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Archiv "Krankenhäuser: Deutliche Verweildauerverkürzung" (15.09.1988)

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Krankenhäuser:

Deutliche Verweildauerverkürzung

private—

freigemeinnützige-

Träger der Krankenhäuser :

öffentliche Trägerschaft

1960 Quelle: DKG

1965 1970 1975 1980 1985

C)Frialo1988

90 80 70 60

Die durchschnittliche Verweildauer (Liegedauer) in den bundes- deutschen Krankenhäusern (Akutkliniken und Sonderkranken- häuser) sank von 28,7 Tagen (1960) auf rund 18 Tage (1985), mit in- zwischen weiter sinkender Tendenz. Am stärksten ging die Ver- weildauer bei öffentlich-rechtlichen Krankenhäusern zurück, und zwar von 30,9 auf 17 Tage, bei den freigemeinnützigen Kliniken sank die Liegezeit von durchschnittlich 26,6 auf 17,2 Tage. Bei den Privatkrankenanstalten stieg hingegen die Verweildauer von 1960 auf 1985 von 24,9 auf 27,1 Tage, weil diese ihre „Domäne" im Be- reich der Sonderkrankenhäuser haben

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Aus Bund und Ländern

Kontrolle von BÄK-Seminaren

„nicht notwendig"

BONN. Die Bundesregie- rung sieht keine Möglichkeit und auch keine Notwendig- keit, Fortbildungsveranstal- tungen von Ärzten in touri- stisch beliebten Orten zu kontrollieren. Das erklärte der Parlamentarische Staats- sekretär im Bundesfinanzmi- nisterium, Dr. Friedrich Voss, auf Anfrage des Bun- destagsabgeordneten Klaus Kirschner (SPD). Kirschner hatte die Kontrolle derartiger Veranstaltungen in Orten wie Davos, Grado oder Meran.

angeregt, „um den Miß- brauch des Steuerrechts zu vermeiden".

Hintergrund ist ein Urteil des Finanzgerichts Baden- Baden, das im Februar einem Arzt die steuerliche Aner- kennung seiner Aufwendun- gen für die Teilnahme am Fortbildungsseminar der Bundesärztekammer im Ski- ort Davos verweigert hatte.

Der SPD-Abgeordnete schlug für die Zukunft vor, solche Seminare und ähnliche Fortbildungsveranstaltungen

„an einem zentralen Ort in der Bundesrepublik in Ver- bindung mit einer großen Kli- nik durchzuführen". OD

Bonn fördert

Nichtraucher-Trend

KIEL. Bei seinem im Herbst geplanten Aktions- programm zur Förderung des Nichtrauchens will das Bun- desgesundheitsministerium besonders die Jugendlichen ansprechen. Wenn nötig, werde man aber auch „nicht zimperlich sein, von repressi- ven Maßnahmen Gebrauch zu machen". Das erläuterte Ministerialdirektor Professor Dr. med. Manfred Steinbach in Kiel anläßlich der Eröff- nung des Festivals „Ohne Rauch geht's auch - frische Luft". Unter diesem Motto trafen sich Ende August im

Kieler Schloß rund 5000 Jugendliche aus ganz Schles- wig-Holstein zu Spiel, Sport und Theater.

Die Veranstaltung war Teil einer bundesweiten An- ti-Raucher-Kampagne, die von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in Köln organisiert wird. Die Kampagne soll einen Trend verstärken, der durch neue Untersuchungen über das Rauchverhalten Jugendlicher bestätigt worden ist: Anfang der 70er Jahre bezeichneten sich noch 57 Prozent der 14- bis 17jährigen als Raucher.

Heute dagegen geben 71 Pro- zent dieser Jugendlichen an, nicht zu rauchen. OD

„AIDS-Therapie":

Gutachten gefälscht

FRANKFURT. Die Di- rektorin des Chemothera- peutischen Forschungsinsti- tutes Georg-Speyer-Haus in Frankfurt/Main (Tel: 0 69/

63 60 16) warnt vor einem gefälschten Gutachten, das in der letzten Zeit bei Behör- den, Kliniken, der Pharmain- dustrie und vielleicht auch bei praktizierenden Ärzten vorgelegt worden ist mit der Absicht, ein „AIDS Thera- peutikum" unter der Be- zeichnung Fe203 erproben zu lassen. Die angeblich vi- rustatische Wirkung dieses Eisenpräparates wurde im Chemotherapeutischen For- schungsinstitut Georg-Spey- er-Haus an HIV-1- und HIV- 2-Kulturen überprüft. Die schriftliche Mitteilung über das völlig negative Ergebnis sei dann vom Empfänger so verändert worden, daß das Gutachten scheinbar volle Wirksamkeit gegen AIDS- Viren bescheinigt. Trotz ei- ner einstweiligen Verfügung, die das Landgericht Landau erlassen hat, mache der Emp- fänger des Gutachtens offen- bar weiterhin von der Fäl- schung Gebrauch. Das Insti- tut bittet, bei der Vorlage weiterer Kopien dieser Fäl- schung umgehend informiert zu werden. gb

Franziskus-Hospital wird saniert

FLENSBURG. Anhand von Plänen, Grundrissen und eines Modells gab Egon Pau- en, Kuratoriumsvorsitzender des St. -Franziskus-Hospitals auf einer Informationsveran- staltung Auskunft über das Bettenhausneubau- und Alt- bausanierungsprojekt dieses Malteser-Krankenhauses.

In der ersten Bauphase soll der ypsilon-förmige Neu- bau errichtet werden, der sich an die Verbindung zwi- schen dem 1978 fertiggestell- ten Funktionsneubau und dem Altbaubereich an- schließt und auf vier Ebenen 144 Betten aufnimmt. Da- nach wird im Altbaubereich durch bauliche Veränderun- gen die Möglichkeit des Ein- baus von Sanitärzellen für weitere 199 Betten geschaf- fen. Die Gesamtkapazität des Hauses soll nach insgesamt fünf Jahren Bauzeit 343 Plan- betten betragen, die sich nach dem geltenden Kran- kenhausbedarfsplan auf die

Fachdisziplinen wie folgt auf- teilen: Chirurgie 109, Innere Medizin 129, Orthopädie 35, Belegbetten (HNO, Augen, Mund-, Kiefer und Gesicht- schirurgie) 40, Radiologie/

Strahlentherapie/Nuklearme- dizin 10, Intensiv 10 und In- fektion 10. Darüber hinaus zeichne sich ab, so Pauen, daß das St.-Franziskus-Hos- pital eine Abteilung für Akut-Geriatrie übernehmen werde.

Die Kosten für das Bau- projekt werden rund 30 Mil- lionen DM betragen, wovon rund 15 Millionen auf den Neubau und 15 Millionen DM auf die Sanierung der beiden schon stehenden Bet- tenhäuser entfallen. Mit dem Bau selbst konnte nach Pau- en schon deshalb im April be- gonnen werden, da die Mal- teser-Genossenschaft als Trä- ger die Kosten der Vorfinan- zierung für die Dauer der Bauzeit übernommen habe, die ja eigentlich nach dem Krankenhausfinanzierungs- gesetz in den Zuständigkeits- bereichen des Landes Schles- wig-Holstein gehöre. GNE Dt. Ärztebl. 85, Heft 37, 15. September 1988 (23) A-2483

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