Die Temperaturentwicklung Die Temperaturentwicklung
des Universums des Universums
Hauptseminar Hauptseminar
„ „ Der Urknall und seine Teilchen“ Der Urknall und seine Teilchen“
(WS 2007/2008)
(WS 2007/2008)
Motivation Motivation
Fragen:
Fragen:
Wie schauen Wie schauen T(S) und T(t) T(S) und T(t) aus?aus?
Was geschah Was geschah mit T(t) in den mit T(t) in den jeweiligen
jeweiligen Phasen?
Phasen?
Unterschiede Unterschiede zwischen
zwischen
strahlungs- &
strahlungs- &
materiedomi- materiedomi- nierter Ära?
nierter Ära?
Strahlu
ngsdominie
rte Ära
Materiedom
inierte Ära
Gliederung Gliederung
1. 1. Kosmologische Grundlagen Kosmologische Grundlagen
2. 2. Die strahlungsdominierte Ära Die strahlungsdominierte Ära
3. 3. Die materiedominierte Ära Die materiedominierte Ära
4. 4. Vergleich der beiden Ären Vergleich der beiden Ären
5. 5. Die Phasen des Universums Die Phasen des Universums
1. Kosmologische Grundlagen 1. Kosmologische Grundlagen
Der kosmische Skalenfaktor S(t) Der kosmische Skalenfaktor S(t)
„„Hubble-Expansion“: Universum dehnt sich aus.Hubble-Expansion“: Universum dehnt sich aus.
Abstände r(t) und Dichten ρ(t) sind zeitabhängig.Abstände r(t) und Dichten ρ(t) sind zeitabhängig.
t=tt=t1 1 t=tt=t22
Tatsächlicher Radius des Universums ist unbekannt.
Tatsächlicher Radius des Universums ist unbekannt.
Keine Bezugsgröße bzgl. Längen vorhanden.Keine Bezugsgröße bzgl. Längen vorhanden.
Einführung des kosmischen Skalenfaktors S(t):
Einführung des kosmischen Skalenfaktors S(t):
Hubble- Expansion
bzw.bzw.
rr00, ρ, ρ00 und S und S00 bezogen auf bezogen auf t=tt=t (heute!) (heute!)
1. Kosmologische Grundlagen 1. Kosmologische Grundlagen
S(t) = Relative Expansion des Universums.
S(t) = Relative Expansion des Universums.
Festgelegt: S(t
Festgelegt: S(t00) = S) = S00 = 1 = 1
bzw. bzw.bzw. bzw.
Aus folgt mit S(t):
Aus folgt mit S(t):
Hubble-Parameter H(t):Hubble-Parameter H(t):
H(t) = Zeitliche Änderung des Skalenfaktors relativ H(t) = Zeitliche Änderung des Skalenfaktors relativ
zum Skalenfaktor selbst („Expansionsrate“).
zum Skalenfaktor selbst („Expansionsrate“).
Aus folgt:
Aus folgt:
1. Kosmologische Grundlagen 1. Kosmologische Grundlagen
Die Friedmann-Lemaître-Gleichungen Die Friedmann-Lemaître-Gleichungen
...beschreiben die Evolution und Dynamik des ...beschreiben die Evolution und Dynamik des
Universums und machen Voraussagen möglich über Universums und machen Voraussagen möglich über
dessen Expansion oder Kontraktion.
dessen Expansion oder Kontraktion.
BewegungsgleichungenBewegungsgleichungen
...folgen durch Anwendung des „Kosmologischen ...folgen durch Anwendung des „Kosmologischen
Prinzips“ (Das Universum ist homogen und isotrop.) Prinzips“ (Das Universum ist homogen und isotrop.)
aus den Feldgleichungen der ART.
aus den Feldgleichungen der ART.
ρ: Dichte k: Krümmung p: Druck
Gliederung Gliederung
1. 1. Kosmologische Grundlagen Kosmologische Grundlagen
2. 2. Die strahlungsdominierte Ära Die strahlungsdominierte Ära
3. 3. Die materiedominierte Ära Die materiedominierte Ära
4. 4. Vergleich der beiden Ären Vergleich der beiden Ären
5. 5. Die Phasen des Universums Die Phasen des Universums
2. „Strahlungsdominierte Ära“
2. „Strahlungsdominierte Ära“
„„Hubble-Expansion“: Universum dehnt sich aus.Hubble-Expansion“: Universum dehnt sich aus.
Universum entstand in einer Singularität.Universum entstand in einer Singularität.
Zu Beginn:
Zu Beginn:
– Zustand hoher Energiedichte, hoher Temperatur und Zustand hoher Energiedichte, hoher Temperatur und hohen Drucks in sehr kleinem Raumvolumen.
hohen Drucks in sehr kleinem Raumvolumen.
– „„Strahlungsdominierte Ära“.Strahlungsdominierte Ära“.
– Keine Bildung von Atomen und Atomkernen möglich.Keine Bildung von Atomen und Atomkernen möglich.
– Freie eFreie e--, p, n und γ, p, n und γ kollidieren ständig mit v kollidieren ständig mit v ≈ c.≈ c.
Ständiger Austausch von Energie & Drehmoment.Ständiger Austausch von Energie & Drehmoment.
Gleichmäßige Energieverteilung.Gleichmäßige Energieverteilung.
Thermisches Gleichgewicht zwischen Materie und Thermisches Gleichgewicht zwischen Materie und γγ..
γγ stellen schwarzen Körper/Strahler dar. stellen schwarzen Körper/Strahler dar.
2. „Strahlungsdominierte Ära“
2. „Strahlungsdominierte Ära“
Eigenschaften eines schwarzen Körpers Eigenschaften eines schwarzen Körpers
Absorbiert elektromagnetische Strahlung vollständig.
Absorbiert elektromagnetische Strahlung vollständig.
Keine Transmission und keine Reflexion.Keine Transmission und keine Reflexion.
Ist ideale thermische Strahlungsquelle, die elektro- Ist ideale thermische Strahlungsquelle, die elektro-
magnetische Strahlung mit einem charakteristischen, magnetische Strahlung mit einem charakteristischen,
nur von der absoluten Temperatur T abhängigen nur von der absoluten Temperatur T abhängigen
Spektrum aussendet („thermische Emission“).
Spektrum aussendet („thermische Emission“).
Für diese emittierte sog. „Planck-Strahlung“ gilt:
Für diese emittierte sog. „Planck-Strahlung“ gilt:
– Das Plancksche StrahlungsgesetzDas Plancksche Strahlungsgesetz – Das Wiensche VerschiebungsgesetzDas Wiensche Verschiebungsgesetz – Das Stefan-Boltzmann-GesetzDas Stefan-Boltzmann-Gesetz
2. „Strahlungsdominierte Ära“
2. „Strahlungsdominierte Ära“
Das Plancksche Strahlungsgesetz Das Plancksche Strahlungsgesetz
Im Einheitsvolumen (V=1) und dem Frequenzintervall Im Einheitsvolumen (V=1) und dem Frequenzintervall ( (νν, ν, ν+d+dνν) gilt für die Anzahl der Photonen n) gilt für die Anzahl der Photonen nγγ(ν(ν)d)dνν mit mit
der Energie h der Energie hνν::
Intensitätsverteilung:
Intensitätsverteilung:
2. „Strahlungsdominierte Ära“
2. „Strahlungsdominierte Ära“
Das Wiensche Verschiebungsgesetz Das Wiensche Verschiebungsgesetz
Intensitätsmaximum I
Intensitätsmaximum Imaxmax liegt bei liegt bei ννmaxmax bzw. bei bzw. bei λλmaxmax:: Es gelten:
Es gelten:
Das Stefan-Boltzmann-Gesetz Das Stefan-Boltzmann-Gesetz
Für die Anzahldichte N
Für die Anzahldichte Nγγ der Photonen gilt: der Photonen gilt:
Für die Gesamtenergiedichte
Für die Gesamtenergiedichte εεγγ der Strahlung gilt: der Strahlung gilt:
2. „Strahlungsdominierte Ära“
2. „Strahlungsdominierte Ära“
Adiabatische Expansion Adiabatische Expansion
Universum während der strahlungsdominierten Ära Universum während der strahlungsdominierten Ära
als ideale Flüssigkeit aus Photonen und freien als ideale Flüssigkeit aus Photonen und freien
Elementarteilchen im thermischen Gleichgewicht Elementarteilchen im thermischen Gleichgewicht
Universum expandiert adiabatischUniversum expandiert adiabatisch Mitbewegtes Volumen:
Mitbewegtes Volumen: Energie:
Energie:
Erster Hauptsatz der Thermodynamik:
Erster Hauptsatz der Thermodynamik:
2. „Strahlungsdominierte Ära“
2. „Strahlungsdominierte Ära“
Temperaturentwicklung bzgl. der räumlichen Expansion Temperaturentwicklung bzgl. der räumlichen Expansion
Energiedichte eines Photons im Volumen V:
Energiedichte eines Photons im Volumen V:
Nach Stefan-Boltzmann-Gesetz:
Nach Stefan-Boltzmann-Gesetz:
Im Klartext: Bei einer Expansion einer Längeneinheit Im Klartext: Bei einer Expansion einer Längeneinheit
des Universums um den Faktor n während der des Universums um den Faktor n während der
strahlungsdominierten Ära fällt die Temperatur der strahlungsdominierten Ära fällt die Temperatur der
Strahlung auf 1/n ab.
Strahlung auf 1/n ab.
Hubble- Expansion
2. „Strahlungsdominierte Ära“
2. „Strahlungsdominierte Ära“
Zeitliche Temperaturentwicklung Zeitliche Temperaturentwicklung
aus folgt das Differential:
aus folgt das Differential:
zeitliche Ableitung liefert: (I)zeitliche Ableitung liefert: (I) erste Friedmann-Lemaître-Gleichung:
erste Friedmann-Lemaître-Gleichung:
für die strahlungsdominierte Ära gilt:
für die strahlungsdominierte Ära gilt:
einsetzen ergibt: (II)einsetzen ergibt: (II)
2. „Strahlungsdominierte Ära“
2. „Strahlungsdominierte Ära“
(I) in (II) ergibt lineare DGL 1. Ordnung bzgl. T (I) in (II) ergibt lineare DGL 1. Ordnung bzgl. Tγγ::
Lösung mittels Trennung der Veränderlichen:
Lösung mittels Trennung der Veränderlichen:
Im Klartext:
Im Klartext:
– Eine Sekunde nach dem Urknall ist die Temperatur der Eine Sekunde nach dem Urknall ist die Temperatur der Strahlung von der Planck-Temperatur 1,417
Strahlung von der Planck-Temperatur 1,417 ··101032 32 K auf K auf 1,520
1,520 ··101010 10 K gefallen (bzw. von 10K gefallen (bzw. von 1019 19 GeV auf 10GeV auf 10-3 -3 GeV) .GeV) . – Es gilt also: Es gilt also:
2. „Strahlungsdominierte Ära“
2. „Strahlungsdominierte Ära“
Weitere wichtige Proportionalitäten Weitere wichtige Proportionalitäten
Mit und folgt:
Mit und folgt:
Mit und folgt:
Mit und folgt:
Gliederung Gliederung
1. 1. Kosmologische Grundlagen Kosmologische Grundlagen
2. 2. Die strahlungsdominierte Ära Die strahlungsdominierte Ära
3. 3. Die materiedominierte Ära Die materiedominierte Ära
4. 4. Vergleich der beiden Ären Vergleich der beiden Ären
5. 5. Die Phasen des Universums Die Phasen des Universums
3. „Materiedominierte Ära“
3. „Materiedominierte Ära“
Adiabatische Expansion Adiabatische Expansion
Für große Maßstäbe: homogenes Universum Für große Maßstäbe: homogenes Universum
Universum expandiert nahezu adiabatischUniversum expandiert nahezu adiabatisch Mitbewegtes Volumen:
Mitbewegtes Volumen: Energie:
Energie:
Erster Hauptsatz der Thermodynamik:
Erster Hauptsatz der Thermodynamik:
Materie-Teilchen besitzen Ruhemasse, daher Materie-Teilchen besitzen Ruhemasse, daher
Unterscheidung zwischen relativistischen und nicht- Unterscheidung zwischen relativistischen und nicht-
relativistischen Teilchen erforderlich relativistischen Teilchen erforderlich
3. „Materiedominierte Ära“
3. „Materiedominierte Ära“
Relativistische Materie-Teilchen Relativistische Materie-Teilchen
Verhalten im Grunde analog zu masselosen Teilchen Verhalten im Grunde analog zu masselosen Teilchen
(= Strahlung), da Ruhemasse vernachlässigbar klein (= Strahlung), da Ruhemasse vernachlässigbar klein
Energie:
Energie:
Impuls gemäß Zustandsgleichung:
Impuls gemäß Zustandsgleichung:
Eingesetzt in den ersten Hauptsatz der Eingesetzt in den ersten Hauptsatz der
Thermodynamik für eine adiabatische Expansion:
Thermodynamik für eine adiabatische Expansion:
lineare DGLlineare DGL Lösung mittels Trennung der Veränderlichen:
Lösung mittels Trennung der Veränderlichen:
analog zur Strahlung!analog zur Strahlung!
3. „Materiedominierte Ära“
3. „Materiedominierte Ära“
Nicht-relativistische Materie-Teilchen Nicht-relativistische Materie-Teilchen
a) Temperaturentwicklung bzgl. räumlicher Expansion a) Temperaturentwicklung bzgl. räumlicher Expansion
Ruhemasse nicht mehr vernachlässigbar Ruhemasse nicht mehr vernachlässigbar
Energie:
Energie:
Impuls gemäß Zustandsgleichung:
Impuls gemäß Zustandsgleichung:
Die Bewegung von N Teilchen im Volumen V bei der Die Bewegung von N Teilchen im Volumen V bei der
Temperatur T
Temperatur Tmm verursacht folgenden Druck p (mit der verursacht folgenden Druck p (mit der Teilchendichte n = N/V):
Teilchendichte n = N/V):
Also gilt für die Energiedichte
Also gilt für die Energiedichte εεmm = E/V: = E/V:
3. „Materiedominierte Ära“
3. „Materiedominierte Ära“
Eingesetzt in den ersten Hauptsatz der Eingesetzt in den ersten Hauptsatz der
Thermodynamik für eine adiabatische Expansion:
Thermodynamik für eine adiabatische Expansion:
Näherung: Die Zahl der Teilchen N = n
Näherung: Die Zahl der Teilchen N = n··V im Volumen V im Volumen V sei erhalten unabhängig von ihren verschieden-
V sei erhalten unabhängig von ihren verschieden- artigen Interaktionen.
artigen Interaktionen.
Näherung und eingesetzt:
Näherung und eingesetzt:
3. „Materiedominierte Ära“
3. „Materiedominierte Ära“
Energiedichte der Materie:
Energiedichte der Materie:
Bekannt:
Bekannt:
b) Zeitliche Temperaturentwicklung b) Zeitliche Temperaturentwicklung
erste Friedmann-Lemaître-Gleichung:
erste Friedmann-Lemaître-Gleichung:
materiedominierte Ära:
materiedominierte Ära:
Hubble- Expansion
3. „Materiedominierte Ära“
3. „Materiedominierte Ära“
Einsetzen ergibt:
Einsetzen ergibt:
Umformung liefert lineare DLG 1. Ordnung bzgl. S(t):
Umformung liefert lineare DLG 1. Ordnung bzgl. S(t):
Lösung mittels Trennung der Veränderlichen:
Lösung mittels Trennung der Veränderlichen:
Mit und folgt:
Mit und folgt:
Mit und folgt:
Mit und folgt:
Gliederung Gliederung
1. 1. Kosmologische Grundlagen Kosmologische Grundlagen
2. 2. Die strahlungsdominierte Ära Die strahlungsdominierte Ära
3. 3. Die materiedominierte Ära Die materiedominierte Ära
4. 4. Vergleich der beiden Ären Vergleich der beiden Ären
5. 5. Die Phasen des Universums Die Phasen des Universums
4. Vergleich 4. Vergleich
Strahlung & relativist. Materie
Strahlung & relativist. Materie Nicht-relativistische MaterieNicht-relativistische Materie
Teilchenmasse ändert sich Teilchenmasse ändert sich
bei Expansion nicht!
bei Expansion nicht!
V und
V und λλ vergrößern sich bei vergrößern sich bei Expansion um S
Expansion um S33 und S! und S!
4. Vergleich 4. Vergleich
εεγγ fällt um Faktor S fällt um Faktor S-1-1 schneller ab als
schneller ab als εεmm
Mit zunehmender Mit zunehmender Expansion des
Expansion des
Universums gilt nach Universums gilt nach ca. 10000 y:
ca. 10000 y: εεγ γ = ε = εmm
Davor: strahlungs- Davor: strahlungs- dominierte Ära dominierte Ära Danach: materie- Danach: materie- dominierte Ära dominierte Ära Heute:
Heute: εεm m unbekanntunbekannt Strahlung & relativist. Materie
Strahlung & relativist. Materie Nicht-relativistische MaterieNicht-relativistische Materie
4. Vergleich 4. Vergleich
TTmm und T und Tγγ unterscheiden sich um S unterscheiden sich um S-1-1..
Bei der Expansion des Universums kühlt nicht- Bei der Expansion des Universums kühlt nicht-
relativistische Materie schneller ab als Strahlung!!!
relativistische Materie schneller ab als Strahlung!!!
Kalte Materie und heiße Strahlung liegen bezüglich Kalte Materie und heiße Strahlung liegen bezüglich
kosmischer Zeiträume NIEMALS im thermischen kosmischer Zeiträume NIEMALS im thermischen
Gleichgewicht.
Gleichgewicht.
Daher: Herleitung von T
Daher: Herleitung von Tm m und Tund Tγγ getrennt erlaubt. getrennt erlaubt.
Erinnerung:
Erinnerung: εεγγ aus Stefan-Boltzmann-Gesetz aus Stefan-Boltzmann-Gesetz
Strahlung & relativist. Materie
Strahlung & relativist. Materie Nicht-relativistische MaterieNicht-relativistische Materie
4. Vergleich 4. Vergleich
Voraussetzung:
Voraussetzung:
homogene Verteilung homogene Verteilung
und Dominanz der und Dominanz der jeweiligen Materie- jeweiligen Materie- form und getrennte form und getrennte
Betrachtung Betrachtung
Strahlungsdom. Ära:
Strahlungsdom. Ära:
Expansion prop. t Expansion prop. t1/21/2
Materiedom. Ära:
Materiedom. Ära:
Expansion prop. t Expansion prop. t2/32/3
Klar:
Klar:
Strahlung & relativist. Materie
Strahlung & relativist. Materie Nicht-relativistische MaterieNicht-relativistische Materie
4. Vergleich 4. Vergleich
In beiden Fällen nehmen In beiden Fällen nehmen
die jeweiligen Energie- die jeweiligen Energie-
dichten quadratisch mit dichten quadratisch mit
der Zeit ab trotz der Zeit ab trotz
verschieden schneller verschieden schneller
Expansion.
Expansion.
Klar:
Klar:
Strahlung & relativist. Materie
Strahlung & relativist. Materie Nicht-relativistische MaterieNicht-relativistische Materie
Gliederung Gliederung
1. 1. Kosmologische Grundlagen Kosmologische Grundlagen
2. 2. Die strahlungsdominierte Ära Die strahlungsdominierte Ära
3. 3. Die materiedominierte Ära Die materiedominierte Ära
4. 4. Vergleich der beiden Ären Vergleich der beiden Ären
5. 5. Die Phasen des Universums Die Phasen des Universums
5. Phasen des Universums 5. Phasen des Universums
Planck-Ära Planck-Ära
Zustand der Singularität Zustand der Singularität
Ausdehnung unendlich klein Ausdehnung unendlich klein Druck, Energiedichte und Druck, Energiedichte und Temperatur unendlich groß Temperatur unendlich groß
„„Urkraft“: Vier NaturkräfteUrkraft“: Vier Naturkräfte
Raum und Zeit kein Kontinuum Raum und Zeit kein Kontinuum Bekannte physikalische Gesetze Bekannte physikalische Gesetze versagen
versagen Quantengravitation Quantengravitation Materie und Energie bis zur
Materie und Energie bis zur Unkenntlichkeit verzerrt
Unkenntlichkeit verzerrt
t = 0t = 0
T = ∞T = ∞
E = ∞E = ∞
TOE bzw.TOE bzw.
„
„Urkraft“Urkraft“
??????
5. Phasen des Universums 5. Phasen des Universums
GUT-Ära GUT-Ära
Zu Beginn: Gravitation spaltet sich Zu Beginn: Gravitation spaltet sich von „Urkraft“ ab
von „Urkraft“ ab Expansion Expansion
GUT: Starke und elektroschwache GUT: Starke und elektroschwache Kraft (
Kraft ( SU(3) x SU(2) x U(1)) SU(3) x SU(2) x U(1))
Superschwere X- und Y-Bosonen Superschwere X- und Y-Bosonen übertragen GUT-Kraft (d.h.:
übertragen GUT-Kraft (d.h.:
Leptoquarks existieren) Leptoquarks existieren)
Asymmetrie wegen Leptoquarks Asymmetrie wegen Leptoquarks Größe: 10
Größe: 10-35-35m (Planck-Länge)m (Planck-Länge) Dichte: 10
Dichte: 109494g/cm³ (Planck-Dichte)g/cm³ (Planck-Dichte)
t = 10t = 10-43-43ss
(Planck-Zeit)(Planck-Zeit)
T = 10T = 103232KK
(Planck-Temp.)(Planck-Temp.)
E = 10E = 101919GeVGeV
(Planck-Energie)(Planck-Energie)
GUT &GUT &
GravitationGravitation
γ, X, X, Y, Y,γ, X, X, Y, Y,
q, q, e, e, q, q, e, e, νν,,
νν, ..., ...
5. Phasen des Universums 5. Phasen des Universums
Inflation & Baryogenese Inflation & Baryogenese
Zu Beginn: Spontane Symmetrie- Zu Beginn: Spontane Symmetrie- brechung
brechung Starke Wechsel- Starke Wechsel- wirkung spaltet sich von GUT ab wirkung spaltet sich von GUT ab Überlichtschnelle Expansion um Überlichtschnelle Expansion um das 10
das 102020- bis 10- bis 105050-fache-fache
Materie und Strahlung wandeln Materie und Strahlung wandeln sich ständig gegenseitig um
sich ständig gegenseitig um Thermisches Gleichgewicht Thermisches Gleichgewicht
zwischen Materie und Photonen zwischen Materie und Photonen Inflation löst einige Probleme
Inflation löst einige Probleme
t = 10t = 10-36-36ss
T = 10T = 102727KK
E = 10E = 101414GeVGeV
Gravitation,Gravitation,
starke undstarke und
elektro-elektro-
schwache Kraftschwache Kraft
γ, X, X, Y, Y,γ, X, X, Y, Y,
q, q, e, e, q, q, e, e, νν,,
νν, g, ..., g, ...
5. Phasen des Universums 5. Phasen des Universums
Inflation & Baryogenese Inflation & Baryogenese
Superschwere X- und Y-Bosonen Superschwere X- und Y-Bosonen und deren Antiteilchen zerfallen und deren Antiteilchen zerfallen in Leptonen und Quarks
in Leptonen und Quarks EEXYXY ≈ 10 ≈ 101515GeV/c²GeV/c²
Asymmetrie bei diesen Bosonen- Asymmetrie bei diesen Bosonen- zerfällen, da Symmetriebrechung zerfällen, da Symmetriebrechung Asymmetrie zwischen Materie Asymmetrie zwischen Materie und Antimaterie (Baryogenese) und Antimaterie (Baryogenese)
t = 10t = 10-36-36ss
T = 10T = 102727KK
E = 10E = 101414GeVGeV
Gravitation,Gravitation,
starke undstarke und
elektro-elektro-
schwache Kraftschwache Kraft
γ, X, X, Y, Y,γ, X, X, Y, Y,
q, q, e, e, q, q, e, e, νν,,
νν, g, ..., g, ...
5. Phasen des Universums 5. Phasen des Universums
Quarks-Ära Quarks-Ära
X- und Y-Bosonen sterben jetzt X- und Y-Bosonen sterben jetzt
endgültig aus (E
endgültig aus (EXYXY ≈ 10 ≈ 101515GeV/c²)GeV/c²) Leptonen, Quarks und deren Leptonen, Quarks und deren
Antiteilchen bilden sich Antiteilchen bilden sich
Quark-Antiquark-Gluonen-Plasma Quark-Antiquark-Gluonen-Plasma
aus freien Teilchen aus freien Teilchen
Keine stabilen Hadronen Keine stabilen Hadronen
Nach t = 10
Nach t = 10-12-12s und bei T = 10s und bei T = 101616K: K:
elektroschwache Kraft spaltet sich elektroschwache Kraft spaltet sich
auf in elektromagnetische und auf in elektromagnetische und
schwache Kraft
schwache Kraft 4 Naturkräfte 4 Naturkräfte
t = 10t = 10-33-33ss
T = 10T = 102525KK
E = 10E = 101212GeVGeV
Gravitation,Gravitation,
starke undstarke und
elektro-elektro-
schwache Kraftschwache Kraft
γγ, q, q, e, e,, q, q, e, e,
νν, , νν, g, ..., g, ...
5. Phasen des Universums 5. Phasen des Universums
Hadronen-Ära Hadronen-Ära
Quarks vereinigen sich zu Quarks vereinigen sich zu
schweren Hadronen schweren Hadronen
Quark-Antiquark-Gluonen-Plasma Quark-Antiquark-Gluonen-Plasma
verschwindet verschwindet
Schwere Hadronen zerfallen bei Schwere Hadronen zerfallen bei fallender Temperatur/Energie in fallender Temperatur/Energie in
Neutronen und Protonen (1:5) Neutronen und Protonen (1:5)
und deren Antiteilchen und deren Antiteilchen
Viele Neutrinos entstehen Viele Neutrinos entstehen
Zerfalls-Asymmetrie
Zerfalls-Asymmetrie Bruchteil Bruchteil (10(10-9-9) an Materie bleibt übrig) an Materie bleibt übrig
t = 10t = 10-6-6ss
T = 10T = 101313KK
E = 1GeVE = 1GeV
4 Natur-4 Natur-
kräftekräfte
γγ, q, q, e, e,, q, q, e, e,
νν, , νν, Hadr.,, Hadr.,
p, p, n, np, p, n, n
5. Phasen des Universums 5. Phasen des Universums
Leptonen-Ära: Beginn Leptonen-Ära: Beginn
Dichte: 10
Dichte: 101313g/cm³g/cm³
Viele Neutrinos, Elektronen und Viele Neutrinos, Elektronen und
Positronen aus p-n-Reaktionen:
Positronen aus p-n-Reaktionen:
Leptogenese Leptogenese
Paarvernichtung der p und n Paarvernichtung der p und n
Dichte zu gering
Dichte zu gering Neutrinos Neutrinos beginnen zu entkoppeln, d.h.
beginnen zu entkoppeln, d.h.
wechselwirken kaum noch mit wechselwirken kaum noch mit
Materie Materie
t = 10t = 10-4-4ss
T = 10T = 101212KK
E = 0,1GeVE = 0,1GeV
4 Natur-4 Natur-
kräftekräfte
γ, γ, νν, , νν, e, e,, e, e,
p, p, n, n, Z,p, p, n, n, Z,
WW
5. Phasen des Universums 5. Phasen des Universums
Leptonen-Ära: Ende Leptonen-Ära: Ende
Paarvernichtung der p und n Paarvernichtung der p und n
abgeschlossen, Paarvernichtung abgeschlossen, Paarvernichtung
der e
der e-- mit den e mit den e++ beginnt beginnt
p-n-Reaktionen „frieren aus“
p-n-Reaktionen „frieren aus“
n:p = 1:6n:p = 1:6
Neutrinos entkoppeln jetzt Neutrinos entkoppeln jetzt
vollständig (
vollständig (ννμμ und und ννττ bei 3,5MeV bei 3,5MeV und und ννee bei 2,3MeV) bei 2,3MeV) Freeze-Out Freeze-Out
Strahlungsdominanz um 10 Strahlungsdominanz um 1010 10
größer gegenüber Materie größer gegenüber Materie
Bausteine der Welt Bausteine der Welt
t = 1st = 1s
T = 10T = 101010KK
E = 1MeVE = 1MeV
4 Natur-4 Natur-
kräftekräfte
γγ, ν, ν, , νν, e, e,, e, e,
p, n, Z, Wp, n, Z, W
5. Phasen des Universums 5. Phasen des Universums
Leptonen-Ära: Ende Leptonen-Ära: Ende
Freeze-Out mathematisch:
Freeze-Out mathematisch:
– Mittlere Reaktionsrate:Mittlere Reaktionsrate:
– Expansionsrate (siehe Folie 14):Expansionsrate (siehe Folie 14):
– Falls :Falls : Thermisches Gleichgewicht!!!
Thermisches Gleichgewicht!!!
– Bsp.: Neutrinos (schwache Ww.)Bsp.: Neutrinos (schwache Ww.)
undund
t = 1st = 1s
T = 10T = 101010KK
E = 1MeVE = 1MeV
4 Natur-4 Natur-
kräftekräfte
γγ, ν, ν, , νν, e, e,, e, e,
p, n, Z, Wp, n, Z, W
N: Anzahldichte σ(E): Wirkungs- querschnitt
5. Phasen des Universums 5. Phasen des Universums
Primordiale Nukleosynthese Primordiale Nukleosynthese
Neutronenzerfall (
Neutronenzerfall (ττ ≈≈ 886s): 886s):
n:p = 1:7 (Ausgangsverhältnis)n:p = 1:7 (Ausgangsverhältnis) p und n fusionieren zu ersten
p und n fusionieren zu ersten Atomkernen:
Atomkernen:
Photodesintegration Coulombwall Photodesintegration Coulombwall
γγ zertrümmern zunächst die d-Kerne zertrümmern zunächst die d-Kerne
t = 10-100st = 10-100s
T = 10T = 1099KK
E = 0,1MeVE = 0,1MeV
4 Natur-4 Natur-
kräftekräfte
γγ, ν, ν, , νν, e, p,, e, p,
n, dn, d
Kern- Fusion
5. Phasen des Universums 5. Phasen des Universums
Primordiale Nukleosynthese Primordiale Nukleosynthese
Nach 1min: d wird nicht Nach 1min: d wird nicht mehr von
mehr von γγ zertrümmert zertrümmert Nach 100s:
Nach 100s: 44He entstehtHe entsteht
t = 100st = 100s
T < 10T < 1099KK
E < 0,1MeVE < 0,1MeV
4 Natur-4 Natur-
kräftekräfte
γγ, ν, ν, , νν, e, p,, e, p,
n, d, t, Hen, d, t, He
Praktisch alle n Praktisch alle n
werden in
werden in 44He He eingebaut!
eingebaut!
5. Phasen des Universums 5. Phasen des Universums
Primordiale Nukleosynthese Primordiale Nukleosynthese
Teil des Heliums kann zu Lithium Teil des Heliums kann zu Lithium
und Beryllium reagieren:
und Beryllium reagieren:
Schwerere Elemente als
Schwerere Elemente als 77Li und Li und
77Be werden nicht erzeugt, da:Be werden nicht erzeugt, da:
– Coulomb-Barrieren anwachsenCoulomb-Barrieren anwachsen
– Elemente mit 5 und 8 Nukleonen im Elemente mit 5 und 8 Nukleonen im Kern instabil sind
Kern instabil sind – Dichte zu gering istDichte zu gering ist
t = 100st = 100s
T < 10T < 1099KK
E < 0,1MeVE < 0,1MeV
4 Natur-4 Natur-
kräftekräfte
γ, γ, νν, , νν, e, p,, e, p,
n, d, t, He,n, d, t, He,
Li, BeLi, Be
5. Phasen des Universums 5. Phasen des Universums
Primordiale Nukleosynthese: Ende Primordiale Nukleosynthese: Ende
Alle n wurden „verbaut“.
Alle n wurden „verbaut“.
Coulombwall zu groß.
Coulombwall zu groß.
Es entstanden die ersten Atom- Es entstanden die ersten Atom- kerne, davon waren:
kerne, davon waren:
– 75 % Protonen (H-Kerne)75 % Protonen (H-Kerne) – 25 % Helium (25 % Helium (44He-Kerne)He-Kerne) – 0,001 % Deuterium0,001 % Deuterium
– Spuren von Lithium und BerylliumSpuren von Lithium und Beryllium
Wichtig: Die komplette Materie Wichtig: Die komplette Materie liegt immer noch als Plasma vor!!!
liegt immer noch als Plasma vor!!!
t = 30mint = 30min
T = 10T = 1088KK
E = 10keVE = 10keV
4 Natur-4 Natur-
kräftekräfte
γ, γ, νν, , νν, e, p,, e, p,
d, t, He-, Li-d, t, He-, Li-
Be-KerneBe-Kerne
5. Phasen des Universums 5. Phasen des Universums
Ende der strahlungsdominierten Ära Ende der strahlungsdominierten Ära
Da und endet Da und endet nach ca. 10000 Jahren die
nach ca. 10000 Jahren die
strahlungsdominierte Ära, d.h. die strahlungsdominierte Ära, d.h. die Ruheenergie der Materie über-
Ruheenergie der Materie über- steigt jetzt die Energie der
steigt jetzt die Energie der Strahlung.
Strahlung.
Energiedichte im Universum ver- Energiedichte im Universum ver- dünnt sich aufgrund Expansion.
dünnt sich aufgrund Expansion.
Photonen- und Teilchendichte Photonen- und Teilchendichte nehmen ebenfalls ab.
nehmen ebenfalls ab.
Beginn: materiedominierte Ära Beginn: materiedominierte Ära
t = 10000yt = 10000y
T = 30000KT = 30000K
E = 3eVE = 3eV
4 Natur-4 Natur-
kräftekräfte
γ, γ, νν, , νν, e, p,, e, p,
d, t, He-, Li-d, t, He-, Li-
Be-KerneBe-Kerne
5. Phasen des Universums 5. Phasen des Universums
Entkopplung der Strahlung Entkopplung der Strahlung
Temperatur reicht nicht mehr zur Temperatur reicht nicht mehr zur Ionisation der Atome aus.
Ionisation der Atome aus.
Kerne fangen freie Elektronen ein.
Kerne fangen freie Elektronen ein.
Rekombination: Neutrale Atome Rekombination: Neutrale Atome entstehen!!!
entstehen!!!
t = 300000yt = 300000y
T = 3000KT = 3000K
E = 0,3eVE = 0,3eV
4 Natur-4 Natur-
kräftekräfte
γ, γ, νν, , νν, e, p,, e, p,
d, t, He-, Li-d, t, He-, Li-
Be-KerneBe-Kerne
Rekombination
bisher:
jetzt:
5. Phasen des Universums 5. Phasen des Universums
Entkopplung der Strahlung Entkopplung der Strahlung
Aufgrund der Rekombination:
Aufgrund der Rekombination:
Entkopplung der Strahlung Entkopplung der Strahlung
LichtLicht
Bisher: Universum undurchsichtig Bisher: Universum undurchsichtig Jetzt: Universum durchsichtig
Jetzt: Universum durchsichtig
t = 300000yt = 300000y
T = 3000KT = 3000K
E = 0,3eVE = 0,3eV
4 Natur-4 Natur-
kräftekräfte
γγ, ν, ν, , νν, H,, H,
He, Li, BeHe, Li, Be
bisher: jetzt:
5. Phasen des Universums 5. Phasen des Universums
Heute Heute
Entkopplung der Strahlung als Entkopplung der Strahlung als
sog. „Hintergrundstrahlung“ auch sog. „Hintergrundstrahlung“ auch heute noch beobachtbar : - )
heute noch beobachtbar : - )
Photonen haben durch Expansion Photonen haben durch Expansion Energie verloren, Zunahme der Energie verloren, Zunahme der Wellenlänge
Wellenlänge Rotverschiebung Rotverschiebung
λλmaxmax=1,8mm=1,8mm
T=2,7KT=2,7K
t = 13,6 t = 13,6
Mrd.yMrd.y
T = 2,7KT = 2,7K
E = 230E = 230μμeVeV
4 Natur-4 Natur-
kräftekräfte
bekannte bekannte
Elemente &Elemente &
TeilchenTeilchen
Dankeschön & Literatur Dankeschön & Literatur
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!!!
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!!!
de Boer: Einführung in die Kosmologie (Skript + Folien) de Boer: Einführung in die Kosmologie (Skript + Folien)
Dagobert Duck „Sein Leben seine Milliarden“
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Matts Roos: Introduction to Cosmology Matts Roos: Introduction to Cosmology
Dr. Matthew J. Mallen: „Big Chill or Big Crunch“
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de.wikipedia.org de.wikipedia.org
www.cern.ch www.cern.ch
www.parallax.at www.parallax.at
http://joergresag.privat.t-online.de/mybk4htm/chap25.htm http://joergresag.privat.t-online.de/mybk4htm/chap25.htm