6. WOCHE G E L D E R N K E V E L A E R X A N T E N S T R A E L E N A L P E N K E R K E N I S S U M W E E Z E S O N S B E C K WA C H T E N D O N K R H E U R D T SAMSTAG 8. FEBRUAR 2020
Politiker und Organisationen aus dem Kreis Kleve demonstrieren gegen Rechts
Auf Initiative der Jusos wurde Donnerstag in Kleve spontan protestiert. Seite 2
Der neue Bezirksdienstbeamte für Issum und Sevelen
Dirk Dienst hat die Aufgaben von Paul Linßen
übernommen. Seite 7
Zum Valentinstag eine romantische Auszeit in der Achterhoek nehmen
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Verliebte im Nachbarland gewinnen. Seite 8
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Vor der Jugendschutzkammer des Landgerichts Kleve beginnt am Freitag, 14. Februar, 9.30 Uhr, die Verhandlung im Strafverfah- ren gegen einen 50-Jährigen aus Kevelaer. Dem Sozialpädagogen wird sexueller Missbrauch von Kindern in 52 Fällen in Tateinheit mit schwerem sexuellen Miss- brauch eines Kindes in elf Fällen, in weiterer Tateinheit mit sexuel- len Übergriffs in fünf Fällen und versuchten sexuellen Übergriffs in weiteren fünf Fällen vorge- worfen (NN berichteten). Darü- ber hinaus muss er sich wegen Besitzes kinderpornographischer Schriften verantworten. Nach Darstellung der Staatsanwalt- schaft soll es von 1998 bis 2002 in den damals bewohnten Woh- nungen des Angeklagten in Keve- laer und während zweier Urlaube in den Niederlanden zu minde- stens 42 sexuellen Handlungen des Angeklagten zum Nachteil seines Mitte 1990 geborenen Nef- fen gekommen sein. Ferner soll er bis Mitte 2019 regelmäßig im Rahmen von sozialen Projekten/
Jugendarbeit tätig geworden sein und in diesem Zusammenhang in zehn Fällen sexuelle Handlun- gen an Kindern vorgenommen haben. Im Rahmen einer bei dem Angeklagten in Kevelaer durchge- führten Wohnungsdurchsuchung sollen insgesamt 27 Lichtbilder mit kinderpornographischen In- halten aufgefunden worden sein.
Die Verhandlung soll am 18. und 28. Februar fortgesetzt werden.
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Sexueller Missbrauch in 52 Fällen vorgeworfen
NIEDERRHEIN. Warum sind Bauernhöfe eigentlich immer eingezäunt? Gibt es für Landwirte Vorteile durch die neue Dünge- verordnung? Warum sind Grund- nahrungsmittel so unglaublich günstig geworden und kommt wirklich die Fleischsteuer? Sol- che und noch viele andere Fragen wurden bei der Veranstaltung
„Frag doch mal den Landwirt“
zu der die Ortsbauern Veen, die Landjugend Veen und die Initi- ative „Land schafft Verbindung“
eingeladen hatten, beantwortet.
Ausräumen von Vorurteilen
Viele Interessierte waren ge- kommen, um mit den Landwirten und Dr. Heinrich Bottermann, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Na- tur- und Verbraucherschutz des Landes NRW, zu diskutieren und ihnen Fragen zu stellen. Michael van Beek, Ortsvorsteher von Veen, zeigte sich bei der Begrüßung po- sitiv überrascht, über die hohe Zuschauerzahl: „Veen ist immer noch von Landwirtschaft geprägt, aber viele Landwirte, auch au- ßerhalb von Veen, schauen heute sorgenvoll in die Zukunft“, so van Beek. Um Vorurteile aus der Be- völkerung auszuräumen, stellten sich deshalb die Landwirte Lukas Wache, Ruth Laakmann, Martin Wache, Johannes Paaßen, Tobi- as Brammen, Georg Biedemann und Staatssekretär Heinrich Bot- termann den Fragen der gekom- menen Zuschauer.
Während es am Anfang noch um recht spezifische Fragen ging, meldeten sich im weiteren
Verlauf des Abends auch einige fachfremde Zuschauer zu Wort.
So fragte eine Zuschauerin, ob die Landwirte durch die neue Dün- geverordnung auch Vorteile hät- ten. Das konnten die anwesenden Landwirte nur verneinen: „Die Zwischenfrüchte sollen nicht mehr gedüngt werden, das ist für uns nicht gut“, erklärt Martin Wa- che. Langfristig könne es Vorteile bringen, „aber dafür müssen die Verbraucher bereit sein, die Prei- se mitzutragen“, so Georg Biede- mann. Letzten Endes müsse man sich darüber im Klaren sein, dass Pflanzen nicht gedeihen könnten, wenn sie nicht optimal mit Nähr- stoffen versorgt werden, so Biede- mann weiter.
Ein anderer Zuschauer erkun- digte sich, ob man den Gülle- transport aus den Niederlanden nicht verbieten könne. Hierzu meldete sich Staatssekretär Hein- rich Bottermann zu Wort: „Wir leben in der EU und der Grund- satz gilt, dass Dünger ein Wirt- schaftsgut ist, dass man frei ver- handeln darf.“ Zudem sei Gülle ein wertvoller Dünger, auf den insbesondere Ackerbaubetriebe, die keine eigenen Tiere haben, angewiesen sind: „Die nehmen dann natürlich gerne Überschus- sprodukte von Höfen, die zu viel haben“, erklärt Martin Wache.
Wofür ist die Einzäunung bei Bauernhöfen?
Im Verlauf wurde dann auch tatsächlich eine der Ausgangsfra- ge, die auf der Einladung standen, gestellt. Ein Zuschauer wollte wissen, was es nun mit der Ein- zäunung der Bauernhöfe auf sich
habe: „Uns geht es in der Tat nicht darum, dass jemand nachts in un- seren Stall einsteigen könnte“, er- klärte Milchbauer Johannes Paa- ßen mit einem Zwinkern und fügt hinzu, „die Zäune sind vielmehr dafür da, dass keine infizierten Tiere den Hof betreten. Die Ein- friedung ist eine Vorschrift und gilt der Biosicherheit.“
Natur dürfe durch Eingriffe nicht geschädtigt werden
Passend zum Thema, erfolgte auch die Frage, wie die Landwirte mit wegfallenden Flächen zu- rechtkämen. Hier waren sich die Landwirte einig, dass jeder Weg- fall von Flächen ein Problem für die Landwirtschaft darstellt: „Und jeder Quadratmeter, der bleibt, ist für uns hilfreich“, erklärte Jo- hannes Paaßen. Das Problem kennt Bottermann auch, betonte jedoch, dass der Grundsatz laute, dass die Natur durch Eingriffe nicht geschädigt werde und dem
müsse man nachkommen: „Fakt ist nun mal, dass die Landwirt- schaft ein Eingriff in die Natur darstellt, dessen muss man sich bewusst sein“, so Bottermann.
Eine weitere Frage zielte auf die Preise der Lebensmittel ab.
Eine Zuschauerin berichtete von ihrer Nichte, die aus Australien zu Besuch sei und bei ihrer Rei- se durch verschiedene Länder
festgestellt hatte, dass Lebensmit- tel in Deutschland sehr günstig seien. Die Zuschauerin wollte wissen, ob man an den Preisen et- was ändern könne und wer diese bestimme. Die Ausgangssituation ist in den 50er Jahren zu finden, erklärte Bottermann: „Damals gingen 50 Prozent des Einkom- mens für Nahrungsmittel drauf.
Nach und nach wollte man sich aber auch mal wieder etwas gön- nen, wie zum Beispiel einen VW Käfer, weswegen die Preise nied- riger wurden. Heute gibt es leider ein Preis-Dumping, was nicht gut für die Landwirtschaft ist.“
Diese Preisfalle sei ein absolu- ter Wachstumshemmer, so Bot- termann weiter, und daran müsse sich etwas ändern: „Ich wäre zum Beispiel auch bereit, eine Fleisch- steuer zu zahlen. Man kann nicht alles zum Nulltarif haben“, so der Staatssekretär im Ministeri- um für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW. Diese Aussage konnten die Landwirte nur bestä- tigen: „Die Preise sind abhängig von den Lebensmittelläden, denn diese verdienen nicht am Verkauf, sondern am Einkauf“, erklärt Bie- demann. Letzten Endes müssten sich aber auch die Verbraucher fragen, ob man ein Schweinefilet für einen Dumping-Preis kaufen müsse.
Am Ende war man sich einig, dass vieles auch im Dialog mit den Verbrauchern geschehen müssen, wie zum Beispiel die Ak- zeptanz von höheren Preisen für Lebensmittel – oder die Einfüh- rung einer Fleischsteuer.
Sarah Dickel
Frag doch mal den Landwirt!
Ortsbauern Veen, Landjugend Veen und „Land schafft Verbindung“ luden zu Podiumsdiskussion ein
Stellten sich den Fragen der anwesenden Zuschauer: (v.l.n.r.) Martin Wache, Ruth Laakmann, Lukas Wache, Lukas Hegmann (Modera- tor), Tobias Brammen, Johannes Paaßen, Marlene Wache (Moderatorin), Georg Biedemann und Dr. Heinrich Bottermann. NN-Foto: Theo Leie
„Ich wäre bereit, eine Fleischsteuer
zu zahlen.“
Dr. Heinrich Bottermann, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft,
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Der Kreis Kleve stellt sich gemeinsam gegen Rechts
Spontan-Demonstration auf Inititiave der Jusos im Kreis Kleve nach den Wahlen in Thüringen
KREIS KLEVE. Die Ministerprä- sidentenwahl in Thüringen hat auch den Kreis Kleve geschockt:
Am Donnerstagnachmittag de- monstrierten auf Initiative der Jusos im Kreis Kleve etwa hun- dert Menschen spontan gegen Rechts. Vor dem Klever Rathaus versammelten sich Vertreter der CDU, SPD, FDP, Bündnis90/Die Grünen und Linke sowie der Fridays for Future-Bewegung, des Deutschen Gewerkschafts- bundes und weiterer Organi- sationen, um sich gegen das Erstarken des Faschismus‘ aus- zusprechen. Einen Tag zuvor war Thomas Kemmerich (FDP) mit Hilfe von Stimmen der AfD überraschend zum Thüringer Ministerpräsidenten gewählt worden. Obwohl er 24 Stunden später von seinem Amt zurück- trat und damit den Weg frei für Neuwahlen machte, zeigten Po- litiker und Bürger ihre Wut und Enttäuschung über das Gesche- hene in Thüringen.
Auch Daniel Rütter, Frakti- onsvorsitzender und Bürgermei- ster-Kandidat der FDP in Kleve, zeigte sich empört. „Es ist abso- lut falsch, was in Thüringen pas- siert ist. Die FDP stand genauso wie die CDU bei der Wahl in Thüringen vor einem Dilemma.
Beide Parteien hatten die abso- luten Vorgaben, weder mit Links noch mit Rechts kooperieren zu dürfen. Um eine Regierung bilden zu können, fehlte ihnen allerdings die Mehrheit. Was un- sere Parteikollegen in Thüringen fabriziert haben, war trotzdem absolut falsch und ist abzuleh- nen. Ein Ministerpräsident, der von der AfD gewählt wird, kann niemals für eine liberale Politik stehen“, erklärte Rütter. Für die FDP stehe das Individuum im Vordergrund und keine Totalität wie bei der AfD. „Insofern ist die AfD ein Gegner, ein Feind, der bekämpft werden muss. Dafür müssen wir zusammenstehen.
Die AfD kann kein Koalitions- partner werden“, sagte Rütter.
Deshalb begrüße er die Neu- wahlen, für die Kemmerich den Weg freigemacht habe.
Kleves Bürgermeisterin Son- ja Northing zeigte sich derweil besorgt über die Situation in Deutschland: „Alles, was den Holocaust herbeigeführt hat, fing so an.“ Auch Jannik Ber- balk, Sprecher der Kreis Klever Fridays for Future-Bewegung, zog den zweiten Weltkrieg als Vergleich heran: „Wir haben alle gesehen, was passiert, wenn man sich nicht ganz von den Rechten
abgrenzt. In der AfD sitzen Men- schenhasser, die stänkern wol- len. Für sie zählt nur die Macht.“
Northing bedankte sich deshalb stellvertretend bei den Kreis Kle- ver Demonstranten dafür, dass am Mittwoch und Donners- tag zahlreiche Bürger gegen die Wahl des Thüringer Minister- präsidenten protestiert haben:
„Die Mitte steht auf, ist hier und sagt Nein zu abgesprochenen Wahlen.“
Günter Bergmann erinnerten die Vorkommnisse in Thüringen ebenfalls an die Machtergreifung der NSDAP Anfang der 1930er Jahre. „Das war damals eben- falls ein demokratischer, schlei- chender Prozess. Das ist genau das, was wir jetzt in Thüringen erleben. Geschichte darf sich nicht wiederholen. Wir müssen da jetzt den Fuß drauf haben“, sagte Bergmann, der zudem Thomas Kemmerich kritisierte, dass er die Wahl zunächst an- genommen habe. Dem pflich- tete auch Frank Thon, Gewerk- schaftssekretär des Deutschen Gewerkschaftsbundes in der Region Niederrhein, bei. „Wir leben wieder in einer Zeit, in der einzelne Politiker der soge- nannten bürgerlichen Mitte aus purer Machtgier nicht davor zu-
rückschrecken, Bündnisse mit Faschisten einzugehen. Dass die AfD insbesondere in Thüringen eine faschistische Partei ist, da- ran besteht für uns kein Zweifel“, sagte Thon und ergänzte: „Die überwiegende Mehrheit unserer Stadt, unseres Kreises, unserer Republik und auch der Men- schen in Thüringen hat die AfD aber nicht gewählt. Die Wahl eines Mannes zum Ministerprä- sidenten, dessen Partei es eben- so über die fünf-Prozent-Hürde geschafft hat, entspricht keines- wegs dem Wählerwillen und auch deshalb hätte er die Wahl niemals annehmen dürfen.“
Jannik Berbalk, der die Kund- gebung vor dem Klever Rathaus moderierte, lobte die Kreis Kle- ver Politiker, Vertreter der ver- schiedenen Organisationen und interessierte Bürger derweil, dass sie sich am Donnerstagnachmit- tag in Kleve versammelten, um gemeinschaftlich gegen Rechts zu demonstrieren. Zusammen liefen alle Beteiligten noch die Klever Innenstadt hinauf zur Schwanenburg hoch, um vor dem jüdischen Mahnmal auf dem ehemaligen Synagogenplatz in einer Schweigeminute den Opfern des Nationalsozialismus‘
zu gedenken. Sabrina Peters
„Kein Fußbreit dem Faschismus! Wehret den Anfängen.“ Die Protestler hatten für die spontane Demonstration in Kleve Plakate mit
deutlichen Sprüchen vorbereitet. NN-Foto: Rüdiger Dehnen
Gemeinde Sonsbeck: Der Bau- und Planungsausschussm tagt am Dienstag, 11. Februar, ab 18 Uhr im Feuerwehrgerätehaus Sonsbeck, Alpener Straße 37. Die Verwaltung bittet, die Autos auf dem gegenüberliegenden Aldi- Parkplatz abzustellen, damit im Notall eine zügige Erreichbarkeit
der alarmparkplätze gewährlei- stet ist. Die Tagseordnung zur Sitzung kann auf der homepage der Gemeinde eingesehen wer- den.
CDU Kerken: Monika Vedder, CDU-Mitglied im Kerkener Ge- meinderat, steht gerne Rede und Antwort. Die Malermeisterin und Hausfrau aus Aldekerk freut sich
unter der CDU-Telefonnummer 0157/33242589 am Montag, 10.
Februar, zwischen 19 und 20 Uhr auf die Anregungen und Fragen der Kerkener. Unabhängig von diesem Zeitraum kann an die angegebene Telefonnummer eine SMS- oder WhatsApp-Nachricht gesandt werden; Vedder ist auch zu erreichen per E-Mail: Monika.
Vedder@CDU-Kerken.de.
SPD Kerken: Der Kerkener Rats- herr Reinhard Teloy steht interes- sierten Bürgern am Dienstag, 11.
Februar, von 18 bis 19 Uhr unter Telefon 02833/3671 für Fragen und Anregungen zur Verfügung.
Er ist Mitglied im Betriebs- und Wahlausschuss, Schul-, Kultur- und Sozialausschuss sowie in der AG60 und im Forum für Seni- oren des Kreises Kleve.
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Bezirksausschüsse tagen wieder
XANTEN. Die öffentlichen Be- zirskausschüsse der Stadt Xanten tagen zu folgenden Terminen:
in Birten am Mittwoch, 12.
Februar, um 19 Uhr im Jugend- raum des Schützenhauses Birten, Gindericher Straße 1.
In Lüttingen, 12. Februar um 17 Uhr in der Grundschule, Pan- taleonstraße 13.
In Marienbaum am Donners- tag, 13. Februar um 17 Uhr im Schießstandsgebäude, Kloster- straße 5.
In Vynen/Obermörmter am Dienstag, 11. Februar um 17 Uhr im Vereinsheim des SV Vynen- Marienbaum in Vynen, Haupt- straße 18 c.
In Wardt am Dienstag, 11. Fe- bruar um 19 Uhr im Pfarrheim, Am Kerkend 12.
In Xanten am Donnerstag, 13.
Februar um 19 Uhr im Rathaus Xanten, Sitzungssaal, Karthaus 2.
Seniorenbeirat hält Sprechstunde
KEVELAER. Im Rahmen der Sprechstunde des Seniorenbei- rats Kevelaer stehen stehen Josef Lipka und Gerd Geurtz am Mon- tag, 10. Februar, von 10 bis 11 Uhr, im Rathaus, Peter-Plümpe- Platz 12, erste Etage, Raum 101, für Fragen und Anregungen zur Verfügung.
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Die CDU-Fraktionsvorsitzende Annemarie Fleuth (l.) und Stadtverbandsvorsitzender Jannis Del- beck (r.) gratulierten Wolfram Pott und seiner Ehefrau Beate zum Wahlergebnis. Foto: privat
CDU wählt Wolfram Pott
Fast 75 Prozent der Stimmen für 57-jährigen rechtsanwalt aus münster
STRAELEN. Die CDU Straelen hat ihren Bewerber für die Bür- germeisterwahl 2020 gefunden.
In der Aufstellungsversamm- lung fiel die Wahl mit fast 75 Prozent der Stimmen auf Wolf- ram Pott. Er setzte sich mit 59 Stimmen deutlich vor seinen Mitbewerbern Achim Bursche und Swen Feegers durch, die je- weils neun Stimmen erhielten.
Den Grundstein für das deut- liche Ergebnis legte Pott mit einer sehr engagierten Vorstel- lungsrede, in der er die Mitglie- der durch viele konkrete Vorstel- lungen für eine positive Zukunft Straelens mitriss. Zuvor hatte ein Mitglied den Antrag gestellt,
Bernd Kuse, der als unabhän- giger Kandidat Unterstützung von SPD, Freien Wählern, GO/
Grüne und FDP erhält, ebenfalls zu unterstützen. Da die Auf- stellungsversammlung darüber rechtlich nicht direkt hätte ent- scheiden dürfen, wurde alterna- tiv über eine Vertagung in eine Mitgliederversammlung, die da- zu berechtigt wäre, abgestimmt.
Die Abstimmung ergab aller- dings eine deutliche Mehrheit gegen diese Variante.
Die Aufstellung Potts mar- kierte den Abschluss des offenen und transparenten Bewerbungs- verfahrens für die Bürgermei- sterkandidatur, welches die
CDU Straelen im vergangenen Jahr initiiert hatte. In dem Pro- zess, der von Stadtverband und Fraktion einstimmig ins Leben gerufen worden war, stellten sich die Bewerber zunächst in den verschiedenen Gremien der Partei den Mitgliedern vor, die in der Aufstellungsversammlung nun ihren Kandidaten kürten.
Der Stadtverbandsvorsitzen- de Jannis Delbeck erklärt: „Mit Wolfram Pott haben wir einen starken Kandidaten gefunden, der viel Fachwissen mitbringt und dem nicht zuletzt durch das klare Ergebnis die volle Unter- stützung der CDU Straelen ge- wiss sein kann“.
KEVELAER. (KK) Die Begehr- lichkeiten sind groß und die Möglichkeiten vielfältig, wenn es um eine mögliche Nutzung des Gebäudes am Roermonder Platz in Kevelaer geht, in dem sich unter anderem ein Rewe-Markt befindet.
Bekanntlich hatte Mi cha el Nar zyn ski, Pächter der Rewe- Märkte in Kevelaer, Kalkar, Goch und Weeze, diese an Rewe zurück gegeben. Bislang hat sich für die Kunden nichts geändert, sie kön- nen wie gewohnt im Markt ein- kaufen. Für die Stadt Kevelaer ergab sich wegen der Rückgabe des Kevelaerer-Marktes Ge- sprächsbedarf mit Rewe. Ein Ter- min wurde gesucht. Jetzt steht er fest, wie Kevelaers Bürgermeister Dr. Dominik Pichler den NN auf
Anfrage bestätigt. „Das Treffen wird am Dienstag, 18. Februar, stattfinden“, so Pichler. An dem Gespräch wird selbstverständlich auch Kevelaers Wirtschaftsförde- rer Hans-Josef Bruns teilnehmen.
„Wir sind seit längerem proak- tiv mit dem Eigentümer im Ge- spräch“ sagt er. Dem sei daran gelegen, sein Objekt langfristig zu vermieten. Der Mietvertrag mit Rewe geht noch bis zum Jahr 2024. „Der Stadt Kevelaer ist sehr daran gelegen, dass es mit dem Objekt weitergeht“, so Bruns. Das Angebot des Rewe-Marktes sei auch für die Nahversorgung Ke- velaers wichtig. „Wir werden ge- meinsam die Perspektiven für Ei- gentümer und Pächter checken“, so Bruns, der optimistisch in das Gespräch am 18. Februar geht.
Verwaltung spricht mit Rewe
Wie kann es weitergehen am roermonder Platz?
Lüssfeld: Stadt Geldern kündigt Bürgerversammlung an
Zum Stand der Entwicklung des Wohngebiets im Veerter „Lüss- feld“ teilt die Stadt Geldern mit, dass das erforderliche städtebau- liche Konzept nach den Osterfe- rien vorliegt. In einem Gespräch mit Bürgermeister Sven Kaiser und dem Ersten Beigeordneten Tim van Hees-Clanzett infor- mierten Michael Henn von der Volksbank Wohnbau GmbH und Planer Wolfgang Kerstan vom Pla-
nungsbüro Lange aus Moers im Rathaus darüber, dass noch Fach- gutachten ausstehen, die für eine konkrete Planung unerlässlich sind. Ob und in welchem Umfang Bäume entnommen werden müs- sen, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. Grundsätzlich sollen für jeden entnommenen Baum drei neue nachgepflanzt werden. Der Investor sicherte wei- terhin zu, rund 6.000 Quadratme-
ter mehr Grün zu schaffen, zum Beispiel für eine Streuobstwiese.
Für die Wärmeversorgung ist ein Blockheizkraftwerk vorgesehen.
„Sobald die Planungen vorliegen, werden wir Ende April zu einer Bürgerversammlung in Veert ein- laden und damit allen Interessier- ten die Möglichkeit einräumen, sich zum neuen Wohngebiet ein- zubringen“ versprach Bürgermei- ster Sven Kaiser. Foto: Stadt geldern
Ehrungen bei der Kerkener SPD
Rund 35 Gäste besuchten das Neujahrsfrühstück der SPD Kerken, darunter auch Norbert Killewald (l.), Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Kreis Kleve, und der Kerkener Bürgermeister Dirk Möcking mit Ehefrau. Die SPD hatte den parteilosen Bür- germeister bereits 2009 bei seiner ersten erfolgreichen Kandidatur
zum Bürgermeister unterstützt.
Vorsitzender Markus Pakulat (r.) und Marion Schumacher konn- ten zudem Josef Metzen für 40 Jahre Mitgliedschaft und aktive Parteiarbeit ehren – Anlass für einen kurzen Rückblick auf Er- eignisse des Jahres 1980, an dem sich auch Fraktionsvorsitzender Uwe Priefert beteiligte. Foto: privat
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Kleve, Hagsche Str. 45
Mo. - Do. 9.00 - 13.00 Uhr, 13.30 - 18.00 Uhr, Freitag 9.00 - 15.00 Uhr
Geldern, Marktweg 40c
Mo. - Do. 8.00 - 17.00 Uhr, Freitag 8.00 - 14.00 Uhr
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8. | Samstag
ALPEN-BÖNNINGHARDT Büttensitzung im 50- Besenbinder Karneval
Gaststätte Thiesen, Winnenthaler Str. 1, 19.11 Uhr, Einlass ab 18 Uhr
GELDERN Offener IMI-Treff
Ideen- und Mitmachwerkstatt, Markt 18a, 10 Uhr, offener IMI-Treff“ zum Kennenlernen und zur Kontaktpflege Herzkissen-Nähaktion der Frauen- selbsthilfe nach Krebs
Integrativer Freizeittreff Blue Point, Bahnhofstr. 33, 10 bis 15 Uhr, Anmel- dung unter Tel. 02831/9767995 (Gudrun Gablik) oder 02821/21672 (Anneliese Feld)
Geführte Themenwanderung Garten- landschaftsschau Fossa Eugenia mit dem Kneipp-Verein
Parkplatz Stadtverwaltung, Issumer Tor 36, 13.30 Uhr
Rock-Arena mit DJ Wolfgang Malo´s Bistro, Glockengasse 2, 20 Uhr, Eintritt frei
HERONGEN
„Gnadenlos Jeck“, die Karnevalsparty des Tambourcorps 1923 Herongen Bürgerhalle Herongen, Leuther Straße 40, 20.11 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr, Einlass ab 18 Jahren, Eintritt 12 Euro;
Happy Hour von 18.30 bis 20 Uhr ISSUM
Karnevalssitzung der Ko & Ka Spieler- schar Issum
Bürgersaal Issum, Vogt-von-Belle-Platz 12a, 19.11 Uhr, Eintritt 9,99 Euro, VVK bei Geschenke Harder, Kapellener Stra- ße 57 in Issum
KAPELLEN
Erste Sitzung „Rote Rosen“ der KKG Bürgersaal Kapellen, Lange Straße 15, im „Drei Kronen Hof“, 19.11 Uhr KERVENHEIM
Kölscher Abend mit „De Jäcksges“
Saal Brouwers Kervenheim, Winneken- donker Straße 4, 20 Uhr, Eintrittskarten zum Preis von zehn Euro sind bei den Vorverkaufsstellen in Kervenheim Bäk- kerei Kürvers, Württenbergische Versi- cherung, sowie bei der V
KEVELAER
Hallensporttag der Katholischen St.
Hubertus Grundschule Kevelaer Dreifachturnhalle Kevelaer, Hüls 8, 9 bis 12 Uhr
Anmeldung zur Oberstufe an der Gesamtschule Kevelaer
Zweifachturnhalle auf der Hüls, Hüls 8, 9 bis 12 Uhr, Anmeldungen werden oberen Foyer der Zweifachturnhalle ent- gegen genommen
Gala-Show der Ballettschule Pascall Bühnenhaus Kevelaer, Bury-St.- Edmunds-Straße 5, 19 Uhr Kevelaerer Quiz im Löwen
Hotel Goldener Löwe, Amsterdamer Str.
13, 19.30 Uhr
KEVELAER-WINNEKENDONK Kinderchor der Pfarrgemeinde St.
Urbanus Winnekendonk führt „Tisch- lein deck dich“ auf
Katholisches Pfarrheim Winnekendonk, Klösterpad 8, 14.30 Uhr, Die zweite Aufführung beginnt um 16.30 Uhr
LABBECK
95 Jahre Freiwillige Feuerwehr Lab- beckFeuerwehrgerätehaus Labbeck, Marien- baumer Straße 85, 15 Uhr, ab 20 Uhr startet die Party für Jedermann mit DJ NIEUKERK
Karnevalssitzung des Nieukerker Män- nergesangvereins
Adlersaal, Dennemarkstr. 30, 19.11 Uhr SONSBECK
Bücherflohmarkt
Emmaus Gemeinschaft, Alpener Straße 40, 10 bis 14 Uhr, Räumungsverkauf zu Sonderpreisen
WACHTENDONK
Kulturkreis Wachtendonk präsentiert:
4Bars-Quartett featuring Barbara May Bürgerhaus „Altes Kloster“, Kirchplatz 3, 20 Uhr, Eintritt 15 Euro, ermäßigt 12 Euro
WEEZE
English Church Service
Evangelisches Gemeindehaus, Am Fähr- steg 2-4, 18 Uhr
Großer Büttenabend des Karnevals- clubs Ratsstube
Bürgerhaus Weeze, Vitttinghoff-Schell- Park 1, 19.11 Uhr
WETTEN
Karnevalssitzung der Geselligen Verei- ne Wetten
Knoasesaal, Friedensplatz, 18.41 Uhr WINNEKENDONK
Kappensitzung der Geselligen Vereine Winnekendonk
Öffentliche Begegnungsstätte Winne- kendonk, Marktstraße 16, 19.11 Uhr, Einlass ab 18 Uhr, keine Platzreservie- rung. Der Eintritt kostet neun Euro.
Während und nach der Sitzung spielt die Band „Flash“ Karnevalshits XANTEN
Treffpunkt Ohrensessel: Vorlesestun- den für Grundschulkinder (ab 10 Uhr) und Kindergartenkinder ab vier Jahren (ab 11 Uhr)
Stadtbücherei, Kapitel 18, 10 bis 12 Uhr, Xanten, 10 bis 10.30 Uhr, 11 bis 12 Uhr
Karnevalsnachmittage der kfd Xanten Haus Michael, Kapitel 17, 15 bis 18 Uhr, Karten im Vorverkauf zu 10 Euro für Mitglieder und 15 Euro für Nicht- mitglieder
9. | Sonntag
ALDEKERK
Dr. Mojo in der Heimatstube Heimatstube, Hochstraße 70, 17 Uhr, Karten zum Preis von zehn Euro im Stilhaus, Marktstraße 7 und an der Abendkasse
ALPEN
Kindersitzung des Alpener Möhnen- komitees
Gaststätte Zum Dahlacker, Dahlacker- weg 30, 14.11 Uhr, Einlass ab 13.30 uhr, es gibt noch einige Restkarten
BÖNNINGHARDT
Winterwanderung in der Bönning- hardt
Schützenwiese am Waldspielplatz, Bön- ninghardter Straße 116, 11 Uhr, die Teilnahme ist kostenlos
HARTEFELD
„Blau-Weiß“ Hartefeld lädt ein zum Familiennachmittag
Dorfschmiede, Hartefelder Dorfstraße 96, 14.11 Uhr, freier Eintritt für Kinder bis 12 Jahren
ISSUM
„Salon im Waggon 2.0 - Poesie, Gesang, gegen Schwermut und Depression“
Weißes Häuschen, Neustr. 28, 18 Uhr, Anmeldung sind möglich unter Telefon 02835/1024 oder touristik@issum.de KEVELAER
Orgelführung - Königliche Klänge Priesterhaus Kevelaer, Kapellenplatz 1, 14.30 Uhr, Treffpunkt ist vor dem Prie- sterhaus. Die Teilnahme kostet Erwach- sene 6,00 Euro, Kinder bis 5 Jahre frei, Familienpreis 15 Euro
Stadtführung zu zwei „Königinnen der Musikinstrumente“, den Orgeln Priesterhaus Kevelaer, Kapellenplatz 1, 14.30 Uhr, Erwachsene zahlen sechs Euro pro Person, für Kinder bis fünf Jahre ist die Teilnahme kostenlos, der Familienpreis beträgt pauschal 15 Euro.
Konzert des Frauenchores „pro musi- ca“ 1989 Uedem
Wohnstift St. Marien Kevelaer, Neustra- ße 3, 16 Uhr, Der Eintritt ist frei KEVELAER-WINNEKENDONK Kinderchor der Pfarrgemeinde St.
Urbanus Winnekendonk führt „Tisch- lein deck dich“ auf
Katholisches Pfarrheim Winnekendonk,
Klösterpad 8, 14.30 Uhr, Die zweite Aufführung beginnt um 16.30 Uhr NIEUKERK
Karnevalssitzung des Nieukerker Män- nergesangvereins
Adlersaal, Dennemarkstr. 30, 16.11 Uhr Sonntagskino-Filmabend der Evange- lischen Kirchengemeinde Kerken Evangelische Kirche, Dennemarkstr. 5, 18 Uhr, Eintritt frei
WEEZE
Karnevalistischer Seniorennachmittag des Weezer Karnevals GbR
Bürgerhaus Weeze, Vitttinghoff-Schell- Park 1, 14.11 Uhr
Flughafentag 2020: Airport Weeze und Schatorjé Reisen stellen vier Airport- Reisen 2020 vor
Airport Weeze, Flughafen-Ring 60, 15.30 Uhr, im Flughafenrestaurant, mit Flughafenführung, Kaffee und Kuchen, Eintritt 10 Euro (wird bei Buchung berechnet), Anmeldung: Telefon 02832/97710
WETTEN
Kinderkarnevals-Sitzung der Geselli- gen Vereine Wetten
Knoasesaal, Friedensplatz, 14.11 Uhr, Der Eintritt ist frei
XANTEN
Ausstellungeröffnung „Kunstbügel“
mit Arbeiten von mehr als 30 Künstle- rinnen des Kulturkries Dinslaken Galerie im Dreigiebelhaus Xanten, Kapitel 18, 12 bis 14 Uhr, Die Ausstel- lung ist bis zum 21. März zu den Öff- nungszeiten zu sehen, eine Veranstal- tung des Vereins Stadtkultur Xanten Damensitzung der kfd Vynen Gaststätte Uebbing de Klein, Rhein- damm 69, 14.30 Uhr
Bilderreise nach Nordamberika mit Fotos der Tierwelt „Von bison bis Weißkopfadler“
Naturforum Bislicher Insel, Bislicher Insel 11, 16 Uhr, Teilnahmegebühr 5 Euro für Erwachsene, 3 Euro für Kin- der, Anmeldung vorab erwünscht unter Telefon 02801 988 230
Gutenachtlauf bei Vollmond - Spen- denlauf für Laufen gegen Leiden Markt Xanten, 20.30 Uhr, Spenden erbeten für gemeinnützige Tierschutz- Organisationen, 5-Kilometer-Lauf durch den Stadtpark im gemäßigten Tempo
Auf Einladung des Kulturkreises Wachtendonk ist das 4Bars-Quartett feat. Barbara May am heutigen Samstag, 8. Februar, um 20 Uhr, zu Gast im Bürgerhaus „Altes Kloster“, Kirchplatz 3 in Wachtendonk. Das Ensemble präsentiert eine abwechslungsreiche Auswahl aus zeitlosen Jazz-Standards, Swing und Bossa Nova bis hin zu Pop- und Soulsongs im modernen, eigenen Lounge-Jazzsound. Bekannte Songs großer Musiker, wie Diana Krall, George Benson, Al Jarreau oder Incognito und Jazz Standards werden dabei mit packenden solistischen Einlagen neu arrangiert. Mit ihrer professionellen Bandbreite und der gefühlvollen Soulstimme von Sängerin Barbara May erzeugt die Band eine exklusive und entspannte Clubatmosphäre, die einen kurzweiligen Abend verspricht. Der Eintritt beträgt 15 Euro, ermäßigt 12 Euro für Kulturkreismit- glieder, Kinder, Schüler, Jugendliche und Studenten bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres. Foto: privat
Neue Ausstellung „Kunstbügel“ im Dreigiebelhaus
Ab Sonntag ist eine neue Aus- stellung in der Galerie im Drei- giebelhaus Xanten zu sehen. 29 Künstler aus dem Kulturkreis Dinslaken zeigen insgesamt 60 Werke unter dem Titel „Kunst- bügel“. Interessant ist die Art der Aufhängung: Alle Bilder sind an Hosenbügeln befestigt. Micha- el Blaszyk ist Vorstandsmitglied des Vereins Stadtkultur, der die
Ausstellungen im Dreigiebelhaus organisiert. Er ist auch Mitglied im Dinslakener Kulturkreis und regte diese interessante Ausstel- lung an. Am sonntag, 9. Febru- ar ist sie von 12 bis 14 Uhr zu sehen. Zur Eröffnung sprechen Bürgermeister Thomas Görtz und Magdalene Schwan-Storost, Vorsitzende des Kulturkreis Dinslaken. Anschließend ist die
Ausstellung bis zum 21. März zu den gewohnten Öffnungszeiten zu sehen. Auf dem Foto sind ab- gebildet: (v.l.) Barbara Grimm, Vorsitzende Magdalene Schwan- Storost, die ebenso wie Michael Blaszczyk die Ausstellung mit organisierte, Bettina Wolf, Alfred Grimm (Künstler und Mitgrün- der Dinslakener KulturKreis) und Edith Bein. NN-Foto: theo Leie
Bilderreise nach Nordamerika
XANTEN. Auf eine Bilderreise nach Nordamerika lädt der Re- gionalverband Ruhr seine Gäste am Sonntag, 9. Februar um 16 Uhr ein. Die Leiterin des Natur- forums, Dr. Ilka Weidig, entführt anhand zahlreicher Fotos in die Tierwelt dieses Kontinents, „Von Bison bis Weißkopfseeadler“ ist alles dabei. Neben diesen be- kannten Arten werden auch zahl- reiche andere, kleine und große, bunte und gut getarnten Vögel und Säugetiere in Bildern vorge- stellt, die so unterschiedlich sind wie die Lebensräume, in denen sie vorkommen.
Die Teilnahme kostet 5 Euro für Erwachsene und 3 Euro für Kinder; eine Anmeldung am Na- turForum unter 02801-988230 oder naturforumbislicherinsel@
rvr.ruhr ist erwünscht.
„Deutschstunde“
in der Filmzeit
GELDERN. Siegfried Lenz‘ Ro- man „Deutschstunde“ zählt zu den wichtigsten Werken deut- scher Nachkriegsliteratur.1968 veröffentlicht und seither in über 20 Sprachen übersetzt, erlangte der Roman international große Aufmerksamkeit. Nun ist der Stoff mit Christian Schwochows meisterhafter Verfilmung erst- mals auf der Kinoleinwand zu sehen. Seine starken Kinobilder orientieren sich eng am Geist der Romanvorlage und zeigen, dass der Stoff auch über 50 Jahre nach dem Erscheinen von Lenz‘
Roman noch immer von großer Gegenwartsrelevanz ist.
Eindringlich erzählt der Film von Deutschland in der NS-Zeit und der Rolle, die bedingungslose Pflichterfüllung darin spielte.
Der stimmungsvolle Schauplatz an der schleswig-holsteinischen Küste und das hochkarätige En- semble um den Newcomer Levi Eisenblätter und Ulrich Noethen und Tobias Moretti in weiteren Hauptrollen tragen entscheidend mit zur intensiven Wirkung bei.
Die großartige Umsetzung der berühmten Romanvorlage von Siegfried Lenz zeigt die Filmzeit des Kunstvereins Gelderland am Donnerstag, 13. Februar, um 20 Uhr im Herzogtheater Geldern.
Stadtrundgang mit Heinz Bosch
GELDERN. Heinz Bosch, Zeit- zeuge, Stadthistoriker und Eh- renvorsitzender des Historischen Vereins für Geldern und Umge- gend, bietet an zwei Terminen ei- nen Rundgang durch Geldern an:
Im Rahmen der Reihe „Laufend lernen“ thematisiert er die Ereig- nisse Kriegsende, Zerstörung der Stadt und Befreiung vom Natio- nalsozialismus in Geldern 1945.
Der rund anderthalbstündige Rundgang wird am Samstag, 15.
Februar, und am Samstag, 22.
Februar, jeweils um 15 Uhr ange- boten. Die Teilnahme ist kosten- frei. Treffpunkt ist am Relief mit dem historischen Markt vor der St. Maria-Magdalena-Kirche in Geldern.
Komödie beim Sonntagskino
NIEUKERK. Die Evangelische Kirchengemeinde Kerken lädt am Sonntag, 9. Februar, um 18 Uhr in die Kirche nach Nieu- kerk zum Sonntagskino ein.
Gezeigt wird eine französische Filmkomödie von Éric Lartigau.
Sie thematisiert das Leben einer gehörlosen Familie, die im All- tag auf die Hilfe der hörenden Tochter angewiesen ist. Als diese ein Gesangsstipendium erhält und nach Paris gehen will, wird die Abhängigkeit zum Problem.
Der Eintritt ist frei. Es wird darum gebeten, eine Kleinigkeit zu Essen oder Trinken für ein kleines Snack-Buffet mitzubrin- gen.
Auenblicke und Biber-Besuch
XANTEN. Besondere „Auen- blicke“ und Biber-Besuch - das RVR-NaturForum Bislicher Insel bietet am nächsten Wo- chenende (15. und 16. Februar) wieder zwei spannende Natu- rerlebnisse.
Am Samstag, 15. Februar, 14 bis 16.30 Uhr erkundet RVR- Mitarbeiter Christoph Sprave mit Interessierten die Aue rund um das RVR-NaturForum. Im Anschluss besteht die Möglich- keit, den Vogelbeobachtungs- turm am NaturForum zu bestei- gen. Erwachsene zahlen für die Tour fünf Euro, Kinder (6 bis 16 Jahre) drei Euro.
Am Sonntag, 16. Februar, 14 bis 16.30 Uhr, steht eine Bibe- rexkursion auf dem Veranstal- tungsprogramm des RVR-Na- turForums Bislicher Insel. Ingo Bünning erzählt Wissenswertes zum Leben der Tiere. Teilnehmer sollten ein Fernglas mitbringen.
Die Kosten liegen bei fünf Euro pro Person.
Für beide Veranstaltungen ist eine verbindliche Anmeldung unter 02801/988230 erforderlich.
Treffpunkt ist jeweils das RVR- NaturForum Bislicher Insel, Bis- licher Insel 11, Xanten.