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Zukunftslabor Grenzach-Wyhlen. Ergebnisdokumentation. Bürgerdialog zur Zukunft der Gemeinde

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Zukunftslabor

Grenzach-Wyhlen

Bürgerdialog zur Zukunft der Gemeinde

Ergebnisdokumentation

26.10.2012

Haus der Begegnung

Dr.-Ing. Christine Grüger

Dipl.-Ing. Joachim Fahrwald

Dr. Corina Bastian

(2)

Veranstaltungsablauf

Am 26. Oktober 2012 war es wieder soweit: wie bereits in den Vorjahren kamen auf Einladung des Bürgermeisters Jörg Lutz 90 Bürger und Bürgerinnen aus Grenzach-Wyhlen zusammen, um in einer offenen Bürgerwerkstatt ein Meinungsbild zur zukünftigen Entwicklung der Gemeinde abzugeben.

Gemeinderat und Stadtverwaltung hatten sich aufgrund aktueller Entwicklungen am Rhein und auf den örtlichen Industrieflächen geeinigt, die Bevölkerung bei den bevorstehenden strategischen Fragen zur zukünftigen Gemeindeentwicklung miteinzubeziehen.

Folgende Fragestellungen standen auf der Tagesordnung:

(1) Wie sollen die Industrieflächen in Grenzach-Wyhlen entwickelt werden? Soll Grenzach- Wyhlen auch morgen noch Chemiestandort sein? Stehen wir zur Identität als

Chemiestandort? Was bedeutet das konkret?

(2) Sind wir zukünftig eine erlebbare „Stadt am Rhein“? Wie erschließen wir uns zukünftige Zugänge zum Rhein? Wo kann Wohnen am Rhein stattfinden?

Um diese beiden Aspekte der Gemeindeentwicklung umfassend beleuchten zu können, wurden im Rahmen der Veranstaltung drei fachliche Impulse gegeben.

Frau Anja Obermann, Geschäftsführerin der Wirtschaftsregion Südwest GmbH, schilderte die Zukunftsaussichten der chemischen Industrie in Deutschland und die Schlussfolgerungen für die Chemiestandorte in unmittelbarer Grenzlage am Rhein. Frau Monika Neuhöfer-Avdic, Bauamtsleiterin von Grenzach-Wyhlen, stellte anschließend den Entwurf eines

Rahmenplans zur Flächenentwicklung und Neustrukturierung der Industrieflächen vor.

Im Themenkomplex „ Identität Stadt am Rhein“ wurde die Frage potentieller Wohnstandorte in Grenzach-Wyhlen mit einem Impulsreferat von Herrn Manuel Herz, ETH Studio Basel, eingeleitet. Er stellte sieben unterschiedliche Szenarien zu den direkten Wohnmöglichkeiten am Rhein in Grenzach Wyhlen vor, die im Rahmen der Studie „Wohnen am Wasser“ vom ETH Studio Basel aktuell erarbeitet wurden.

Zu beiden Aspekten der gemeindlichen Entwicklung (Industriestandort und Wohnstandort) wurden Gesprächsrunden im Planungscafé mit den Bürgern und Bürgerinnen durchgeführt.

Jeweils 6-8 Personen diskutierten das Für und Wider möglicher Entwicklungen,

dokumentierten die Ergebnisse auf sogenannten „Tischzeitungen“ und stellten diese dann dem Plenum vor. Damit auch andere Sichtweisen und Meinungen erfahren werden konnten, wechselten die Teilnehmenden nach 20 Minuten die sogenannten Themeninseln. Am Ende fasste die Moderation das Meinungsbild zu den beiden Kernfragen in einer Kurzpräsentation zusammen.

(3)

In der vorliegenden Ergebnisdokumentation werden die

Kurzpräsentationen zusammengefasst sowie die Originalabschriften der „Tischzeitungen“

wiedergegeben.

Ablauf des Zukunftlabors

17.30 Uhr Begrüßung und Einführung Bürgermeister Jörg Lutz

17.50 Uhr Die Zukunftsaussichten der chemischen Industrie am Hochrhein

Anja Obermann, Wirtschaftsregion Südwest

18.05 Uhr Entwurf eines Rahmenplans zur Neugestaltung der Industriefächen

Monika Neuhöfer-Avdic, Bauamtsleiterin Grenzach-Wyhlen 18.15 Uhr Fragen und Antworten

18.30 Uhr Wie sollen die Industrieflächen entwickelt werden?

Bürger/innen im Gespräch – Planungscafé 19.40 Uhr Ergebnispräsentation und Pause

20.00 Uhr Stadt am Rhein

Manuel Herz, ETH Studio Basel

20.25 Uhr Wohnnutzung am Rhein – wo könnte dies möglich sein?

Bürger/innen im Gespräch – Planungscafé 20.45 Uhr Ergebnispräsentation – Zusammenfassung der

Meinungsbilder 21.25 Uhr Dank und Ausblick

Bürgermeister Jörg Lutz

21.30 Uhr Ende der Veranstaltung

(4)

Meinungsbild zum Thema „Grenzach-Wyhlen als Chemiestandort“

Leitfrage: Wie sollen die Industrieflächen entwickelt werden?

Dem vorgestellten Entwurf des Rahmenplans zur Neuordnung der Industrieflächen stimmten die Teilnehmenden des Zukunftslabors eingeschränkt zu: „Industrie ja, aber....“. Die

Bürger/innen identifizieren sich zwar sehr stark mit Grenzach-Wyhlen als Industrie- und Wohnstandort. Jedoch wünschen sie sich bei der Neuansiedlung von Industrieunternehmen zukünftig „saubere“ Technologien.

Infrastrukturen ausbauen

Die Bedeutung von barrierefreien Unterführungen zum Rhein wurde von den Bürger/innen mehrmals hervorgehoben. Beispielsweise wurde vorgeschlagen, dass Industriegelände zu

„durchbrechen“, und dazu einen bestehenden Weg (Bäumleweg) zu nutzen.

Außerdem wurde angeregt, die bestehenden Bahnanschlüsse besser zu nutzen und die Rheinallee als autofreien Grüngürtel zu konzipieren. Die Anbindung an die Schweizer Nachbarn soll mittels einer Fähre in Richtung Hardtwald und einer weiteren Rheinbrücke, die auch für den Autoverkehr offen wäre, hergestellt werden.

„Saubere Chemiebetriebe ansiedeln“

Grenzach-Wyhlen soll auch zukünftig Chemiebetriebe ansiedeln, allerdings soll

„umweltfreundlichen“ Industriebetrieben der Vorzug gegeben werden. Störfallbetriebe seien nicht kompatibel mit angrenzender Wohnnutzung und sollten daher möglichst nicht zum Zuge kommen.

Es wurde angeregt, von Seiten der Stadt aktiv potentielle Firmen für den Standort anzuwerben. Darüber hinaus soll sich Grenzach stärker als Dialogpartner bei den

„unsichtbaren Entscheidern“ aus der Wirtschaft anbieten bzw. diese einladen. Gleichzeitig soll der Austausch mit den ortsansässigen Firmen gesucht werden, um diese in jedem Fall am Standort zu halten.

Sorgen bereitet den Bürger/innen eine mögliche Zunahme des Durchgangsverkehrs, der sich durch weitere Industrieansiedlungen verstärken könnte. Generell wird eine Verbesserung der Verkehrsanbindung für die Industriebetriebe gefordert.

Eine Entwurfsidee aus dem Rahmenplan, einen Grünstreifen von Grenzach-Mitte zum Rhein entstehen zu lassen, wird widersprüchlich aufgenommen, da bei einem Störfall dieser aus Sicherheitsgründen für die Öffentlichkeit abgeriegelt werden muss.

Als weitere Ansiedlungsideen für das BASF-Areal wurde ein Existenzgründungspark, ein Forschungszentrum oder allgemeine Dienstleistungsunternehmen angeregt.

(5)

Ansiedlung der Firma Zimmermann

Die Ansiedlung der Firma Zimmermann wird grundsätzlich positiv eingeschätzt, allerdings wird mit Sorge die damit verbundene Zunahme der Verkehrsbelastung gesehen. Dass sich eine kleine mittelständische Firma mit einem relativ geringen Störfallradius ansiedelt, wird begrüßt. Weniger vorteilhaft wird die nur geringe Zunahme von Arbeitsplätzen und die lange Dauer des Pachtvertrages über 30 Jahre gesehen.

Grenzach-Wyhlens Attraktivität steigern

Die Bürger/innen halten eine professionellere Wirtschaftsförderung, die den Verbund regional denkt und für die attraktive Lage (Nähe zu Basel ) wirbt, für wichtig, um Grenzach- Wyhlen noch interessanter zu machen. Die Attraktivität könnte auch in einer Kombination von „Industrie und Chemie mit Kultur“ gesteigert werden. Dies könnten einerseits

architektonisch attraktive Bauten sein oder kulturelle Veranstaltungen. Die vorhandene gute Infrastruktur und Lebensqualität in Grenzach-Wyhlen beweisen, dass GW nicht als

„Schlafstadt von Basel“ angesehen werden kann.

(6)

Meinungsbild zum Thema „Grenzach-Wyhlen als Stadt am Rhein“

Fragen:

Wo können wir uns Wohnnutzung am Rhein vorstellen?

Welche Freizeitnutzungen am Rhein sind denkbar?

Wohnnutzung am Rhein

Auch hier äußerten die Bürger/innen ein klares „Ja, aber“. Einer Wohnnutzung am Rhein wird zugestimmt, so lange der Zugang zum Rhein und zu den Grünflächen für jede/n

gewährleistet ist. Die Bürger/innen wägten die unterschiedlichen Standortvorschläge für das Wohnen am Rhein ab, die Manuel Herz auf Basis der ETH-Studie vorstellte. Dem Szenario

„Lagune“ wird zugestimmt, da es viele Vorteile bringt: die Asphaltwerke und das Recyclingwerk werden beseitigt, es gibt weniger LKW-Verkehr und eine geringere

Zersiedlung. Nachteilig wird der hohe Erschließungsaufwand für die Lagune eingeschätzt.

Positiv wurden auch die Szenarien „Wohnen am Kraftwerk“ und „Wohnen am Hörnle“ von den Bürger/innen beurteilt. Das BASF-Areal könne zwar momentan noch nicht als

Wohnraum gedacht werden, jedoch sollte diese Vision nicht verworfen werden. Eine Zersiedelung durch Einzelhäuser sei zukünftig zu vermeiden, eher seien „WohnInseln“

denkbar.

Freizeitnutzung am Rhein

Mehrheitlich regten die Teilnehmer/innen des Zukunftslabors an, den Rheinuferweg öffentlich zugänglich und landschaftlich attraktiver zu gestalten und bis Basel auszubauen.

Die bestehenden Grüngürtel sollen verbreitert werden, um mit geringen Mitteln einen hohen Freizeitwert zu schaffen. Auch das Freibad soll als Rheinstrandbad zum Fluss geöffnet werden. Weitere Querverbindungen in die Schweiz werden gewünscht.

(7)

Die Abschriften im Wortlaut

1. Meinungsbild zum Thema „Grenzach-Wyhlen als Chemiestandort“

• Der Rahmenplan ist gut!

• Wohnen UND Arbeiten ist gleichzeitig möglich

• Rheinuferweg bis Basel wünschenswert

• Rhein-Unterführung ist wichtig

• Wir wollen weiter Industrie, aber sauber! Keine intensive Chemie-Nutzung

• Welchen Einfluss haben wir überhaupt?

• Durchgangsverkehr ist ein Problem → wird mehr durch mehr Industrie

• Gelände „durchbrechen“ → bestehenden Weg (Bäumleweg) nutzen

• Fähre Richtung Hardtwald einrichten

• Firmen gezielt ansprechen, damit wir selbst auswählen können

• bestehenden Bahnanschluss nutzen

• Rheinallee als Grüngürtel konzipieren, autofrei

• Rheinbrücken auch für PKWs nutzbar machen

• Störfallbetriebe sind nicht kompatibel mit Wohnnutzung, keine Störfallbetriebe ansiedeln!

• GW soll nicht nur „Schlafstadt von Basel“ sein

• professionelle Wirtschaftsförderung wünschenswert

• keine Chemiebetriebe im klassischen Sinn mehr ansiedeln

• Verbund muss regional gedacht werden

• Warum ist der Standort für die Schweizer (Life-Science-)Industrie nicht interessant?

• Kein reiner Wohnort sein

• Industrie und Chemie MIT Kultur entwickeln!

• Nähe zu Basel macht GW attraktiv – wie nutzen?

• Wir bieten uns als Dialogpartner an und laden die „unsichtbaren Entscheider“ aus der Wirtschaft ein

• Bestehende Firmen müssen gehalten werden → Dialog suchen

• Neue Industrie anziehen → professionell angehen

• Attraktivität GWs halten (Schulen Infrastruktur...)

• Zimmermann → grundsätzlich posiNv gesehen, aber steigender Verkehr

• Verkehrsanbindung der Industrie ist problematisch muss verbessert werden

• Existenzgründungspark / Forschungszentrum / Dienstleistung

• Grünstreifen von G-Mitte zum Rhein → gemischteGefühle (muss abgeriegelt werden bei Störfall)

• Was nimmt zu: Gewerbesteuer oder Einkommenssteuer? Danach Strategie wählen

• Zimmermann:

o positiv → kleiner MiOelständler, kleiner Störfallradius

(8)

Tischzeitungen des Planungscafés „Chemiestandort“:

• Mehr Management-Kompetenz vor Ort

• Dialog

• Verkehrsanbindung direkt ( → Autobahn Schweiz)

• Bebauungsmöglichkeit?

• Ortsdurchfahrten entlasten → Verkehrsanbindung gestalten

• bestehende Firmen erhalten, Infrastruktur erhalten und weiterentwickeln o Lohngefälle (D-CH)

o Fehlende qualifizierte Arbeitskräfte o Wirtschaftspark professionell entwickeln o Wenn möglich wieder mehr Diversifikation

• „Verbund“ muss größer gedacht werden als nur Grenzacher Areal, mindestens regional

• Frage: Gibt es einen Störfallradius auch für Tanklager gegenüber Grenzach?

• Chemieverbund im klassischen Sinn sehr unwahrscheinlich, eher Verbund bei

„Wissen, Zulieferer, Entwicklung“ offene Struktur ermöglicht Zugang zum Rhein

• Standort attraktiv für Schweizer Life-Science Industrie o niedrigere Arbeitskosten

o niedrigere Infrastrukturkosten

o ?? Warum kommen die Schweizer nicht → Analyse machen!

• Probleme: Durchgangsverkehr B34 → Umgehungsstraße

• Industrie Grenzach Süd

o Denkbar: Fa. Zimmermann → Verstärkung Problem B34 + Durchgang von Bahnübergang an den Rhein + Fähre/Brücke → Wald

o Stärkung des Bahnanschlusses

• Bei der Ansiedlung Industrie auf BASF-Gelände nicht auf Zufall vertrauen, sondern

„Agentur“ beauftragen

• Wir wollen saubere Industrie!

• Lebenswertes Wohnen

• Gesicherter Arbeitsplatz

• Umgehungsstraße!

• Gute Verkehrsanbindung zur Schweiz

• Einkaufsmöglichkeiten auch im Ortszentrum

• Attraktive Freizeitangebote

• Rampen für Rollator, Kinderwägen etc. an der Bahnunterführung

• Rheinuferweg bis Basel

• Beibehaltung der jetzigen Kinderfreundlichkeit

(9)

• Attraktive Sportmöglichkeiten

• Chemiestandort

• Umsetzungsziele finden wir gut

• Mehr Anbindung von Wohnort und Industrie

• Industrie und Chemie MIT Kultur

• Hauptsächlich BASF-Gelände

• Keine industrielle Schmuddelecke

• als Dialogpartner anbieten → Entscheider der Industrie an den Tisch holen

• Weitere Attraktive Plattform für öffentliche Diskussionen

1) Eine Fläche zwischen Chemie und Rhein freimachen als Grüngürtel, nutzbar für die Bevölkerung und die Mitarbeiter!

2) Zusätzliche Brücke zur Schweiz auch für PKW und LKW 3) Industrie ja, Chemieproduktion nein

Chemiestandort:

• Wieso sind wir uninteressant geworden?

• Welchen Einfluss haben wir auf die Fläche?

• Rheinallee attraktiver gestalten!

• Durchgänge durch Industrie unrealistisch!

• Verbindungswege über Bahn

• Nicht nur auf Chemie setzen!

• Dialog zur Industrie schaffen

2. Thema „Grenzach-Whylen als Stadt am Rhein“

Meinungsbild:

• JA, aber → kein GheOo, Zugänge für alle gewährleistet

• „Lagune“ hat viele Vorteile (Beseitigung Asphaltwerke und Recyclingwerke, weniger LKWs...) → löst Probleme / Interessenskonflikte, wenig Zersiedelung

• Zugang zum Rhein und zu Grünflächen gewährleisten

• Rheinuferweg verschönern!

• Verbreiterung des Grüngürtels, letztere beide → hoher Freizeitwert mit wenig Mitteln

(10)

• BASF-Areal als Wohnraum → momentan Altlastenproblem, aber als Vision bewahren

• Blick auf Industrie in Basel schmälert Attraktivität

• Querverbindungen in die Schweiz sind wichtig

• Keine Zersiedelung durch Einzelhäuser, eher Inseln

• Idee des Wohnens am Hörnle kommt gut an

Tischzeitungen zum Planungscafés „Wohnstandort“:

• Ja zum Wohnen am Rhein

• Aber ungehinderter Zugang zu den Ufern und den Erholungsflächen

• Ausbau und Verschönerung eines durchgängigen Rheinuferwegs und Verbreiterung des Grüngürtels

• Wohnen am Rhein: JA

• Mit Querverbindung

• „Hörnle“: Idee fantastisch, real: kaum möglich

• Zersiedelung nicht mit Einzelhäusern, aber mit „Inseln“

• „BASF“ als Vision attraktiv

• „Lagune“: wenig versiegelt, viel Natur → besser als jetzt = unsere Priorität

• kleiner Wohnbereich am Wasserkraftwerk

• Rheinschwimmbad

• Wohnen am Rhein mit Blick auf die Industrie in Basel ist nicht unbedingt wünschenswert

• Warum schaffen Binzen und Rhf. Herten neue Ansiedlungen? Mangelnde Wirtschaftsförderung!

• „Störfälle sind inflationär“ → Was heute ein Störfall ist, war früher normal

• Grünstreifen zum Rhein wurden sehr unterschiedlich bewertet

• Zimmermann:

- Verkehr

- Wenig Arbeitsplätze - Altlasten bleiben drin - 35 Jahre → zu lang + KMU, Familienbesitz + Kleiner Störfallradius + Synergien. Park, ARA

• Was nimmt in der Zukunft zu → Einkommenssteuer oder Gewerbesteuer?

• Infrastruktur, Attraktivität der Gemeinde

(11)

• Industrie geht zurück

• Viele kleinere Industrie mit Risiken: „Störfallbelastung“

• Ausnutzung des gesamten Gebietes immer schwieriger

• Leuchtturmprojekt nicht als Prestige, sondern Attraktivität

• Durchlässigkeit Umgehung

• Übergang Schweiz, Anbindung → CH und D

• Lagune entwickeln lassen

• Durchgängiger Rheinuferweg

• Öffentliche Badestellen

• Wohnen am Rhein → JA, aber

• Kein „Ghetto“

• Quantität Hörnle zu klein

• Wasserkraftwerk?

• Bebauung dort wo keine Industrie ist

• Zugänge zum Rhein für alle gewährleisten

• Priorität 1: Lagune, weil:

- Beseitigung des Asphaltwerkes und der Recycling-Anlage Vorteil → weniger LKW und Dreck

- Aber: erschwingliche Mieten, nicht nur für Privilegierte

• „Wasserstadt“: Erschließungsaufwand, Zersiedelung und Zerstörung von Naherholungsraum

• „Wohnen am Kraftwerk“: gut angebunden, trotzdem attraktiv

• Freizeit am Rhein: Rheinuferweg, Öffnung des Freibades zum Rhein

• „Inseln“: maximale Zersiedlung

Referenzen

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