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Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden hochauflösende Rotations-Vibrations-Mes- sungen an den linearen Kohlenstoffketten C

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Academic year: 2021

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Kurzzusammenfassung

Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden hochauflösende Rotations-Vibrations-Mes- sungen an den linearen Kohlenstoffketten C

7

und C

8

durchgeführt. Die Spektren wurden mit dem Kölner Kohlenstoffcluster-Experiment aufgenommen, das ein hochauflösendes, durchstimmbares IR-Diodenlaserspektrometer mit einer UV-Laserverdampfungsquelle zur Clustererzeugung kombiniert. Ein wesentlicher Teil dieser Arbeit bestand im Umbau des bestehenden experimentellen Aufbaus mit dem Ziel, das Signal-zu-Rausch-Verhältnis (SNR) deutlich zu verbessern. Die vorgenommenen Änderungen ermöglichten die Un- tersuchung von Übergängen heißer Banden mit schwachen Absorptionssignalen.

Im Spektralbereich zwischen 2066,8 und 2069,0 cm

−1

konnten mehr als 70 Rotations- Vibrations-Übergänge beobachtet werden, die im Folgenden der ν

5

antisymmetrischen Streckschwingung von linearem C

8

zugeordnet wurden. Die Auswertung der Daten er- gab einen Bandenursprung nahe 2067,89 cm

−1

sowie eine Rotationskonstante des Vi- brationsgrundzustands von ungefähr 0,0208 cm

−1

. Die Analyse der gemessenen Triplett- Aufspaltung gibt Grund zu der Annahme, dass es unter dem Einfluss der Rotation zum Umkoppeln des Elektronenspins kommt, was einem Übergang zwischen den beiden idea- lisierten Kopplungsmodellen Hund’scher Fall (a) und (b) entspricht.

Für lineares C

7

konnten hochauflösende Infrarotmessungen der ν

4

antisymmetrischen Streckschwingung sowie zugehöriger heißer Banden im Frequenzbereich zwischen 2135,0 und 2141,0 cm

−1

aufgenommen werden. Die Spektren der ν

4

Fundamentalen sowie der ν

4

+ ν

11

− ν

11

, ν

4

+ ν

8

− ν

8

und ν

4

+ 2ν

11

− 2ν

11

, ` = 2 Banden wurden analysiert und mit den bisherigen Messungen [1,2] und den ab initio Berechnungen [3] verglichen. Für die zwei energetisch tiefliegenden Knickschwingungen, ν

8

und ν

11

, wurden in der vorlie- genden Untersuchung Rotationskonstanten bestimmt, die um nur 0,2 % von B

0

= 0,0306259(29) cm

−1

, dem Wert für den Grundzustand, abweichen. Diese Werte stimmen sehr gut mit den neuesten Vorhersagen überein. Aus der Analyse der heißen Ban- den konnten die `-Typ Verdopplungskonstanten q gewonnen und mit deren Hilfe die Ban- denursprünge der fundamentalen Biegeschwingungen abgeleitet werden. Mit ν

11

= 54(11) cm

−1

und ν

8

= 81(23) cm

−1

liegen nun erstmals experimentelle Abschätzungen für diese Werte vor. Die im Rahmen dieser Arbeit vorgestellten Ergebnisse bestätigen eindeutig die ab initio Rechnungen, nach denen es sich bei linearem C

7

um ein eher steifes Kettenmo- lekül mit Biegeschwingungen von kleiner Amplitude handelt. Damit zeigt C

7

das gleiche Verhalten wie die verwandten Kettenmoleküle C

4

, C

5

und C

9

.

[1] J.R. Heath, R.A. Sheeks, A.L. Cooksy, R.J. Saykally. Science 249, 895–897, 1990 [2] J.R. Heath, R.J. Saykally. J. Chem. Phys. 94 (3), 1724–1729, 1991

[3] P. Botschwina. Chem. Phys. Lett. 354, 148– 155, 2002

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