• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Meinrad Lugan: Für mehr Wettbewerb und Innovation" (20.04.2007)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Meinrad Lugan: Für mehr Wettbewerb und Innovation" (20.04.2007)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

A1106 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 104⏐⏐Heft 16⏐⏐20. April 2007

P E R S O N A L I E N

„Bald wird die Zeit kommen, (. . .) wo man sich nicht mehr mit allge- meinen Bemerkungen über Erfolge dieser oder jener Operation begnü- gen wird, sondern jeden Arzt für ei- nen Scharlatan hält, der nicht im Stande ist, seine Erfahrungen in Zahlen auszudrücken.“ Dieses Zitat stammt nicht von Dr. med. Maria Eberlein-Gonska (48), sondern von dem Chirurgen Theodor Billroth (1829–1894). Die Fachärztin für Pathologie kann diesen Satz aller- dings unterschreiben, denn Qualität ist für sie das zentrale Thema in der Gesundheitsversorgung.

In ihrer neuen Funktion als Vor- sitzende der „Gesellschaft für Qua- litätsmanagement in der Gesund- heitsversorgung“ (GQMG) will sich Eberlein-Gonska dafür einsetzen, dass Qualitätsmanagement (QM) künftig als Chefsache wahrgenom- men wird. „Qualitätsmanagement

ist eine Leitungsaufgabe“, sagt sie.

Mit QM kennt sich Eberlein-Gonska bestens aus: Seit sieben Jahren leitet sie den Zentralbe- reich Qualitätsmanagement des Universitätsklinikums Dresden und befasst sich schwerpunktmäßig mit Fra- gestellungen zur Qualitäts-

sicherung in der Medizin. Darüber hinaus ist sie Mitglied in der Ständi- gen Konferenz Qualitätssicherung der Bundesärztekammer.

In der GQMG stehen Eberlein- Gonska die stellvertretende Vorsit- zende Dr. Brigitte Sens (51), Han- nover, und Geschäftsführer Dr. Cars- ten Leffmann (49), Hamburg, zur Seite. Sie tritt die Nachfolge von Prof. Dr. med. Matthias Schrappe (52) an, der die GQMG acht Jahre leitete. Birgit Hibbeler MARIA EBERLEIN-GONSKA

Qualitätsmanagement als Führungsaufgabe

Dr. rer. nat. Meinrad Lugan (42) ist ein Optimist. In Zeiten, in denen viele eine zunehmende Verstaatli- chung des Gesundheitswesens be- klagen, will sich der frisch gebacke- ne Vorstandsvorsitzende des Bun- desverbandes Medizintechnologie e.V. (BVMed) für mehr Wettbewerb und Innovation in der Gesundheits- wirtschaft stark machen. „Der BV- Med ist glänzend aufgestellt und politisch gut verankert“, erklärt der Diplom-Chemiker.

Der BVMed wolle aktiv an ei- nem Konzept zur Förderung der Branche arbeiten. „Wir wollen die Medizintechnologie als Motor der Gesundheitswirtschaft in den Köp- fen der Entscheider etablieren.“ Die BVMed-Geschäftstelle in Berlin- Mitte könnte dafür strategisch nicht günstiger liegen. Zum Reichstag ist es nur ein Katzensprung.

Es sind keine bescheidenen Zie- le, mit denen Lugan in sein neues Amt startet. Der BVMed vertritt nach eigenen Angaben allerdings

auch mehr als 200 Industrie- und Handelsunternehmen. Laut BVMed beschäftigt die Medizinproduktein- dustrie in Deutschland rund 150 000 Menschen.

Lugan ist seit sieben Jahren Mit- glied des Vorstandes der B. Braun Melsungen AG, dem BVMed-Vor- stand gehört er bereits seit einem Jahr an. Er tritt die Nachfolge von Anton J. Schmidt (53) an, der das Amt des Vorstandsvorsitzenden seit 2004 innehatte. Birgit Hibbeler

NAMEN UND NACHRICHTEN

Dr. med. Hartmut Horst(65), niederge- lassener Internist und Onkologe, ehema- liges Mitglied der Vertreterversammlung und des Vorstands der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg, ist nach langjäh- riger Tätigkeit in den Ruhestand getreten.

Prof. Dr. med. Volkmar Schneider(67), ehemaliger Leiter des Instituts für Rechtsmedizin der Charité – Universitäts- medizin Berlin, ist mit der Ehrendoktor- würde der Universität Breslau ausge-

zeichnet worden. EB

AUFGABEN UND ÄMTER

Dr. med. Patrik Reize (45), derzeit Oberarzt an der Orthopädischen Univer- sitätsklinik der Universität Tübingen, wird neuer Leiter der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Krankenhauses Bad Cannstatt im Klinikum Stuttgart. Reize tritt die Nachfolge von Prof. Dr. med.

Helmut Strosche (65) an, der in den Ruhestand geht.

Prof. Dr. med. Manfred Hagedorn (65), Direktor der Hautklinik am Klinikum Darmstadt, ist Ende März nach langjähri- ger Tätigkeit in den Ruhestand getreten.

Sein Nachfolger wird Priv.-Doz. Dr. med.

Maurizio Podda, leitender Oberarzt am Zentrum für Dermatologie und Venerologie an der Universität in Frank- furt am Main.

Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Wilhelm Kirch (59), Direktor des Instituts für klini- sche Pharmakologie der Medizinischen Fakultät an der Technischen Universität Dresden, ist zum Vorsitzenden der Deut- schen Gesellschaft für klinische Pharma- kologie und Therapie e.V. gewählt worden und gehört damit dem Präsidium der Deutschen Gesellschaft für experimentel- le und klinische Pharmakologie und Toxi- kologie an.

Dr. Claudia Spenk (42), zuvor Ge- schäftsführerin der Dienstleistungsge- sellschaft Hessischer kommunaler Krankenhäuser GmbH, Hofheim am Taunus, wird neue Geschäftsführerin der Hamburgischen Krankenhausgesell- schaft. Sie tritt die Nachfolge von Jürgen Abshoff (62) an, der das Amt 23 Jahre

innehatte. EB

MEINRAD LUGAN

Für mehr Wettbewerb und Innovation

Meinrad Lugan

Foto:BVMed

Maria Eberlein-Gonska

Foto:privat

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Somit ebnet das Team den Weg für die Kinder- und Jugendlichen, mit dem Schmerz umzugehen, sich mehr und mehr von dem Schmerz zu befreien und sich wieder auf ihre all-

Von April bis Oktober 2020 haben sich im Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Winds- heim 1.664 Menschen arbeitslos gemeldet, die vorher am ersten Arbeitsmarkt beschäf- tigt waren, so

Tarifverträge, die auf mindestens eine zugelassene Pflegeein- richtung in dem Bundesland, in dem die Pflegeeinrichtung liegt, grundsätzlich anwendbar sind (einschließlich Haus-

Warum duale Krankenhausfinanzie- rung, wenn der Staat seinen Ver- pflichtungen nicht in dem Maße nachkommt, auch dadurch Kranken- hausärzte immer höhere Fallzahlen zu

Goertchen ermöglichte mir frühzeitig den Kontakt zum Aus- schuss „Qualitätssicherung in Diag- nostik und Therapie“ bei der Säch- sischen Landesärztekammer, und damit

Stadt Leipzig 3.696 1.588 fristgemäß 42,97 % 46 20 Sitze Wahl- eingegangene Wahlbe- ungültige 30 Kandidaten berechtigte Stimmen teiligung Stimmabgaben Gewählte Stimmen

Ein Gymnastik- oder Volleyball ist gegen ein in ein Sprossenfeld schräg gestelltes und mit einer Turnmatte gesichertes Sprungbrett zu werfen und wieder zu fangen, ohne dass der

3. Punkte einreichen: Jedes Mal, wenn Moritz wieder Punkte eingesammelt hat, reicht er diese schnell und unkompliziert über die DAK App ein und hat so immer seinen Punktestand