DEUTSCHES
ÄRZTEBLATT AUS DER INDUSTRIE
Studien belegen Vorteile des
osmotisch retardierten Salbutamols
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Mit dem Atemwegs-The- rapeutikum Volmac®, einem retardierten Salbutamol-Prä- parat, bietet das Pharmaun- ternehmen Glaxo, Hamburg, nunmehr eine neuartige Re- tard-Tablette an, die zwölf Stunden wirksam und gut ver- träglich ist. Neu ist das Frei- setzungssystem, das auf dem Prinzip der Osmose beruht.
Das in den Tabletten enthal- tene Salbutamol ist von einer semipermeablen Membran umgeben, in der sich ein durch einen Laser gebohrtes, etwa haardünnes Loch befin- det. Im Magen-Darm-Trakt dringen die Wassermoleküle des Verdauungssaftes in die Tablette ein, lösen und ver- dünnen den Wirkstoff konti- nuierlich, der durch das La- serloch in den Magen-Darm- Trakt zurückfließt und dort resorbiert wird. Dieser Vor- gang ist unabhängig vom pH- Wert.
Volmac® garantiert damit, wie der Hersteller in einer Fachinformation betont, ei- nen stabilen, gleichbleiben- den Plasmaspiegel mit maxi- maler Wirkung und minima-
Im Rahmen der ersten
„European Stroke Conferen- ce" wurde im Mai in Düssel- dorf das International Stroke Prevention Council (ISPC) gegründet. Ziel des ISPC ist, Gesundheitswesen und Öf- fentlichkeit deutlicher als bis- her über die Problematik des Schlaganfalls zu informieren und auf die Bedeutung der Sekundärprophylaxe hinzu- weisen.
Der ISPC wird als wissen- schaftliches Informationszen- trum durch eine Datenbank gestützt, die sowohl Ärzten als auch Fach- und Publi- kumspresse zur Verfügung steht. Von der jeweiligen
len Nebenwirkungen. Er- reicht wird dies mit einer Ga- be von zweimal täglich 8 mg für Erwachsene und zweimal täglich 4 mg für Kinder.
Alle bisher durchgeführ- ten Studien zeigen, so Glaxo, daß diese neue, osmotisch ge- steuerte Darreichungsform des Salbutamols, das ohnehin als effektiver Bronchodilata- tor bekannt ist, in der Be- handlung chronisch obstrukti- ver Atemwegserkrankungen ebenso wirksam ist wie titrier- tes, retardiertes Theophyllin.
Aufgrund seiner therapeuti- schen Breite und seiner einfa- chen Anwendbarkeit — eine Serumspiegel-Messung ist nicht nötig — dürfte Volmac®
in der Praxis sehr bald eine Alternative darstellen. Zumal auch, ebenfalls in Studien be- legt, Volmac® insgesamt ne- benwirkungsärmer ist als Theophyllin.
Die einzige bisher in den Studien häufiger beobachtete unerwünschte Begleiterschei- nung ist ein Tremor der Hän- de, der jedoch nach längerer Einnahme wieder deutlich abnahm. pe
Landesvertretung - in Deutschland Prof. Dr. Die- ner, Essen - können schrift- lich und telefonisch Auskünf- te zu Fragen der Schlaganfall- Prävention und zu derzeit laufenden Studien eingeholt werden. Vierteljährlich wird eine Newsletter erscheinen.
Geschäftsstellen gibt es in Deutschland, Schweden, Großbritannien und USA.
Die Aktivitäten des ISPC werden vom Pharmaunter- nehmen Boehringer Ingel- heim gefördert.
Der Schlaganfall ist nach Herzinfarkt und Karzinomen dritthäufigste Todesursache in den westlichen Industrie- An:
Sekundär-Prävention
des Schlaganfalls wird gefördert
A-2658 (86) Dt. Ärztebl. 87, Heft 36, 6. September 1990
PRAXIS
Oststraße 60
2000 Norderstedt (Hamburg) Tel. (0 40)5 22 20 76 Sä rlitzer Str. 1 (Rheincenter) 4040 Neussl
Tel. (0 2101) 12 07 67 / 174 48 Siedlerstraße 53
6057 Dietzenbach-Steinberg Tel. (0 60 74) 2 70 39 / 2 70 30 Sanddomstraße 21 8070 Ingolstadt-Gerelfing Tel. (08 41)8 73 21 nationen. Nach einem Schlag-
anfall haben die Patienten ein hohes Reinfarkt-Risiko in- nerhalb von zwei Jahren, be- tonte Prof. Armand Lowen- thal, Direktor der Neurologi- schen Abteilung des Middel- heim General Hospital in Antwerpen und Chairman des ISPC. Da die Therapie mit Substanzen, welche die Thrombozytenaggregation hemmen, Mortalität und Morbidität signifikant senkt, will sich das ISPC vorrangig mit der Sekundär-Prävention befassen.
Eine medikamentöse Pro- phylaxe mit der Kombination Acetysalicylsäure (ASS) und Dipyridamol senkte bei Risi- kopatienten signifikant die Rezidiv- und Todesrate. Dies war das Resultat der ersten European Stroke Prevention Study (ESPS-1), die Lowen- thal in Düsseldorf vorstellte.
Die Kombination wurde ge- gen Plazebo bei 2500 rando- misierten Patienten geprüft.
Als Risikopatient wurde defi- niert, wer in den vergangenen zwei Monaten eine TIA, ein
Speziell zur Behandlung von Magenbeschwerden bei der Therapie mit nichtstero- idalen Antirheumatika und anderen „magenunfreundli- chen" Arzneimitteln hat das Unternehmen Rorer, Biele- feld, ein neues Antazidum entwickelt: Supralox, das als
RIND (Reversible Ischemic Neurologie Deficit) oder ei- nen Schlaganfall erlitten hat- te. Innerhalb von zwei Jahren sank die Rezidiv- und Todes- rate um 36,5 Prozent.
Die ASS-Dosis von 330 mg hatte allerdings erhebliche Nebenwirkungen. Da das Op- timum der ASS-Dosierung derzeit unbekannt ist, wird nun in der gerade angelaufe- nen ESPS-2-Studie die Dosie- rung der ASS auf 50 mg redu- ziert. Die Studie wird an 54 Zentren in sechzehn Ländern durchgeführt. Eingeschlossen wurden 5000 Patienten, deren ischämische Läsion durch bildgebende Verfahren doku- mentiert ist. Endpunkt der Studie sind Schlaganfall und Tod. Die Ergebnisse werden für 1994/95 erwartet.
Kontakt zum International Stroke Prevention Council (ISPC) in Deutschland: Prof.
Dr. med. Hans-Christoph Diener, Abteilung Neurolo- gie der Universitätsklinik Es- sen, Hufelandstraße 55, 4300 Essen, Tel.: 02 01/72 30.
Dr. med. C. Herberhold
Kau- und Lutschtabletten an- geboten wird. Eine Tablette enthält 1,1 bis 1,2 g Alumini- umhydroxid-Gel, entspre- chend 600 mg Aluminium- oxid, und 400 mg Magnesium- hydroxid, was als therapeu- tisch sinnvolles Verhältnis ge- wertet wird. Das Präparat
sorge, so Rorer in einer Fach- information, für anhaltenden Mukosa-Schutz und schwä- che durch seine hohe Säure- bindungskapazität von 45 mVal zusätzlich aggressive Faktoren ab. Wie Ergebnisse einer multizentrischen Dop- pelblindstudie zeigen, kam es unter einer vierwöchigen Therapie mit Supralox bei endoskopisch gesichertem
Herzrhythmusstörungen im Kindesalter werden hin- sichtlich ihrer Häufigkeit und klinischen Bedeutung noch immer unterschätzt, so Prof.
Dr. med. Herbert Ulmer, Lei- ter der Abteilung Pädiatri- sche Kardiologie, Universi- tätsklinik Gießen, bei einem Fachpresse-Workshop, den das Pharmaunternehmen Knoll AG mit dem Untertitel
„Zehn Jahre Rhythmonorm®
in der Pädiatrie" Anfang März in Wiesbaden veranstal- tete.
Von eintausend nicht se- lektierten Neugeborenen lei- den zehn an einem Herzfeh- ler und zwei bis drei an einer isolierten Herzrhythmusstö- rung. Insgesamt treten fünf- zig Prozent aller Herzrhyth- musstörungen im Kindesalter
— meist postoperativ — im Zu- sammenhang mit einem Herzfehler auf. Die anderen fünfzig Prozent sind isolierte
Zwölffingerdarmgeschwür zu einer gleich guten Abhei- lungsrate wie bei der Ver- gleichssubstanz Misoprostol, die Nebenwirkungsrate war jedoch wesentlich geringer.
Supralox ist mit dem Zuk- keraustauschstoff Xylit ge- süßt, nicht kariogen und für die Nachtmedikation geeig- net, heißt es in der Fachinfor- mation von Rorer. pe
chronische Arrhythmien, wo- bei Präexzitations-Syndrom (1:500) und QT-Verlänge- rungs-Syndrome (1:5000) be- sonders häufig vorkommen.
Im Unterschied zum Er- wachsenen finden sich chro- nische Herzrhythmusstörun- gen im Kindesalter häufiger bei sonst gesunden Herzen, sie sind häufiger supraventri- kulären Ursprungs, und bei ventrikulärem Ursprung ge- hen sie häufiger vom rechten als vom linken Ventrikel aus.
Weiterhin treten Herzrhyth- musstörungen bei Kindern vergleichsweise häufiger in der Erholungsphase als wäh- rend körperlicher Belastung auf.
Die therapeutischen Ziele nannte Prof. Dr. med. Hel- mut Singer, Leiter der Kardi- ologischen Abteilung, Univer- sitäts-Kinderklinik Erlangen:
Vorrangig sei, bedrohliche Arrhythmien zu vermeiden
Neues Antazidum: Supralox
Herzrhythmusstörungen bei Kindern werden unterschätzt
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Dt. Ärztebl. 87, Heft 36, 6. September 1990 (87) A-2659