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Hands-on-Kurs von DGI, DGÄZ und Dentista beim Dental Summer Implantologie- Starter-Tag

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Deutscher Ärzteverlag I ZZI I 2019 I 35 I 03

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I DGI NACHRICHTEN I

Implantologie- Starter-Tag

Hands-on-Kurs von DGI, DGÄZ und Dentista beim Dental Summer

Bereits zum dritten Mal fand beim dies- jährigen Dental Summer Ende Juni in Timmendorf das beliebteTages-Semi- nar von DGI, DGÄZ und Dentista für Im- plantologie-Einsteiger statt – es war er- neut binnen kurzer Zeit ausgebucht.

Das Programmpaket der Veranstalter DGÄZ, DGI und Dentista bietet kompakte, praxisrelevante Informationen zum The- ma Ästhetik und Funktion. Die Referieren- den gaben wichtige Tipps zum Start in die Implantologie, beleuchteten rechtliche As- pekte für angestellte implantierende Zahn- ärztinnen und Zahnärzte und beschrieben

die Bedeutung der positiven Kommunika- tion für den Behandlungserfolg.

Wichtige Basics. Den Einstieg in die Ver- anstaltung „My First Implant“ gab Dr. Karl- Ludwig Ackermann (Filderstadt), Vor- standsmitglied der DGI. In seinem Vortrag zur Einführung in die Implantologie stellte er zunächst die Techniken Wax-up, Set- up und Mock-up im Rahmen des Back- wardplannings vor, bei dem das Behand- lungsziel den therapeutischen Weg be- stimmt. Anschließend präsentierte Dr.

Ackermann die SAC-Klassifikation als Ba- sis der Diagnostik und der daraus abgelei-

teten Planung und Therapie sowie zur Be- urteilung des Behandlungsrisikos. An- hand von dokumentierten Praxisbeispie- len implantologischer Versorgungen ver- anschaulichte er verschiedene Spezialfäl- le und wies auf die jeweils zu beachtenden Besonderheiten hin.

Im Anschluss referierte RA Carsten Wiedey (Hamburg), Beirat Rechtsfragen bei Dentista, zum Thema „Implantologie als angestellte Zahnärztin“. Dazu hatte er sich im Vorfeld rund 20 Fragen überlegt, auf die er in seinem Vortrag rechtlich fun- dierte Antworten lieferte. Was dürfen an- gestellte Zahnärzte im Rahmen der Thera- Gemeinschaftskurs von DGI, DGÄZ und Dentista mit den Referenten (von links): PD Dr. Jonas Lorenz, Dr. Dr. Anette Strunz, Dr. Karl-Ludwig Ackerman und RA Carsten Wiedey

Fotos: Amelie Stöber

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I DGI NACHRICHTEN I

piefreiheit angesichts der Weisungsge- bundenheit überhaupt selbst entschei- den? Darf vom Praxiskonzept abgewichen werden, und wer haftet dann, wenn etwas schiefgeht? In Hinblick auf die letzte Frage legte RA Wiedey den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ans Herz, in jedem Fall selbst eine eigene Berufshaftpflichtversi- cherung abzuschließen, um eine direkte Übersicht über den Umfang der Absiche- rung zu haben. Außerdem wies er auf die Bedeutung einer dokumentierten Aufklä- rung hin, damit diese im Zweifelsfall be- weisbar ist.

Augmentation. Schwerpunktthema sei- tens der DGÄZ war die Augmentation, die bei entsprechenden Voraussetzungen so- wohl ästhetisch als auch hinsichtlich der Funktion deutlichen Einfluss auf ein zufrie- denstellendes Behandlungsergebnis ha- ben kann. PD Dr. Jonas Lorenz (Frankfurt) vermittelte viele Basiskenntnisse rund um Augmentate und stellte die Ziele, Limita- tionen und Indikationen der lokalen aug- mentativen Verfahren vor, etwa die So- cket/Ridge Preservation und die Guided Bone Regeneration. Zudem gab er den Teilnehmenden Übersichten für die vorge- stellten Verfahren an die Hand und prä- sentierte Fallbeispiele mit Hinweisen auf die zu beachtenden Besonderheiten. Hin- sichtlich der ersten Augmentation gab Dr.

Lorenz wichtige Tipps für die Patientense- lektion, die Auswahl der Indikation und zur Verwendung von Hilfsmitteln.

Wie sehr Entspannung und positive Kommunikation den Behandlungserfolg beeinflussen, machte Dr. Dr. Anette Strunz (Berlin) als Referentin des Dentista

e.V. deutlich: Als Behandler könne und müsse man zum Angstabbau beitragen und den Patienten dabei helfen, zu ent- spannen. Dadurch könne eine bessere Wundheilung erzielt werden, da der post- operative Verlauf auch damit zu tun habe, wie sich der Patient vor und während einer Implantation fühlt.

Die Referentin plädierte dafür, alle fünf Sinneskanäle in der Zahnarztpraxis zu be- dienen, da neben der verbalen Kommuni- kation auch nonverbale Faktoren wie Am- biente, Geruch und Geräusche eine we- sentliche Rolle spielten. So könne man durch viele kleine, aber elementare Fein- heiten in der Praxis dafür sorgen, dass die Patienten sich wohl fühlen und der Hei- lungserfolg optimiert wird.

Hands-on beliebt. Im Mittelpunkt des Kurstages stand der in drei Teile unterglie- derte Hands-on-Part, bei dem die Teilneh- merinnen und Teilnehmer — unterstützt von den Firmen Camlog und Geistlich — vieles ausprobieren konnten. An verschie- denen Stationen waren praktische Übun- gen in den Bereichen Prothetik, Chirurgie und Abdrucknahme möglich, etwa das Im- plantieren am Kiefermodell, die offene und geschlossene Abdrucknahme und Aug- mentationen.

Aufgrund des großen Interesses wird die DGI ihre Präsenz auf dem Den- tal Summer im kommenden Jahr deut- lich ausbauen. Angeboten wird ein ganztägiges Programm mit renommier- ten Referentinnen und Referenten, er- gänzt durch zwei Workshops.

Amelie Stöber/Barbara Ritzert

Hands-on-Übungen – hier mit PD Dr. Lorenz – gehören zum Workshop dazu.Foto: xxxx

Referenzen

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