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Archiv "In Kürze" (25.12.2006)

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A3476 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 103⏐⏐Heft 51–52⏐⏐25. Dezember 2006

M E D I E N

ALTENSURVEY

Individuelle

Entwicklungsverläufe

Immer mehr alte Men- schen leben in Deutsch- land, und diese erreichen immer häufiger ein ho- hes Alter. Schon heute sind vier Prozent der Bevölkerung 80 Jahre und älter, im Jahr 2050 wird sich der Anteil ver- dreifacht haben. Altwer- den ist nicht nur Gabe des Fortschritts, sondern macht auch Angst wegen der befürchteten gesund-

heitlichen Beeinträchtigungen. Er- gebnisse des bundesweiten Alten- surveys lassen aber hoffen: Es scheint kein ehernes Gesetz zu sein, dass die zunehmende Lebenserwar- tung eine immer höhere Krankheits- last mit sich bringt. Im Rahmen die- ses Surveys wurden in bisher zwei Erhebungswellen 1996 und 2002 je- weils mehrere Tausend Menschen im Alter von 40 bis 85 in Privathaus- halten interviewt. Die Studie wurde repräsentativ und teilweise als Panel durchgeführt, sodass sich individu- elle Entwicklungsverläufe betrach- ten lassen.

Das Buch gibt empirisch fundier- te Antworten auf die Frage, wie sich die Lebenssituation älter werdender Menschen in Deutschland verän- dert. Die Befragung war interdiszi- plinär ausgerichtet und berücksich- tigte neben den Aspekten körperli- che und psychische Gesundheit auch die Themen Lebensqualität, kognitive Leistungsfähigkeit und Pflege. Daneben wurden auch die Familienbeziehungen, soziale Net- ze, materielle Lage, finanzielle Transfers, Wohnsituation und Frei- zeit untersucht.

Vorteil der gewählten Methodik ist es, dass neben Individualverläu- fen auch Kohortenvergleiche mög- lich sind. So lassen sich Alterseffek- te kontrollieren und gegebenenfalls die Auswirkungen von Strukturän- derungen beobachten. Nachteil der Studie ist die Selektivität der Stich- probe zugunsten jüngerer, gesünde- rer und besser gebildeter Personen, was kaum vermeidbar ist. Durch die

Begrenzung auf Privathaushalte wurden Heimbewohner aus der Analyse ausgeschlossen, was zu- mindest im Hinblick auf das Thema Altengesundheit einen vermeidba- ren Nachteil darstellt. Ingbert Weber

RADIOLOGIE

Schneller Zugriff im Einzelfall

Mit ihrem PET/CT-Atlas schließen die Autoren eine Lücke in der deutschsprachigen Literatur zum Thema PET/CT. Insbesondere ge- hen die Autoren kritisch auf die Verfügbarkeit der vergleichsweise jungen Methode im gegenwärti- gen gesundheitsökonomischen Um- feld ein. Während sich die kombi- nierte PET/CT weltweit zu einem Standardverfahren der onkologi- schen Diagnostik entwickelt, leistet das Werk einen wichtigen Beitrag zur Akzeptanz des

Verfahrens in der gesetzlichen Kran- kenversicherung in Deutschland.

Auf mehr als 500 Seiten werden zahl- reiche klinische An- wendungen in der Tumordiagnostik unter Verwendung exzellenter vierfar- biger Abbildungen dargestellt. Zusätz-

lich enthält das Buch eine CD, die neben dem vollständigen Buch- inhalt die Möglichkeit zur Betrach- tung vollständiger Untersuchungs- serien bietet, die auf jedem mit Acrobat Reader ausgerüsteten Com- puter betrachtet werden können.

Diese CD stellt eine überaus sinn- volle Ergänzung dar. Der Inhalt des Werks geht über einen Atlas mit Bildbeispielen weit hinaus, indem ausführliche Texte zum jeweiligen Anwendungsgebiet neben einer Übersicht über den Stand der Wis- senschaft die relevanten Originalar- beiten benennen und kritisch kom- mentieren sowie die technischen Aspekte der Methode für den ärzt- lichen Anwender ausführen.

Das Buch ist nach den häufigsten Tumorarten gegliedert und gestattet so einen schnellen Zugriff auf die Darstellung der Leistungsfähigkeit der PET/CT im konkreten Einzel- fall. In den präsentierten Fällen zeigt sich eindrucksvoll die um- fangreiche Erfahrung der Autoren auf dem Gebiet der onkologischen Dia- gnostik; zahlreiche Fallbeispiele regen zu weitergehenden Gedanken an.

Friedrich Knollmann

IN KÜRZE

Medizin/Naturwissenschaft

Fotios Kefalianakis: Leitfaden Sonografie für Anästhe- sisten.Thieme , Stuttgart, New York, 2006, 197 Seiten, kar- toniert, 34,95 A

Volker Stephan (Hrsg.): RSV-Infektionen im Kindesalter – von der Pathophysiologie zur Prophylaxe.2. Auflage, UNI-MED, Bremen, 2006, 160 Seiten, Hardcover, 44,80 A

Johannes Rohen, Elke Lütjen-Drecoll: Funktionelle Embryologie. 3. Auflage, Schattauer, Stuttgart, 2006, 192 Seiten, kartoniert, 26,95 A

Claudia Focks, Norman Hillenbrand (Hrsg.): Leitfaden Chinesische Medizin. 5. Auflage. Urban & Fischer, 2006, 1602 Seiten, Einband Kst./PVC, 74,95 A

Georg Löffler, Petro E. Petrides, Peter C. Heinrich (Hrsg.):

Biochemie und Pathobiochemie. Reihe: Springer-Lehr- buch. 8. Auflage. Springer, Heidelberg, 2007, 1266 Seiten, gebunden, 79,95 A

Anita Brockmann, Götz Meißner: Schnellkurs Alternative Medizin.DuMont, Köln, 2006, 192 Seiten, kartoniert, 14,90 A

Konrad Reinhart, Frank Martin Brunkhorst (Hrsg.):

S2-Leitlinie: Diagnose und Therapie der Sepsis. Thieme, Stuttgart, New York, 2007, 56 Seiten, kartoniert, 9,95 A

Gerhard Reichel (Hrsg.): Therapieleitfaden Spastik – Dystonien. 2. Auflage. UNI-MED, Bremen, 2006, 192 Seiten, gebunden, 44,80 A

Reinhard Dummer (Hrsg.): Physikalische Therapiemaß- nahmen in der Dermatologie. 2. Auflage. Steinkopff, Darm- stadt, 2006, 177 Seiten, gebunden, 49,95 A

C

Clleemmeennss TTeesscchh--RRöömmeerr,, H

Heerriibbeerrtt EEnnggssttlleerr,, S

Suussaannnnee WWuurrmm ((HHrrssgg..))::

A

Allttwweerrddeenn iinn DDeeuuttsscchh-- llaanndd.. Sozialer Wandel und individuelle Entwicklung in der zweiten Lebenshälfte.

VS Verlag für Sozial- wissenschaften, Wiesbaden, 2006, 540 Seiten, kartoniert, 49,90 A

W

Woollffggaanngg MMoohhnniikkee,, GGuussttaavv HHöörr::

P

PEETT//CCTT--AAttllaass.. Ein interdiszi- plinärer Leitfaden der onko- logischen PET/CT-Diagnostik.

Springer, Berlin, Heidelberg, 2006, 515 Seiten, mit CD-ROM, 99,95 A

Referenzen

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Springer Medizin Verlag, 2007, 389 Seiten, gebunden, 79,95 A Uwe Reinhold, Eckhard Breitbart (Hrsg.): Haut- krebssprävention.. Früherkennung und

Georg Thieme Verlag, Stuttgart, New York, 2006, XV, 279 Seiten, 143 Ab- bildungen, 118 Tabellen, gebunden, 79,95

Natürlich sind auch in diesem Buch Schwächen zu finden: So entsprechen die Referenzwerte für Gewicht und Größe der Kinder nicht den von der zuständigen Fachgesellschaft empfohlenen

Abschließend bleibt zu erwäh- nen, dass dem Leser mitunter das Sichten weiterer tagesaktueller In- formationsquellen nicht erspart bleibt, denn auch dieses Buch ist bereits Opfer

Sie for- dern, dass die Bibliotheken zumin- dest grafische Dateien auch weiter- hin verschicken dürfen und auch der Versand von vollelektronischen Ko- pien weiter ermöglicht

Urban & Fischer, München, Jena, 2006, 1140 Seiten, Einband Kst./PVC, 99,95