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Archiv "Diabetes I bei Kindern und Erwachsenen" (27.09.1990)

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Vorsorgeuntersuchungen. Quer- schnittuntersuchungen in der Bun- desrepublik haben unter anderem gezeigt, daß der Anteil unbehandel- ter Hypertoniker in der bundesdeut- schen Bevölkerung relativ hoch ist und daß Vorsorgeuntersuchungen dazu geeignet sind, einen nennens- werten Anteil dieser Hypertoniker einer effektiven Dauerbehandlung zuzuführen. In der zur Zeit noch lau- fenden Herz-Kreislauf-Präventions- studie wurde in verschiedenen reprä- sentativen Regionen die Verteilung des Risikofaktorenmusters in der deutschen Bevölkerung untersucht.

In einer 1989 veröffentlichten Zwi- schenauswertung konnte gezeigt werden, daß durch ein Bündel ge- zielter Interventionsmaßnahmen die Häufigkeit einzelner Risikofaktoren gesenkt beziehungsweise der in der unbehandelten Vergleichspopulati- on beobachtete Anstieg vermieden werden konnte. Ob und in welchem Ausmaß hierdurch eine Reduktion der Morbidität erreicht werden kann, ist bisher nur aus Analogie- schlüssen zu amerikanischen Studien herzuleiten und kann erst nach Ab- schluß der langfristig angelegten deutschen Studie abschließend beur- teilt werden.

4. Ausblick

In dieser Übersichtsarbeit konn- ten Methoden und Arbeitsgebiete der Epidemiologie nur sehr kurso- risch dargestellt werden. Vergleich- bar knapp sind die Lerninhalte, die zu diesem Thema nach der Approba- tionsordnung für Ärzte im Gegen- standskatalog für den zweiten Ab- schnitt der Arztlichen Prüfung vor- gesehen sind. Ohne die allgemein zu Recht beklagte Überfrachtung des Medizinstudiums zu vergrößern, wä- re zu wünschen, daß die Erkenntnis- se epidemiologischer Forschung so- wie einige der methodischen Grund- lagen ausführlicher als bisher im Rahmen der etablierten medizini- schen Fachdisziplinen im studenti- schen Unterricht vermittelt werden.

Wichtig ist, daß den Ärzten von morgen neben den Ergebnissen der epidemiologischen Forschung auch das Verständnis für den speziellen epidemiologischen Forschungsan-

satz nahegebracht wird. Dies ist eine Voraussetzung dafür, daß Ärzte in Klinik und Praxis sich künftig inten- siver als bisher an der epidemiologi- schen Forschung beteiligen und auch bei ihren Patienten die Bereitschaft zur Teilnahme an epidemiologischen Untersuchungen fördern können.

Nachdem die epidemiologische For- schung durch den Bevölkerungsbe- zug charakterisiert ist und in weiten Bereichen im Vorfeld klinisch mani- fester Erkrankungen stattfindet, ist die auf eine solide Aus- und Weiter- bildung gegründete Information, Aufgeschlossenheit und Kooperati- onsbereitschaft gerade bei niederge- lassenen Kollegen eine notwendige Voraussetzung für eine weitere er-

Diabetes I

bei Kindern und Erwachsenen

Die Inzidenz des insulinabhängi- gen Diabetes mellitus (Typ I) ist bi- modal: Ein Höhepunkt tritt nahe der Pubertät und ein weiterer im fünften Lebensjahrzehnt auf. Zur Feststel- lung möglicher Unterschiede unter- suchten die Autoren die klinischen, biochemischen, autoimmunen und genetischen Merkmale bei 82 Kin- dern und Jugendlichen (1,3 bis 18,2 Jahre) und 44 Erwachsenen (20,0 bis 55,8 Jahre) mit Diabetes mellitus (Typ I) bei Vorstellung.

Die mittlere Dauer mit Sympto- men ( ± SEM) vor der Diagnose war bei den Erwachsenen länger (7,5 ± 1,0 gegenüber 3,9 ± 0,4 Wochen; p

< 0,001), und C-Peptid-Konzentrati- on im Serum lag bei Diagnosestel- lung höher (0,29 ± 0,03 gegenüber 0,17 ± 0,01 nmol pro Liter; p <

0,001), was vermuten läßt, daß bei diesen Patienten eine höhere Rest- funktion der Beta-Zellen bestand. Es wurden keine signifikanten Unter- schiede zwischen den beiden Grup- pen hinsichtlich Geschlechterver- hältnis, Blut-Glukose-Spiegel, Hä- moglobin-A-Werten, Grad der meta- bolischen Dekompensation oder Häufigkeit des Typ-I-Diabetes bei Verwandten ersten Grades festge-

folgreiche Entwicklung der epidemio- logischen Forschung. Solchermaßen eingebettet in das breite Verständnis der Ärzteschaft kann die Epidemiolo- gie dann in noch größerem Umfang das erbringen, was mit dem Titel die- ser Arbeit ausgedrückt werden soll:

Medizinische Erkenntnisse, die durch Anwendung in der ärztlichen Praxis der Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit dienen.

Anschrift des Verfassers:

Prof. Dr. med. Jörg Michaelis Institut für Medizinische Statistik und Dokumentation Klinikum der Universität Langenbeckstraße 1 6500 Mainz

stellt. 34 von 80 untersuchten Kin- dern (42 Prozent) waren positiv auf Insulin-Autoantikörper verglichen mit nur einem von 26 Erwachsenen (3,8 Prozent; p < 0,001). Die Häufig- keit der Inselzellen-Autoantikörper jedoch war bei den Erwachsenen und Kindern gleich hoch (konventio- nelle Autoantikörper: beide 81 Pro- zent; komplementbindende Autoan- tikörper: 4.2,6 und 60 Prozent). Mehr Kinder als Erwachsene waren hete- rozygot auf HLA-Dw3/4- (26,6 ge- genüber 9,8 Prozent, p < 0,05) sowie auf HLA DR3/4-Antigene (36,6 ge- genüber 12,5 Prozent, p < 0,05).

Die Autoren kommen zu der Schlußfolgerung, daß der Diabetes Typ I mit Beginn im Erwachsenenal- ter durch eine längere Zeit mit Sym- ptomen vor Diagnose, eine bessere Erhaltung der Beta-Zellen-Residu- alfunktion und weniger häufig auf- tretende Insulin-Autoantikörper und HLA-Dw3/D4-Heterozygotität als beim Diabetes Typ I mit Beginn in der Kindheit oder Jugend charakte- risiert ist. Lng

Karajalainen, J. et al: A Comparison of Childhood and Adult Type 1 Diabetes Mellitus, N. Eng. Journ. Med., 320 (1989) 881-886

Dr. Jukka Karjalainen, Department of Pediatrics, University of Oulu, SF-90220, Oulu, Finnland

A-2902 (58) Dt. Ärztebl. 87, Heft 39, 27. September 1990

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DEUTSCHES

ÄRZTEBLATT

DISKUSSION

Memorandum zur

Lage der epidemiologischen Krebsforschung in der

Bundesrepublik Deutschland

Krebsregister in der DDR

Mit großem Interesse haben die Mitarbeiter des Nationalen Krebsre- gisters der DDR das „Memorandum zur Lage der epidemiologischen Krebsforschung in der Bundesrepu- blik Deutschland" im Deutschen Ärzteblatt 13/1990 zur Kenntnis ge- nommen. Obwohl wir bisher nur die zusammenfassenden Thesen und Empfehlungen studieren konnten, möchten wir uns einige Anmerkun- gen aus unserer Sicht erlauben.

Generell bestehen hinsichtlich der epidemiologischen Krebsfor- schung im anderen Teil Deutsch- lands die gleichen Probleme, wenn man von der Existenz eines gesamt- staatlichen Krebsregisters und der damit besseren Situation hinsichtlich der Datenbasis absieht. Daß in dem Memorandum die Existenz dieses deutschen Krebsregisters nicht er- wähnt wird, ist vermutlich darauf zu- rückzuführen, daß zum Zeitpunkt der Erarbeitung noch niemand die rasanten politischen Veränderungen voraussehen konnte und die DDR als Ausland anzusehen war.

Bei den anschließenden Bemer- kungen folgen wir den Punkten der

„Zusammenfassenden Thesen und Empfehlungen".

Ad I. Selbstredend sind auch wir der Meinung, daß ein gut funktionie- rendes Krebsregister die beste Vor- aussetzung für verläßliche Angaben über die Krebserkrankungen des Landes darstellt. In der DDR gibt es seit 1953 ein gesamtstaatliches Krebsregister auf der Basis einer all- gemeinen ärztlichen Meldepflicht für alle bösartigen und einige gutar- tige Neubildungen (zum Beispiel des Zentralnervensystems). Eine Be- schränkung durch spezielle Daten- schutzgesetze bestand bisher nicht.

Die für alle Mitarbeiter des Gesund-

Zu den

Empfehlungen des

Wissenschaftlichen Beirates der Bundesärztekammer in Heft 13/1990

heitswesens geltenden Regeln zur Schweigepflicht reichten offenbar völlig aus. In mehr als 35jähriger Pra- xis mit einer Datensammlung von fast zwei Millionen Krebspatienten ist kein einziger Fall bekannt gewor- den, in dem diese Regeln von einem der am Krebsmeldewesen Beteilig- ten gebrochen wurde und einem Pa- tienten dadurch Nachteile entstan- den wären. Mit dem sicher rasanten Einzug der Rechentechnik auch im Gesundheitswesen müssen rechtzei- tig Maßnahmen zur Gewährleistung eines angemessenen Schutzes der personenbezogenen Daten einge- führt werden. Bisher erfolgte keine Weitergabe der personenbezogenen Daten; Studien anderer Forschungs- einrichtungen erfolgten nur in Zu- sammenarbeit mit Mitarbeitern des Krebsregisters. Die Befragung Drit- ter (zum Beispiel zur Berufsanamne- se) war bisher kaum realisierbar und mußte deshalb auf Einzelfälle be- schränkt bleiben.

Ad II. Dieses ist der Punkt, in dem wir deutlich im Vorteil sind. Für

das gesamte Gebiet der DDR gibt es ein Krebsregister, so daß für rund 17 Millionen Einwohner flächendek- kend Aussagen zum Krebsgeschehen möglich sind. Es erscheint sinnvoll, dieses bestehende Register auch weiterhin zu erhalten. Eine Neu- gründung von Landes-Krebsregi- stern würde zum Verlust kontinuier- licher Aussagen für das gesamte Ter- ritorium, in einzelnen Ländern ver- mutlich zu einer Unterbrechung der Datensammlung und der damit ver- bundenen Patientenbetreuung füh- ren. Bleibt das vorhandene Krebsre- gister bestehen, so rückt nach einer Vereinigung beider deutscher Staa- ten die Forderung nach Einbezie- hung von 15 bis 30 Prozent der Ge- samtbevölkerung in eine Krebskran- kenregistrierung schnell in greifbare Nähe.

Ad III. Auch bei der bisher be- stehenden Meldepflicht war es im- mer wieder notwendig, die Ärzte- schaft zur aktiven Mitarbeit zu moti- vieren. Obwohl es seit langem regel- mäßige Veröffentlichungen im stati- stischen Jahrbuch für das Gesund- heitswesen und mit Zunahme der wissenschaftlichen Mitarbeiter im Krebsregister auch in wachsender Zahl in den verschiedenen Fachzeit- schriften gibt, ist das offenbar noch nicht ausreichend. Wir hoffen, daß weitere gemeinsame Arbeiten mit Ärzten der verschiedenenFachgebie- te an wissenschaftlichen Projekten die Einsicht in die Notwendigkeit des Krebsmeldewesens fördert und ein Wissenschaftlicher Beirat unsere Arbeit hilfreich unterstützen wird.

Ad IV. Die wissenschaftlichen Mitarbeiter des DDR-Krebsregisters haben sich bisher epidemiologische Kenntnisse entsprechend den Erfor- dernissen nur in beschränktem Um- fang aneignen können und das meist nur durch Selbststudium, da die in den Punkten XI. und XII. genannten Aus- und Weiterbildungsmöglichkei- ten im Lande bisher kaum vorhan- den waren. Die getroffene Empfeh- lung trifft auch bei uns voll zu.

Ad V. Das DDR-Krebsregister arbeitet gemäß den Regeln der UICC und ist Mitglied der IACR.

Die Daten aus der DDR sind in den Bänden II bis V von „Cancer Inci- dence in Five Continents" zu finden. >

A-2904 (60) Dt. Ärztebl. 87, Heft 39, 27. September 1990

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Ad VI. In der DDR existieren bisher nur erste Versuche von Kli- nik-Krebs-Registern, die ebenfalls primär die Funktion von Nachsorge- registern haben und für epidemiolo- gische Fragestellungen kaum zu nut- zen sind. Sie können zur Information innerhalb des Krebsmeldewesens ge- nutzt werden, wenn die von der Be- treuungseinrichtung und dem Krebs- register benötigten Informationen erhoben und weitergeleitet werden.

Die Anbindung der Klinikregister an ein Institut für Medizinische Infor- matik erscheint sehr sinnvoll.

Ad VII. Obwohl bisher keine ausreichenden Erfahrungen bei der Arbeit mit Klinik-Krebs-Registern besteht, möchten wir die Empfeh- lungen unterstützen. Wir halten es für sinnvoll, daß von einem wissen- schaftlichen Gremium Empfehlun- gen zum Aufbau eines Minimalda- tensatzes erarbeitet werden, um auch überregionale Auswertungen zu ermöglichen. Dazu würde auch gehören, welche Daten verbal und welche lediglich kodiert gespeichert werden. Die ausreichende Anzahl von Dokumentationskräften er- scheint uns ebenso wichtig wie die strenge Regelung der Zugriffsmög- lichkeiten.

Ad VIII. Die Auswertung der In- formationen der Totenscheine stößt in der DDR an sehr ähnliche Gren- zen, auch wenn sich zumindest hin- sichtlich der Aufbewahrungszeit von 15 Jahren etwas günstigere Voraus- setzungen ergeben. Aus dem Blick- winkel eines landesweiten Krebsregi- sters haben wir auf die von der Staat- lichen Zentralverwaltung für Stati- stik verbreiteten Angaben möglichst verzichtet. In der Auswertung der Todesursachenstatistik gab es 1968 und 1979 Veränderungen, die jeweils eine scheinbare Mortalitätsverringe- rung bei Krebserkrankungen zur Folge hatten. Da eine Kontrolle der Totenscheine auf regelgerechte Aus- füllung und Kodierung unterbleibt und die Autopsieergebnisse bis zur Auswertung teilweise nicht vorlie- gen, enthalten die analysierten Infor- mationen viele Fehler. In Verbin- dung mit den in den Betreuungsein- richtungen und dem Krebsregister vorhandenen Informationen soll zur Einschätzung der Fehlergröße bei

den Angaben zur Krebs-Mortalität baldmöglichst eine Untersuchung durchgeführt werden. Die Empfeh- lungen des Punktes VIII decken sich mit unseren Vorstellungen.

Ad IX. Im DDR-Krebsregister gibt es erste Arbeiten zur kartogra- phischen Darstellung der Krebsmor- bidität: einen in Zusammenarbeit mit der IARC vorbereiteten Krebs- atlas für den Zeitraum 1978 bis 1982 (noch nicht publiziert) und ein allge- meines Verfahren zur Darstellung territorialer Daten (zum Beispiel der Inzidenzen nach Kreisen). Wün- schenswert wäre eine nationale und internationale Zusammenarbeit aller an kartographischen Darstellungen zur Krebsmorbidität und -mortalität Arbeitenden. Es gilt, eine Vielzahl von Einflußgrößen bei der Interpre- tation der Darstellungen zu beach- ten und vor allem eine vergleichbare Datenbasis zu erreichen. Trotz er- heblicher Bedenken werden wir am, von der IARC koordinierten Krebs- Mortalitätsatlas mitarbeiten.

Ad X. Auch in der DDR existiert ein großer Nachholbedarf zu epide- miologischen Untersuchungen des Krebsrisikos am Arbeitsplatz. Bisher wurden derartige Projekte primär nicht durch den Datenschutz oder

Die Autoren des Memorandums

„Zur Lage der epidemiologischen, Krebsforschung in der Bundesrepu- blik Deutschland" sind für die Stel- lungnahme der wissenschaftlichen Mitarbeiter des Nationalen Krebsre- gisters der DDR zu den bisher publi- zierten zusammenfassenden Thesen und Empfehlungen außerordentlich dankbar.

In der Tat: Wir haben in den Jahren der Beschäftigung mit diesem Thema nicht ahnen können, wie schnell unsere bundesrepublikani- schen Probleme durch das Fallen von Mauer und Stacheldraht zu ei- nem gesamtdeutschen Anliegen wür- den. Nun lesen wir in der Stellung- nahme mit großem Verständnis, daß im anderen Teil Deutschlands ähnli- che Probleme auf dem Gebiet der epidemiologischen Krebsforschung

Betriebsinteressen behindert, son- dern als Staatsgeheimnis deklariert und somit entweder nicht zugelassen oder nicht publiziert. Derzeit verhin- dert sowohl der Mangel an Epide- miologen und Hilfskräften als auch an den notwendigen finanziellen Mitteln vielseitige, intensive Unter- suchungen auf diesem wichtigen Ge- biet der Arbeitsmedizin. Mit Über- nahme bundesdeutscher Gesetze ist mit zusätzlichen Problemen zu rech- nen, so daß wir die in diesem Punkt fixierten Empfehlungen ebenfalls unterstützen.

Ad XI. et XII. Aus- und Weiter- bildung der Ärzte auf dem Gebiet der Epidemiologie ist in der DDR gleichermaßen beklagenswert. Die Hinweise und Empfehlungen zu die- sen beiden Punkten könnten für den Zustand in der DDR nicht besser formuliert werden. Wir haben dem nichts hinzuzufügen.

Dr. rer. nat. Matthias Möhner Amtierender Leiter des Nationalen Krebsregisters Wollhard Staneczek

Zentralinstitut für Krebsforschung Akademie der Wissenschaften der DDR, Sterndamm 13 DDR-1197 Berlin-Johannisthal

bestehen wie bei uns. Worauf es jetzt ankommt, ist, die Erfahrungen aus- zutauschen und die Rahmenbedin- gungen, unter denen die epidemiolo- gische Krebsforschung zu arbeiten hat, in einem vereinigten Deutsch- land zu verbessern. Hier erfüllt es uns natürlich mit großer Genugtu- ung, daß sich die Kollegen aus der DDR unseren Empfehlungen in den wesentlichen Punkten anschließen können.

Die Voraussetzungen, unter de- nen das Nationale Krebsregister der DDR und die bevölkerungsbezoge- nen Krebsregister in verschiedenen Bundesländern arbeiten, sind unter- schiedlich: In der DDR Melde- pflicht, in der Bundesrepublik ein unter

bestimmten Kautelen einge- räumtes

Melderecht der Ärzte auf freiwilliger Basis. Die Erfahrungen unserer Kollegen, daß bisher kein einziger Fall einer Verletzung der

1111

Schlußwort

Dt. Ärztebl. 87, Heft 39, 27. September 1990 (61) A-2905

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