• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Sekundär-Prävention des Schlaganfalls wird gefördert" (06.09.1990)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Sekundär-Prävention des Schlaganfalls wird gefördert" (06.09.1990)"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

DEUTSCHES

ÄRZTEBLATT AUS DER INDUSTRIE

Studien belegen Vorteile des

osmotisch retardierten Salbutamols

Zwei starke Partner bieten Vorteile

3M MEDICA

ormularverlag und Praxis-Organisationsdienst Deutscher Ärzte-Verla

Sf); score

pev i mette

iffliMINNOW

Pusten Sie die Befürchtung einer Atemwegserk•ankung einfach weg

oder schaffen Sie sich die ideale Basis für weitergehende Untersuchungen:

LUNGENFUNKTIONSTEST MIT SPIROCARETM

effe

w

irtschaftlich,

einfache Ha

nee

hohe Meßgenauigk FEV -Wert, Tiffenea Abrechnung Ziffer 690 1 -Sekund

en-Wed

Deutscher Ärzte-Verlag GmbH

Formularverlag u. Praxis-Organisationsdienst Dieselstr. 2, 5000 Köln 40

Bitte liefern Sie mir

1 Spirocare FEV i -Meter incl. 20 Mund- stücke zum Preis von DM 480,- + MwSt.

Absender/Praxis-Stempel

DÄ 36-90 Unterschrift

Mit dem Atemwegs-The- rapeutikum Volmac®, einem retardierten Salbutamol-Prä- parat, bietet das Pharmaun- ternehmen Glaxo, Hamburg, nunmehr eine neuartige Re- tard-Tablette an, die zwölf Stunden wirksam und gut ver- träglich ist. Neu ist das Frei- setzungssystem, das auf dem Prinzip der Osmose beruht.

Das in den Tabletten enthal- tene Salbutamol ist von einer semipermeablen Membran umgeben, in der sich ein durch einen Laser gebohrtes, etwa haardünnes Loch befin- det. Im Magen-Darm-Trakt dringen die Wassermoleküle des Verdauungssaftes in die Tablette ein, lösen und ver- dünnen den Wirkstoff konti- nuierlich, der durch das La- serloch in den Magen-Darm- Trakt zurückfließt und dort resorbiert wird. Dieser Vor- gang ist unabhängig vom pH- Wert.

Volmac® garantiert damit, wie der Hersteller in einer Fachinformation betont, ei- nen stabilen, gleichbleiben- den Plasmaspiegel mit maxi- maler Wirkung und minima-

Im Rahmen der ersten

„European Stroke Conferen- ce" wurde im Mai in Düssel- dorf das International Stroke Prevention Council (ISPC) gegründet. Ziel des ISPC ist, Gesundheitswesen und Öf- fentlichkeit deutlicher als bis- her über die Problematik des Schlaganfalls zu informieren und auf die Bedeutung der Sekundärprophylaxe hinzu- weisen.

Der ISPC wird als wissen- schaftliches Informationszen- trum durch eine Datenbank gestützt, die sowohl Ärzten als auch Fach- und Publi- kumspresse zur Verfügung steht. Von der jeweiligen

len Nebenwirkungen. Er- reicht wird dies mit einer Ga- be von zweimal täglich 8 mg für Erwachsene und zweimal täglich 4 mg für Kinder.

Alle bisher durchgeführ- ten Studien zeigen, so Glaxo, daß diese neue, osmotisch ge- steuerte Darreichungsform des Salbutamols, das ohnehin als effektiver Bronchodilata- tor bekannt ist, in der Be- handlung chronisch obstrukti- ver Atemwegserkrankungen ebenso wirksam ist wie titrier- tes, retardiertes Theophyllin.

Aufgrund seiner therapeuti- schen Breite und seiner einfa- chen Anwendbarkeit — eine Serumspiegel-Messung ist nicht nötig — dürfte Volmac®

in der Praxis sehr bald eine Alternative darstellen. Zumal auch, ebenfalls in Studien be- legt, Volmac® insgesamt ne- benwirkungsärmer ist als Theophyllin.

Die einzige bisher in den Studien häufiger beobachtete unerwünschte Begleiterschei- nung ist ein Tremor der Hän- de, der jedoch nach längerer Einnahme wieder deutlich abnahm. pe

Landesvertretung - in Deutschland Prof. Dr. Die- ner, Essen - können schrift- lich und telefonisch Auskünf- te zu Fragen der Schlaganfall- Prävention und zu derzeit laufenden Studien eingeholt werden. Vierteljährlich wird eine Newsletter erscheinen.

Geschäftsstellen gibt es in Deutschland, Schweden, Großbritannien und USA.

Die Aktivitäten des ISPC werden vom Pharmaunter- nehmen Boehringer Ingel- heim gefördert.

Der Schlaganfall ist nach Herzinfarkt und Karzinomen dritthäufigste Todesursache in den westlichen Industrie- An:

Sekundär-Prävention

des Schlaganfalls wird gefördert

A-2658 (86) Dt. Ärztebl. 87, Heft 36, 6. September 1990

(2)

PRAXIS

Oststraße 60

2000 Norderstedt (Hamburg) Tel. (0 40)5 22 20 76 Sä rlitzer Str. 1 (Rheincenter) 4040 Neussl

Tel. (0 2101) 12 07 67 / 174 48 Siedlerstraße 53

6057 Dietzenbach-Steinberg Tel. (0 60 74) 2 70 39 / 2 70 30 Sanddomstraße 21 8070 Ingolstadt-Gerelfing Tel. (08 41)8 73 21 nationen. Nach einem Schlag-

anfall haben die Patienten ein hohes Reinfarkt-Risiko in- nerhalb von zwei Jahren, be- tonte Prof. Armand Lowen- thal, Direktor der Neurologi- schen Abteilung des Middel- heim General Hospital in Antwerpen und Chairman des ISPC. Da die Therapie mit Substanzen, welche die Thrombozytenaggregation hemmen, Mortalität und Morbidität signifikant senkt, will sich das ISPC vorrangig mit der Sekundär-Prävention befassen.

Eine medikamentöse Pro- phylaxe mit der Kombination Acetysalicylsäure (ASS) und Dipyridamol senkte bei Risi- kopatienten signifikant die Rezidiv- und Todesrate. Dies war das Resultat der ersten European Stroke Prevention Study (ESPS-1), die Lowen- thal in Düsseldorf vorstellte.

Die Kombination wurde ge- gen Plazebo bei 2500 rando- misierten Patienten geprüft.

Als Risikopatient wurde defi- niert, wer in den vergangenen zwei Monaten eine TIA, ein

Speziell zur Behandlung von Magenbeschwerden bei der Therapie mit nichtstero- idalen Antirheumatika und anderen „magenunfreundli- chen" Arzneimitteln hat das Unternehmen Rorer, Biele- feld, ein neues Antazidum entwickelt: Supralox, das als

RIND (Reversible Ischemic Neurologie Deficit) oder ei- nen Schlaganfall erlitten hat- te. Innerhalb von zwei Jahren sank die Rezidiv- und Todes- rate um 36,5 Prozent.

Die ASS-Dosis von 330 mg hatte allerdings erhebliche Nebenwirkungen. Da das Op- timum der ASS-Dosierung derzeit unbekannt ist, wird nun in der gerade angelaufe- nen ESPS-2-Studie die Dosie- rung der ASS auf 50 mg redu- ziert. Die Studie wird an 54 Zentren in sechzehn Ländern durchgeführt. Eingeschlossen wurden 5000 Patienten, deren ischämische Läsion durch bildgebende Verfahren doku- mentiert ist. Endpunkt der Studie sind Schlaganfall und Tod. Die Ergebnisse werden für 1994/95 erwartet.

Kontakt zum International Stroke Prevention Council (ISPC) in Deutschland: Prof.

Dr. med. Hans-Christoph Diener, Abteilung Neurolo- gie der Universitätsklinik Es- sen, Hufelandstraße 55, 4300 Essen, Tel.: 02 01/72 30.

Dr. med. C. Herberhold

Kau- und Lutschtabletten an- geboten wird. Eine Tablette enthält 1,1 bis 1,2 g Alumini- umhydroxid-Gel, entspre- chend 600 mg Aluminium- oxid, und 400 mg Magnesium- hydroxid, was als therapeu- tisch sinnvolles Verhältnis ge- wertet wird. Das Präparat

sorge, so Rorer in einer Fach- information, für anhaltenden Mukosa-Schutz und schwä- che durch seine hohe Säure- bindungskapazität von 45 mVal zusätzlich aggressive Faktoren ab. Wie Ergebnisse einer multizentrischen Dop- pelblindstudie zeigen, kam es unter einer vierwöchigen Therapie mit Supralox bei endoskopisch gesichertem

Herzrhythmusstörungen im Kindesalter werden hin- sichtlich ihrer Häufigkeit und klinischen Bedeutung noch immer unterschätzt, so Prof.

Dr. med. Herbert Ulmer, Lei- ter der Abteilung Pädiatri- sche Kardiologie, Universi- tätsklinik Gießen, bei einem Fachpresse-Workshop, den das Pharmaunternehmen Knoll AG mit dem Untertitel

„Zehn Jahre Rhythmonorm®

in der Pädiatrie" Anfang März in Wiesbaden veranstal- tete.

Von eintausend nicht se- lektierten Neugeborenen lei- den zehn an einem Herzfeh- ler und zwei bis drei an einer isolierten Herzrhythmusstö- rung. Insgesamt treten fünf- zig Prozent aller Herzrhyth- musstörungen im Kindesalter

— meist postoperativ — im Zu- sammenhang mit einem Herzfehler auf. Die anderen fünfzig Prozent sind isolierte

Zwölffingerdarmgeschwür zu einer gleich guten Abhei- lungsrate wie bei der Ver- gleichssubstanz Misoprostol, die Nebenwirkungsrate war jedoch wesentlich geringer.

Supralox ist mit dem Zuk- keraustauschstoff Xylit ge- süßt, nicht kariogen und für die Nachtmedikation geeig- net, heißt es in der Fachinfor- mation von Rorer. pe

chronische Arrhythmien, wo- bei Präexzitations-Syndrom (1:500) und QT-Verlänge- rungs-Syndrome (1:5000) be- sonders häufig vorkommen.

Im Unterschied zum Er- wachsenen finden sich chro- nische Herzrhythmusstörun- gen im Kindesalter häufiger bei sonst gesunden Herzen, sie sind häufiger supraventri- kulären Ursprungs, und bei ventrikulärem Ursprung ge- hen sie häufiger vom rechten als vom linken Ventrikel aus.

Weiterhin treten Herzrhyth- musstörungen bei Kindern vergleichsweise häufiger in der Erholungsphase als wäh- rend körperlicher Belastung auf.

Die therapeutischen Ziele nannte Prof. Dr. med. Hel- mut Singer, Leiter der Kardi- ologischen Abteilung, Univer- sitäts-Kinderklinik Erlangen:

Vorrangig sei, bedrohliche Arrhythmien zu vermeiden

Neues Antazidum: Supralox

Herzrhythmusstörungen bei Kindern werden unterschätzt

FUNKTIONALITÄT UND FORMVOLLENDUNG

IN GEGENWART DER ZUKUNFT

Die modulare Bauweise unserer Anmeldeeinheiten „Foresta-uno"

läßt zukünftige Anforderungen wie einen Computer-Arbeitsplatz oder die Umstellung von Kartei zur Datei nicht zum Problem werden.

Fordern Sie unsere 88-seitige Broschüre „Die Praxis im Puls der Zeit" noch heute an.

ei>

90,

Dt. Ärztebl. 87, Heft 36, 6. September 1990 (87) A-2659

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Das vor einigen Jahren geprägte Konzept der „Resistenz durch Kolo- nisation" (colonization resistance) postuliert, daß eine intakte Darm- flora durch Wachstums- und

Versichert ist außerdem, wer sich in Vereinen oder Verbänden im Auf- trag oder mit Einwilligung von Kommunen ehrenamtlich engagiert, unab- hängig davon, ob dies direkt für die

x Sind jedoch die finanziellen Voraussetzungen nicht gegeben, wird versucht, Land und Bund in die Finanzierung einzubinden, wobei aus der Sicht der Gemeinden die optimale

In der Schweiz teilen sich drei Partner die Fi- nanzierung des Gesundheits- wesens: die öffentliche Hand mit 5,2 Milliarden Franken jährlich, die Krankenkassen

Der autosomal dominant vererbte Morbus Huntington zeichnet sich durch eine ver- zögerte Manifestation im mittleren Lebensalter mit ei- nem Erkrankungsgipfel um das 38.. Die

Nach einem durchschnittlichen Beobachtungs- zeitraum von zwei (maximal drei Jah- ren) zeigte sich eine signifikante Risi- koreduktion des Schlaganfalls von 33 Prozent bei

(…) Die Frühen Hilfen bilden dabei den Anfang einer auf- einander aufbauenden Präventionsstrategie über das gesamte Kinder- und Jugendalter mit dem Ziel, für alle Kinder

Es liegt im eigensten Interesse nicht nur des nicht von Russland besetzten Teiles Deutsch- lands, sondern auch von England und Frankreich, Westeuropa unter ihrer Führung