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DGI, DGÄZ und Dentista beim Dental Summer

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Academic year: 2022

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Deutscher Ärzteverlag I ZZI I 2018 I 34 I 03

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Implantologie – Ästhetik – Netzwerk

DGI, DGÄZ und Dentista beim Dental Summer

Nach dem großen Erfolg im vergange- nen Jahr ging das Tagesseminar für Im- plantologie-Einsteiger von DGI, DGÄZ und Dentista und BdZA beim diesjähri- gen Dental Summer Ende Juni in Tim- mendorf in die zweite Runde.

Das Programmpaket der Veranstalter be- inhaltete alles rund um Ästhetik und Funk- tion seitens der DGÄZ und wichtige Tipps zum Start in die Implantologie von der DGI. Rechtliche Aspekte für angestellte implantierende Zahnärztinnen und Zahn- ärzte steuerten der BdZA und Dentista bei, von dem auch Anregungen für eine positi- ve Kommunikation als Beitrag zum Be- handlungserfolg kamen.

Stressreduktion in OP-Situation. Los ging die Veranstaltung „My First Implant“

mit einem Vortrag von Prof. Dr. Bilal Al-Na- was (Mainz), DGI-Vorstandsmitglied. Bei ihm drehte sich alles um den besten Zahn für die erste eigene Implantation mit wert- vollen Tipps im Hinblick auf die Auswahl der ersten Patienten. Demnach solle man mit „einfacheren“ Fällen beginnen, bei- spielsweise mit einer Einzelzahnversor- gung im Molarenbereich und nicht mit einer komplexen Frontzahnversorgung mit ho- hem ästhetischem Anspruch oder gar ei- nem Patienten mit Parodontitis. Sein Rat an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer:

Wenn man noch nicht viel Implantologieer- fahrung hat, solle man zur Stressreduktion so viel wie möglich aus der OP-Situation heraus verlagern. Dabei sei es von zentra- ler Bedeutung, im Vorfeld Bohrschablonen anfertigen zu lassen und diese in jedem Fall bei den Pilotbohrungen zu verwenden.

Rechtsfragen bei angestellten Zahnärz- ten. Im Anschluss referierte RA Carsten Wiedey (Hamburg), Beirat Rechtsfragen bei Dentista und BdZA, zum Thema „Im- plantologie als angestellter Zahnarzt“. Da- zu hatte er sich im Vorfeld rund 20 Fragen überlegt, auf die er in seinem Vortrag recht- lich fundierte Antworten lieferte. Was dür- fen angestellte Zahnärzte überhaupt selbst entscheiden? Darf vom Praxiskonzept ab- gewichen werden, und wer haftet eigent- lich, wenn etwas schiefgeht? Im Hinblick auf die letzter Frage legte RA Wiedey den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ans Herz, in jedem Fall auch selbst eine Berufs- haftpflichtversicherung abzuschließen, um eine direkte Übersicht darüber zu haben, was alles abgesichert ist. Denn auch wenn man über den Arbeitsvertrag beim Praxis- inhaber mitversichert sei, habe dieser im

Foto: Al-Nawas

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I DGI Nachrichten I

NOVALOC

®

– FÜR DEN HYBRIDZAHNERSATZ – EIN LANGANHALTENDER UND VERLÄSSLICHER HALT.

GESI-

CHERT.

Zweifelsfall keinen allumfassenden Überblick in Bezug auf den Umfang sei- ner Berufshaftpflicht. Mit einer eigenen Versicherung, die zudem nicht viel kos- tet, könne man als angestellter Zahnarzt immer ruhig schlafen.

Basiskenntnisse bei Augmentation.

Schwerpunktthema seitens der DGÄZ war die Augmentation, die bei entspre- chenden Voraussetzungen sowohl äs- thetisch als auch hinsichtlich der Funk - tion deutlichen Einfluss auf ein zufrie- denstellendes Behandlungsergebnis haben könne. DGÄZ-Präsident Prof. Dr.

mult. Robert Sader (Frankfurt) vermittel- te den interessierten Teilnehmern viele Basiskenntnisse rund um Augmentate.

Es ging um ihre Einsatzgebiete zur Ver- besserung des Implantatlagers und zur Optimierung von Situationen bei nicht ausreichendem Hartgewebe. Mit ihnen lassen sich auch die Weichgewebsver- hältnisse verbessern und durch den Ausgleich verloren gegangenen Volu- mens rund um die Mundregion lässt sich auch die Ästhetik optimieren.

Feinheiten des Angstabbaus. Wie sehr Entspannung und positive Kom- munikation den Behandlungserfolg be- einflussen, machte Dr. Dr. Anette Strunz (Berlin) als Referentin des Den- tista e.V. deutlich: Als Arzt könne und müsse man zum Angstabbau beitragen und den Patienten dabei helfen zu ent- spannen. Dadurch könne eine bessere Wundheilung erzielt werden, da der postoperative Verlauf auch damit zu tun habe, wie sich der Patient vor und wäh- rend einer Implantation fühlt. Dr. Strunz

plädierte in ihrem Vortrag dafür, alle fünf Sinneskanäle in der Zahnarztpraxis zu bedienen, da neben der verbalen Kom- munikation auch nonverbale Faktoren wie Ambiente, Geruch und Geräusche eine wesentliche Rolle spielen. So kön- ne man durch viele kleine, aber elemen- tare Feinheiten in der Praxis dafür sor- gen, dass die Patienten sich wohlfühlen und der Heilungserfolg optimiert wird.

Praktische Übungen und Fragen. Im Mittelpunkt des Kurstages stand der in drei Teile untergliederte Hands-on-Part, bei dem die Teilnehmerinnen und Teil- nehmer − unterstützt von Camlog, Geistlich und Bienair − vieles auspro- bieren konnten. Zunächst übten sie das Implantieren am Kiefermodell und be- kamen dabei ein Gefühl für Ausmaße und Kraftkontrolle. Darauf folgten Übun- gen der offenen und geschlossenen Ab- drucknahme, und auch Augmentatio- nen konnten die Teilnehmer üben. Da- bei erfuhren sie, was ein Vorbohrer ist, welche Instrumente welche Aufgabe leisten, welche Implantate es gibt und wie man eine Implantatversorgung von Abformung bis Abutment konstruiert.

Abschließend stellten sich die im- plantologischen Referenten in einer Podiumsrunde den Fragen der jungen Kolleginnen und Kollegen und berichte- ten über ihren eigenen Weg in die Im- plantologie. Auch im kommenden Jahr werden die Veranstalter das erfolgrei- che Seminar wieder im Rahmen des Dental Summer anbieten. Anmeldun- gen sind ab sofort über die Website des IFG möglich.

Amelie Stoeber, Dentista

Intensive Diskussionen zu den Themen Ästhetik, Implantologie und Karriere.

Foto: Amelie Stoeber, Dentista

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