Bei der Baumpflanzaktion in der Stadt Dresden von links nach rechts: Dr.
Hans Melbinger am Mikrophon, Umweltdezernent Johannes Pohl, Prof. Dr.
Gottfried Benad (Rostock), Prof. Dr. Marianne Bachofen (Bern), Prim. Uni.- Doz. Dr. Wilfried !Das (Wien) Foto: Kabi Pharmacia
Das neue Ablage-System von MED + ORG erlaubt eine übersichtliche und wirtschaftliche Aufbewahrung wichti- ger Informationsträger (Fremdbefunde, Gutachten etc.) parallel zur EDV-geführten Patientendatei und verbindet den elektronischen und manuellen Datenspeicher zu einer
äußerst effektiven Organisationseinheit.
MED-I-ORG®
Praxis-EDV braucht MEGA-NORM.
VARIA AUS DER INDUSTRIE
Im feuchten Milieu
bessere Wundheilung
Mantel-Tablette für die tägli- che Einmaldosis von Nifedi- pin, die von der Food and Drug Administration (FDA) für die USA bereits zugelas- sen wurde. Hexal® Pharma betont, daß die Langzeitthera- pie der Hypertonie mit diesem neuen Präparat noch einfa- cher, zuverlässiger und vor al-
Anläßlich des 23. Zentral- europäischen Anaesthesie- kongresses hat das Erlanger Arzneimittelunternehmen Kabi Pharmacia eine Baum- pflanzaktion zugunsten der Stadt Dresden initiiert. In Anwesenheit der Präsidenten der deutschen, österreichi- schen und Schweizer Gesell- schaften für Anaesthesieolo- gie wurden neun von 36 ge- spendeten Bergahornbäu-
lem auch preisgünstiger wer- de. Die Retard-Galenik siche- re wirksame Plasmaspiegel über 24 Stunden und fördere die Patientencompliance. Be- rechnet nach den Tagesthera- piekosten (Nifehexal® 30 uno N 3) sei es derzeit das preis- günstigste Nifedipin zur Hy- pertoniebehandlung. H/W
men, bis zu drei Metern hoch, gepflanzt. Geschäftsführer der Kabi Pharmacia, Dr. Hans Melbinger, sprach von einem sinnvollen ökologischen Bei- trag, den das Unternehmen unter dem Motto „Bäume hel- fen leben" leisten will. Der Stadt Dresden wurden für die- se Aktion 20 000 Mark zur Verfügung gestellt, so daß auch die Pflege der Jungbäu- me sichergestellt ist. pe
Über die Ergebnisse des Europäischen Kongresses über Wundheilung und Haut- physiologie, der im vergange- nen Jahr in Bochum statt- fand, ist nunmehr eine praxis- orientierte Broschüre er- schienen. Es geht dabei um das Prinzip der feuchten Wundheilung mittels eines Hydrokolloidverbandes, der die Vorteile der Okklusion mit denen des feuchten Mi- lieus kombiniert und gerade bei schwierig zu behandeln- den chronischen Wunden be- eindruckende Erfolge erzielt.
Ulcera cruris und Dekubital- geschwüre heilen unter Ok- klusion deutlich rascher als mit luftdurchlässigen Verbän- den, wie die Studien gezeigt haben.
Die Reepithelisierung der Haut schreitet deswegen im feuchten Milieu rascher vor- an, weil sich kein Wundschorf bildet, der zwar vor Bakterien und Schmutz schützt, aber die Zellmigration zur Wundhei- lung behindert. Diese kann nur in tieferen Schichten grei- fen, unter Okklusion reepi- thelisiert die Haut jedoch di- rekt an der Wundoberfläche.
Die Doktrin: Wunden müs- sen atmen, oder: An eine Wunde gehört frische Luft, damit sie „trocknet", hat wohl nicht mehr ihre alte Gültig- keit. Schon in den sechziger Jahren wurden Untersu- chungsergebnisse (G. Winter, London, in „Nature") publi- ziert, wonach es im feuchten Milieu unter einer luftdichten Plastikfolie zur doppelt so schnellen Reepithelisierung kam.
Wie steht es mit dem In- fektionsrisiko? J. C. Lawren- ce, Birmingham, hat eine Auswertung von 103 veröf- fentlichten Studien vorge- nommen, die über mehr als 7 200 Wundbehandlungen berichten. Sein Ergebnis: Die Infektionsrate ist unter Ok- klusionverbänden mit 2,1 Prozent deutlich niedriger als unter konventionellen Ver- bänden mit 5,3 Prozent.
Gelschicht schützt Neuepithel
Professor J.G. Krueger, New York, berichtete in Bo- chum über „Wachstumsfakto- ren für Epithelzellen in venö- sen Geschwüren". Er hat das Wundexsudat von Venostase- geschwüren untersucht und bei der Behandlung mit dem Hydrokolloidverb and Varihe- sive® eine um durchschnitt- lich 74 Prozent gesteigerte Proliferation von Keratinozy- ten im Vergleich zu Kontroll- kulturen festgestellt. J. G.
Krueger: Die okklusive The- rapie schaffe „eine heilungs- fördernde Umgebung, die reich ist an endogenen Wachstumsfaktoren".
Die hydroaktiven Partikel des Hydrokolloidverbandes (Varihesive®) nehmen das Wundexsudat auf, schwellen an und bilden ein hydriertes Gel. Durch die Präsenz dieser Gelschicht ist ein atraumati- scher Verbandswechsel mög- lich, der ohnehin seltener vor- genommen werden muß. Laut einer Studie aus Princetown (L. van Rijswijk) blieb der
Baumspende für Dresden
Details und Praxis-Tips halten wir gerne für Sie bereit:
MED + ORG Alexander Reichert GmbH, In der Lache 17, Postfach 3430, D-7730 VS-Schwenningen, Tel. 0 77 20/50 16 + 17, Fax 0 77 20/6 21 01 PRAX1S-OR0ANISATI01
Deutsches Ärzteblatt 90, Heft 44, 5. November 1993 (75) A1-2949
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Hydrokolloidverband bei Pa- tienten mit Ulcera cruris bis zu einer Woche auf der Wun- de. In allen Fällen hatten sich die Ulzera mit konventionel- ler Therapie nicht bessern lassen, unter Hydrokolloid- verbänden heilten 62 Prozent ganz ab.
„Aktiv-Verband"
Das Fazit des Kongresses über Wundheilung: Ein Hy- drokolloidverband ist nicht nur eine einfache Abdek- kung, sondern ein „aktiver"
Verband, der
O ein feuchtes Klima schafft, in dem Abwehrzellen und Epithelzellen ungehin- dert wandern können,
O die Aufgaben des Wundschorfs übernimmt und vor Schmutz, Viren, Bakteri- en schützt,
O das Wachstum neuer Kapillaren im Granulations- gewebe anregt, weil unter dem Okklusionsverband ein Sauerstoffmangel herrscht,
O einen Verbandswech- sel ohne Verletzung des neu- gebildeten Epithels ermög- licht.
Die Broschüre mit den Resultaten des „European Congress an Wound Healing and Skin Physiology" kann kostenlos angefordert werden bei ConvaTec Vertriebs- GmbH, 80632 München, Te- lefon 01 30-26 00 (gebühren- frei). Ingo Traub
Zum Training der lebens- rettenden Erstversorgung von Notfall-Patienten für die Zeitspanne, bis ein professio- nelles Rettungsteam eintrifft, leistet die Firma Weinmann, Hamburg, bei der diesjähri- gen Medica in Düsseldorf ei- nen Beitrag.
In Zusammenarbeit mit dem Arbeiter-Samariter- Bund und dem Notfallarzt Dr. H. P. Möcke wird in Halle 6.2 ein praxisorientierter Not- fall-Parcours aufgebaut. Vom
Kurz informiert
Eucerinum® 0/W- und W/
0-Grundlage — Als ge- brauchsfertige Emulsions- grundlagen bietet die Beiers- dorf AG, Hamburg, zur Her- stellung von Dermatika-Re- zepturen seit Oktober Euceri- num® 0/W (hydrophile Emulsionsgrundlage) sowie Eucerinum® W/O (lipophile Grundlage) an. Diese Creme- grundlagen können, so heißt es in einer Fachinformation von Beiersdorf, auch zur Hautpflege sowie in der Nach- und Intervallbehand- lung verwandt werden. pe
Meto. comp.-ratiopharm®
eingeführt — Zur Therapie der arteriellen Hypertonie hat das Unternehmen ratio- pharm die fixe Kombination des Betablockers Metoprolol (100 mg) und des Diureti- kums Hydrochlorothiazid (12,5 mg) eingeführt: Meto.
comp.-ratiopharm®. 0/E Delix plus® — Für die Be- handlung hypertoner Patien- ten bietet das Unternehmen Hoechst, Frankfurt, das Kom- binationspräparat Delix plus®
(ACE-Hemmer und Diureti- kum) an. Das Präparat wird in zwei Wirkstärken angebo- ten: Delix plus 2,5® enthält 2,5 mg Ramipril und 12,5 mg Hydrochlorothiazid; Delix plus 5® enthält 5 mg Ramipril und 25 mg Hydrochlorothi- azid. pe
17. bis zum 20. November können Ärzte täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr ihre notfallme- dizinischen Kenntnisse auffri- schen und vertiefen. Die Teil- nahme ist kostenlos, verlost werden als Preise Notfallkof- fer, Pulsoxymeter und Not- falltaschen. Weitere Informa- tionen über den Notfall-Test '93 bei Firma Weinmann, Postfach 54 02 68, 22502 Hamburg, Telefon 0 40/
5 47 02-0, Fax 0 40/5 47 02- 4 61. BB
Notfall-Training auf der Medica '93
Unterschrift
A1-2950 (76) Deutsches Ärzteblatt 90, Heft 44, 5. November 1993