b)

597 Leitidee: Tendenzschutz

aa) 597

Repräsentationsfunktion

bb) 598

Organisationstypenbezogene Abgrenzung

cc) 599

Äquivalent der Tätigkeit in der Privatwirtschaft als Indiz für Verkündigungsferne

dd)

601 Verkündigungsferne Tätigkeiten

3. 602

Resümee zur inhaltlichen Konkretisierung

II. 603

Nachlese zur Umsetzung: BAG 20.2.2019 – 2 AZR 746/14

III. 604

Ansatzpunkt an der Loyalitätsregelung selbst

1. 605

Ausblick: (Vor-)Letztes Wort?

2. 608

Der funktionsdifferente Maßstab im sozial- und gesellschaftspolitischen Kontext einer sich diversifizierenden Glaubenslandschaft 8. Kapitel –

612 Der Anlass für das erweiterte Blickfeld auf die Problemstellung

A. 612

Religiöse Pluralisierung und die zu simple Antwort des BVerfG

I.

612 Zukunftsszenario mit aktuellem Hintergrund

II. 615

(29)

Integration des Religionspluralismus in das religionsverfassungsrechtliche Grundgerüst B.

617 Beschränkter Zuschnitt der institutionellen

Gewährleistungen?

I.

618 Die Religionsgemeinschaft als Ausgangspunkt einer

Mehrzahl an verschieden institutionellen Gewährleistungen

1.

618 Von der rechtlichen Möglichkeit zur Notwendigkeit

2. 620

Der Zugriff auf Art. 137 Abs. 3 S. 1 WRV – Zu den Voraussetzungen an eine Religionsgemeinschaft II.

622 Die verfassungsrechtlichen Koordinaten einer

Religionsgemeinschaft 1.

623 Anwendung auf die in Deutschland bestehende

Organisation des Islam 2.

626 Keine strukturelle Vergemeinschaftung

entsprechend den deutschen Großkirchen – Organisationsebenen des Islam in Deutschland a)

626 Moscheevereine

aa) 627

Dachverbände

bb) 627

Spitzenverbände

cc) 629

Zwischenfazit

dd) 630

Religionsgemeinschaften in dieser Mehrebenenorganisation

b)

631 Einheitliches Glaubensbekenntnis

aa) 631

Organisatorisches Element: Personeller Zusammenschluss als Grundlage einer allseitigen und umfassenden

Bekenntnisverwirklichung bb)

632 Personales Substrat und Verbandsstruktur – ein Widerspruch?

(1)

632 Folgerungen

(2) 634

Zwischenergebnis

III. 636

Der funktionsdifferente Maßstab als Lösungskonzept im Vergleich zum Lösungskonzept des BVerfG

C.

637 Ausblick unter Heranziehung der Maßgaben des BVerfG

I. 637

Erste Stufe: Plausibilitätskontrolle

1. 637

Gewährleistungstrias

a) 637

Zwischenergebnis

b) 640

(30)

Zweite Stufe: Interessenabwägung

2. 640

Keine Pflicht zur Abstufung von Loyalitätsobliegenheiten a)

640 Interessenabwägung ohne das Kriterium

Verkündigungsnähe b)

642 Folgerungen

3. 642

Ausblick unter Heranziehung des funktionsdifferenten Maßstabes

II.

643 Erste Stufe: Festlegung kündigungsrelevanter

Sachverhalte und Willkürkontrolle 1.

643 Zweite Stufe: tätigkeitsbezogene Interessenabwägung

2. 643

Folgebetrachtung und arbeitsmarktpolitische Bewertung

D. 644

Entwicklungsperspektive: Rechtlicher Auslöser und rechtspolitische Folgen

I.

645 Abschottung des religiösen Dienstes durch

Neutralisierung zentraler Weichenstellung des

staatlichen Arbeitsrechts zu Einstellung und Kündigung 1.

645 Diversifizierte Glaubenslandschaft als

Multiplikationsfaktor 2.

646 Zwischenergebnis: Zersplitterung des Arbeitsmarktes

als (grund)rechtlicher Missstand, aber auch als rechtspolitische Problemstellung

3.

649 Rechtspolitische Bewertung

II. 650

Zersplitterung des Arbeitsmarktes im sozialen Sektor

1. 650

Soziale Betätigung als Betätigungsfeld von Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften

a)

650 Integration in den Arbeitsmarkt – Zersplitterung als arbeitsmarktpolitisches Defizit

b)

652 Ein Beispiel: Mangel an Pflegekräften

aa) 652

Folge: Erschwerte Integration in den

Arbeitsmarkt durch selektive Einstellungs- und Kündigungsregeln

bb)

652 Erste Perspektive: Eigeninitiative

c) 653

Zweite Perspektive: Funktionsdifferenz und staatliche Steuerung für den Zugang zu diesen Berufsfeldern

d)

654 Arbeitgeberübergreifender Aufbruch von

Integrationsbarrieren im verkündigungsfernen Bereich

aa)

655 Zur Bedeutung des AGG als Steuerungsfaktor

bb) 655

(31)

Unvollständigkeit des bisherigen Diskurses und Notwendigkeit einer ganzheitlichen Perspektive cc)

658 Zwischenergebnis

e) 659

Keine Notwendigkeit zu strukturellen Änderungen durch den Gesetzgeber

2.

659 Fazit

9. Kapitel – 662

Summa und Ausblick

A. 662

Rekapitulation: das Kriterium Verkündigungsnähe, der ihm anhaftende Diskurs und die Entscheidung IR I.

662 Zum Verhältnis von kirchlichem Dienst und europäischem Arbeitsrecht

II.

665 Dienstgemeinschaft im europäischen Rahmen

III. 666

Zur Leistungsfähigkeit des Mehrebenensystem in religionsverfassungsrechtlichen Fragen

IV.

669 Schlussthesen zum Bereich der Loyalitätsobliegenheiten

B. 670

Literaturverzeichnis 687

(32)
(33)

Abkürzungsverzeichnis

a. A. andere Ansicht a. F. alte Fassung

abl. ablehnend

ABl. Amtsblatt

Abs. Absatz

AcP Archiv für civilistische Praxis

AEUV Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union AGG Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz

AJIL American International Law Journal

Alt. Alternative

AöR Archiv des öffentlichen Rechts AP Arbeitsrechtliche Praxis App. Beschwerde („Application“) AR-Blattkartei Arbeitsrecht-Blattkartei ArbG Arbeitsgericht

ArbRAktuell Arbeitsrecht Aktuell ArbRB Der Arbeits-Rechtsberater

Art. Artikel

Artt. Artikel (plural)

Aufl. Auflage

AuR Arbeit und Recht

ausf. ausführlich

AVR Archiv des Völkerrechts

AZR Aktenzeichen

BAG Bundesarbeitsgericht

BAGE Sammlung der Entscheidungen des Bundesarbeitsgerichts

BB Betriebs-Berater

Bd. Band

Begr. Begründer

Beil. Beilage

(34)

BGB Bürgerliches Gesetzbuch BGBl. Bundesgesetzblatt

BRD Bundesrepublik Deutschland BT-Drs. Bundestagsdrucksache BR-Drs. Bundesratsdrucksache BVerfG Bundesverfassungsgericht

BVerfGE Sammlung der Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts BVerfGG Bundesverfassungsgerichtsgesetz

BVerwG Bundesverwaltungsgericht

BVerwGE Sammlung der Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts

can. Canon/Canones

CEELRev Review of Central and East European Law CIC Codex Iuris Canonici

CJEL Columbia Journal of European Law CMLRev Common Market Law Review

DB Der Betrieb

DBK Deutsche Bischoffskonferenz DÖV Die öffentliche Verwaltung

Drs. Drucksache

DSGVO DuR

Datenschutz-Grundverordnung Demokratie und Recht DVBl. Deutsches Verwaltungsblatt

EGBGB Einführungsgesetz zum Bürgerlichen Gesetzbuch EGMR Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte

EGZPO Gesetz betreffend die Einführung der Zivilprozessordnung EJCSR European Journal of Church and State Research

EKD Evangelische Kirche Deutschlands

EKMR Europäische Kommission für Menschenrechte ELJ European Law Journal

EMRK Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreihei- ten

ESC Europäische Sozialcharta

EU Europäische Union

EuGH Europäischer Gerichtshof

EuGRZ Europäische Grundrechte-Zeitschrift EuR Zeitschrift Europarecht

(35)

EUV Vertrag über die Europäische Union EuZA Europäische Zeitschrift für Arbeitsrecht EuZW Europäische Zeitschrift für Wirtschaftsrecht EWiR Entscheidungen zum Wirtschaftsrecht EzA Entscheidungssammlungzum Arbeitsrecht EZB Europäische Zentralbank

f. folgende

FAZ Frankfurter Allgemeine Zeitung

ff. fortfolgende

FG Freundesgabe

FILJ Fordham International Law Journal

Fn. Fußnote

FS Festschrift

GG Grundgesetz

GK Große Kammer

GLJ German Law Journal

GöPPR Göttinger E-Papers zur Religion und Recht GRC Charta der Grundrechte der Europäischen Union

GS Gedächtnisschrift

HRLJ Human Rights Law Journal HRLRev Human Rights Law Review

Hrsg. Herausgeber

Hs. Halbsatz

i. S. v. im Sinne von.

i. V. m. in Verbindung mit IGH Internationaler Gerichtshof

IJCL International Journal of Constitutional Law JA Juristische Arbeitsblätter

JCSW Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften jM Juris – Die Monatszeitschrift

JöR Jahrbuch des öffentlichen Rechts der Gegenwart JPR Journal für Rechtspolitik

Jura Juristische Ausbildung juris juris (Das Rechtsportal)

(36)

JuS Juristische Schulung

JZ Juristenzeitung

KG Kammergericht

KirchE Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946 KSchG Kündigungsschutzgesetz

KStA Kölner Stadtanzeiger

KuR Kirche und Recht

LA Liber Amicorum

LAG Landesarbeitsgericht

LAGE Entscheidungen der Landesarbeitsgerichte

lit. Buchstabe

LPartG Lebenspartnerschaftsgesetz

Ls. Leitsatz

m. w. N. mit weiteren Nachweisen MAVO Mitarbeitervertretungsordnung

MedR Medizinrecht

n. v. nicht veröffentlicht

NGO Non-governmental organisation NJW Neue juristische Wochenschrift

Nr. Nummer

NVwZ Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht NZA Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht

NZA-RR Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht Rechtsprechungs-Report öarr Österreichisches Archiv für Recht & Religion

OLG Oberlandesgericht

OVG Oberverwaltungsgericht

RabelsZ Rabels Zeitschrift für ausländisches und internationales Privat- recht

RdA Recht der Arbeit

RGBl. Reichsgesetzblatt

RIW Recht der Internationalen Wirtschaft

Rn. Randnummer

Rspr. Rechtsprechung

RW Rechtswissenschaft – Zeitschrift für rechtswissenschaftliche For- schung

S. Satz/Seite

(37)

SAE Sammlung Arbeitsrechtlicher Entscheidungen

SdZ Stimmen der Zeit

Sekt. Sektion

SR Soziales Recht

st. Rspr. ständige Rechtsprechung StGB Strafgesetzbuch

SZ Süddeutsche Zeitung

u. a. und andere

VerfO Verfahrensordnung VerwArch Verwaltungsarchiv

vgl. vergleiche

VVDStRL Veröffentlichungen der Vereinigung der Deutschen Staatsrechts- lehrer

WLRev Washington Law Review WRV Weimarer Reichsverfassung

WVK Wiener Konvention über das Recht der Verträge

ZaöRV Zeitschrift für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht ZAT Zeitschrift für Arbeitsrecht und Tarifpolitik

ZESAR Zeitschrift für europäisches Sozial- und Arbeitsrecht ZevKR Zeitschrift für evangelisches Kirchenrecht

ZfA Zeitschrift für Arbeitsrecht ZMV Die Mitarbeitervertretung ZRP Zeitschrift für Rechtspolitik ZTR Zeitschrift für Tarifrecht ZPO Zivilprozessordnung

(38)
(39)

„Auch das beste Recht, wenn es sich sträubt, einem neuen Platz zu machen, muß den Beweis erbringen, daß es mehr ist als ein toter Buchstabe, als eine Last und ein Hemmnis. Es bleibt ,Recht' auch ohne diesen Beweis, aber ein Recht, dem jeder wünscht, daß es dem formellen Unrecht unterliegen mö- ge.“1

(40)

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