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Karlsruher Institut Institut f¨ur Theorie der

f¨ur Technologie (KIT) Kondensierten Materie

Ubungen zur Theoretischen Physik F¨ SS 09

Prof. Dr. A. Shnirman L¨osungsvorschlag zu Blatt 11

Dr. S. Rachel 7.7.2009

1. Zweite Quantisierung:

F¨ur Einteilchen-Operatoren gab es zwei m¨ogliche Matrixelemente, diagonale und nicht- digaonale. F¨ur Zweiteilchen-Operatoren gibt es hingegen mehrere diagonale und nicht- diagonale Matrixelemente.

Fangen wir aber noch mal mit den Einteilchenoperatoren an. Wir haben die Einteil- chenzust¨andeφi(x), wobei idie Quantenzahl (z.B. Impuls) und x die Koordinate (z.B.

Ort) bezeichnet. Der symmetrische Produktzustand wird dann als Ψs(N1, N2, . . .) =

rN1!N2!. . . N!

X

P∈SN

P(1)(1)φP(2)(2). . . φP(N)(N)i

und der antisymmetrische Produktzustand als Ψa(N1, N2, . . .) = 1

√N! X

P∈SN

(−1)χPh

φP(1)(1)φP(2)(2). . . φP(N)(N)i

geschrieben. χP ist gerade f¨ur eine gerade Permutation und ungerade f¨ur eine ungerade Permutation. In dieser Notation sind die großen Zahlen als Abk¨urzung f¨ur die Koor- dinaten zu verstehen, z.B. 3 ≡ x3. Nicht verwirrt sein, die Zahlen bei (bspw.) P(3) bezeichnet eine Permutation der Quantenzahl an der Positiona = 3.

Das Skalarprodukt ist wie ¨ublich in der Quantenmechanik definiert, testen wir dies an der Norm (und testen die Normiertheit der Produktzust¨ande):

aai = Z

d1 Z

d2. . . Z

dN Ψa(N1, N2, . . .) Ψa(N1, N2, . . .)

= 1 N!

X

P∈SN

(−1)χP X

P˜∈SN

(−1)χP˜ Z

d1φP(1)(1)φP(1)˜ (1)

| {z }

=1,wenn P(1)= ˜P(1)

Z

d2φP(2)(2)φP˜(2)(2)

| {z }

=1, wenn P(2)= ˜P(2)

. . .

Wegen der Normiertheit und Orthogonalit¨at der Einteilchenzust¨ande erhalten wir al- so δP,P˜, was uns die hintere Summe erledigt. Desweiteren wird aus (−1)χP(−1)χP˜ = (−1)P = 1. Die Summe P

P∈SN entspricht nun gerade der Anzahl aller Elemente der symmetrischen GruppeSN und, wer h¨atte es gedacht, das sind genauN! Elemente. Wir finden also hΨaai = 1. Wie ¨ublich in der Physik sind wir aber zu faul, die ganzen Integrale und Indizes auszuschreiben und f¨uhren die ¨ubliche Notation ein:

Z

dXφP(i)(X)φP˜(j)(X)≡ hP(i)|P˜(j)i .

(2)

Berechnen wir dasselbe nochmal schnell f¨ur den bosonischen Zustand:

ssi = N1!N2!. . . N!

X

P,P˜

hP(1)|P˜(1)ihP(2)|P˜(2)i. . .

| {z }

δP,P˜

= N1!N2!. . . N!

X

P

= N1!N2!. . . N!

N!

N1!N2!. . . = 1

Bleibt also die Frage, warum wir dieses mal nicht einfach wieder N! geschrieben ha- ben f¨ur die Summe ¨uber alle Permutationen. Der Grund ist, dass man nur “erlaubte”

Permutationen betrachten darf (eine nicht erlaubte Permutation w¨are es, wenn zwei Zust¨ande i und i identisch sind und wir permutieren w¨urden). F¨ur Fermionen kann es so eine Situation wegen des Pauli-Prinzips nat¨urlich nicht geben! Um nur die erlaubten Permutationen mitzuz¨ahlen, dividiert man diese wieder raus, indem man die Fakult¨aten der Besetzungszahlen in den Nenner schreibt. Da die Gruppe der “erlaubten” Permu- tationen nat¨urlich nicht mehr SN ist, haben wir in der Definition von Ψs “P ∈ SN” geschrieben. Der Vorfaktor bei diesem Produktzustand war also sinnvoll gew¨ahlt. Im folgenden schreiben wir einfach

Ψs/a(N1, N2, . . .)

≡ |N1, N2, . . .i und sagen immer dazu, ob wir Fermionen oder Bosonen betrachten.

Nun fangen wir aber endlich mit Einteilchenoperatoren an, zuerst die Diagonalelemente f¨ur Bosonen. Es gilt ja

hF(1)i = XN

a=1

hfx(1)a i

daher berechnen wir jetzt erstmal nur das Matrixelement vonf(1).

hN1, N2, . . .|fx(1)a |N1, N2, . . .i = N1!N2!. . . N!

X

P,P˜

hP(1)|P˜(1)i. . .hP(a)|fx(1)a |P˜(a)i. . .

= N1!N2!. . . N!

X

P

hP(a)|fx(1)a |P˜(a)i

Im letzten Schritt ist folgendes passiert: Der Operator sitzt bei der Position a, f¨ur alle anderen Teilchen passiert gar nichts. Wegen der Orthonormiertheit der Einteilchen- zust¨ande muss geltenP(1) = ˜P(1), P(2) = ˜P(2) etc. Nur f¨ur P(a) und ˜P(a) muss das nicht gelten, denn f(1) ist ja nicht notwendigerweise diagonal in denφi(X). Allerdings:

wenn P = ˜P f¨ur alle bis auf eine der Zahlen 1. . . N gilt, dann liegt auch diese letzte Zahl fest:P(a) = ˜P(a), also gilt dochP = ˜P f¨ur alle 1. . . N.

Und so geht es jetzt weiter: eine PermutationP bauen wir auf, indem wir f¨uri=P(a) eine der Quantenzahlen 1, . . . , N w¨ahlen, das ergibt eine Summe PN

i=1. Jetzt l¨auft die Summe ¨uber alle Permutationen also nur noch ¨uber die verbliebenen N − 1 Zahlen, das ergibt (N −1)! identische Beitr¨age, allerdings m¨ussen wir wieder die “falschen”

Permutationen rausdividieren. Hierbei muss man beachten, dass von den urspr¨unglichen

(3)

Ni Teilchen imi-ten Zustand nur nochNi−1 zur Verf¨ugung stehen. Schließlich erhalten wir

hN1, N2, . . .|fx(1a|N1, N2, . . .i = N1!N2!. . . N!

XN

i=1

hi|f(1)|ii (N −1)!

N1!. . .(Ni−1)!. . .

= XN

i=1

Ni

Nhi|f(1)|ii

Damit erhalten wir das Endresultat, indem wir die Summe ¨uber a ausf¨uhren. Dabei stellen wir fest, dass jeder der N Beitr¨age in dieser Summe identisch aussieht und die Summe einfach als FaktorN eingeht:

hN1, N2, . . .|F(1)|N1, N2, . . .i= XN

a=1

XN

i=1

Ni

Nhi|f(1)|ii=X

i

Nihi|f(1)|ii

Das Matrixelement f¨ur die Fermionen erhalten wir analog: die Faktoren (−1)χP gehen wegen δP,P˜ quadratisch ein und fallen damit weg. Das war’s schon.

Nun zu den nicht-diagonalen Matrixelementen, wir fangen wieder mit den Bosonen an:

h. . . , Ni, . . . , Nj−1, . . .|fx(1)a |. . . , Ni−1, . . . , Nj, . . .i

= N1!. . . Ni−1!Ni+1!. . . Nj−1!Nj+1!. . . N!

q

Ni!(Ni−1)!Nj!(Nj −1)!× X

P,P˜

hP(1)|P˜(1)i hP(2)|P˜(2)i . . . hP(a)|fx(1)a |P˜(a)i. . .

Diesmal m¨ussen wirP(a) =iund ˜P(a) =jw¨ahlen desweiteren m¨ussen alle Permutatio- nenP und ˜P gleich sein (mit der selben Argumentation wie bei den Diagonalelementen):

= N1!. . . Ni−1!Ni+1!. . . Nj−1!Nj+1!. . . N!

q

Ni!(Ni−1)!Nj!(Nj −1)!X

P

hi|f(1)|ji Wiederum sind nur nochN −1 Teilchen ¨ubrig zum Auspermutieren und beim Wegdi- vidieren der “falschen” Permutationen haben wir nur Ni−1 und Nj −1 Teilchen:

= N1!. . . Ni−1!Ni+1!. . . Nj−1!Nj+1!. . . N!

q

Ni!(Ni−1)!Nj!(Nj −1)!hi|f(1)|ji × (N −1)!

N1!. . .(Ni−1)!(Nj−1)!. . .

=

pNiNj

N hi|f(1)|ji

Ausf¨uhren der Summe ¨uber a eliminiert wieder die N im Nenner und wir finden wie gew¨unscht das nicht-diagonale Matrixelement alshF(1)i=p

NiNjhi|f(1)|ji. Nicht-Diagonalelemente f¨ur Fermionen:

h. . .1i. . .0j. . .|fx(1)a|. . .0i. . .1j. . .i= 1 N!

X

P,P˜

hP(1)|P˜(1)i. . .hP(a)|fx(1)a|P˜(a)i

= 1

N! X

P

hi|f(1)|ji(−1)Pj−1k=i+1Nk = 1

Nhi|f(1)|ji(−1)θij

(4)

Wenn man hier die Identifikation P(a) = i und ˜P(a) = j durchf¨uhrt, muss man das Teilchen bei j zu der unbesetzten Stelle bei i bringen, also vertauscht man unterwegs Fermionen, und zwar genauso viele, wie sich Teilchen zwischen i und j befinden. Dies dr¨uckt sich genau in der Gr¨oßeθij aus.

Um zu sehen, dass die beiden Ergebnisse kompakt als F(1) =X

ij

hi|f(1)|jiaiaj

geschrieben werden k¨onnen, berechnet man einfach damit die Matrixelemente:

X

ij

hN1, N2, . . .| hi|f(1)|jiaiaj|N1, N2, . . .i=

X

ij

hi|f(1)|jip

NiNjδij =X

i

hi|f(1)|iiNi

F¨ur Nicht-Diagonalelemente:

X

ij

h. . . , Ni, . . . , Nj−1, . . .| hi|f(1)|jiaiaj|. . . , Ni−1, . . . , Nj, . . .i

= hi|f(1)|jip NiNj

Die Summen fallen hier weg, da es nur genau einen Beitrag gibt, und zwar genau dann, wenn ai auf den Zustandiwirkt und aj auf den Zustand j, andererseits bekommt man 0 wegen der Orthogonalit¨at der Zust¨ande.

F¨ur das fermionische Matrixelement l¨auft das ganz genauso, man muss nur die Definition der Fermi-Operatoren ber¨ucksichtigen:

ˆ

ai|. . . ,1i, . . .i= (−1)θi∞|. . . ,0i, . . .i bzw.

ˆ

ai |. . . ,0i, . . .i= (−1)θi∞|. . . ,1i, . . .i .

Bitte nicht verwirren lassen: i und j sind zum einen Summationsindizes, zum anderen sind aber i und j gerade die beiden Zust¨ande, an denen ein Teilchen ausgetauscht wird - man h¨atte also vielleicht (aus p¨adagogischer Sicht)besser i0 und j0 als Bezeichnung der Zust¨ande genommen...

Zwei-Teilchen Operatoren:

Nach diesem Vorspiel kommen wir nun endlich zu den Zwei-Teilchenoperatoren. Dank des Vorspiels sollte das jetzt recht schnell gehen. Es giltF(2) =P

a<bf(2) - es wird sich wieder zeigen, dasshf(2)if¨ur beliebige Positionenaund bidentisch ist. Machen Sie sich also schon einmal klar, dass die Summe P

a<b gerade einen Faktor N(N −1)/2 liefern wird!

(5)

Diagonalelemente f¨ur Bosonen:

hN1, N2, . . .|fx(2)axb|N1, N2, . . .i= N1!N2!. . . N!

X

P,P˜

. . .hP(a)P(b)|fx(2)axb|P˜(a) ˜P(b)i

= N1!N2!. . . N!

X

P

hP(a)P(b)|fx(2)axb|P˜(b) ˜P(a)i

Hier muss man nun zwei F¨alle unterscheiden: entweder wirktf(2) auf zwei Einteilchen- zust¨ande mit derselben Quantenzahl i oder auf zwei Einteilchenzust¨ande mit verschie- denen Quantenzahlen i und j.

=





N1!N2!...

N!

P

ihii|f(2)|iiiN1!...(N(N−2)!i−2)!... =P

i

Ni(Ni−1)

N(N−1)hii|f(2)|iii

=. . .=P

ij NiNj

N(N−1)

hij|f(2)|jii+hij|f(2)|iji

Also erhalten wir hF(2)i=X

a<b

X

i

Ni(Ni−1)

N(N −1)hii|f(2)|iii= 1 2

X

i

hii|f(2)|iiiNi(Ni−1) oder

hF(2)i= 1 2

X

ij

hij|f(2)|jii+hij|f(2)|iji NiNj . Noch ein Wort zu den Permutationen. Die P

P haben wir wie folgt ausgef¨uhrt: Wir w¨ahlen f¨uri=P(a) und f¨urj =P(b) (und umgekehrt) jeweils eine Zahl aus der Menge 1. . . N aus, die verbleibenden (N −2) Zahlen werden auspermutiert, das ergibt den Faktor (N −2)!.

Das erste Matrixelement kann es f¨ur Fermionen nicht geben (keine Doppelbesetzung wegen Pauli-Prinzip), nur das zweite. W¨ahrend f¨ur Fermionen dieNi’s trivialerweise 1 sind, m¨ussen wir jetzt mit den Minuszeichen aufpassen:

hN1, N2, . . .|fx(2)axb|N1, N2, . . .i= 1 N!

X

P,P˜

(−1)χP(−1)χP˜. . .hP(a)P(b)|fx(2)axb|P˜(a) ˜P(b)i

= 1 N!

XN

i=1

XN

j=1 j6=i

hij|f(2)|iji − hij|f(2)|jii

(N −2)!

hF(2)i = X

i,j

1 2

hij|f(2)|iji − hij|f(2)|jii

F¨ur eine gegebene Permutation P, also die Liste P(1), P(2), . . . , P(i), P(j), . . . P(N), gilt nun P(1) = ˜P(1), P(2) = ˜P(2), . . ., außer f¨ur a und b. Hier bleiben zwei M¨oglich- keiten f¨ur ˜P ubrig:¨ P(a) = ˜P(a),P(b) = ˜P(b) undP(a) = ˜P(b),P(b) = ˜P(a), dabei hat die erste ein positives Vorzeichen (keine Transposition relativ zu P), die zweite ein ne- gatives (eine Transposition). DieP

P haben wir dann wie folgt ausgef¨uhrt: Wir w¨ahlen f¨uri=P(a) eine Zahl aus der Menge 1. . . N aus und f¨urj =P(b) eine beliebige andere

(6)

(Fermionen!), die verbleibenden (N −2) Zahlen werden auspermutiert, das ergibt den Faktor (N −2)!.

Nicht-Diagonalelemente f¨ur Bosonen:

hNi, . . . , Nj, . . . , Nl−1|fx(2)axb|Ni −1, . . . , Nj, . . . , Nli= N1!. . . , Nj!. . .

N!

pNi!(Ni−1)!Nl!(Nl−1)! X

P,P˜

. . .hP(a)P(b)|fx(2)axb|P˜(a) ˜P(b)i

= · · ·

· · ·

√ · · · X

j

hij|f(2)|lji+hij|f(2)|jli (N−2)!

N1!. . .(Ni−1)!(Nj −1)!(Nl−1)!. . .

= X

j

Nj√ NiNl

N(N −1)

hij|f(2)|lji+hij|f(2)|jli

hF(2)i=X

j

1 2Njp

NiNl

hij|f(2)|lji+hij|f(2)|jli

Ganz analog findet man f¨ur Bosonen folgende nicht-diagonale Matrix-Elemente:

h. . . Ni. . . Nj −1. . . Nl. . . Nm−1. . .|F(2)|. . . Ni−1. . . Nj. . . Nl−1. . . Nm. . .i

= 1 2

pNiNjNlNm

hil|f(2)|jmi+hil|f(2)|mji und

h. . . Ni. . . Nl−2. . .|F(2)|. . . Ni−2. . . Nl. . .i

= 1 2

pNi(Ni −1)Nl(Nl−1) hii|f(2)|lli

Nicht-Diagonalelemente f¨ur Fermionen:

Nun kommen wir zu den Fermionen. Die Buchhaltung mit denNi’s etc. k¨onnen wir uns jetzt zwar sparen, aber daf¨ur m¨ussen wir uns ¨ueberlegen, wann und wo Minuszeichen auftreten.

h1i, . . . ,1j, . . . ,0l|fx(2)axb|0i, . . . ,1j, . . . ,1li= 1

N! X

P,P˜

(−1)χPP˜ . . .hP(1)|P˜(1)i. . .hP(a)P(b)|f(2)|P˜(a) ˜P(b)i. . .

= 1

N! X

j

(−1)θil

hij|f(2)|lji − hij|f(2)|jli

(N−2)!

(7)

Hier ist zu beachten, dass der (−1)θ-Faktor durch das Vertauschen der Fermi-Operatoren kommt und das Minuszeichen zwischen den Matrixelementen durch die Transposition (=ungerade Permutation!).

Und dann gibt es noch dieses Matrixelement:

h. . .1i. . .0j. . .1l. . .0m. . .|fx(2)axb|. . .0i. . .1j. . .0l. . .1m. . .i

= 1

N! X

P,P˜

(−1)χPP˜ . . .hP(1)|P˜(1)i. . .hP(a)P(b)|f(2)|P˜(a) ˜P(b)i. . .

= 1

N!

(−1)θij(−1)θlmhij|f(2)|lmi −(−1)θim(−1)θjlhij|f(2)|mli

(N−2)!

Einsetzen des Operators in zweiter Quantisierung in die Matrixelemente sollte jetzt dasselbe liefern. Dies zu ¨uberpr¨ufen bleibt Ihnen als ¨Ubung ¨uberlassen.

2. Translationsinvarianz und Impulserhaltung:

Die Quantenzahlen i, k, l, m sind jetzt also Impulse, nennen wir sie k1, k2, k1, k2. Zu zeigen ist nun, dass aus der Translationsinvarianz des Zweiteilchenoperators Impulser- haltung folgt. Betrachten wir also das Matrixelement:

hk1, k2|fˆ(2)|k1, k2i .

Impulserhaltung bedeutet nun nichts anderes, als dassk1 +k2 =k1 +k2 gilt.

Nun f¨uhren wir eine Fourier-Transformation des Zweiteilchenoperators durch:

U(~r) = 1 V

Z

d3kei~k~rU(k),

sp¨ater ersetzen wir~r einfach durch~r1−~r2 - an dieser Stelle kommt also die Translati- onsinvarianz ins Spiel! Der Einfachheit halber rechnen wir nun eindimensional weiter, d.h.~r →x. In 2D und 3D funktioniert es aber ganz genauso, ohne zus¨atzliche Schwie- rigkeiten!

Berechnung des Matrixelement:

hk1, k2|fˆ(2)|k1, k2i = 1 V3

Z Z

dx1dx2e−ik1x1e−ik2x2 Z

dkeik(x1−x2)U(k)eik1x1eik2x2

= 1

V3 Z

dkU(k) Z

dx1eix1(−k1+k+K1)

| {z }

δ(−k1+k+k1)

Z

dx2eix2(−kx−k+k2)

| {z }

δ(−k2−k+k2)

Die beiden Deltafunktionen (eigentlich sollte man hier Kronecker-Deltas schreiben und auf k-Summen ¨uebergehen, aber an dem Resultat ¨andert dies nichts) f¨uhren nun auf die beiden Bedinungen

k =k1 −k1 and k =k2−k2 . Gleichsetzen der beiden Bedinungen f¨uhrt zu

k1+k2 =k1+k2 und wir haben Impulserhaltung gezeigt.

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