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Parlamentarischer Vorstoss Parlamentarischer Vorstoss M

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Kanton Bern Canton de Berne

Letzte Bearbeitung: 18.01.2016 / Version Nicht klassifiziert

04|00|K|12

Parlamentarischer Vorstoss

Vorstoss-Nr.: 011-2016 Vorstossart: Motion Richtlinienmotion:

Geschäftsnummer: 2016.RRGR.54 Eingereicht am: 18.01.2016 Fraktionsvorstoss: Ja Kommissionsvorstoss: Nein Eingereicht von: SP-JUSO

SP-JUSO SP-JUSO SP-JUSO SP-JUSO Weitere Unterschriften: 10 Dringlichkeit verlangt: Ja Dringlichkeit gewährt: Ja RRB-Nr.:

Direktion: Polizei-

Klassifizierung: Nicht klassifiziert Antrag Regierungsrat:

Kein Kulturrabatt: Sprach-

bewerber/-innen und vorläufig aufgenom

Der Regierungsrat wird beauftragt, dafür zu sorgen, dass neuankommende Flüchtlinge, Asylb werber/-innen und vorläufig aufgenommene Personen unverzüglich nach ihrer Zuweisung an den Kanton Bern einen verpflichtend

Begründung:

Die Schweiz und auch der Kanton Bern haben eine lange Erfahrung mit der Integration von Asy personen. Kanton, Gemeinde und Hilfswerke, aber auch Kirchen, Unternehmen und Privatpers nen haben Strukturen geschaffen, die es geflüchteten Menschen erleichtern, sich sozial und b ruflich zu integrieren. Angesichts der steigenden Anzahl von Asylpersonen gilt es

rung zu nutzen und mit geeigneten Massnahmen zu unterstützen. Die sprachliche und

Integration ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass sich diese Menschen in unserer G sellschaft zurechtfinden und das Zusammenleben klappt.

anton de Berne

Version: 6 / Dok.-Nr.: 122311 / Geschäftsnummer: 2016.RRGR.54

Parlamentarischer Vorstoss

2016

2016.RRGR.54 18.01.2016

JUSO-PSA (Brunner, Hinterkappelen) (Sprecher/in) JUSO-PSA (Baltensperger, Zollikofen)

JUSO-PSA (Schindler, Bern) JUSO-PSA (Siegenthaler, Thun)

JUSO-PSA (Gabi Schönenberger, Schwarzenburg)

21.01.2016 vom

- und Militärdirektion Nicht klassifiziert

-und Geschlechterkurse für neuankommende Flüchtlinge, Asy innen und vorläufig aufgenommene Personen und anerkannte Flüchtlinge

Der Regierungsrat wird beauftragt, dafür zu sorgen, dass neuankommende Flüchtlinge, Asylb innen und vorläufig aufgenommene Personen unverzüglich nach ihrer Zuweisung an den Kanton Bern einen verpflichtenden Zugang zu Sprach- und Geschlechterkursen haben.

Die Schweiz und auch der Kanton Bern haben eine lange Erfahrung mit der Integration von Asy personen. Kanton, Gemeinde und Hilfswerke, aber auch Kirchen, Unternehmen und Privatpers

rukturen geschaffen, die es geflüchteten Menschen erleichtern, sich sozial und b ruflich zu integrieren. Angesichts der steigenden Anzahl von Asylpersonen gilt es

rung zu nutzen und mit geeigneten Massnahmen zu unterstützen. Die sprachliche und

Integration ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass sich diese Menschen in unserer G sellschaft zurechtfinden und das Zusammenleben klappt.

M

2016.RRGR.54 Seite 1 von 2

und Geschlechterkurse für neuankommende Flüchtlinge, Asyl- mene Personen und anerkannte Flüchtlinge

Der Regierungsrat wird beauftragt, dafür zu sorgen, dass neuankommende Flüchtlinge, Asylbe- innen und vorläufig aufgenommene Personen unverzüglich nach ihrer Zuweisung an den

und Geschlechterkursen haben.

Die Schweiz und auch der Kanton Bern haben eine lange Erfahrung mit der Integration von Asyl- personen. Kanton, Gemeinde und Hilfswerke, aber auch Kirchen, Unternehmen und Privatperso- rukturen geschaffen, die es geflüchteten Menschen erleichtern, sich sozial und be- ruflich zu integrieren. Angesichts der steigenden Anzahl von Asylpersonen gilt es, diese Erfah- rung zu nutzen und mit geeigneten Massnahmen zu unterstützen. Die sprachliche und kulturelle Integration ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass sich diese Menschen in unserer Ge-

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Kanton Bern

Letzte Bearbeitung: 18.01.2016 / Version: 6 / Dok.-Nr.: 122311 / Geschäftsnummer: 2016.RRGR.54 Seite 2 von 2 Nicht klassifiziert

Der Integrationsexperten Thomas Kessler meint dazu: «Wer zu Beginn des Integrationsprozes- ses spart ..., generiert Folgekosten, die mindestens sieben Mal höher sind.»

Sprach- und Geschlechterkurse sind eine Startinvestition. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben erwiesenermassen nachher gute Chancen, ihr Leben eigenverantwortlich zu meistern.

Asylpersonen lernen so früh, sich in der Schweiz zu bewegen und sich zurechtzufinden. Die Sprache sowie der Umgang unter den Geschlechtern sind Schlüssel für eine nachhaltige Integra- tion. Des Weiteren bieten Sprach- und Geschlechterkurse eine Tagesstruktur. Die Flüchtlinge wären zudem früher in der Lage, ein Bildungs- und/oder Integrationsangebot zu besuchen und im Arbeitsmarkt Fuss zu fassen, als dies bislang der Fall war.

Geschlechterkurse sind wichtig, damit Asylpersonen vertraut werden mit unserem Rechtssystem und unseren kulturellen Gepflogenheiten. Der von Anfang an respektvolle Umgang mit dem an- deren Geschlecht und mit Kindern kann anhand von guten und schlechten Beispielen themati- siert werden. Zudem kann präventiv das Thema sexuelle Belästigung angegangen werden und der Hinweis erfolgen, dass jegliche Verstösse gegen die Schweizer Rechtsordnung der Polizei gemeldet werden.

Isolation ist oft vorprogrammiert, wenn fremdsprachige Frauen und Mütter mit kleinen Kindern ankommen oder nur eine geringe Schulbildung mitbringen. Daher ist sicherzustellen, dass Frau- en mit und ohne Kinder Zugang zu entsprechende Kursen haben.

Die Integrationskurse tragen wesentlich zu einem gelingenden Einstieg in die soziale und berufli- che Umgebung bei. Sie wirken klar vorbeugend hinsichtlich sozial abweichendem Verhalten und Kriminalität.

Begründung der Dringlichkeit:Die möglichst frühe Vermittlung unserer gesellschaftlichen Werte ist wichtig.

Die Einführung von Sprach- und Geschlechterkursen im Kanton Bern zahlen sich auf lange Sicht aus. Die Menschen sind da, es muss hier und heute gehandelt werden.

Verteiler

• Gesundheits- und Fürsorgedirektion

• Grosser Rat

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