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Archiv "Telefonkarten-Recycling" (19.09.1991)

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Licht für die Psyche

Pharma-Industrie warnt vor Werbe-

Beschränkungen

Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) hat sich in Berlin gegen weitergehende Einschrän- kungen der Arzneimittelwer- bung in Europa ausgespro- chen. Vor der Hauptver- sammlung des Verbandes sagte BPI-Hauptgeschäfts- führer Professor Dr. med.

Hans Rüdiger Vogel, der Richtlinienentwurf der EG- Kommission sei im Grundsatz zwar akzeptabel, weil er erst- mals grenzüberschreitende Werbung gestatte. Sorge be- reiteten aber über vorliegen- de 200 Änderungsanträge des Ausschusses für Umweltfra- gen, Volksgesundheit und Verbraucherschutz des Euro- päischen Parlaments.

In ihnen werde unter an- derem eine Art Werbevor- kontrolle verlangt, was über- zogen sei. Schon heute finde eine indirekte Vorkontrolle der Arzneimittelwerbung statt: Alle Werbeaussagen müßten inhaltlich mit den Texten der Gebrauchs- und Fachinformation überein- stimmen, die das Bundesge- sundheitsamt genehmigt ha- be. Jede weitere Einschrän- kung und Kontrolle der Wer- bung vor ihrer Veröffentli- chung verstoße gegen das Zensurverbot des Grundge- setzes und beeinträchtige die wirtschaftlichen Freiheiten eines Pharma-Unternehmens.

Als völlig überzogen be- zeichnete Vogel den Vor- schlag, für Selbstmedikations- präparate Warnhinweise vor- zuschreiben, daß die Medika- mente bei unkorrekter Ein- nahme gefährlich sein kön-

nen und der Arzt konsultiert werden soll. Ein Arzneimittel diene der Heilung; dieser Charakter werde durch sol- che Hinweise verkannt und das Risikopotential überbe- wertet.

Skurril sei der Gedanke, daß bei jedem Verstoß gegen die EG-Richtlinie die Zulas- sung des Medikaments ausge- setzt werden könne: Neben den Kriterien Qualität, Wirk- samkeit und Unbedenklich- keit trete plötzlich das Ver- halten eines Herstellers als

„viertes Zulassungskriterium"

auf. Unbeabsichtigte Verstö- ße seien gerade bei Werbe- richtlinien nicht vollends aus- zuschließen. Der Patient müßte erheblich verunsichert sein, wenn sein Medikament wegen — vielleicht — formaler Verstöße vorübergehend sei- ne Verkehrsfähigkeit verliert.

Im Zweifelsfall wird er ver-

muten, um Qualität und Si- cherheit des Medikaments sei es nicht gut bestellt, nicht aber, daß Werberichtlinien mißachtet worden sind. BPI

Telefonkarten-Recyc- ling

Telekom verkauft nach ei- genen Angaben monatlich fast eine Million Telefonkarten.

Um Umweltbelastungen zu vermeiden, installiert das Un- ternehmen nun Sammelbehäl- ter für „abtelefonierte" Kar- ten. Sie werden einem Recyc- ler übergeben, der eine voll- ständige Wiederverwertung des Materials gewährleistet.

Bundesweit gibt es inzwischen 20 000 Kartentelefone. Bis 1995 sollen es 70 000 sein. In den neuen Bundesländern werden bis 1997 zirka 40 000 Kartentelefone aufgebaut. EB

Das Original-Sulpirid

zuzahlungsfrei

ZUSAMMENSETZUNG: 1 Kapsel DOGMATIL enthält: 50 mg Sulpirid. 1 Ampulle DOGMATIL mit 2 ml Injektionslösung enthält: 100 mg Sulpirid. DOGMATIL Saft enthält in 5 ml (= 1 Meßlöffel) 25 mg Sulpi rid.1 Tablette DOGMATIL forte enthält 200 mg Sulpirid. ANWENDUNGSGEBIETE: DOGMATIL: Psychovegetative Syndrome mit depressiver Komponente, psycho- somatische Erkrankungen, Stimmungslabilität mit Leistungs- und Initiativverlust Antriebsschwäche, Phobien, abnorme Reaktionen bei Erwachsenen und Kindern, zur Unterstützung psychotherapeutischer Verfahren. Darüberhinaus eignet sich DOGMATIL aufgrund seiner spezifischen Effekte auf bestimmte vegetative Zentren des Stammhirns zur Behandlung von Ulcus ventriculi und Ulcus duodeni, akuter und chronischer Gastritis, vestibulärem Schwindel (M. Meniäre). Hierbei werden zur Initialtherapie DOGMATIL Ampullen eingesetzt DOGMATILAm pullen dienen auch zur Stoß- und Initialtherapie von autistischen Verhaltensstörungen verschiedener Genese, Psychosen des schizophrenen Formenkreises, akuten deli- ranten und/oder halluzinatorischen Psychosen, präpsychotischen Zustandsbildern, schweren reaktiven und endogenen Depressionen, Phobien, Retardierung und Verhaltensstö- rungen bei Kindern und Heranwachsenden. Die anschließende Behandlung erfolgt mit DOGMATIL forte. DOGMATIL forte: Psychosen des schizophrenen Formenkreises, autistische Verhaltensstörungen mit apragmatischer Symptomatik, organische Psychosen, Verhaltensstörungen bei Debilität, präpsychotische Zustandsbilder, Phobien und Zwangskrankheiten.

GEGENANZEIGEN: Epilepsie, manische Phasen und Phäochromozytom, prolaktinabhängige Tumoren. Tierexperimentell ließen sich über mehrere Generationen keine teratogenen Wirkungen feststellen. Dennoch sollte DOGMATIL in der Schwangerschaft und Stillzeit nur angewendet werden, wenn es nach Ansicht des behandelnden Arztes für den Zustand der Pati- entin notwendig ist. NEBENWIRKUNGEN: Gelegentlich extrapyramidale Erscheinungen, Parkinsonismen, endokrine Nebenwirkungen wie Zyklusstörungen und Galaktorrhoen. Ferner können Allergien, Blutdrucksenkungen, Einschlafstörungen, sexuelle Stimulation. Sehstörungen, Transpiration, übermäßige Speichelbildung, Mundtrockenheit oder Gewichtszunahme

auftreten. HINWEISE: Infolge der positiven Wirkung auf das WachbewußtSein empfiehlt es sich, DOGMATIL nicht nach 16.00 Uhr einzunehmen. DOGMATIL kann auch bei bestimmungs- gemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen soweit verändern, daß die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol. Bei Patienten mit den Zeichen einer Herzinsuffizienz sollte unter sorgfältiger Überwachung vorsichtig dosiert

werden. Die Kombination von DOGMATIL mit anderen Psychopharmaka kann zu einer gegenseitigen Wirkbeeinflussung führen.

DARREICHUNGSFORMEN UND PREISE: DOGMATIL Kapseln : OP mit 20 Stück (N1) DM 16,09; OP mit 50 Stück (N2) DM 34,96; DOGMATIL Saft: OP mit 200m1 DM 19,04;

DOGMATILAmpullen: OP mit 6 Stück zu 2 ml DM 12,30; DOGMATIL forte Tabletten: OP mit 20 Stück (N1) DM 46,49; OP mit 50 Stück (N2) DM 99,75; Preise inkl. MwSt. Ferner SCHÜRHOLZ

Anstaltspackungen (Stand 1.1.91) SCHÜRHOLZ ARZNEIMITTEL GMBH, Fritz-Berne-Straße 47, 8000 München 60 1907

Dt. Ärztebl. 88, Heft 38, 19. September 1991 (97) A-3151

Referenzen

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