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Die Zeitung Informationen, die in den Mainstream-Medien nicht oder nur am Rande erscheinen Jahrgang 2, Nummer 13

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Academic year: 2022

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VUP V erein der U n P arteilichen Die Zeitung

Informationen, die in den Mainstream-Medien nicht oder nur am Rande erscheinen Jahrgang 2, Nummer 13

Gekaufte Journalisten

Im Jahre 2015 verdiente der Generaldirektor der SRG 557’434 Franken. Das sind etwa 100'000 Franken mehr, als sich seine Vorgesetzte gutschreiben lassen kann. Man kann sich nun fragen, ob er sein riesiges Gehalt wirklich verdiene, ob er für unser Land wichtiger sei als zum Beispiel eine Kindergärtnerin.

Auf der Suche nach einer Antwort stiess ich auf ein Video, das das Thema beleuchtet. Schauen wir es uns zusammen an.

Ken Jebsen (KJ) im Gespräch mit Dr. Udo Ulfkotte (UU). [1][2]

Bemerkungen in [...] und die Quellen sind von mir. Ich habe das - manchmal etwas chaotische - Gespräch so gut wie möglich treu wiedergegeben, dabei aber ausgelassen, was mir nicht zum Thema zu passen schien oder nicht unbedingt zum Verständnis nötig war. Dabei ist der Sinn aber nicht verändert worden.

Gesund und munter

KJ: Herr Ulfkotte, Sie machen auf mich einen guten Eindruck. Geht es Ihnen gut?

UU: Ja. Warum sollte es mir nicht gut gehen?

KJ: Sie schreiben in Ihrem neuen Buche "Gekaufte Journalisten", dass Sie in ihrem langen Journalistenleben auch für die Gesundheit gefährliche Einsätze hatten. Beispiel Giftgas 1988 im Irak.

UU: Ich hatte drei Herzinfarkte und eine Krebserkrankung.

Auf dem Gnadenhof

KJ: Ihr Buch ist ein Bestseller geworden.

UU: Das war nicht geplant.

KJ: Wo befinden wir uns hier?

UU: Wir befinden uns hier im Hohen Westerwald [3], etwa 100 km südöstlich von Köln. Ich treibe Landwirtschaft, habe viele Tiere, Gänse, Enten, Rinder. Es ist ein Gnadenhof. Wir nehmen Tiere auf, die anderswo getötet würden.

KJ: Bei Tieren können Sie gnädig und human sein. Bei hohen Tieren haben Sie Ihre Probleme.

UU: Tiere sind dankbarer als Menschen, nicht nachtragend, nicht hinterlistig, nicht schlecht [böse], wie ich es bei vielen Menschen und vor allem Journalisten erlebte. Elite- oder Alphajournalisten sind oft verdorben. Aber ich habe selbst dazu gehört, wofür ich mich heute schäme.

KJ: Sie haben den Beruf des Journalisten entzaubert und schreiben, wie Politik, Geheimdienste und Hochfinanz Deutschlands Massenmedien lenken. Wie kann man diese Unmenge von Medien lenken?

Vom Saulus zum Paulus

UU: Ich behaupte, dass unsere Massenmedien gleichgeschaltet sind. Wir bekommen einen Einheitsbrei vorgelegt.

Das hat nichts mehr mit Meinungsfreiheit zu tun. Ein Beispiel: Der Absturz der MH17 in der Ukraine. Die Trümmer hatten noch nicht den Boden berührt, als die Leitmedien bereits berichteten, es steckten die bösen Russen und prorussische Kräfte dahinter. Das ist diese Gleichschaltung. Ich kann das beurteilen, denn ich war früher selbst ein Teil davon, habe falsch informiert und Propaganda gemacht.

KJ: Sie haben 17 Jahre lang für die FAZ geschrieben. Wenn man dort angekommen ist, ist man ganz oben.

UU: Das wird einem so eingeredet. Man hat ein Auto mit dem Kennzeichen F-AZ und irgendeiner Nummer. In Hessen konnten Sie damit betrunken herum fahren und wurden überall durchgewinkt. Man genoss eine Menge Privilegien.

KJ: Wann ist Ihnen aufgegangen, dass das, was Sie machten, mit gutem Journalismus nichts mehr zu tun hatte, dass Sie gekauft wurden?

UU: Relativ schnell; aber ich war darauf angewiesen. Ich stamme aus einer einfachen und armen Familie. Mein Vater starb, als ich fünf Jahre alt war. Ich hatte keine Geschwister. Ich trug einen Schlüssel am Halse, war ein sogenanntes Schlüsselkind. Meine Mutter musste arbeiten und für den Lebensunterhalt sorgen. Ich sage dies, nicht um mich zu entschuldigen, sondern damit man meine Geschichte einordnen kann. Es war schwer, zur FAZ zu kommen. Als ich 1986 dort anfangen konnte, wurde ich schnell in Krisen- und Kriegsgebiete geschickt. 1987 Angola, Bürgerkrieg. 1988 Giftgas, irakisch-iranischer Krieg.

Senfgas

Im Juli 1988 erlebte ich, wie unter amerikanischer Aufsicht irakische Truppen mit deutschem Giftgas, Senfgas [4], Iraner vergasten. Deutschland lieferte das Yperit und deklarierte es als Pestizid. Ich fotografierte diese Vorfälle und bekam dabei selbst davon ab, was Krebs erzeugte und mich lange krank machte. Dies nur nebenbei. Als ich nach Bagdad zurück kam, wollte ich das der Welt zur Kenntnis bringen. Die grauenvollen Bilder vergaster Menschen hatten mich psychisch angeschlagen.

Aber es kam anders. Im Sheraton-Hotel in Bagdad feierten deutsche Diplomaten und deutsche Unternehmer zusammen mit Amerikanern und Irakern diese Vergasung. Das war äusserst schockierend. Ich konnte die Fotos nicht veröffntlichen und musste damit warten, bis ich wieder zurück in Frankfurt war. In einer riesigen FAZ-Seite durfte nur ein winziges Bildchen [er zeigt mit seinen Händen etwa die Grösse einer Briefmarke] erscheinen, auf dem ein Iraner

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mit Schutzmaske zu sehen war. Darunter standen ein paar ziemlich nichtssagende Zeilen, dass irgendwann, irgendwer, irgendwo, irgendetwas eingesetzt habe; aber man wisse nichts Genaues.

Ich wollte ausführliche Berichte schreiben; aber alles wurde heraus gestrichen, was die wirklichen Geschehnisse beschrieb. Ich fragte den Herausgeber, Fritz Ullrick Fack, weshalb ich das nicht veröffentlichen durfte. Ich hätte die Bilder auch Kollegen geben wollen. Der "Stern" war daran interessiert. Fack sagte: Wenn ich diese Fotos aus der Hand gebe, werde ich entlassen. Ich musste sie dem Bundesverband der chemischen Industrie in Frankfurt abgeben.

Der stand hinter den Firmen, die das Senfgas an die Iraker geliefert hatten. Ich gab nur die Kopien ab und behielt die Originale. Diese stellte ich unlängst den Iranern und Russen zur Verfügung.

Ich verstehe nicht, dass wir Deutschen viele Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs dabei helfen, Leute zu vergasen. Ich stehe in Verbindung mit iranischen Ärzten, die seit Jahrzehnten die Opfer behandeln. Die grauenhaften Folgen kann man noch heute feststellen.

Das Gewissen der Nation

KJ: Sie schreiben, ihre [ehemalige] Branche sei korrupt. [5] Dabei sollte sie so etwas wie das Gewissen der Nation sein. Sie schreiben auch über das abgereicherte Uran, mit dem Geschosse bestückt werden. Das hat verheerende Wirkung auch auf die folgenden Generationen.

UU: Ich selbst stimmte Lobeshymnen über das abgereicherte Uran an, obwohl ich darüber nichts wusste. Es kam etwa der Bundesnachrichtendienst in die Redaktion der FAZ und beeinflusste die Berichtserstattung oder lieferte selbst den Text dazu, den wir dann veröffentlichten. Das geschah nicht nur in der FAZ.

Abgereichertes Uran wurde auch im Kosovo-Kriegen eingesetzt. Deutsche Soldaten, die dort im Einsatz standen, klagten über Beschwerden. Der deutsche Bundesminister für Verteidigung, Rudolf Scharping, setzte eine Kommission ein, die sogenannte "Kommission Dr. Sommer", die der Sache nachgehen sollte. Darin sassen auch Nikolas Busse von der FAZ und Theo Sommer von der "Zeit". Sie kamen mit 13 Militärs zum Schlusse, Munition, die abgereichertes Uran enthalte, sei völlig ungefährlich. Damit konnten die betroffenen Soldaten oder ihre Angehörigen nicht darauf hoffen, Schmerzensgeld oder Gutmachung zu bekommen.

Theo Sommer erhielt zeitlich nahestehend von Scharping das Bundesverdienstkreuz in Gold. Allerdings hat das Bundesministerium für Verteidigung intern selbst vor dieser Munition gewarnt.

Wenn man solche Desinformation betreibt, wird man geadelt und geehrt. Die armen Schweine, die an der Front etwas abbekommen haben, was laut internen Berichten schädlich ist, gehen leer aus.

KJ: Wir haben auch über depleted uranium berichtet. Das schadete meiner eigenen Karriere. Damals sprach man vom "Golfkrieg-Syndrom". [6] 10 Jahre nach dem Kriege gab es 100'000 Menschen, die schwer invalid sind und missgebildete Kinder haben. Weshalb schreiben Sie erst jetzt darüber?

Späte Reue?

UU: Die Antwort ist ganz einfach: Alle um einen herum sind genau gleich eingestellt. Ich kam aus einfachen Verhältnissen, habe studiert, keine Journalistenschule besucht und kam zur FAZ. Ich lernte schreiben und recherchieren, das heisst Abschreiben von Pressemitteilungen, von BND-Berichten [7] und so weiter.

KJ: Das ist Recherchieren.

Recherchieren ist Abschreiben

UU: Das ist Recherchieren gewesen. Vorformulierte Texte von Botschaften und Regierungen abschreiben. Das haben alle meine Kollegen auch gemacht, und nicht nur in der FAZ. Auch in der "Zeit" oder in der "Süddeutschen".

KJ: War Ihnen damals schon unwohl?

UU: Nein, im Gegenteil. Wir stärkten uns gegenseitig, fanden das toll. Wir schimpften über Nordkorea, über China - dass es bei uns nicht anders war, bemerkten wir nicht. Der Vorfall in Irak [Giftgas-Einsatz gegen Iran] liess mich zwar erahnen, dass etwas nicht stimmte. Aber ich habe es nicht weiter hinterfragt, wurde ständig auch mit Positivem vollgestopft.

KJ: Sie waren auch auf dem Bundes-Presseball.

UU: Nein. Ich wurde zugeschmiert mit geldwerten Vorteilen.

Geldwerte Vorteile

KJ: Was bedeutet "geldwerter Vorteil"?

UU: Ich bekam keine Briefumschläge mit Geldscheinen zugesteckt...

KJ: Eine Frau auf's Zimmer...

UU: Eine Frau auf's Zimmer... [8] aber auch Geldüberweisungen, getarnt als Vortragshonorar, wenn ich zum Beispiel etwas Positives über die CDU schrieb. 10 Minuten reden und 5'000 DM kassieren.

KJ: Wer liegt da an der Spitze?

UU: Ich weiss von Ulrich Wickert, der auch hohe Beträge bekommen und bei der Euro-Einführung dafür Propaganda gemacht hat.

Nachspiel vor Gericht

KJ: In Ihrem Buche nennen Sie Namen. Rechnen Sie mit Klagen? Wir haben versucht, mit vielen Personen, die Sie nennen, Kontakt aufzunehmen. Aber niemand war bereit, sich zu äussern.

UU: Ich würde mich über jede Klage freuen.

KJ: Der Verleger auch?

UU: Ja, das würde den Absatz des Buches fördern. Ich selbst würde es begrüssen, weil es bei dieser Auseinandersetzung um Fakten ginge.

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Einer der Herausgeber der FAZ, Günther Nonnenmacher, wurde gefragt, was er von einer meiner Anschuldigungen halte. Der BND sei in die Redaktion gekommen...

KJ: ...mit dem Stahlschrank...

UU:...mit dem Stahlschrank..., habe einen Text gebracht, der dann unter meinem Namen veröffentlicht wurde.

Nonnenmacher antwortete: Wir machen A) am Hauseingang keine Personenkontrollen und B) der BND ist nicht Feind der Verfassung.

So etwas passiert vielleicht im Kongo oder in China - aber doch nicht in einer Demokratie. Es darf doch nicht vorkommen, dass der BND den Medien vorschreibt, was sie zu berichten haben.

Washington befiehlt

Willy Wimmer [9] sagte, er wisse von der FAZ, dass sie, wenn spät abends noch ein Anruf aus dem State Department, dem US-Aussenministerium, kommt, in dem verlangt wird, dass ein bestimmter Bericht so nicht erscheinen darf, ihn heraus nimmt.

KJ: Oder er kommt in neuem Kleide ins Blatt.

UU: Genau. Ich fände es gut, wenn man uns Kritiker, mich, Willy Wimmer, Dr. Uwe Krüger aus Leipzig anklagen würde. Es gibt drei Universitäten, darunter die in Leipzig, die Untersuchungen über die Qualität der Medien machen.

KJ: Wahrscheinlich wird auch etwas auf den Kopp-Verlag zukommen. [10] Es kann ihn ruinieren. Weshalb tut er das?

Das Buch greift Personen in mächtigen Positionen an.

Der Kopp-Verlag

UU: Ja. Man muss den Verleger, Jochen Kopp, kennen. Er war Polizist. Er ist Verleger aus Leidenschaft. Er lebt sparsam. Er fährt das kleinste Auto. [11] Er ist ein sehr bescheidener Mensch, ein Idealist. Er will, dass das, was wir in der Verfassung verankert haben, Demokratie, Pressefreiheit, hochgehalten, aber nicht staatlich gelenkt wird. Er veröffentlicht auch über Themen, von denen er selbst nichts hält. Er will die Meinungsvielfalt schaffen.

Bei ihm veröffentlichen auch Autoren, die sich untereinander nicht grün sind. Zum Beispiel mag Gerhard Wisnewski meine Kritik am Islam überhaupt nicht.

KJ: Die Werbung für das Buch gelang nicht überall.

UU: Der Verleger versuchte, Werbung in der ADAC-Mitgliederzeitschrift zu schalten. Die hat eine Auflage von 16 Millionen. Der ADAC teilte mit, sie dürften es nicht. Andere Zeitungen reagierten gleich.

KJ: Haben Sie dafür Verständnis?

UU: Ja. Wir mussten andere Wege suchen und haben Plakatwände gekauft.

Alphajournalismus

KJ: Was ist Alphajournalismus?

UU: Alphajournalisten sitzen in den Leitmedien ganz oben. Sie lenken Menschenmassen mit dem, was sie schreiben und in Talkshows sagen.

KJ: Sie treffen sich mit Politikern und anderen mächtigen Leuten in Thinktanks, etwa der "Atlantikbrücke". Was ist ein solcher Thinktank?

UU: Diese "Denkfabriken" sind pro-amerikanische Organisationen. Sie wurden unter starker Mitwirkung amerikanischer Geheimdienste gegründet. Sie haben zum Ziele, die Bevölkerung etwa in Deutschland auf die USA auszurichten. Überspitzt ausgedrückt: Deutschland soll zu einer Kolonie der USA gemacht werden.

KJ: Weshalb ist das so negativ? Es diente doch der Entnazifizierung.

UU: Nach dem Ende des 2. Weltkriegs entschieden die Siegermächte, wer hier eine Zeitung oder Radio machen darf.

Das war vernünftig. Aber diese Einflussnahme ist noch heute aktiv, und das ist nicht gut.

Man kann als deutscher Journalist von der amerikanischen Botschaft bis 20'000 Dollar bekommen, wenn man die Bevölkerung in ihrem Sinne beeinflusst. Beispiel TTIP. Das ist korrupter Journalismus.

Wenn ich bei „Atlantikbrücke“, „Aspen Institute“, „Marschall Fund“ und so weiter etwa als Fellow mitwirke, dann ist das aus heutiger Sicht nicht in Ordnung. Ich selbst habe an Programmen teilgenommen. Ich konnte in die USA fliegen, bekam Geld, eine Limousine, alles ganz toll; aber schliesslich gab die CIA, gedeckt vom BND, vor, was ich zu schreiben hatte. Man schenkte mir eine Tauchausrüstung. Ich wurde Ehrenbürger von Oklahoma, was ich eigentlich nicht wollte.

KJ: Was bringt das?

UU: Das bringt eine ungeheure Steigerung des Selbstgefühls. In der Urkunde steht aber auch, dass ich mich für die USA einsetzen muss. Am Anfang war ich noch irgendwie stolz darauf. Ein Kollege hat 32 solcher Urkunden, und er ist wahnsinnig stolz darauf.

KJ: In der „Atlantikbrücke“ ist [war] auch Helmut Schmidt, der einen guten Ruf hat. Auch Joachim Gauck gehört dazu, Klaus Kleber, Angela Merkel. Wie viele Journalisten gehören dazu?

UU: Das weiss ich nicht, Es ist aber schon verdächtig, wenn sie von solchen Organisationen Preise entgegen nehmen.

Es gibt das USEUCOM. Das ist eine Veranstaltung der „Atlantikbrücke“, die zweimal jährlich stattfindet. Hinter geschlossenen Türen - Sie und ich können nicht dabei sein - sitzen Alphajournalisten zusammen mit ranghohen US- Militärs und besprechen, welche Kriege in Zukunft geführt werden und wie diese Medienschaffenden dabei mitwirken sollen.

KJ: Dafür kriegen diese Journalisten die Informationen aus erster Hand. Ist das schlimm?

UU: Sie können diese Informationen nicht überprüfen und müssen sie einfach übernehmen, Ich habe das selbst erlebt. Wenn ich Politiker begleitete, bekam ich eine Pressemappe. Die enthielt das, was man von mir hören oder sehen wollte. Wenn ich faul war, habe ich das abgeschrieben, und alle waren glücklich.

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KJ: Sie benutzen den Begriff "NATO-affines Milieu".

UU: Wenn Journalisten die Expansionsgelüste Russlands anprangern, dann arbeiten sie im Auftrag dieser Denkfabriken. Sie betreiben Gehirnwäsche. Wenn sich die NATO aber bis an die Grenze zu Russland ausdehnt, heisst das dann NATO-Erweiterung und nicht NATO-Expansionsgelüste.

Die Beisse

KJ: Ich habe erfahren, dass man die Beisse verliert, wenn man sich mit einem Politiker trifft und mit ihm vor der Sendung Kaffee trinkt und plaudert. Es ist besser, die Sendung vorzubereiten und sich dann bis zu ihrem Beginn zu entfernen. Wie war das bei Ihnen? Wie haben sie diese klebrige Vertraulichkeit 17 Jahre lang ausgehalten? Mit Alkohol?

UU: Auch mit Alkohol. Ich denke jetzt an ein paar Vorfälle. Es war widerlich, mit Helmut Kohl unterwegs zu sein.

KJ: Er mochte die Journalisten nicht. Ausser Kai Diekmann.

UU: Er liess uns das auch spüren. Aber ich hätte in der FAZ niemals darüber schreiben dürfen.

KJ: Hatte Helmut Kohl mit seiner Einschätzung [Geringschätzung] der Journalisten nicht völlig recht?

UU: Er hatte völlig recht. Er kam regelmässig in die Redaktion der FAZ und plauschte mir den Herausgebern. Das geschah nicht auf Augenhöhe. Er benutzte sie.

Nochmals Thinktanks

KJ: Der gewichtige Einfluss dieser Thinktanks auf die Journalisten gefährdet die Demokratie. Diese Einrichtungen sind privat. Es handelt sich um Bestechung.

UU: Das wird nicht so offen gehandhabt. Allerdings bekommt man nur Zutritt zu diesen Thinktanks, wenn man ihnen auf ihrer Schleimspur folgt.

KJ: Betrachten wir das European Council on Foreign Relations. Es "arbeitet" im Ausland, setzt dort Geld ein und kann dafür sorgen, dass politische Umstürze passieren. Das ist gefährlich in einer Demokratie. Haben Sie das bemerkt?

UU: Das war mir schon lange klar. Aufgestossen ist es mir erst vor vier, fünf Jahren. Ich traf oft mit Peter Scholl- Latour, meist zufällig, in Kriegsgebieten zusammen. Wir besprachen dann, eben vor vier, fünf Jahren, das Thema gründlich. Er empfahl mir auch, dieses Buch zu schreiben. Wir haben auch schon zusammen Bücher geschrieben, etwa "Propheten des Terrors". Er wollte nicht mit schreiben. Ich begann halbherzig. Erst die Krise in der Ukraine machte mir klar, worum es eigentlich ging oder wie nötig es war. Ich war vorher ein Teil des Systems, das Kriege medial vorbereitete, und akzeptierte es. Ich habe mir nie Vorwürfe gemacht, dass ich mithalf und auch für die schrecklichen Folgen mit verantwortlich war. Ich schrieb, es müssten hier deutsche Soldaten hin geschickt werden oder die Amerikaner dort Bomben einsetzen.

KJ: Es heisst nie "Einsatz von Bomben", sondern "Peace Keeping Operations".

Die Ukraine-Krise öffnen die Augen endgültig

UU: Natürlich. Wie gesagt: Erst mit der Ukraine-Krise ist mir meine Arbeit übel aufgestossen. Was bei mir vorher nur ein schlechtes Gefühl war, brach nun auf. Es war immer das gleiche Spiel. Es ging bei diesen sogenannten Revolutionen im Nahen Osten, die Demokratie und Menschenrechte bringen sollten, nicht um Demokratie und Menschenrechte, sondern darum, Regime einzusetzen, die Washington und seinen Spiessgesellen gefielen.

Ich wollte nun dazu beitragen, dass es nicht zu einem Kriege zwischen Russland und Europa kommt.

KJ: Wenn Sie dies in einer Talkshow sagen würden, bekämen Sie mächtigen Gegenwind von den Moderatoren. Ein Herr Jauch würde sich dem nicht anschliessen. Maybrit Illner würde Sie kritisch hinterfragen. Wahrscheinlich würden Sie überhaupt nicht eingeladen.

Sie waren aber Jahrzehnte lang eine Art Alphajournalist...

UU: ...ein kleiner...

KJ: ...aber Sie waren dabei. Weshalb werden Sie jetzt von Fernsehsendern nicht mehr eingeladen?

UU: (lächelt)

Die Medien bröckeln

KJ: Bei Russia Today habe ich Sie gesehen... Es bröckelt in den Medien. Die Leser laufen den Zeitungen davon. Nun könnte man doch versuchen, sich die restlichen Kunden noch zu retten, indem man Sie auftreten lässt. Sie sind glaubwürdig.

UU: Die Medien verhalten sich wie Honecker kurz vor dem Fallen der [Berliner] Mauer. Sie klammern sich immer noch an die Hoffnung, dass ihr System ewig weiter bestehen werde.

KJ: Die FAZ zum Beispiel denkt, sie sei unsinkbar.

UU: Sie muss 200 Mitarbeiter freisetzen. Sie kämpfen ums Überleben. Statt darüber nachzudenken, was sie verändern müssten, ergreifen sie sonderbare Massnahmen. Sie schalten etwa die Kommentar-Funktion im Internet ab oder sie beschimpfen ihre eigenen Leser, Zuhörer und Zuschauer. Die seien schuld, dass es den Medien schlecht gehe.

KJ: Eine Frage, die ich mir oft stelle: Wenn das Publikum wirklich so dumm ist, sodass die Kommentarfunktion abgeschaltet wird, dann bedeutet dies, dass die Medien ihren Job schlecht gemacht haben, denn sie selbst haben dies Volk gebildet.

UU: Richtig.

KJ: Es gibt Journalisten, die sagen, dass sie für das, was sie selbst schreiben, nichts bezahlen würden.

UU: Stimmt.

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Spazierfahrten

KJ: Wie entstehen die Angaben zur Höhe einer Auflage?

UU: Es ist schon seit Jahrzehnten Brauch, die Auflage von Zeitungen und Zeitschriften künstlich hoch zu rechnen.

Das geschieht wie folgt. Sie werden während der Auslieferung in Fahrzeuge, die den Verlagen gehören, verladen und während 24 Stunden auf den Autobahnen herum gefahren.

KJ: Moment - die Zeitungen und Zeitschriften werden nicht zu den Kiosks gefahren?

UU: Nein. [13] Sie werden durch Deutschland gefahren. Dann kauft man durch verschachtelte Tochterfirmen einen Teil der nicht verkauften Blätter wieder auf. Damit kann man sie Kunden, die Werbung schalten, in Rechnung stellen. Der Preis für Werbung orientiert sich nämlich an der Höhe der Auflage.

KJ: Die Quote [Auflage] ist also gefälscht.

UU: Ja.

KJ: Ein Kunde, der Werbung geschaltet hat, bezahlte also während Jahren zu viel.

UU: Ja. Nach meinem Wissen sind etwa 20% der Auflage blosse Erfindung. Es kommen viele ehemalige Mitarbeiter von Verlagen zu mir und liefern mir Unterlagen über diese Machenschaften.

Verantwortung der Journalisten

KJ: Wir Journalisten tragen eine Verantwortung. Ist Ihr Buch nicht gefährlich? Wir benötigen doch eine Presse, die uns darüber informiert, was geschieht.

UU: Wir haben eine Marktwirtschaft. Wenn ein schlechtes Produkt verschwindet, versucht jemand, mit einem besseren in diese Marktlücke vor zu stossen.

Deshalb haben die alternativen Medien Erfolg, Man schaut und hört sich etwa Ken Jebsen an.

Win-Win-Situation

KJ: Die gibt es etwa beim Reise-Journalismus. Sie schreiben in einer Zeitung zum Beispiel vorteilhaft über den Oman.

Können Sie das beschreiben? Man steckt Ihnen kein Geld zu. Sie werden eingeladen.

UU: Ich wurde oft vom Sultanat Oman zu Fünf-Sterne-Reisen und allem Luxus, den man sich vorstellen kann, eingeladen. Man kriegte vom Sultan eine goldene Uhr und einen privaten Tauchlehrer. Dafür bekam er in der

"Frankfurter Allgemeinen Zeitung" positive Berichte, die dazu animieren sollten, dort zu investieren. Alles Negative, etwa Verletzung von Menschenrechten, wurde verschwiegen.

Ein Ehrenkodex

KJ: Muss man diese Bestechungen offenlegen? Gibt es einen Ehrenkodex in Deutschland? Die "New York Times" hat einen.

UU: Nein, den gibt es nicht. Ich wünschte mir, dass es einen gäbe.

KJ: Was bekommt man, wenn man zum Beispiel schlecht über Putin schreibt? Eine Reise nach den USA? Einen Tauchanzug?

UU: Nein. Wenn Sie schlecht über Putin schreiben, steigen Sie in der Medienhierarchie nach oben. Schauen Sie sich Frau Gabriele Krone-Schmalz an. Sie wird sicherlich bei einem öffentlich-rechtlichen Sender nicht Intendantin werden.

Ihre Karriere wird verhagelt.

KJ: Kann einem auch egal sein.

UU: Ja.

KJ: Sie schreiben in Ihrem Buche, je mehr ein Journalist sich korrumpieren lässt, umso grösser sind seine Aufstiegschancen. Wenn das so ist, dann heisst dies, dass der Korrupteste ganz oben ist.

UU: Ja.

KJ: Er würde dies nicht zugeben.

UU: Aus meiner subjektiven Sicht würde ich behaupten, dass derjenige an der Spitze der am meisten Geschmierte und Korrupteste ist, einer, der es am besten versteht, sich nach oben zu mogeln.

Nochmals Peter Scholl-Latour

KJ: Wir hätten gerne ein Interview mit ihm gemacht. Aber er ist kurz vorher gestorben. Der "Tagesspiegel" fragte ihn einmal nach seinen Quellen, worauf er antwortete: "Ich bin selbst eine Quelle." Das stimmt. Er hat die Länder bereist, über die er schrieb, und sprach viele Sprachen.

KJ: Es heisst, es gebe 200 sehr reiche Leute, die das Recht haben, ihre Meinung zu publizieren. Peter Scholl-Latour schätzte, es seien viel weniger, nur vier oder fünf.

UU: Weltweit dürften es 80 sein. In Deutschland sind das vier oder fünf. Eine Handvoll Familien können bestimmen, was die Medien bringen.

Preise

KJ: Journalisten bekommen Preise. Gibt es einen, den Sie nicht annehmen würden?

UU: Den Liberty Award, gestiftet von der Reemtsma Cigarettenfabriken GmbH.

KJ: Wann bekomme ich den?

UU: Den bekommen Leute wie Theo Sommer für eine angeblich gute Berichterstattung. Ich nehme an, er dient dazu, den Reemtsma-Konzern wieder in die Medien zu bringen, weil er keine Werbung für Tabak machen darf.

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Journalismus und Politik

KJ: Helmut Kohl war kein Freund der Journalisten. Das habe ich selbst erlebt. Er hat mich einmal beim Versuch, über ihn zu berichten, umgerannt. Aber es gibt Journalisten, die mächtiger sind als Politiker. Zum Beispiel Kai Diekmann.

Spielt er als Chef der "Bild"-Zeitung und Vorstand der „Atlantikbrücke“ in Deutschland eine besondere Rolle?

UU: Ganz sicher. Er kann Meinung machen wie kein anderer. Die Bundeskanzlerin könnte ganz schnell ins Wanken geraten, wenn er Akten veröffentlichte, die ihre Vergangenheit beleuchten. Ich gehe davon aus, dass die Amerikaner etwas über sie wissen, womit sie sie erpressen können. Das erklärte dann ihren aggressiven Kurs gegen Russland, den sie im Gegensatz zu Gerhard Schröder und Helmut Kohl verfolgt. Kai Diekmann hätte die Macht, die Kanzlerin von heute auf morgen zu stürzen.

KJ: Gibt es auch über Joachim Gauck solche Akten?

UU: Ich nehme es an.

KJ: Wer lenkt dann die Bundesrepublik Deutschland?

UU: Die einflussreichsten Familien. Damit bewegen wir uns ins Feld der angeblichen Verschwörungstheorien. Ich bin überzeugt, dass die deutsche Politik in Washington gemacht wird.

KJ: Damit wollen Sie sagen, dass die deutsche Politik von Leuten gemacht wird, die in amerikanischen Thinktanks sitzen.

UU: Ja. Wir entscheiden nicht mehr selbst darüber, ob wir Soldaten im Ausland einsetzen sollen. Die Deutschen wollten nicht, dass wir sie nach Afghanistan schicken. Die Mehrheit in unserem Lande will keine US-Atomwaffen. Sie werden trotzdem geschickt. Wir sind eine Kolonie der USA.

Der BND fertigt Berichte an

KJ: Sie haben in Ihrem Buche geschrieben, oft seien Ihre Berichte vom BND verfasst worden. Das müsste den Journalisten doch zu denken geben.

UU: Das dämmert den Leuten sicherlich. Aber was sollen sie tun? Sie haben ausserhalb dieses Systems keine Zukunft.

KJ: Was denkt sich die Leserschaft, wenn in einem 100-seitigen Untersuchungsbericht zur NSA 98 Seiten geschwärzt sind?

UU: Das ist ihr eigentlich egal. Sie interessiert sich nur dafür, wann die nächste Wirtschafts- und Finanzkrise kommt, wann der Euro zusammenbricht, wenn es um ihre Ersparnisse geht.

KJ: Sie haben in Ihrem Buche geschrieben, die Einführung des Euros, die Helmut Kohl vorantrieb, sei nicht von ihm, sondern von anderen ausgedacht worden.

UU: Laut der "Frankfurter Rundschau" wurde der Euro auf einer Bilderberger-Konferenz beschlossen und in Deutschland mithilfe einer riesigen Propaganda gegen den Willen des Volkes eingeführt.

KJ: Was haben Sie gegen den Euro?

UU: Eine einheitliche Währung für Nationen mit sehr verschiedener wirtschaftlicher Kraft kann nicht überleben. Es gibt Prognosen, dass er etwa 2020 am Ende sein wird.

Wer nicht kauft, wird nicht belogen

KJ: Wer keine Zeitungen kauft [liest], wird Ihrer Ansicht nach nicht belogen. Welches Ziel haben Sie mit Ihrem Buche verfolgt? Wollen Sie den Journalismus zerstören?

UU: Nein. Er hat die Möglichkeit, sich zu ändern. Die Medien könnten doch ab morgen neutraler berichten. Aber es geht in die andere Richtung. Die Herausgeber klagen, es gehe ihnen so schlecht, dass sie auf geldwerte Vorteile [Schmiergeld] angewiesen seien. Ich nehme an, dass sie sich damit ihr eigenes Grab schaufeln.

Roboter-Journalismus

KJ: Das soll es in den USA geben. Was ist das?

UU: Da werden ganze Redaktionen durch Computer ersetzt, die aus Textbausteinen Berichte herstellen. Beispiele:

Börsenkurse, Sport. Man kann es mit einem Navigationssystem vergleichen, das mich auf einer Route zu einem Ziele hin führt. Der klassische Journalist wird wahrscheinlich wie ein Schuster, ein Sattler, ein Drucker, ein Setzer verschwinden.

KJ: Halten Sie das für gefährlich?

UU: Nein. Niemand wird gehindert, im Internet selbst journalistisch tätig zu werden. Es wird der Erfolg haben, dem die Leserschaft Vertrauen schenkt.

Zwangsfinanzierung

KJ: Wenn mir etwa die FAZ nicht mehr gefällt, dann kaufe [lese] ich sie nicht mehr. Aber ARD und ZDF muss ich bezahlen, ob ich will oder auch nicht. Hier gibt es doch eine Bringschuld.

UU: Selbstverständlich. Aber sie wird nicht erfüllt. Ich verstehe auch nicht, dass die öffentlich-rechtlichen Medien über russische Staatssender schimpfen können, denn die haben wir auch bei uns.

Eine schillernde Person

KJ: Eine Bemerkung zum Schlusse: Kai Diekmann war der Trauzeuge Helmut Kohls. Was ist er? Eine der schillerndsten Persönlichkeiten? Ein Journalist?

UU: Er ist ein Manager, ein sehr guter Organisator, ein wunderbarer Puppenspieler.

KJ: Handelt er im Aufttrag?

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UU: Er selbst wird es nicht so betrachtenen. Ich sehe ihn allerdings nicht so unabhängig, wie er es nach aussen zu sein vorgibt. Er ist pro-amerikanisch eingestellt und strebt Ziele an, die die Deutschen nicht wollen, etwa den Beitritt der Türkei zur EU.

KJ: Das wollen die Deutschen nicht.

UU: Nein. Kai Diekmann aber schon.

KJ: Sie schreiben, "Bild" mache die Agenda. Sie werde in allen Redaktionen gelesen. Früher war es so, dass man sich die im "Spiegel" einpacken liess. Heute ist es eher umgekehrt. Weshalb lesen die Leute sie. Ist es wichtig, was in der "Bild"-Zeitung steht?

UU: Weshalb das wichtig ist? Man weiss, dass es andere aufgreifen. Also muss man es sich auch anschauen.

KJ: Ist die "Bild"-Zeitung eine Orientierung für die Politik darüber, in welcher Richtung gegangen werden soll?

UU: Ja.

Wohin geht die Fahrt?

KJ: Was geschieht, wenn niemand aus Ihrem Buche etwas lernt? Wohin geht die Fahrt?

UU: Es wird aus rein wirtschaftlichen Gründen eine Menge zusammen brechen. Der Putz an den Wänden fällt herab.

Die Strassen werden immer maroder. Die Polizei rationiert Benzin.

KJ: Die Ausgaben für Rüstung steigen.

UU: Genau. Das führt zum grossen Knall. Und wem dient das? Einigen wenigen reichen Familien.

Das war’s dann

KJ: Herr Doktor Udo Ulfkotte, ich bedanke mich ganz herzlich für dieses Gespräch.

UU: Ich bedanke mich auch. Einen schönen Tag noch.

KJ: Das war eine weitere Ausgabe von "KenFM im Gespräch". Unser Gast war Doktor Udo Ulfkotte. Sein Buch

"Gekaufte Journalisten" wird offiziell nicht beworben, ist trotzdem auf der Spiegel-Liste. Mein Name ist Ken Jebsen, und meine Zielgruppe bleibt der Mensch.

Nachwort (von mir)

Journalisten werden also gekauft, damit sie das berichten, was jene, die sie kaufen, berichtet haben wollen. Oder, und nun komme ich zu unserem Staatsmedium SRG: Der Generaldirektor bekommt so viel an Lohn, dass in seinem Laden nur das angeboten wird, was unserer Regierung gefällt. Was ihr nicht in den Kram passt, darf nicht in den Mund genommen werden. Denken Sie an den angeblich vom Menschen gemachten Klimawandel. Haben unser Staatsradio oder Staatsfernsehen auch nur ein Sterbenswörtchen darüber verloren, dass die Beschreibung des sogenannten atmosphärischen Treibhauseffekts in den vergangenen Jahren sonderbare Wandlungen durchgemacht hat?

Soviel ich weiss: Sie schwiegen.

Quellen

[1] https://www.youtube.com/watch?v=X7pPc5jIn-E

[2] Udo Konstantin Ulfkotte ist ein deutscher Politikwissenschaftler, Bestsellerautor und politischer Aktivist sowie ehemaliger Journalist der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. (Wikipedia)

[3] Der Westerwald ist ein deutsches Mittelgebirge in Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Er ist rechtsrheinischer Teil des Rheinischen Schiefergebirges. (Wikipedia)

[4] auch Yperit genannt

[5] bestechlich, käuflich oder auf andere Weise moralisch verdorben und deshalb nicht vertrauenswürdig aufgrund von Abhängigkeiten, Vetternwirtschaft, Bestechung, Erpressung o. Ä. so beschaffen, dass bestimmte gesellschaftliche Normen oder moralische Grundsätze nicht mehr wirksam sind. (Duden)

[6] Das Golfkrieg-Syndrom - was steckt dahinter. Eine Studie des AC-Laboratoriums Spiez. http://www.labor-spiez.ch/de/dok/hi/pdf/dedokhisgo.pdf [7] Bundesnachrichtendienst

[8] wahrscheinlich ohne stenografische Fähigkeiten...

[9] Willy Wimmer ist ein deutscher Politiker der CDU, der 33 Jahre dem Bundestag angehörte. Zwischen 1985 und 1992 war er erst verteidigungspolitischer Sprecher der CDU/CSU und dann Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidigung.

[10] "Gekaufte Journalisten" ist im Jochen-Kopp-Verlag erschienen. Untertitel: "Wie Politiker, Geheimdienste und Hochfinanz Deutschlands Massenmedien lenken."

[11] Muss ein Fiat sein...

[12] European Council on Foreign Relations - Der European Council on Foreign Relations (ECFR) ist eine „Denkfabrik“, die Analysen zu Themen europäischer Außenpolitik bereitstellt und es sich zum Ziel gesetzt hat, als Fürsprecher einer kohärenteren und stärkeren europäischen Außen- und Sicherheitspolitik aufzutreten. (Wikipedia) [Wahrscheinlich wird nicht nur gedacht, sondern auch gehandelt.]

[13] Hier muss sich Ulkkotte irren. Nicht alle Blätter fahren spazieren. Es werden auch welche den Kiosks und Abonnenten geliefert.

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Impressum und Copyright: Hansruedi Tscheulin, Wimmis, 25.11.2016. www.vups.ch/WeitereTexte/nov_2016_2.pdf Diese Zeitung wird von ihren Leserinnen und Lesern verbreitet, als PDF oder auch als selbstgemachte Drucksache.

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