• Keine Ergebnisse gefunden

„Es gilt, das vertrauensvolle Miteinander zwischen Politik und Verwaltung wiederherzustel len“

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "„Es gilt, das vertrauensvolle Miteinander zwischen Politik und Verwaltung wiederherzustel len“"

Copied!
16
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

15. Jahrgang Montag, 20. Dezember 2010 Kalenderwoche 51

„Es gilt, das vertrauensvolle Miteinander zwischen Politik und Verwaltung wiederherzustel len“

Nach einem Jahr in Kronberg fühlt sich der Erste Stadtrat bereits gut angekommen und herzlich aufgenommen. Foto: Westenberger dass man nicht wie in der Vergangenheit bei Accenture geschehen, das Pferd von hinten aufzäumt.“ Dort wurde zuerst die Großbaumaßnahme durchgezogen, um sich anschließend um die Ausgleichsmaßnahmen zu kümmern. „Wen wundere es da, wenn die betroffenen Grundstücksbesitzer dann nicht mit an einem Strang ziehen?“ Eine Aufwer- tung sei aber auch die Neugestaltung von öf- fentlichen Flächen wie beispielsweise dem Spielplatz im Viktoria-Park, der nächstes Jahr mit Bürgerengagement neu entwickelt werden soll. „Das mag ein kleineres Projekt sein, aber unwichtig ist es nicht, denn der Park ist meiner Überzeugung nach sehr rele- vant für die Stadt.“

Natürlich steht auch die Großbaumaßnahme Bahnhof nach wie vor auf Jürgen Odszucks Agenda ganz oben. „Die Gespräche sind jetzt so konkret, dass ich davon ausge- he, dass wir bis zum Jahreswechsel einen Kaufvertrag zwischen Investor und Bahn vorliegen haben“, freut er sich mitteilen zu können. „Damit wird die Planung am Bahnhof wieder in die ,Puschen‘ kommen“.

Dass er ein wenig Zeit hatte, um Lösungs- ansätze für dieses Areal reifen zu lassen, freut ihn ebenfalls. Nach seinen Vorstellun- gen braucht es am Bahnhof nämlich einen Platz für die „Ankommenden“, „mit grünem Schwerpunkt und bebautem Umfeld“.

Fortsetzung Seite 2

Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Pros pekt von Saturn sowie eine Spendenaufruf von

„childaid network“ bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Beilagen Hinweis

Kronberg (mw) – Kaum zu glauben, aber es ist schon ein Jahr vergangen, seit der gebür- tige Münchner Architekt Jürgen Odszuck, im Rathaus seine Arbeit als Erster Stadtrat aufgenommen hat. Kopfüber hat er sich in die Arbeit gestürzt, von der es mehr als genug gab, nachdem der Posten länger als geplant vakant war. Er hat sich intensiv in seine vielfältigen Themen eingearbeitet, hat sich aber auch Zeit genommen, um sich mit der Stadt und ihren Bürgern vertraut zu ma- chen. „Ich glaube, ich habe Kronberg schon ganz gut kennengelernt und die Kronberger mich auch“, sagt er denn auch und lehnt sich einen Moment lang zufrieden in seinem Bürostuhl zurück. Wer meint, zum Thema Kennenlernen fällt ihm zunächst die har- sche Kritik der Bewohner und schließlich auch der Politiker in Sachen Straßenpla- nung Viktoriastraße ein (wir berichteten), der irrt. Nach seiner fünfjährigen Tätigkeit zunächst in der Bauaufsicht und schließlich im Stadtplanungsamt in Erlangen weiß er:

„Diese Fachbereiche sind nun einmal öf- fentlichkeitswirksam und Polarisierungen bleiben da oftmals nicht aus.“ „Nein“, sagt er, die Diskussion habe ihn nicht überrascht.

„Dafür habe ich mich über die Herzlichkeit und Offenheit, mit der mir viele Kronberger begegnet sind, gefreut“, sagt er strahlend.

Und wenn er Bilanz zieht, dann ist er zu- frieden mit seinem ersten Jahr, auch wenn er an vielen Stellen gerne noch mehr Zeit für intensive fachliche Arbeit gehabt hätte.

„Ich musste mich schon an die Vielzahl von repräsentativen Terminen gewöhnen und auch daran, dass es viele Veranstaltungen

gibt, wo sich Beruf und Privates kaum noch unterscheiden lassen“, sagt er. Vor allem aber, dass die repräsentativen Verpflich- tungen mitunter auch Zeit für konzentrierte Sacharbeit stehlen.

Da wären die laufenden Projekte, der Be- bauungsplan „Haide Süd“ und „Henker“.

Letzterer hat für ihn zurzeit oberste Priori- tät. Gleichzeitig arbeitet er gemeinsam mit Bürgermeister Klaus Temmen an einem städtebaulichen Gesamtkonzept. „Wir sind sehr intensiv damit beschäftigt und werden es im nächsten Jahr vorstellen“, kündigt er an. Wichtig bei einer solchen Gesamt- sicht sei nicht nur zu schauen, wo es noch Möglichkeiten für eine Bebauung gibt, son- dern eine Grundrichtung festzulegen. „Dann müssen wir aber mit der fantastischen Wi- dersprüchlichkeit aufräumen, die ich über alle Partei grenzen hinweg festgestellt habe.“

Überall werde von „bezahlbarem Wohn- raum für junge Familien geredet“, sagt er.

Am Ende sei ein Geschosswohnungsbau in den B-Plänen jedoch höchstens am Ran- de zu finden. „Wenn wir wirklich für alle Bevölkerungsschichten Wohnraum haben wollen, dann müssen wir ihn auch schaffen, statt überwiegend Einzelhäuser oder Dop- pelhaushälften zu planen. „Geschosswoh- nungsbau ist nicht gleich Gettobau“, so Ods- zuck. „Es muss eine politische Entscheidung getroffen werden: Wollen wir eine steigende Einwohnerzahl oder wollen wir uns von der restlichen Republik weg sekretieren?“ Dass die Ausweisung von weiteren Baugebieten begrenzt ist und nichts umstrittener ist, als den „Grünen Weg“ zu bebauen, weiß er. Er gibt aber auch zu bedenken: „Wenn wir dort eine Wohnbebauung schaffen sollten, heißt das noch lange nicht, dass die Wohnsituati- on in Kronberg nicht mehr charmant ist!“ Es gäbe noch genügend Naherholungsflächen und einige Grünflächen, die dazu aufgewer- tet werden könnten. Solche Aufwertungen kann er sich beispielsweise auch in der Lin- denstruth vorstellen. „Wichtig ist natürlich,







­€

„  …† 

‚……

‡ˆ

Hardtbergstr. 37a 65824 Schwalbach

Tel. 06196 / 10 54 GmbH

www.autohaus-ziplinski.de

Fluence

Orientteppiche Raja

Königsteiner Straße 97 (gegenüber Park/Treffhotel) 65812 Bad Soden

Telefon 0 61 96 / 2 33 17 Telefax 0 61 96 / 2 33 03

Qualitäts-Handwäsche + Reparatur wie in Persien üblich

P

ANGEBOTE

Orientteppiche Raja

Königsteiner Straße 97 (gegenüber Park/Treffhotel) 65812 Bad Soden

Telefon 0 61 96 / 2 33 17 Telefax 0 61 96 / 2 33 03

Qualitäts-Handwäsche + Reparatur wie in Persien üblich

P

ANGEBOTE Königsteiner Straße 97 (gegenüber Park/Treff Hotel) 65812 Bad Soden

Telefon 0 61 96 / 2 33 17 über

24 Jahre

Qualitäts-Handwäsche ohne Chemikalien + Reparatur wie in Persien üblich

P

Unbenannt-20 1 30.07.10 11:29

Frohes Fest

Nur am 24. Dezember und nur auf Vorbestellung:

Schlesische Weihnachtsschnecken

Katharinenstraße 4 · 61476 Kronberg Telefon: 06173 / 995 99 90

Frohe Weihnachten

und ein gesundes neues Jahr 2011 wünscht Ihnen Ihre

Rudolf-Diesel-Str. 6 65760 Eschborn Tel. 0 61 73 / 93 41 - 0 www.autohaus-luft.de

Eine besinnliche Weihnachtszeit wünscht Ihnen

Ihr Autohaus Luft

(2)

„(S) „(S) Türmisches“ TURM Ü isches“

Die schöne Adventszeit ist da! Alle Jah- re wieder Ruhe und Besinnlichkeit! Die Menschen bereiten sich voller Vorfreude auf das Weihnachtsfest vor, genießen die Zeit mit braven Kindern und den Liebs- ten, schmücken das Haus, schlendern mal wieder genüsslich mit alten Freunden über den Weihnachtsmarkt und kommen bei Kamin und Kerzenlicht in feierliche Stim- mung...

Sie etwa nicht? Gehören Sie zu den vie- len rastlosen Weihnachtsmarktbesuchern, ehrenamtlichen Weihnachtsfeierhelfern für Kindergartenkinder, Senioren und Konfirmanden, Eltern im Schenk- und Feierstress, Kindern im Bastelmarathon - zu den Weihnachtswunscherfüllern mit dickem Terminkalender und schweren Tüten, die jedes Jahr wieder der Illusi- on einer romantischen, unvergesslichen (weißen!) Weihnacht nachjagen? Ein Blick in den Veranstaltungskalender je- der Gemeinde und jedes Vereins zeigt:

da werden fast stündlich Adventskaffees mit und ohne Kinderchor angeboten. Die Kirchen sind besonders kreativ in ihren Angeboten für die Kleinen und Großen – auf dass die Kirche voll werde - lebendige Adventskalender, Laudes (morgens um 6!) und Rorate (on tour!), Waldweihnacht mit Posaunenchor, Gospel, Tanz als Ge- bet, Weihnachtsgeschichten und -lieder bis hin zum Krippenspiel erwischen und erweichen auch die ungläubigste Seele.

Schule und Vereine stehen dem in nichts nach: da wird es knapp mit den Terminen.

Verstopfte Weihnachtsmärkte und Ver- einsweihnachtsfeiern verbreiten Heimelig- keit und verführen sogar Menschenfeinde und Eigenbrötler zu einem Bad in der Menge – ohne Glühwein, Glögg und hei- ßen Apfelwein ist das Gedränge gar nicht auszuhalten. Das kulinarische Angebot an Kaffee und Stollen, Tee und Plätzchen, Schmalzbroten und Hirschbratwürsten (gibt es wirklich so viele Hirsche in unse- ren Wäldern?), Gänsen (dito) und Klößen ist unaufregend, aber überall in Hülle und Fülle verfügbar – die Waage lässt grüßen!

Wie ferngesteuert mit perfektem Time-Ma- nagement rasen die meisten in die Kauf- häuser auf der Suche nach dem perfekten Geschenk....und sind irgendwann völlig aus der Puste. Zeit wird zum größten Ge- schenk: in die Stille und in sich hinein- lauschen und horchen, wie sich denn die eigene Weihnachts-Vorfreude anfühlt. Die Abendstille, die manche Kirchen anbieten ist neu und verlockend!

Das Fest der Feste wird zum Supergau, wenn Kinderaugen wegen der Geschen- ke- und Reizüberflutung nicht mehr leuch- ten – das Kind in der Krippe bleibt unbe- achtet.

Mein Rat von ganz oben: Bleiben Sie ruhig, freuen Sie sich auf ein paar gemein- same Stunden und machen Sie es sich und

anderen schön – das ist unbezahlbar – ohne „Lila-Kuh“-Weihnachts-

zauber! Und nicht ver- gessen: „Jauchzet,

frohlocket!“

Fortsetzung von Seite 1

„Außerdem müssen sich verschiedene Wege auftun, hinauf in die Stadt, zum Viktoria- Park und nach Schönberg hinüber“, erläutert er. Egal ob in Einzelteile getrennt, am Ende müsse „eine Adresse“ dabei herauskommen, und auch den Lokschuppen gelte es zu inte- grieren. „Es muss ein städtebauliches Ord- nungsprinzip gefunden und durchgehalten werden“, erklärt er weiter. Das bedeute al- lerdings nicht, dass sich Investoren im städ- tebaulichen Wettbewerb nicht zusammen schließen könnten: „Gerade die architekto- nische Vielfalt und auch das Zusammenspiel von Alt und Neu kann am Bahnhof den Reiz ausmachen.“

Für das kommende Jahr will er neben all den baulichen Planungen und dem Blick auf mögliches Einparpotenzial durch energieeffi- ziente Umgestaltung bei städtischen Liegen- schaften (Wärmedämmung etc.), vor allem daran mitwirken, das vertrauensvolle Mit- einander zwischen Politik und Verwaltung wiederherzustellen. „Ich weiß nicht, warum es so ist, dass die Bürger das Gefühl haben, wir würden hier tricksen. Ich kann hier ganz klar von einer gemeinsamen Linie sprechen, die Bürgermeister Klaus Temmen und ich verfolgen, und die setzt auf Transparenz und Geradlinigkeit.“ Auch sollte man darauf achten, zu jedem Zeitpunkt den gleichen Ent- scheidungsmaßstab anzulegen, eben keine ,Nasen-Entscheidungen‘ zu treffen. Es täte schon gut, wenn hier und da mehr Vertrauen in der Politik und der Bürgerschaft zu spüren wäre. „Wenn wir Fehler machen, geben wir sie zu, anstatt sie unter den Teppich zu keh- ren. Wir machen keine Spielchen“, betont er.

Es ginge ja nicht darum, der Verwaltung in jedem Punkt „blind zu vertrauen“. „Ich weh- re mich auch nicht gegen Kontrolle, denn ich habe nichts zu verbergen! Allerdings erwarte ich auch von den Politikern, dass sie sich umfassender und sorgfältiger bei uns auf der Sachebene informieren, bevor sie sich ein Urteil bilden“, so Odszuck, der als Beispiel hier die Einschränkung des Winterdienstes nennt, wo nur wenige sich trotz vieler Fragen bei ihm direkt sachkundig gemacht hätten.

Was steht in diesen Tagen auf der Agenda?

„Der ganz normale Weihnachtswannsinn“, antwortet der Erste Stadtrat lachend, der am 27. Dezember bereits wieder an seinem Schreibtisch sitzen will: Ein Besuch bei den Schwiegereltern bei den Eltern und Ski fahren!

„Es gilt, das

vertrauensvolle …

T.C. Boyle, Die Frauen, Deutscher Ta- schenbuch Verlag, 9.90 Euro

Held dieses fesselnden Romans ist der eben- so berühmte wie exzentrische amerikanische Architekt Frank Lloyd Wright (1869 – 1959).

Der international anerkannte Star verliebt sich in die Tänzerin Ogilvanna. Nur gibt es da noch eine Mrs. Wright, die einen erbit- terten Kampf gegen die Nebenbuhlerin und eine weitere Geliebte ihres Mannes führt, unterstützt von einer gnadenlosen Presse.

Spöttisch und teilnahmsvoll beschreibt Boyle den Künstler, Naturapostel, Frauenheld und Familienvater und übt gleichzeitig Kritik an der bigotten amerikanischen Gesellschaft in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

T.C. Boyle, geboren 1948, ist einer der er- folgreichsten amerikanischen Autoren.

Erhältlich in allen Buchhandlungen.

Taschenbuchtipp

Aktuell

Kronberg (kb) – Das Fachreferat Steuern und öffentliche Abgaben der Stadtverwal- tung zieht Montag und Dienstag, 20. und 21.

Dezember, vom Rathaus Katharinenstraße 7 in das gegenüberliegende Verwaltungsge- bäude Katharinenstraße 12 um. Die Mitarbei- terinnen und Mitarbeiter sind an diesen bei- den Tagen telefonisch, per Telefax und per E-Mail nicht erreichbar. Auch Besuche sind an diesen beiden Tagen nicht möglich. Um Kenntnisnahme und Verständnis wird ge- beten. Der Fachbereich Finanzmanagement weist außerdem nochmals darauf hin, dass die an alle Haushalte verschickten Wasser- zähler-Ablesekarten an die Stadtverwaltung zurückgeschickt werden müssen. Stichtag war bereits am 15. Dezember.

Fachreferat Steuern und öffentliche Abgaben zieht um

Kronberg (kb) – Wegen der Herstellung von Hausversorgungsleitungen wird es erforder- lich, die Albanusstraße im Bereich des An- wesens Friedrichstraße 18 ab sofort tagsüber für den Verkehr zu sperren. Die Straße wird damit während der Bauarbeiten zur Sackgas- se. In den Abend- und Nachtstunden ist die durchgehende Befahrbarkeit gewährleistet.

Die Baumaßnahmen werden voraussichtlich bis einschließlich Donnerstag, 23. Dezember, andauern.

Albanusstraße wegen Bauarbeiten gesperrt

Kronberg (mm) –„Unsere Intention besteht nicht darin, nur ein Zeitungsfoto zu machen und allein damit soziales Engagement de- monstrieren zu wollen“, berichtet Lars Atorf, Leader External Relations der ortsansässigen Firma Braun, bei der Übergabe eines Spen- denschecks an den Trainingsraum der AKS.

Der Mutterkonzern Procter & Gamble habe klare Richtlinien aufgestellt, welche Art von Projekten unterstützt werden dürften: „Das Hauptaugenmerk des Konzerns liegt auf dem Thema Gesundheit sowie Bildung“, erklärt Atorf.

In letzteres Kriterium fällt auch der Trai- ningsraum der AKS, der die Sozialarbeit der Schule stärken und das Schulleben berei- chern soll. Doch die Finanzierung der seit 2007 bestehenden Institution an der AKS er- folgt hauptsächlich über Spendengelder: Um die beiden Sozialarbeiter Mickey Wiese und Jakob Friedrichs beschäftigen zu können, ist ein jährliches Finanzierungsvolumen von 34.000 Euro von Nöten. Zwar übernehmen der Hochtaunuskreis, die Stadt Kronberg mit 10.000 Euro sowie die Stadt Steinbach mit 5.000 Euro einen Teil der Kosten, dennoch sind Spenden von Unternehmen erforderlich, um die Finanzierung zu gewährleisten. Für den Fall, dass einmal keine Spendengelder vorliegen, würde das Förderforum der AKS mit einer Ausgleichszahlung bereit stehen.

Nun aber ist mit der Firma Braun ein wei- terer Sponsor gefunden worden, der dem Trainingsraum insgesamt 5.000 Euro spen- det. „Wir wollen keinen Scheck mit einer utopischen Summe ausstellen, sondern lieber dauerhaftes Engagement in einem angemes- senen finanziellen Rahmen gewährleisten“, erklärt Atorf.

Der erste Teil der Trainingsraumarbeit besteht zunächst in der Aufarbeitung von Konflikten von Schülern, die im Unterricht negativ aufgefallen sind. Dennoch hat der Trainingsraum für die Schüler der AKS nicht den Charakter einer schwerwiegenden Dis- ziplinarmaßnahme, denn der pädagogische Teil der Sozialarbeit überwiegt: „Für die Schüler sind wir eine Vertrauensperson“, berichtet Sozialarbeiter Friedrichs. Täglich von 13 bis 14 Uhr können alle Schüler zur Sprechstunde in den Trainingsraum kommen

und mit den beiden Sozialarbeitern über Nöte aller Art, aber auch über positive Erlebnisse im Schulalltag oder in ihrer Freizeit reden.

„Die Gespräche mit den Schülern finden un- ter Verschwiegenheit statt, um das Vertrauen der Schüler zu gewinnen“, so Friedrichs.

„Mit dem Trainingsraum gelingt es uns, un- sere Schüler durch schwierige Jahre zu brin- gen“, berichtet der stellvertretende Schullei- ter Klaus Deitenbeck. Schüler, die zu Hause keine stabilen Beziehungen erleben und sich von den Eltern abgeschoben fühlen, könnten mit dem Trainingsraumkonzept aufgefangen werden, so Deitenbeck. „Selbst Schüler, die ich sonst nur als die größten Chaoten kenne, kommen sehr gerne in den Trainingsraum“, erzählt er erfreut über den Erfolg des Kon- zepts. Dieser ist sicher auch der Tatsache geschuldet, dass die beiden Sozialarbeiter Mickey Wiese und Jakob Friedrichs in der Schülerschaft nicht nur bekannt, sondern auch außerordentlich beliebt sind. „Wir sind für die Schüler immer ansprechbar. Bei Schwierigkeiten aller Art, ob Probleme mit Lehrern oder Mitschülern, kann sich jeder Schüler an uns wenden“, erzählt Friedrichs.

Die meisten Schüler, die den Trainingsraum besuchen, kämen aus der sechsten bis achten Klasse, so der Sozialarbeiter – „eben das klassische Pubertätsalter“. Von den 1.200 AKS-Schülern würden im Laufe eines Schul- jahres zirka 15 bis 20 Prozent den Trainings- raum besuchen, wobei einen großen Teil des wegfallenden Anteils hierbei die Oberstufe ausmache. „Unsere Hauptklientel kommt aus dem Haupt- und Realschulzweig“, so Fried- richs. Diese Schüler bräuchten häufig „eine besondere Ansprache“. Bei häufigen Trai- ningsraumbesuchen bitten Wiese und Fried- richs auch schon einmal zum Elterngespräch, das die Aufarbeitung von Konflikten für die Sozialarbeiter leichter macht: „In manchen Fällen ist es für das Erfassen der sozialen Si- tuation eines Schüler absolut notwendig, die Hierarchie der Familie des Schülers kennen zu lernen“, berichtet Friedrichs.

Der Trainingsraum ist zweifelsfrei ein Ge- winn für das Schulleben der AKS, sodass zu hoffen bleibt, dass auch in Zukunft großzügi- ge Unternehmen wie Braun gefunden werden können.

Braun spendet 5.000 Euro für den Trainingsraum der AKS

Freuen sich über die Unterstützung des Trainingsraums: Walther Kiep (Mitglied des Förder- forums), Klaus Deitenbeck (stellvertretender Schulleiter), Stefan Engel (Schulleiter), Jakob Friedrichs (Sozialarbeiter im Trainingsraum) sowie Rebecca Evens und Lars Atorf (beide

Firma Braun). Foto: m. mehlhorn

Kronberg (kb) – In der Nacht von Donners- tag auf Freitag, 16. und 17. Dezember, sind im Kronberger Stadtgebiet im Durchschnitt 18 Zentimeter Neuschnee gefallen. Am Don- nerstagabend wurde der Winterdienst wegen des starken Schneefalls gegen 21 Uhr einge- stellt, da die Straßen innerhalb kürzester Zeit wieder zugeschneit waren und auch kaum noch Autoverkehr herrschte.

Die städtischen Räum- und Streufahrzeuge waren am Freitagmorgen bereits ab 4 Uhr wieder im Einsatz und um 6.30 Uhr entschied Erster Stadtrat Jürgen Odszuck als zuständi- ger Dezernent, dass alle Straßen im gesamten

Stadtgebiet geräumt und gestreut werden, da die öffentliche Sicherheit durch den starken Schneefall grundsätzlich gefährdet war. Dies geschieht nach dem festgelegten Prioritä- tenplan, wonach die Hauptstraßen, die Stei- gungs- und Gefällstrecken sowie die Straßen mit Linienbusbetrieb zuerst geräumt werden.

Der Magistrat hatte in seinem Grundsatzbe- schluss zur Einschränkung des Winterdien- stes bekanntlich auch festgelegt, dass bei einer Gefährdung der öffentlichen Sicherheit, zum Beispiel bei sehr starkem Schneefall, alle Straßen im Stadtgebiet geräumt und ge- streut werden.

Winterdienst: Alle Straße im

Stadtgebiet werden geräumt

(3)

Der ganz besondere Adventskalender

Carls Stiftung · Hauptstrasse 15 · 61462 Königstein

Sie haben gewonnen!

17.12.2010 Kalender-Nr. 1255 Einen Rundfl ug mit der Tante Ju von Frau Carls 18.12.2010 Kalender-Nr. 1631 Ein Cabrio-Wochenende vom Autohaus Marnet 19.12.2010 Kalender-Nr. 1120 Eine Deluxe Übernachtung im Jumeirah Frankfurt 20.12.2010 Kalender-Nr. 242 Einen 200 Euro Gutschein von der galosche Kronberg

Die Carls Stiftung gratuliert Ihnen ganz herzlich.

Bitte kontaktieren Sie uns unter www.carlsstiftung.de oder direkt unter der Hotline: 06174 - 99 86 599.

T I E R A R Z T P R A X I S Anke M O O R M A N N

Sodener Straße 6 · 61462 Königstein Telefon 0 61 74 / 93 12 83 oder 0171 / 6 31 80 17

Die Praxis ist vom

3. 1. – 9. 1. 2011 geschlossen.

Rhein-Main-Entrümpelungen Haushaltsaufl ösungen·Abrissarbeiten·Reparaturen aller Art

Rhein-Main-Antiquitäten

Betriebsaufl ösungen – Firmenaufl ösungen

Anfahrt, Besichtigung und Angebotsabgabe sind generell „Kostenlos“

Verwertbares wird angerechnet. Das kann den Preis für eine Haushaltsaufl ösung stark reduzieren.

Rhein-Main-Entrümpelungen & Bauservice GmbH

Franziusstraße 46 • 60314 Frankfurt am Main 069/94547833 · 06173/928879 · 0172/6829102

info@rhein-main-entrümpelungen.de

Ballonfahrten

– tolle Geschenkidee für jeden Anlass – Infos unter Telefon 0 69/95 10 25 74 www.main-taunus-ballonfahrten.de

Wir liefern Kaminholz direkt zum Endlagerplatz und stapeln für Sie!

Kaminholz versch. Sorten (z. B. Buche, Eiche, Birke) oder insektenfreies, kammer-

getrocknetes Holz (Buche) Anzündholz.

Telefon 06046 / 958922, www.trockeneskaminholz.de

Kaminholzhandel P. Willner

Antik

Großer Bauernhof voller Antiquitäten!

Hart- und Weichholzmöbel, Echte antike China-Möbel, original LOOM-Stühle, u.v.m.

... zu Superpreisen.

Alte Dorfstr. 35, 65207 WI-Breckenheim Tel. (0 61 22) 70 49 71 www.golden-gallery.com Mo.-Fr. 13.00–18.30 Uhr, Sa. 10.00–16.00 Uhr

Immer am Ankauf schöner Dinge interessiert, auch komplette Nachlässe.

GOLD-ANKAUF

Schmuck · Münzen · Zahngold Altgold · Silber

Barauszahlung sofort Individuelle Terminvereinbarung möglich

AKZENTE

Kirchstraße 5 · 61462 Königstein/Ts.

Tel. 0 61 74 / 92 29 74

Durchzugsstarker 5 kW E-Roller Peugeot Scoot‘Elec, 50 km/h,

40 km Reichweite, Miete 2 EUR pro Schönwettertag.

01803 11 77 11 oder Handy 0178 29 49 338.

www.solar-surfer.de

Durchzugsstarker 5 kW E-Roller

Peugeot Scoot‘Elec, 50 km/h, 40 km Reichweite

Miete: 2 EUR pro Schönwettertag

Kontakt:

01803 11 77 11 oder Handy 0178 29 49 338

www.solar-surfer.de

Un ser An zeigenfa x

(0 61 74)

93 85-50

Kronberger Bote

Wir suchen für

Ferienvertretung eine/n

Träger/in

für die Verteilung unserer Zeitung.

Tel: 0 61 74 / 93 85 61

Kronberger Bote

Kronberger Bote

Wir suchen als

Ferienvertretung eine/n

Träger/in

für die Verteilung unserer Zeitung.

Tel: 0 61 74 / 93 85 61

Kronberger Bote

Kronberger Bote

s Elefanten ihren en als Schnorchel h Sie unser Projekt enanlage“.

wichte n:

n im neuen Haus!

www.opelzoo.de

Wir wünschen allen Patienten, allen zukünftigen Patienten

und allen Anderen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes Neues Jahr 2011.

P r a x i s D r . A m i n i

Kaiser-Friedrich-Promenade 61 b 61348 Bad Homburg Tel. 06172 / 69 08 78

Fachärztin für Plastische/Ästhetische Chirurgie Fachärztin für Handchirurgie

www.dr-amini.de Kronberg (kb) – Im stimmungsvollen Ambi-

ente des Konzertraums der Kronberger Mu- sikwerkstatt gaben 20 Kinder in solistischen und kammermusikalischen Besetzungen eine weitere Hörprobe Ihres Könnens. Das Niko- lauskonzert der Kronberger Musikwerkstatt (KMW) ist das vierte Konzert in der Reihe der Schülerkonzerte seit der Eröffnung im Mai dieses Jahres.

„Ziel und ganzes Interesse ist es“, so die Lei- terinnen der KMW Susanne Endres und Syl- ke Schulte-Beckhausen, „den mittlerweile 80 Kindern ein Ausbildungsprogramm anzubie- ten, das die Kinder beim Erlernen ihres Inst- rumentes motiviert und in der musikalischen Weiterentwicklung optimal fördert“.

Beeindruckend war die Freude an Musik und die ernsthafte Haltung im Vortrag bei allen kleinen Musikern. Mit großer Spielfreude er- öffnete das Celloquartett mit Laetitia Chiarel- la, Bea Swanson, Kathrin Keßler und Marie Vogel mit 2 Sätzen aus der Sonate G-Dur von Belisi und zeigte überzeugend die Ergebnisse der Probenarbeit der vergangenen Wochen.

Meret Voss, Sarah Czyborra und Sophie Leg- ler erklommen unbekümmert den Klavierho- cker, die Füße reichen noch lange nicht bis zum Pedal, und bewiesen mit der Little So- nata von Wilton, dem „Schaukelstuhl“ von Terzibaschitsch und einer Air von Mozart, dass sie schon sehr genau wissen, wann und wo sie die richtigen Tasten auf dem Flügel su- chen müssen.

Auf einem Viertel-Cello zeigten Katharina Thomas und Alexander Norrmann und mit ihren Stücken Allegro von Suzuki, Over the moon und Mango Walk von Nelson, eine blitzsaubere Intonation. Lisa Lips konzen- trierte sich am Flügel ganz ausgezeichnet beim Menuett von Krieger, gefolgt von An- tonia Otto und Rebecca Ristic mit einem mu- sikalisch gespielten Duo von Terzibaschitsch.

Julian Ulrich erhielt begeisterten Applaus für seine stimmlich ausdrucksvolle Darbietung von „Can you feel the Love tonight“. Mit einer Gavotte von Gossec und einem Wie- genlied von Teiner zeigte Hyerin Kim mit ihrem Cello, dass sie die unterschiedlichen Charaktere der beiden Stücke ausgezeichnet zum Ausdruck bringen kann. Mit großem Celloton und nuancenreich in den Klangfar- ben zeigte sich Klara Flohr mit Vivaldis La

Follia. Felicitas Windhagen mit den Clowns von Kabalewski und Josephine Stiel mit dem Präludium in C-Dur von J.S. Bach ließen er- kennen, dass sie mühelos in der Lage sind musikalische Bögen zu ziehen. Einfühlsam entlockten Kathrin Keßler mit ihrer Gavotte von Popper, op 67 Nr. 2, und Marie Vogel mit der La Follia von Vivaldi, ihren Celli feine Töne.

Anina Ohse spielte mit Ausdruck und sehr überzeugend das Präludium c-moll von J.S.

Bach. Ein Beispiel dafür, dass einige der Kin- der der KMW zwei Instrumente spielen, ist Laetitia Chiarella, die nach Ihrem Vortrag mit dem Celloquartett genauso selbstverständlich am Flügel eine Fantasia von Händel darbot und dem Publikum anerkennenden Applaus entlockte. Den Abschluss machte gekonnt und sehr musikalisch Nicole Baltzer am Flü- gel mit einer Arie von Bach und „Drachen- steigen“ von Terzibaschitsch.

Das Ergebnis der erfolgreichen Unterrichts- arbeit der Kronberger Musikwerkstatt konnte sich also hören und sehen lassen.

Nikolauskonzert in der neuen Kronberger Musikwerkstatt

Die Schüler der Kronberger Musikwerkstatt brillierten mit Spielfreude und Können, hier Kathrin Keßler am Cello. Foto: privat

Lisztäffchen (Saguinus oedipus) gehören zu den Krallenaffen und damit zu den kleinsten echten Affen. Sie werden nicht einmal 30 Zentimeter groß. Sie besitzen einen Schwanz von 40 Zentimeter Länge, der somit länger als der Körper ist und dazu dient, beim Klettern und Springen das Gleichgewicht zu halten. Sie sind so klein, dass sie größere Äste mit ihren Händen nicht umfassen können und daher ihre zu Krallen umgeformten Fingernägel in die Rinde haken. Ursprünglich sind sie in den Urwäldern Kolumbiens zu Hause. Das Pärchen im Opel-Zoo lebt seit über vier Jahren zusammen, hatte aber noch nie Nachwuchs – bis zum 18. November. Normalerweise bekommen Lisztäffchen nach einer Tragzeit von 140 Tagen Zwillinge, von denen jedes etwa 40 Gramm wiegt. Das ist sehr schwer im Vergleich zur Mutter, die auch nur etwa 450 Gramm wiegt. Aus diesem Grund hilft der Vater, indem er meist die Jungtiere trägt und sie der Mutter nur zum Säugen übergibt. Diesmal ist es nur ein einzelnes Jungtier, das geboren wurde, was die Freude der Pfleger und hoffentlich auch der Besucher nicht im Geringsten schmälert. Jedes Jungtier ist willkommen, da die Lisztäffchen in ihrem Ursprungsland vom Aussterben bedroht sind. Hoffentlich entwickelt sich das kleine Äffchen gut und kann später selbst aktiv zum Erhalt der Art beitragen, hofft das Team vom Opel-Zoo. Die Lisztäffchen, die an der Seite des Elefantenhauses gehalten werden, und die anderen rund 1.400 Tiere in 200 Arten sind auch im Winter täglich zu sehen. Am Heiligen Abend und Silvester sind die Kassen von 9 bis 15 Uhr, an Neujahr von 10 bis 17 Uhr und an allen anderen Tagen, also auch am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag von 9 bis 17 Uhr geöffnet.

An diesen beiden Tagen kommt um 14.30 Uhr der Märchenerzähler Claus Claussen und erzählt weihnachtliche Tiermärchen im Restaurant Sambesi. Foto: Archiv Opel-Zoo

(4)

Elfi Wagner-Spitzenberg

IN KRONBERG – UNVERWECHSELBAR!

Wir haben reduziert!

Wir verpacken wieder in Weihnachtssäckchen

Tanzhausstr. 3, 61476 Kronberg, Tel. 06173-5367

Ausgewählte Accessoires zum Weihnachtsfest

Schals, Krawatten Hüte, Mützen, Handschuhe Taschentücher, Manschettenknöpfe

Stockschirme u.v.m.

Unbenannt-2 1 16.12.10 18:20

Kronberg (kb) – Wer Spaß an Büchern und Ge- schichten hat, wer gerne mit Menschen anderer Generationen in Kontakt kommen, ihnen vorle- sen oder ihnen zuhören möchte, kann Vorlesepa- te werden. Die Projektgruppe „Aktiv im Alter“

der Stadt Kronberg und die Stiftung Lesen bieten ein eintägiges Vorleseseminar an. Das Seminar findet Freitag, 21. Januar 2011, in der Stadthal- le, Raum Fuchstanz, von 10 bis 16 Uhr statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro. Anmeldungen und weitere Informationen im Bürgerbüro der Stadt Kronberg im Taunus, Berliner Platz 3-5, Telefon 70 30. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt,

die Anmeldung erfolgt nach der Reihenfolge des Eingangs. Anmeldeschluss ist am 12. Januar.

Wer in den unterschiedlichsten Einrichtungen wie zum Beispiel Kindertagesstätten, Grund- schulen oder Senioreneinrichtungen vorlesen möchte, wird in dem Seminar durch die Referen- tin der Stiftung Lesen, in praxisorientierter Weise auf diese Tätigkeit vorbereitet. Die Teilnehmer erlernen Vorlesetechniken und Auswahlkriterien für Vorleseliteratur. Ziel des Seminars ist es, mit unterhaltsamen Vorlesestunden zum Erzählen und gegenseitigen Austausch zwischen den Ge- nerationen anzuregen.

„Aktiv im Alter“ bietet Seminar über gekonntes Vorlesen an

Kronberg (kb) – „Kleinkunst – aller Arten, al- ler Orten.“ Diesem selbst kreierten Motto wird der Kronberger Kulturkreis in den kommenden Monaten gerecht. Die Orte reichen dabei von der Stadthalle am Berliner Platz über das Museum Kronberger Malerkolonie bis hinauf in die Win- kel und auf die Plätze der Burg Kronberg. Hier und da und dort wird gespielt, gesungen und ge- lesen, die Darbietungen füllen die größte Bühne ebenso wie die kleinste, es geht zurück in der Zeit und hinauf in den Himmel – Kleinkunst al- ler Arten eben.

Zum Auftakt der Spielzeit 2011 liest, singt, tanzt und spielt Michael Quast die Operette „Pari- ser Leben“ von Jacques Offenbach. Eine wilde

Truppe aus dem Rotlicht- und Dienstbotenmili- eu spielt feine Gesellschaft, was mit Hilfe von viel Alkohol auch gelingt. Die Wirklichkeit des Pariser Lebens gleitet immer mehr ins Reich der Fantasie, und das Trugbild wird immer mehr zur Wirklichkeit des Pariser Lebens. Und zwar so- wohl für die Betrüger als auch für diejenigen, die betrogen werden wollen. Zu erleben Freitag, 21.

Januar, in der Stadthalle.

Bevor es in der Stadthalle weitergeht, startet die Reihe „Kultur im Museum“ ins neue Jahr. Ana- tol Regnier, Enkel von Frank und Tilly Wedekind und Sohn der Wedekind-Tochter Pamela, hat erstmals das unter Verschluss gehaltene Famili- enarchiv ausgewertet. Sein Werk „Du auf Dei- nem höchsten Dach – Tilly Wedekind und ihre Töchter“ wirft ein neues Licht auf drei Frauen, die nie gänzlich aus dem Schatten des Eheman- nes und Vaters zu treten vermochten. Freitag, 25.

Februar, liest der Autor im Museum Kronberger Malerkolonie.

In der Stadthalle geht es Freitag, 11. Februar, wei- ter – mit der Barrelhouse Jazzband. In den letzten

Jahren hat die Band einige jüngere, hoch talen- tierte Musiker aufgenommen. Die neue Genera- tion bringt eigene Ideen mit, die den Sound und Stil der Band bereichern und erweitern. Ihre Art, die Klassiker des Jazz neu zu arrangieren, der ty- pische „Barrelhouse-Beat“ und die sprichwörtli- che Spielfreude haben die Barrelhouse Jazzband beim Publikum zur beliebtesten deutschen Band des traditionellen Jazz werden lassen.

Zwei Wochen später öffnet das Museum Kronberger Malerkolonie für eine weitere Auto- renlesung. Moritz Rinke liest aus „Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel“. Stammt das angebis- sene Stück Butterkuchen im Tiefkühlschrank tat- sächlich von Willy Brandt? Kann ein toter Onkel noch ein Kind zeugen? Wurde die schöne Kom- munistin Marie von der Gestapo abgeholt oder von der eigenen Familie im Teufelsmoor vergra- ben? Und wie werden die Seelen der Menschen aufbewahrt? Diese Fragen stehen Freitag, 25.

Februar auf dem Programm.

„Jeder neue Schritt ist für mich ein Wunder, das mich mutiger werden lässt“, schreibt Oliver Steller, der neben Heine, Tucholsky, Rilke und Kästner auch Hölderlin einem breiten Publi- kum zugänglich gemacht hat. Nun bringt er den nächsten „verstaubten“ Dichter ans Licht. Eine Legende, die seit über 200 Jahren mit Lob tot geworfen wird: Oliver Steller spricht und singt

„Gotthold Ephraim Lessing“ – mit Bernd Win- terschladen am Saxophon und Dietmar Fuhr am Kontrabass. Zu erleben Freitag, 1. April, im Mu- seum Kronberger Malerkolonie.

Im schönen Mai zieht es den Kulturkreis auf die Burg. Das «Da Capo!», das alle zwei Jahre statt- findende Internationale Straßentheater-Festival, bekommt Zuwachs: In den Jahren „dazwischen“

gibt es „das kleine Da Capo auf der Burg“ – ge- nauso unterhaltsam und spannend wie das gro- ße, aber eben auch ganz besonders. Schließlich ist die Burg Kronberg mit ihren beeindrucken- den Mauern und den dahinter verborgenen ver- schwiegenen Orten auch etwas besonderes. Und so bietet sie Samstag, 21. und Sonntag, 22. Mai außergewöhnlichen Darbietungen und herausra- genden Künstlern den ihnen gebührenden Rah- men. In diesem Jahr mit dabei: Ein Mann, dessen Straßenlaterne ebenso schwankt wie er, verlieb- te Spülbürsten und dreibeinige Wesen auf dem Hochseil sowie ein Marionettentheater auf einer einsamen Insel. Im April erscheint das komplette Programm. Ausführliche Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen bietet die Internetsei- te www.kronberger-kulturkreis.de. Hier ist auch zu finden, wann die Veranstaltungen beginnen und wieviel der Eintritt kostet. Selbstverständlich können auch Karten gekauft werden – ebenso an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

„Kleinkunst – aller Arten, allerorten“

Programm des Kulturkreises 2011

Im Mai wird „das kleine Da Capo auf der Burg“ das Publikum überraschen. Fotos: privat

Oliver Steller mit Band spricht und singt Gotthold Ephraim Lessing.

„Jeder neue Schritt ist für mich ein Wunder, das mich mutiger werden lässt“ schreibt Oliver Steller, der neben Heine, Tucholsky, Rilke und Kästner auch Friedrich Hölderlin einem breiten Publikum zugänglich gemacht hat. Mit Gotthold Ephraim Lessing bringt er den nächsten „ver- staubten“ Dichter ans Licht. Eine Legende, die seit über 200 Jahren mit Lob totgeworfen wird.

Der Mythos des Klassikers verdeckt die Lebensgeschichte. Übrig geblieben sind ein paar gelbe Heftchen: Nathan, Minna und Emilia. Der Denker und die Frauen.

Lessings große Leidenschaft kommt in den Werken nicht zur Sprache: Seine Spielleidenschaft.

Mit hochrotem Kopf verzockt Lessing mehrere Monatsgehälter in nur einer Nacht. Der Kampf des Schriftstellers gegen Schreibblockaden und der Versuch, das Urvertrauen zum Leben zu- rück zu gewinnen. „Alles oder Nichts“ lautet sein Motto. Im Spiel wie im Werk.

Der Sänger, Rezitator und Gitarrist Oliver Steller beschreibt und vertont dieses rastlose Leben gewohnt einfühlsam. Mit Bernd Winterschladen am Saxophon und Dietmar Fuhr am Kontra- bass verdichtet sich das hochkarätige Trio zu einer beeindruckenden Fusion aus Poesie und Musik.

Oliver Steller hat seine Liebe zur Literatur nach der Schule wiederentdeckt. Seitdem vertont er Gedichte. Im Anschluss an ein Musikstudium in den USA und einem Jahrzehnt als freischaf- fender Musiker, gab der Gitarrist und Sänger 1995 sein Debüt als Rezitator. Die FAZ bezeichnet Oliver Steller heute als „Stimme deutscher Lyrik“.

Bernd Winterschladen spielt Tenor-, Bariton-und Sopransaxofon sowie Bassklarinette. Er verbindet Traditionalismus und freies Spiel in einer Weise, die ihn zu einem der begehrtesten Musiker in den verschiedenen Stilarten gemacht hat. So spielte er u.a. in der „Harald Schmidt Show“.

Kontrabassist Dietmar Fuhr, Jahrgang 1964, gehört zu den gefragtesten Bassisten Deutsch- lands. Auf Grund seiner musikalischen Erfahrung und Bandbreite liest sich die Liste der Grup- pen, mit denen er arbeitet, wie das „Who‘s who“ der internationalen Jazz-Szene: Nils Wogram, David Liebman, Kurt Rosenwinkel, George Garzone, Bill Dobbins, Danny Gottlieb, Antonio Farao u.v.a. …

Mittwoch, 29. Dezember, Beginn: 19.30 Uhr, Einlass: 19 Uhr

Grand Kempinski Falkenstein, Debusweg 6-18 Eintritt: EUR 25,-, erm. EUR 20,- (inkl. Sektempfang),

Schüler/Studenten EUR 10,- Telefonische Reservierung und Information:

Ars Vivendi, Tel.: 0 69 / 74 30 84 44 (Anrufbeantworter)

VVK (+ Geb.): Kur- und Stadtinformation Königstein, Hauptstr. 13a, Tel.: 0 61 74/ 20 22 51 -Anzeige-

Premiere von „Alles oder Nichts“

Oliver Steller spricht und singt Gotthold Ephraim Lessing

mit Bernd Winterschladen (Saxophon) und Dietmar Fuhr (Kontrabass)

Ars Vivendi und Grand Kempinski Falkenstein präsentieren „Salonkultur zum Jahresende“

Zu zweiten Mal hat sich die Kronberg Stiftung auf dem Kronberger Weihnachtsmarkt mit einem Stand auf dem Berliner Platz präsentiert. Angeboten wurden weihnachtliche Arbeiten der Markus Creativ Gruppe der Schönberger Evangelischen Markusgemeinde und diverse Artikel, die von Gönnern der Stiftung gespendet wurden. Zahlreiche Freunde der Stiftung halfen beim Verkaufsdienst während der beiden Markttage und informierten gleichzeitig die zahlreichen interessierten Besucher des Standes über die Aktivitäten und Ziele der Kronberg Stiftung. 1.010 Euro konnte die Gruppe gleich nach dem Weihnachtsmarkt an die Kronberg Stiftung überweisen, so viel hatten die Bastelabeiten und Weihnachtsknabbereien einge- bracht. Auf dem Foto sind (von links) Barbara Meller und Birgitt Mellin von der Gruppe

Markus Creativ zu sehen. Foto: privat

(5)

Wunschzettel

sind Vertrauenssache

Wir wünschen ein frohes Fest und ein glückliches neues Jahr

Sie erreichen uns unter www.taunussparkasse.de, per E-Mail über serviceteam@taunus-sparkasse.de, oder über unser Servicetelefon unter 0800 512 500 00.

In Sachen Wunschzettel vertrauen unsere Kunden ihm – dem Weihnachtsmann. In Sachen Geld, das haben unsere Kunden aufs Neue bewiesen, vertrauen sie uns, der Nummer 1 im Taunus! Dafür bedanken wir uns recht herzlich. Wir freuen uns, dass wir dem in uns gesetzten Vertrauen gerecht werden konnten und wünschen allen unseren Kundinnen und Kunden und all denen, die es werden wollen, ein wunderschönes und friedliches Weihnachtsfest und ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr.

Wir verzichten auch in diesem Jahr auf aufwendig gedruckt

e

Weihnachtsgrüße und spenden stattdessen 20.000 Euro

an soziale Einrichtungen der Region. Das ist unser

e Art,

danke zu sagen.

Kronberg (kb) – In der zweiten Runde um den Gau-Mannschaftspokal der Nachwuchsturnerin- nen, die im winterlichen Neu-Anspach stattfand, konnten die Mädchen des MTV Kronberg ihre Siegerposition aus der ersten Runde erfolgreich verteidigen und die ersehnten Pokale des Turn- gau Feldberg mit nach Hause bringen. In bei- den Altersklassen dominierten wiederholt die Kronbergerinnen und konnten sich mit großem Punktevorsprung von ihren Konkurrentinnen ab- setzen, obwohl es für kleine Unsauberheiten und Konzentrationsschwächen den einen oder ande- ren Punktabzug gab.

Im Wettkampf der Zehnjährigen turnte wieder Franziska Thener, deren Übungen an allen Ge- räten mit hohen Wertungen belohnt wurden. Sie brachte ihrer Mannschaft 53,10 Punkte und war damit auch beste Einzelturnerin aller 38 Teilneh- merinenn aus sechs Vereinen. Julia Honisch, die trotz großer Familienfeier ihre Mannschaft unter- stützte und ebenfalls durch sehr saubere Übun- gen an allen vier Geräten wertvolle 52,95 Punkte beisteuern konnte, sicherte sich den zweiten Platz in der Einzelwertung. Antonia Kügel erturnte für ihre Mannschaft 52,70 Punkte und kam auf Platz fünf. Geburtstagskind Lilli Nickel konn- te sowohl am Boden als auch am Sprung ihre Mannschaft weiter voranbringen. Leider klapp- te es am Schwebebalken nicht wie gewohnt und sie kam dadurch im Endergebnis „nur“ auf Platz sieben mit 52 Punkten. Des Weiteren waren The-

resa von Bernuth (50,10 Punkte, Platz 14), Olivia Wagner (49,45 Punkte, Platz 20) und Lilli Buss (48,95 Punkte, Platz 25), die an diesem Tag für die ausgefallene Freya Baker kurzerhand in die ältere Mannschaft wechselte, mit von der Partie.

Im Jahrgang der Achtjährigen war Neele Dorn beste Kronbergerin und konnte sensationelle 53,40 Punkte für ihr Team erturnen. Sie verpass- te trotz fast fehlerfreier Boden-und Reckübun- gen ganz knapp mit 0,05 Punkten Abstand den Gesamtsieg und kam auf Platz zwei in der Ein- zelwertung.Dicht gefolgt von ihrer Mannschafts- kollegin Alea Mesterham, die mit 52,90 Punk- ten Platz drei belegte. Auf Platz acht mit 51,65 Punkten kam Nina Schuckart. Wichtige Punkte kamen auch von Ann-Marie Meister, die sowohl mit ihrer Boden- als auch mit ihrer Balkenübung überzeugen konnte und hier die höchsten Wer- tungen erhielt. Claire Ramacher (50,75 Punkte) konnte gerade an diesen Geräten nicht ihre ge- wohnt starken Leistungen abrufen, aber dank ih- rer Sprungkraft und einer tollen Reckübung ihre Mannschaft mit 50,75 Punkten unterstützen.

Auch Isabel Claire Swanson (49,80 Punkte) und Georgina Wynn-Mittag (49,65 Punkte) waren mit im Team. Am Ende durften alle angetretenen Kronberger Turnmädels auf das Siegerpodest, bekamen ihre Goldmedaillen umgehängt und konnten unter dem tosenden Applaus der riesi- gen Fangemeinde stolz ihre Pokale in Empfang nehmen.

Beide Gau-Pokale für den MTV

Die Turnerinnen konnten ihre Siegerposition weiter verteidigen. Foto: privat

Kronberg (kb) – Nicht nur in der Weih- nachtszeit braucht man gute Rezepte, Stil und Manieren, um die Feiertage zu genießen, um gut durchs Leben zu kommen und auch für andere ein angenehmer und hilfsbereiter Zeitgenosse zu sein. Buchautorinnen Anne- Katrin Sura, Anke Quittschau und Stephanie Baden aus Königstein nehmen die Zeit des Schenkens zum Anlass, auch Anderen Freude zu bereiten. So wird mit dem Erlös ihrer Bü- cher „Fit for Cooking“, eine kleine Küchen- fibel aus der Geschenkserie des Knesebeck- Verlag sowie „Business Knigge für Männer“, der Trainingsfibel für ein gutes und sicheres Auftreten im Berufsleben (Haufe Verlag), die evangelische Markus-Gemeinde und deren bauliche Erweiterung der Kindertagesstätte Rappelkiste in Schönberg unterstützt. In Zei- ten, in denen die Zuschüsse der Gemeinden nicht mehr so üppig ausfallen, sind Kinder- tagesstätten verstärkt auf Spenden angewie- sen. „Teilen”, sagt Anne-Katrin Sura, „ist uns ein zutiefst menschliches Bedürfnis. Denn es bleibt das schöne Gefühl ein bisschen zum Glück anderer beigetragen zu haben.“ Es gibt viele Möglichkeiten zu helfen – und das nicht nur zur Weihnachtszeit. Pfarrerin Nowak

Neubert freut sich, dass Menschen auf viel- fältige Weise ihre Ideen einbringen, denn es geht nicht nur um Geldspenden, wie sie aus- drücklich betont. Jede Hilfe ist willkommen und jeder kann sich einbringen!

Erhältlich sind die Bücher bei der Altstadt Buchhandlung in der Eichenstraße 4, in der Kronberger Bücherstube bei Dirk Sackis, Friedrichstraße 71, in Tischzeit, Tanzhaus- straße 17 und beim Feinkost Klinger in der Tanzhausstraße 10.

Eine Weihnachtsspende für die Rappelkiste

Yvonne Schwainer (Erzieherin) und Pfarre- rin Anita Nowak-Neubert mit Kindern in der Rappelkiste

Drei Engel für die Rappelkiste: V.l.n.r.: Anke Quittschau, Christiane Schmalenbach von der Altstadt Buchhandlung und Anne-Katrin Sura (Stephanie Baden fehlt auf dem Foto).

Fotos: privat Wir sind eine Welt… so erklang das bekannte englische Lied „We are the world“ am Diens- tagnachmittag im Speisesaal des Seniorenstiftes Kronthal. Es steht für die friedliche und liebevolle Gemeinschaft, in der alle Menschen miteinander leben können. Die Sänger, die dort auf der Bühne standen, waren allesamt Schüler der Altkönigschule (AKS) in Kronberg, von der Jahrgangsstufe 9 bis zum Abitursjahrgang 13, die den Bewohnerinnen und Bewoh- nern des Seniorenstiftes einen schönen Nachmittag gestalteten. Und nicht nur das. „Wir möchten gemeinsam mit den Bewohnern Zeit verbringen, sie kennen lernen, ihnen Toleranz und Nächstenliebe zeigen und einen Generationendialog starten“, so Jonny Kumar, Schul- sprecher der AKS. Nicht nur Sänger gaben hier ihr Können preis, sondern auch eine junge Harfenspielerin und zwei Tänzerinnen mit einem Tanz aus Jazz, Hip-Hop beeindruckten mit einem tollen Auftritt. „Mal was anderes, aber wirklich schön“, so eine Bewohnerin. In der Pause mischte sich Jung und Alt und kam miteinander ins Gespräch. Schulsprecher Jonny Kumar bedankte sich bei der Heimleitung für die Offenheit und Kooperationsbereitschaft bei diesem neuen Projekt und natürlich bei den Bewohnern für ihr Zuhören und ihren Ap- plaus. Dieser Nachmittag war der Beginn einer neuen Zusammenarbeit, die beide Seiten Richard Schmidt und Sigrid Bockholt von der Projektgruppe „Aktiv im Alter“ der Stadt Kronberg zu verdanken haben, die den Kontakt herstellte. Man war sich gleich sympathisch und möchte den Kontakt fortführen. So wurden die Künstler bereits für die Bühne im Se- niorenstift Hohenwald im Januar engagiert. „Ohne freiwilliges Engagement würde unsere Gesellschaft auseinander brechen“, sagt Heimleiter Frank Egerer und dankt dafür, dass engagierte junge Menschen Erfahrungen wie diese als so positiv erleben. Mögen sie diese

an die nächste Generation weitergeben. Foto: privat

(6)

Waffen - Kügel

Vorstadt 10 * Oberursel/Ts.

Tel. 06171-54576

Ein fröhliches und gesegnetes Weihnachtsfest, Gesundheit, Glück, Zufriedenheit

und viel Erfolg im Jahr 2011

wünscht Ihnen das Team von

Kronberg (pf) – Allein in Bangladesch war- ten 40.000 Kinder, die an Grauem Star er- krankt sind, auf eine Augenoperation. 40 von ihnen kann demnächst geholfen werden, weil neun musikalisch hoch begabte Kinder am Sonntag im Schlosshotel für sie ein Konzert gaben. Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr hatten Angelika und Dr. Andrés Söll- huber unter dem Motto „Kinder musizieren für blinde Kinder in Bangladesch“ zu einem Charity-Konzert ins Schlosshotel eingeladen und wieder waren alle Eintrittskarten ausver- kauft. Zusammen mit den Spenden, die das begeisterte Publikum im Anschluss an das Konzert freigiebig zur Verfügung stellte, ka- men rund 4.000 Euro zusammen, mit denen 40 erblindete Kinderaugen wieder sehend gemacht werden können. Vor dem Konzert zeigte das Ehepaar Söllhuber einen Film von ihrem jüngsten Besuch in Bangladesch und Bilder der 72 Kinder, die allein mit dem von ihnen im vergangenen Jahr gesammelt Geld operiert werden konnten. Ihre Reisen nach Bangladesch finanzieren Söllhubers übrigens immer aus eigener Tasche. Die von ihnen gesammelten Spendengelder kommen bis auf den letzten Cent alle den erblindeten Kindern zugute. Und sie begrüßten einen besonderen Ehrengast – den Finanzchef des Hospital in Mymensingh, Parag Sharifuzzamman, der gerade zu einem Besuch in Europa weilt und einen Abstecher nach Kronberg zum Konzert im Schlosshotel machte. Aber dann kamen die musikbegeisterten und hoch talentierten Kinder an die Reihe. Zunächst fünf Kinder, die an der Musikschule Friedrichsdorf bei Antje Asendorf Gitarre lernen. Die achtjäh- rige Alyzée Manzey begann das Konzert mit einem Rondino von Anton Diabelli.

Dann spielte der zehnjährige Marius Gido

„Malagueña“, einen spanischen Tanz von

Francisco Tárrega. Die 15-jährige Melanie Baumann interpretierte den ersten Satz aus einer Sonate des böhmischen Komponisten Wenzeslav Tomáš Matiegka, ehe die elfjäh- rige Teena tom Dieck gemeinsam mit der gleichaltrigen Maren Manzke das Petit Duo Nocturne von Ferdinando Carulli intonierte.

Höhepunkt vor der Pause war die Tarantella aus „Venezia e Napoli“ von Franz Liszt, am Gotrian-Steinweg-Flügel virtuos interpretiert von der 15-jährigen Franceska Lenz.

In der Pause lud das Schlosshotel alle großen und kleinen Konzertgäste im weihnachtlich geschmückten Foyer zu Punsch und leckeren Lebkuchen ein. Danach ging das Konzert mit den drei jungen Interpreten weiter, die bereits im Frühjahr beim Charity-Konzert dabei waren. Der zwölfjährige Dominik Kloe pfer spielte am Flügel die Sinfonia Nr. 1 und Nr. 7 von Johann Sebastian Bach sowie ein Intermezzo von Robert Schumann. Die elf- jährige Cellistin Annabel Hauk spielte, am Flügel begleitet von ihrer Mutter Dr. Claudia Schellenberger Hauk, das Menuett von Luigi Boccherini und die Etude-Caprice von Ge- org Goltermann und die 13-jährige Geigerin Lara Noltze, am Flügel begleitet von Tatjana Benn, eine Sonate von Francesco Maria Veracini und „La Ronde des Lutins“ von Antonio Bazzini. Das Publikum applaudierte so begeistert, dass die beiden jungen Musike- rinnen noch eine Zugabe spielten.

Zum Abschluss setzte sich noch einmal Franceska Lenz an den Flügel und spielte zwei Werke der beiden „Geburtstagskinder“

Robert Schumann und Frédéric Chopin, die vor 200 Jahren geboren wurden. Von Schu- mann erklang aus den Phantasiestücken die Nr. 5 und von Chopin die Etude Nr. 12. Auch Franceska bekam so viel Applaus, dass sie sich mit gleich zwei Zugaben dafür bedankte.

4.000 Euro für am Grauen Star erkrankte Kinder in Bangladesch

Das Gitarren-Duo Maren Manzke und Teena tom Dieck spielte im Schlosshotel ein Stück von

Ferdinando Carulli. Foto: Wittkopf

Oberhöchstadt (pf) – „Wir sagen euch an den lieben Advent“. Aus vielen Kinderkeh- len erklang dieses Lied Sonntagnachmittag in der katholischen St. Vitus-Kirche zum Auftakt des Kinder- und Jugendchorkon- zertes zum dritten Advent. Mit brennenden Kerzen in den Händen waren die mit weißen Blusen einheitlich gekleideten Kinder zu Beginn des Konzertes eines nach dem ande- ren in den Altarraum gekommen und hatten nach dem Lied: „Tragt in die Welt nun ein Licht“ ihre Kerzen auf dem Altar abgestellt, wo sie während des gesamten Konzertes flackerten und brannten – eine ebenso stim- mungsvolle wie symbolische Handlung.

Zum Adventskonzert hatten die Kinder- und Jugendchöre der katholischen Kirchenge- meinden St. Vitus, St. Peter und Paul und St. Alban in die Pfarrkirche St. Vitus in Oberhöchstadt eingeladen. Sie sangen und musizierten unter der Leitung von Micha- ela Dobbrunz, Kirsten Fremerey, Elsbeth Raczek und Margarita Kopp, die bei den Liedern die Mädchen und Jungen auch am elektrischen Klavier begleitete.

Viele bekannte, aber auch viele weniger bekannte Adventslieder hatten die Mädchen

und Jungen in ihren wöchentlichen Chor- übungsstunden einstudiert und sangen sie mit Inbrunst und Begeisterung, wobei häufig einzelne Kinder einen Solopart übernehmen durften, ehe wieder alle in den Refrain einstimmten. Auch die vielen Konzertbesu- cher waren aufgerufen, bei einigen Liedern mitzusingen. „Kling, Glöckchen klingelin- geling“ und „Schneeflöckchen, Weißröck- chen, wann kommst du geschneit“ klang so vielstimmig durchs Kirchenschiff, aber auch

„Jingle Bells“ sangen Kinder und Erwachse- ne gemeinsam.

Damit auch alle Strophen gesungen werden konnten, lagen die Texte zu diesen Liedern dem Programmheft bei.

„Lasst euch anstiften zur Freude, lasst uns Freudenstifter sein“ war eines der Lieder, das die Kinder vortrugen und das ganz am Schluss des Konzertes noch einmal von al- len gemeinsam gesungen wurde. Und unter diesem Motto stand auch die abschließende Spendensammlung nach dem Konzert.

Das Geld soll den Bewohnern des Bethanien Kinder- und Jugendheimes in Eltville zugu- te kommen und ihnen eine Weihnachtsfreu- de bereiten.

Mädchen und Jungen der Katholiken sangen am dritten Advent

wDie Kinder- und Jugendchöre der katholischen Kirchengemeinden St. Vitus, St. Peter und Paul und St. Alban beim gemeinsamen Auftaktlied ihres Konzertes am Sonntagnachmittag in

der Pfarrkirche St. Vitus in Oberhöchstadt. Foto: Wittkopf

Das Trompeten-Trio „Maljo-Trio“ ist Samstag, 8. Januar um 18 Uhr in der evangelischen Kirche St. Johann zu Gast. Es spielt zusammen mit dem renommierten Organisten Chri- stian Schmitt-Engelstadt. Die drei Orchestermusiker Alexander Großpietsch, Jonathan de Weerd und Luis Groß erfreuen in ihrer nicht ganz alltäglichen Formation bereits ein breites Publikum im heimischen Rhein-Main Gebiet, inzwischen aber auch auf Konzertbüh- nen in ganz Deutschland. Sie verstehen sich dabei als ein Ensemble, welches einen hohen Anspruch an das eigene Können stellt, den Mut zum Unkonventionellen pflegt und durch ansprechende Moderation die Nähe zum Publikum sucht. Durch die gelungene Kombina- tion eines barocken als auch eines unterhaltenden Konzertteiles, können die Musiker ihre persönlichen Stärken zeigen und das Ensemble seine Vielfältigkeit präsentieren.

Mit dem Kantor der Lutherkirche Worms, Christian Schmitt-Engelstadt, konnte das Trio dabei nicht nur einen hervorragenden Ensemblemusiker, sondern auch einen international anerkannten Organisten engagieren, der sein Können auch als Solist zeigen wird. Zu hören ist unter anderem J. S. Bachs Weihnachtsoratorium in einer Bearbeitung für drei

Trompeten, Orgel & Pauke sowie Werke von Michael Haydn, Henri Tomasi, Rafael Men- dez, aber auch Arrangements bekanntester Jazz-Standards wie zum Beispiel „Misty“ für drei Trompeten. Der Eintritt zu dem Konzert beträgt 10 Euro, Schüler & Studenten zahlen 8 Euro, Kartenreservierung können unter www.maljotrio.de getätigt werden. Foto: privat

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Nicht bloß der Fremde, der unsere freundliche Gartenstadt erstmals besucht, son- dern auch mancher Einheimische, der alltaggehetzt durch ihre Gassen hastet, dürfte über- rascht

41 Doch die Beharrlichkeit, mit der Arnswald bei Carl Alexander für eine touristi- sche Erschließung der Burg eintritt, gibt ihm im Ergebnis Recht: Die Wartburg wurde zum

Vielmehr ist anzunehmen, dass die Salinare des Zechsteins für diese großvolumigen Erdfälle verantwortlich sind und die Hohlräume sich aus großer Tiefe nach oben durchgepaust

Von der Abfahrt Bleicherode fahren wir in Richtung Großlohra, dort in südwestlicher Richtung durch den Ort, um dann auf der Höhe der Hainleite nach links in den Weg zur Burg

genannt, ihren Mittelpunkt; in ihm ist der mittelalterliche Burgfried zu erkennen, der als letzte Zuflucht den Verteidigern diente, wenn der Feind die dreifachen Ringmauern

hunderts musste jeder junge Bursche des Dorfes vor seiner Verheiratung einen schweren rundenStein in die Burg hinaufrollen, den man im Notfall auf den Feind hinunter warf; einige

Auf dem 121 Meter über dem Markt sich erhebenden Basaltfelsen befindet sich die Burg, deren unterer Teil schon im XII.. Jahrhundert erbaut

LUKARNE VON DER ALTEN POST IN STRENGBERO (N.-O.).. WIRTSHAUSSCHILD