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und zahlreiche andere Virus-Isolate

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Begründungspapierdes ABAS zur Einstufung des

Lymphozytären Choriomeningitis-Virus Stamm WE und andere in Risikogruppe 2 nach Biostoffverordnung

Allgemeine Angaben

Name (Synonym): Virus der Lymphozytären Choriomeningitis,

Lymphozytäres Choriomeningitis-Virus (LCM-Virus, LCMV);

Prototyp für die Familie der Arenaviridae; gehört als

LCMV/Lassa-Komplex zu den Altwelt-Arenaviren (im Gegensatz zu dem Tacaribe-Komplex der Neuwelt-Arenaviren);

Labor-Stämme: WE (36), UBC (21), Traub (45), Pasteur (38); und zahlreiche andere Virus-Isolate; neben dem Armstrong-Virus ist der Stamm WE am weitesten verbreitet bei artifiziellen Infektionen und anderen Labor- Untersuchungen von LCMV; während die Herkunft der einzelnen Stämme zum Teil schwer nachvoll-ziehbar ist, lässt sich UBC eindeutig auf WE zu- rückführen; Traub isolierte 1935 Virus von den Patienten W.E. und R.E.S., wovon letzterer Kontakt zu infizierten Labor-Mäusen hatte; der französische Stamm vom Institut Pasteur ist wohl identisch mit CIPV-76001;

Familie: Arenaviridae; Erstbeschreibung von LCMV nach Affen-Passagen von 'infektiösem Material' der Patientin C.G., die 1933 während einer En- zephalitis-Epidemie in St. Louis starb (2); bald darauf wurde es als Verur- sacher einer aseptischen Meningitis erkannt (37) und festgestellt, mit dem Erreger einer chronisch infizierten Maus-Kolonie identisch zu sein (44).

Zahllose Virus-Isolate – in eckiger Klammer Ursprung der untersuchten Proben –, die nach Sequenz-Bestimmungen in 4 Gruppen eingeteilt wor- den sind (1):

I. CHV1/CHV2/CHV3-Oklahoma-1986 [Affen, Leber], WHI5107-New York- 1949 [Mensch, Cerebrospinal-Flüssigkeit], Wisconsin-2003 [nach Trans- plantation;Mensch, Cerebrospinal-Flüssigkeit], Rhode Island-2005 [nach Transplantation; Nachweis in Hamster, Niere], Ohio-2005 [nach Trans- plantation; Nach-weis in Hamster, Niere], WE-New York-1935 [erste nachgewiesene asep-tische Meningitis; Mensch], WE-UBCA337-New York-1935 [Mensch], WE-UBC57135-New York-1935 [Mensch], Califor- nia-2003 [kongenitale Infektion; Mensch, Cerebrospinal-Flüssigkeit], Ya- le-Connecticut-1977 [Maus], Douglas-4707-New York-1947 [Mensch, Cerebrospinal-Flüssigkeit], Massachusetts-2008 [nach Transplantation;

Mensch, Blut], Michigan-2005 [nach Hausnager-Befall; Maus, Milz], Marseille-2004 [nach Hausnager-Befall; Maus, Niere], CH5692- Germany-1999/CH5871-Germany-2001 [infizierte Affen-Kolonie; Milz und Serum], Armstrong-Missouri-1933 [St. Louis Enzephalitis-Epidemie], MX-Slovakia-1998 [persistierend infizierte Zell-Linie];

Gruppe I enthält die klassischen Labor-Stämme WE und Armstrong;

II. M1/2-Japan-2005 [infizierte Maus-Kolonie; Maus, Milz], Dandenong- Yugosla-via-2006 [nach Transplantation; Mensch, Leber,], LE-France- 2006 [kongeni-tale Infektion; Amnion-Flüssigkeit], Bulgaria-1956;

III. Lyles-Georgia-1984 [nach Hausnager-Befall: Mensch, Cerebrospinal- Flüssig-keit];

IV. CABN/GR01/SN05-Spain-2004 [Wildmäuse (Apodemus sylvaticus); bis-

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her nur in diesen Tieren in Spanien gefunden];

die genetische Untersuchung der Isolate unterschiedlicher Herkunft ergab eine hohe geographische Divergenz, die die Differenziertheit von Arenaviren im Allgemeinen widerspiegelt (9); wahrscheinlich ist die ge- netische Variabilität um ein Vielfaches höher, wenn man daran denkt, dass das LCMV vermutlich seinen Ursprung vor ca. 1000 bis 5000 Jah- ren in Asien hatte, jedoch liegt aus diesem Bereich kein Untersuchungs- Material vor (1).

Risikogruppe: 2

Molekularbiologie, Morphologie und Physiologie

Morphologie: Pleomorphe, 50 und 300 nm große Partikel, die durch Knospung aus der Oberfläche infizierter Zellen entstehen und Strukturen einschließen, die zel- lulären Ribosomen ähneln; wegen des Aussehens einer Sand-Arena ver- dankt die Familie ihren Namen (14); die Membran-Strukturen tragen Anti- gene, die mit an Goldkügelchen gekoppelten monoklonalen Antiköpern ge- gen das LCMV-Glykoprotein GP-1 sichtbar gemacht werden können (6) und damit im weitesten Sinn Virus sind (siehe Abbildung, freundlicherweise von Herrn Dr. G. Müller zur Verfügung gestellt); gereinigte Partikel der in- fektiösen Einheiten weisen jedoch einen mittleren Durchmesser von ca.

100 nm (siehe kleines Bild links unten in der Abbildung) und die der interfe- rierenden Partikel einen von ca. 80 nm auf; fertige Viruspartikel sind keine variablen leeren Hüllen, sondern haben eine rundliche Form und enthalten ein sogenanntes Nukleokapsid (30); gereinigte Nukleokapside sind zudem frei von ribosomaler RNA (ribonucleic acid)-Molekülen (8); das infektiöse LCMV besteht aus 3 Hauptstruktur-Proteinen: dem Nukleoprotein (NP, ca.

69%) und zwei Glykoproteinen (GP-1 und GP-2, jeweils ca. 12%), die post- translational in der infizierten Zelle aus einem Glykoprotein-Vorläuferprotein (cellular glycoprotein precursor, GPC) proteolytisch zu den beiden Struktur- komponenten prozessiert werden (5), um im reifen Virion zu tetrameren Spike-Strukturen assoziiert zu werden, wovon GP-2 als Basis in die Virus- Membran eingefügt ist (10), während GP-1 den Kopf bildet, das den Kon- takt zu dem ubiquitären zellulären Rezeptor Alpha-Dystroglycan (α-DG) herstellt (12) und für die Produktion neutralisierender Antikörper verantwort- lich ist (6); das NP formt zusammen mit der viralen Polymerase (P, ca. 3%) und den RNA-Molekülen das Nukleokapsid (23), das von einer Lipid- Doppelmembran mit den Spikes umhüllt wird (9).

Genom: Einzelsträngige segmentierte RNA-Untereinheiten bestehend aus L (large, ca. 7,2 kb) RNA (zur Translation von P und einem kleinen Z-Protein) und S (small, ca. 3,5 kb) RNA (zur Translation von den Hauptstruktur-Proteinen);

beide Untereinheiten weisen eine besondere Kodierungs-Strategie auf, da sie mit teils positiv-, teils negativ-strängigen Bereichen ausgestattet sind, die durch eine nicht-kodierende, schleifenartige Struktur (stem-loop/hairpin structure) zur Beendigung der Transkription voneinander getrennt sind, die gegensätzliche Orientierung wird ambisense bezeichnet (4, 9, 39); obwohl die Sequenz-Analyse verschiedener Virus-Isolate eine hohe Divergenz of- fenbart, spiegelt sich das nicht in der Aminosäure-Sequenz der LCMV- Laborstämme wieder, die eine Homologie von über 90% unter den ver- schiedenen LCMV-Prototypen aufweisen (41); das lässt darauf schließen, dass bereits geringe Veränderungen in der Aminosäuren- Zusammensetzung wichtige Veränderungen im biologischen Verhalten der Viren hervorrufen können (9).

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Natürlicher Standort

Obligat parasitär/intrazellulär

Wirtsbereich: Weltweit (bis auf Antarktis), doch besonders in Amerika und Europa;

obwohl zuerst in Amerika entdeckt, wurde es wahrscheinlich aus der Alten Welt (Asien und Europa) eingeführt; das natürliche Reservoir stellt vorwie- gend die Hausmaus (Mus musculus) dar, kommt aber auch in anderen Na- getieren wie Ratten, Meerschweinchen und Hamstern vor; der Mensch kann sich infizieren (20), durch direkten Kontakt (Kuscheltiere: Meer- schweinchen, Hamster) oder aerogen bei Nagern durch Virus in Sekreten und Ausscheidungen bzw. durch kontaminiertes Einstreu-Material bei Kä- fighaltung oder durch Biss von Nagetieren (Personal bei der Betreuung von Labormäusen); eine Übertragung von Mensch zu Mensch wurde bisher nicht beobachtet (24); LCMV wurde ebenfalls bei in Zoos gehaltenen Pri- maten wie Krallenaffen (Callitrichiden) bzw. Rhesusaffen (Makaken) fest- gestellt, was zur sog. Callitrichid-Hepatitis führt und oft mit dem Tod der Tiere endet, wobei Symptome und Ausmaß der Krankheit dieser Tiere sehr der Erkrankung des Menschen durch das endemisch in Afrika vorkommen- de Lassa-Virus ähnelt (3, 28, 42); infektiöse Erreger wurden sogar aus blutsaugenden Insekten (Flöhe, Zecken, Moskitos) isoliert, scheinen aber für die Übertragung keine Rolle zu spielen (9).

Pathogenität Humanpathogen

Pathogenitätsfaktoren/Pathogenese: Eine Einteilung in neurotrope (z.B. Armstrong) und nicht neurotrope bzw. viscerotrope Stämme (z.B. WE) erscheint wenig sinnvoll, da das LCMV einen breiten Zell-Tropismus besitzt und somit ubiquitär an- zutreffen ist (12, 17); dennoch gibt es Pathogenitäts-Unterschiede (zumin- dest bei Labormäusen) zwischen den einzelnen Virus-Stämmen (16); nur wenige Daten existieren, was Pathologie und Histopathologie von letalen Ausgängen humaner LCMV-Infektionen betrifft; zwei Fälle, bei denen durch Virus-Isolation die Krankheit eindeutig auf LCMV zurückgeführt werden konnte, zeigten haemorrhagische Nekrosen, die eher für Veränderungen sprachen, die von den Neuwelt-Viren der Tacaribe-Gruppe der Arenaviren hervorgerufen werden; nur ein Fall mit tödlichem Ausgang einer LCMV- Infektion ist zuverlässig studiert worden, wobei bei einem Patienten post mortem neuronale Bereiche einer viralen Infektion nachgewiesen werden konnten (9).

Krankheit

Bezeichnung: Lymphozytäre Choriomeningitis.

Inkubationszeitzeit: Variabel, Dauer 6 bis 13 Tage.

Symptome: Bei etwa ⅓ der betroffenen Menschen verläuft die Erkrankung ohne besondere Symptome und bleibt unerkannt; die häufigsten klinischen Mani- festationen humaner Infektionen mit LCMV äußern sich in mehr oder weni- ger heftigen grippalen Symptomen verbunden mit Fieber und Unwohlsein, Kopfschmerzen und Muskel-Beschwerden, Übelkeit und Erbrechen, gele- gentlich mit Schnupfen und Bronchitis einhergehend (15); häufig verläuft die Erkrankung remittierend, wobei die zweite Phase auch bei den sog.

nicht neurotropen Stämmen durch Symptome einer aseptischen Meningitis gekennzeichnet ist; die Gesamtzeit der Erkrankung ist etwa 1-3 Wochen; in der Regel kommt es bei den Patienten zur völligen Genesung (9).

Schwere, Verlauf und Prognose: Durch das Studium der LCMV-infizierten Maus als Modell konnten zwei Verlaufsformen der Infektion eindeutig differenziert werden: 1.

Infektion vor (intrauterin) oder innerhalb von 3 bis 4 Tagen nach der Geburt – dem Zeitpunkt, an dem die Ausbildung (education) des Immunsystems abgeschlossen ist –, führt zu einem Trägerstatus, bei der große Mengen an

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infektösem Virus (bis zu 108 pro g Gewebe) lebenslang in allen Organen persistieren und entsprechend ausgeschieden werden; intrauterine Über- tragung des Erregers ist die Regel bei der Virusausbreitung unter den Wildmäusen (29); die Antigene des LCMV werden vom Immunsystem nicht als Fremd erkannt und folglich toleriert; Mäuse erscheinen über einen län- geren Zeitraum gesund, doch werden Antikörper produziert (sog. Split- Toleranz), die oft in einer chronischen Erkrankung resultieren; dabei kön- nen, abhängig vom Mausstamm, Immunkomplexe in unterschiedlichen Konzentrationen gebildet werden, die sich in den Nieren-Glomerula abla- gern und zum Rückstau harnpflichtiger Stoffe führt (late onset disease) (26); im Gegensatz dazu führt 2. die Infektion der erwachsenen Maus zu einer akuten Erkrankung, die abhängig von Applikations-Ort und Virus- Dosis entweder zur Wiederherstellung oder zum Tod nach 6 Tagen führt (25); im Gegensatz zu Armstrong scheint es bei dem WE-Stamm nicht zur Entstehung attenuierter Varianten und damit – außer den persistierenden Formen (s.o.) – nicht zu den chronischen Erkrankungen bei der erwachse- nen Maus zu kommen; zumindest in vitro scheint die Regulation der Virus- Vermehrung in einer typisch wellenförmigen Ausprägung über unzählige Passagen sowohl durch unterschiedlich starke Synthese von interferieren- den Partikeln (26) als auch der frühen Produktion von phosphoryliertem NP beeinflusst zu werden (7), was als homologe Interferenz gekennzeichnet worden ist; beim Menschen, einem für LCMV untypischen Wirt, verläuft die Krankheit in der Regel asymptomatisch, manchmal aber auch schwerwie- gend (in äußerst seltenen Fällen mit eindeutiger LCMV-Ätiologie tödlich);

dagegen wurden besonders in neuerer Zeit Fälle von intrauteriner Übertra- gung von Mutter auf das Kind bzw. durch Transplantation infizierter Organe in immunsupprimierte Patienten mit schwerwiegenden bis fatalen Folgen beobachtet (9, 18); eine einmal überstandene akute LCMV-Infektion führt zu einem lebenslangen Schutz, was offensichtlich der Produktion von Ge- dächtnis-Zellen zytotoxischer T-Lymphozyten (memory cytotoxic T lympho- cytes, mCTLs) zuzuschreiben ist, wie ausgiebige Studien an der LCMV- infizierten Labormaus ergeben haben (11).

Komplikationen/Folgekrankheiten: Nach den ersten grippalen Symptomen kann in der Folgezeit der Verlauf einer LCMV-Infektion schwerwiegend und heftig ver- laufen und, auch bei WE und verwandten Stämmen, bis zu einer Meningitis führen, wobei eine klare Trennungslinie zwischen Meningitis und Meningo- Enzephalitis nicht gezogen werden kann (9, 24, 33).

Pathologie: Beim Menschen relativ wenig bekannt, doch seit den intensiven Studien von Zin-kernagel und Doherty an der LCMV-infizierten Maus weiß man, dass die Eliminie-rung infizierter Zellen in vivo vollständig durch CTLs er- reicht wird, wobei diesen Immunzellen eine Kombination von Eigen [Gen- Produkte vom Haupt-Histo-kompatibilitäts-Komplex (major histocompatibili- ty complex, MHC)] und Fremd (z.B. LCMV-Antigen in Form kleiner Peptide) angeboten werden muss, um biologisch aktiv zu werden (46); für diese fundamentale Erkenntnis, die übrigens mit dem Stamm WE des LCMV an der Maus gewonnen worden war, wurden beide Wissenschaftler 1996 mit dem Nobelpreis für Medizin geehrt; pathologische Konsequenzen ergeben sich folglich nicht durch das Virus, dessen eigene zytotoxische bezie- hungsweise lytische Aktivität äußerst gering ist, sondern durch das Immun- system, das eine massive Zerstörung infizierter Zellen durch CTLs herbei- führt (27); die LCMV-infizierte Maus wurde in der Folge zu einem der wert- vollsten Tiermodelle für immunologische Fragestellungen, die zum Ziel hat- ten, die verschiedenen Mechanismen der Virus-Eliminierung aufzuklären;

aus der Fülle der Publikationen können hier nur einige wenige Literaturstel- len exemplarisch und stellvertretend für viele andere bedeutende Arbeiten genannt werden (13, 19, 22, 31, 34, 35).

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Diagnose: Während der akuten Fieberphase einer frischen Infektion ist der Nachweis für das infektiöse Virus – Virion oder infektiöse Einheit (infectious unit, IU) – die Methode der Wahl, entweder durch intracraniale Applikation von stu- fenweise verdünnten Proben von 0,02 ml aus Blut oder Cerebrospinal- Flüssigkeit in 6 Wochen alte Mäuse, was bei geeigneter Virus- Konzentration zum Tod der Tiere nach 6 Tagen führt und eine direkte Be- stimmung des Titers erlaubt (Letale Dosis, LD50); beim Vorliegen von atte- nuierten Varianten oder einer höheren Vermischung mit interferierenden Partikeln (interfering particles, IP) durch Verabreichung einer virulenten Challenge-Dosis 21 Tage nach Primärinfektion (Infektiöse Dosis, ID50); we- niger problematisch (Tierschutz) und gefährlich (Laborunfälle: die meisten LCMV-Infektionen bei Laborpersonal/Tierpfleger durch kontaminierte Sprit- zen bzw. Maus-Biss), ist der Nachweis durch Titration in der Zell-Kultur (L-, BHK- oder Vero-Zellen) und Messung als Plaque-bildende Einheiten (plaque-forming units, PFU); man sollte daran denken, dass der Plaque- Test um den Faktor 10 geringer ausfällt als die Bestimmung von IU in der Maus; noch empfindlicher ist die Polymerase-Ketten-Reaktion (reverse transcription-polymerase chain reaction, RT-PCR) (3), besonders effizient in Kombination mit einer quantitativen Echtzeit-PCR (Real-Time- quantitative PCR, q-PCR); mit der PCR wird auch nicht infektiöses Material wie IP bestimmt; eine Besonderheit beim WE-Virus ist das Fehlen der S- RNA bei IP, was man sich durch Auswahl geeigneter Primer-Paare für L- bzw. S-RNA in zweierlei Hinsicht zu Nutze machen kann: 1. Differenzierung zwischen WE-IU und WE-IP und 2. Differenzierung zwischen den beiden am häufigsten verwendeten Laborstämmen, WE und Armstrong, denn die IP von letzterem enthalten im Gegensatz zu WE ebenfalls S-RNA Moleküle (32, 43); LCMV liegt stets in einer Mischung verschiedener Partikel vor, wobei die Verhältnisse der unterschiedlichen Einheiten sehr variabel aus- fallen; genaue Messungen haben für IU zur Gesamtzahl der Partikel eine Ratio von 1:20 und von IP zur Gesamtzahl von 1:4000 ergeben, wobei die Mengen von letzteren in der Regel ca. 1000- bis 10.000-fach höher als bei IU liegen (26); die Messwerte der PCR werden demnach bis zu ca. 4x107 bzw. 4x108 höher (empfindlicher) sein als die einer herkömmlichen Virus- Titration; zu einem späteren Zeitpunkt können auch Antikörper im Serum nachgewiesen werden; bewährt haben sich dafür der indirekte Immun- Fluoreszenz-Test mit Hilfe sog. L-Arm-Zellen (persistierend mit attenuier- tem Armstrong-Virus infizierte L-Zellen, die bis zu 100% positiv für NP sind) und der ELISA (enzym-linked immunosorbent assay) unter Verwendung herkömmlicher Kits mit teilweise gereinigtem, durch Detergens gespalte- nem Virus als Antigen; andere serologische Antikörper-Tests wie der Neut- ralisations-Test (N-Test) oder die Komplement-Bindungs-Reaktion (KBR) sind entweder zu umständlich oder nicht empfindlich genug.

Therapie: Eine spezifisch antivirale Therapie steht nicht zur Verfügung (kein Impf- stoff); in schweren Fällen könnte möglicherweise das Guanosin-Analog Ribavirin hilfreich sein, wenn verlässlichere Daten vorliegen; in vitro war Ribavirin in der Lage, Virus-Replikation zu hemmen.

Prophylaxe (Prävention): Eine Schutzimpfung steht nicht zur Verfügung; im Labor und Tierstall (Arbeiter und Pfleger): sicherer Umgang mit scharfen und spitzen Gegenständen, Verwendung von Einmalspritzen, Vermeidung von Aeroso- len; sicheres Autoklavieren von kontaminiertem Material; im privaten Haus- halt: Mäusebekämpfung, Übertragung wird eher durch Wildmäuse beo- bachtet als durch Haustiere (Hamster oder Meerschweinchen); während der Schwangerschaft sollte ein Kontakt mit Nagetieren unbedingt vermie- den werden, intrauterine Übertragung ist möglich, der Fetus reagiert be- sonders heftig auf eine LCMV-Infektion; in erster Linie sind auch immun- supprimierte Empfänger von kontaminierten Organen gefährdet, daher

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empfiehlt sich die vorherige Kontrolle der Spender auf LCMV mit Hilfe der PCR.

Epidemiologie

Übertragungswege und Eintrittspforten: Bei LCMV ist relativ wenig bekannt; man kann davon ausgehen, dass die natürliche Quelle der Ansteckung auf aerogenem Weg vorwiegend über Ausscheidungen (Speichel, Urin, Kot) der persistierend in- fizierten Hausmaus erfolgt, wobei die Schleimhäute von Nase und Mund, die Lunge, aber auch die Schleimhäute der Augen betroffen sind; auf ähnli- che Weise ist auch das Personal bei der Betreuung von Labormäusen ge- fährdet; beim Laborpersonal wurde dagegen als häufigste Ansteckung die direkte Übertragung in das Blut durch Unachtsamkeit beobachtet (Biss infi- zierter Mäuse, Verletzung durch kontaminierte Spritze und Skalpell, Ver- säumnis des Tragens von Schutzkleidung insbesondere Gummi- Handschuhen bei unbemerkten Mini-Läsionen der Hand).

Erregerreservoire: Persistierend infizierte Hausmaus.

Inzidenz/Prävalenz: LCMV-Infektion ist weltweit da verbreitet, wo auch die Hausmaus zu finden ist; etwa 1-5% der Menschen scheinen Antikörper gegen LCMV zu tragen, wobei die Dunkelziffer sicher höher ist, da viele Infektionen uner- kannt bleiben bzw. die Serum-Titer häufig gering sind.

Mortalität/Letalität: Wegen des Mangels weitverbreiteter Diagnose-Möglichkeiten existieren keine verlässlichen Patienten-Zahlen; obwohl LCMV vorwiegend als Verursacher von Meningitis angesehen wird, manifestiert es sich neuro- logisch wohl in weniger als 10% der diagnostizierten Krankheitsfälle; noch schwieriger ist es, die Letalität des Virus genauer zu beschreiben, da die Angaben zu beschriebenen Todesfällen sehr widersprüchlich sind und die Ursachen häufig durch bakterielle Sekundär-Infektionen kompliziert zu sein scheinen; seit der Erstbeschreibung des Virus bis heute sind vermutlich nur sehr vereinzelte Todesfälle dem LCMV zuzuschreiben; völlig anders sieht es bei Patienten aus, deren Immunsystem als Vorbereitung einer anste- henden Organ-Transplantation artifiziell supprimiert wird, was zur Folge hat, dass sich das Virus ungehindert ausbreiten kann: LCMV-positive Spender verursachten auf diese Weise bei Transplantat-Empfängern gra- vierende Systemerkrankungen mit hoher Todesrate; vergleiche auch in diesem Zusammenhang die unterschiedlichen Virus-Isolate von Gruppe I und II aus Patienten-Gewebe, die nach Transplantation infizierter Organe verstorben sind (1, 18, 40).

Widerstandsfähigkeit – Tenazität

Resistenzen: Relativ empfindlich gegenüber UV-Licht und Gamma-Strahlen, sauren (unter pH5) und alkalischen Lösungen (über pH9), wird aber durch diese Methoden nicht völlig zerstört; es wird dagegen durch längere Einwirkung von Hitze (100°C und höher für mindestens 30 min) und Detergens leicht inaktiviert (z.B. 2% NP-40 bzw. Triton X-100), Desinfektionsmittel (z.B. 1%

Natriumhypochlorit, 70% Äthanol, 2% Glutaraldehyd bzw. Formaldehyd);

aber auch die in der Liste aufgeführten Desinfektionsmittel, die nach den Richtlinien der DVG geprüft und als wirksam befunden wurden, erfüllen ih- ren Zweck.

Arbeits- und Gesundheitsschutz

Gefährdende Tätigkeiten/Expositionssituationen: Labortätigkeiten, Tätigkeiten mit Kontakt zu infizierten Versuchtieren, Tätigkeiten in Tierheimen und Tierhandlungen, Schädlingsbekämpfung, Tätigkeiten in der Landwirtschaft,

Berufsbedingte Erkrankungen/gefährdete Personen und Berufsgruppen: Laborpersonal, Tierpfleger, Reinigungspersonal, Schädlingsbekämpfer, Landwirte

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