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Der Entstehungsweg unserer IT-Geräte kritisch betrachtet

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Academic year: 2022

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„Smart“-Phone Der Entstehungsweg unserer IT-Geräte kritisch betrachtet Bestell-Nr. P12 414

Inhalt

Vorwort ...4

Vorwissen aktivieren: Woher kommt mein Smartphone? ...5 Der Weg eines Elektronikgeräts ...6 – 7 Wichtige Komponenten von Elektronikgeräten ...8 Großbergbau ...9 – 10 Kleinbergbau – Gold ...11 – 12 Indonesien – Woher kommt das Zinn im Smartphone? ...13 – 14 China – das Land der IT-Produktion ...15 – 16 Wanderarbeit in China ...17 – 18 Das Leben der Arbeiter*innen und Arbeitsbedingungen

in den Fabriken...19 – 20 Chancen auf Verbesserung:

Die Arbeit von Arbeitsrechtsorganisationen in China ...21 Die Lieferkette eines fairen IT-Geräts ...22 – 23 Wohin mit alten Elektronikgeräten? ...24 Was kann ich tun? ...25 – 26 Lösungen ...27 – 31

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„Smart“-Phone Der Entstehungsweg unserer IT-Geräte kritisch betrachtet Bestell-Nr. P12 414

2 Der Weg eines Elektronikgeräts

Jedes neu gekaufte Elektronikgerät hat bereits einen weiten Weg hinter sich, wenn wir es zum ersten Mal in den Händen hal- ten.

In einem Elektronikgerät stecken viele wertvolle Rohstoffe wie Metalle, deren unterschiedliche Eigenschaften für die Funktion bestimmter Bauteile in den Ge- räten wichtig sind. Während eine Compu- termaus rund 15 Metalle enthält, sind es bei einem Smartphone bereits über 30 verschiedene. Der Rohstoffabbau findet in Minen rund um den Globus – hauptsäch- lich jedoch auf der Südhalbkugel – statt.

Kobalt wird zum Beispiel in der Demokratischen Republik Kongo1 gewonnen, Alu- minium in China2, Kupfer in Chile3 und Zinn in Indonesien. In den Minen werden die Metalle in Form von Erzen aus der Erde geholt. Diese Erze werden noch vor Ort in Schmelzen zum reinen Rohstoff weiterverarbeitet und dann weltweit verkauft.

Dabei gelangt ein großer Anteil der Metalle nach Südostasien, wo sie in Ländern wie Malaysia, Vietnam, Indien oder China zu Bauteilen für die Elektronikgeräte (z. B. Schalter, Chips, Kabel oder Kondensatoren) weiterverarbeitet werden. Aus verschiedenen Bauteilen werden in einem letzten Schritt, der sogenannten End- montage, die fertigen Elektronikgeräte zusammengesetzt. Dies passiert haupt- sächlich in China.

Elektronikgeräte kommen aufgrund der rasanten Digitalisierung auf der ganzen Welt zum Einsatz. Die Markenfirmen, die ihren Sitz z. B. in Südkorea (z. B. Samsung), den USA (z. B. Apple, Dell, HP) oder China (z.B. Huawei, Lenovo) haben, führen keine Produktionsschritte selbst durch. Sie geben die Produktion der Elektronikge- räte bei sogenannten Kontraktfertigern in Auftrag, von denen viele ihren Hauptsitz in Taiwan haben. Zwar erhalten die Kontraktfertiger Geld für die Aufträge. Von dem Preis, den wir am Ende für ein Gerät bezahlen, sehen die Arbeiter*innen, die das Gerät für uns entlang der Produktionskette hergestellt haben, jedoch nicht viel.

Am Ende ihres Lebens werden Elektronikgeräte zu Elektroschrott, der im besten Fall fachgerecht recycelt wird. Dabei werden die Metalle in einem Prozess, der weder die Umwelt noch Arbeiter*innen gefährdet, aus den Geräten zur Weiterver- wendung zurückgewonnen. Doch leider passiert dies nicht mit allen alten Elektro- nikgeräten. In Ghana gibt es zum Beispiel eine große Müllkippe in einem Vorort der Hauptstadt Accra. Auf dieser Müllkippe werden die Elektronikgeräte recycelt, indem sie von Menschen ohne Atemschutz auf offener Fläche verbrannt werden, um noch ein paar Metalle zu gewinnen.

1 https://www.deutschlandfunk.de/kobaltabbau-im-kongo-der-hohe-preis-fuer-elektroautos-und.724.de.html?dram:article_

id=454818(letzter Zugriff am 11.02.2020)

2 https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_gr%C3%B6%C3%9Ften_Aluminiumproduzenten(letzterZugriff am 5.12.2019) 3 https://de.statista.com/statistik/daten/studie/37022/umfrage/produktion-von-kupfer-weltweit/(letzter Zugriff am 5.12.2019)

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„Smart“-Phone Der Entstehungsweg unserer IT-Geräte kritisch betrachtet Bestell-Nr. P12 414

Aufgabe 1: Wie müssen die folgenden Sätze vervollständigt werden? Kreuze die richtige Antwort an. Es können mehrere Antworten angekreuzt werden.

1. Wenn große Bergbaufirmen mithilfe von Industrie-Maschinen im großen Stil Rohstoffe abbauen…

a) O ...winken den Arbeiter*innen hohe Löhne.

b) O ...bezeichnet man das als Großbergbau.

c) O ...werden viele Arbeitsplätze geschaffen.

2. Die Grasbergmine in Indonesien…

a) O ...wird von einem amerikanischen Konzern betrieben.

b) O ...brachte großen Wohlstand in die Region.

c) O ...kann von Journalist*innen besucht werden.

d) O ...brachte schwere ökologische und soziale Folgen mit sich.

3. Die Bevölkerung im Umland der Grasbergmine...

a) O ...ist froh, dass es die Mine und damit wichtige Arbeitsplätze gibt.

b) O ...erhält Entschädigungen für den Lärm und die negativen Folgen der Mine.

c) O ...verliert durch die Mine und ihre Folgen ihre Lebensgrundlagen.

4. Der Betreiber der Grasbergmine...

a) O ...wird von Nichtregierungsorganisationen gelobt.

b) O ...hält Umweltschutzgesetze Indonesiens nicht ein.

c) O ...wird von der indonesischen Regierung von Sanktionen verschont, obwohl er diverse Gesetze nicht beachtet.

! 4 Großbergbau

EA

Aufgabe 2: Die Folgen des Gold- und Kupferabbaus sind sowohl für die Menschen als auch für die Umwelt enorm. Warum unternimmt der indonesische Staat nichts dagegen?

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EA

Aufgabe 3: Warum dürfen deiner Meinung nach Journalist*innen die Grasbergmine nicht betreten?

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6 Indonesien – Woher kommt das Zinn im Smartphone?

Indonesien liegt in Südostasien, zwischen Asien und Australien und ist der größte Insel- staat der Erde. Hier leben rund 250 Millionen Menschen, was Indonesien zur Nummer 4 der bevölkerungsreichsten Länder auf der Welt macht. Die Fläche des Landes ist sechsmal so groß wie Deutschland und im tropischen Klima gedeiht eines der größten Regenwaldgebiete der Erde.

Die Einwohner Indonesiens leben unter sehr unterschiedlichen Bedingungen. Während in den großen Städten wie der Hauptstadt Jakarta auch viele reiche Menschen leben, die vom wirtschaftlichen Aufschwung der letzten Jahre profitierten, leben an den Stadt- rändern und in vielen ländlichen Bereichen des Landes sehr arme Menschen.

Wirtschaftlich gesehen geht es Indonesien in den letzten Jahren immer besser. Neben Energieträgern und Produkten aus der Landwirtschaft wie Palmöl, Tee, Kakao oder Soja verkauft Indonesien auch Metalle wie Gold, Aluminium, Kupfer oder Zinn, die z. B. in der Produktion von Elektronikgeräten eingesetzt werden. Eigentlich eine gute Grundlage für Wohlstand für alle im Land.7

Doch der Rohstoffabbau bringt große Probleme mit sich. 90% des Zinns in Indonesien wird auf den Inseln Bangka und Belitung gewonnen, sowohl in offenen Minen als auch auf dem Meeresgrund. Dafür werden Lebensräume wie Korallenriffe oder Regenwald- flächen zerstört. Diese Umweltzerstörung hat zur Folge, dass für die Menschen in den Abbauregionen eine Beschäftigung außerhalb des Zinnabbaus unmöglich wird. Das heißt, die Regionen sind völlig abhängig vom Verkauf des Zinns und die Menschen vor Ort benötigen das Einkommen so dringend, dass sie das Metall auch zu sehr niedrigen Preisen ins Ausland verkaufen. Neben dem schlechten Einkommen sind auch die Ar- beitsbedingungen der Minenarbeiter*innen sehr schlecht. Es kommt regelmäßig zu Un- fällen in den Minen und es gibt keinen ausreichenden Gesundheitsschutz. Auch Kinder arbeiten in den gefährlichen Minen. Obwohl Metalle wie Zinn weltweit benötigt werden und Indonesien einen großen Vorrat diverser Rohstoffe besitzt, profitieren die Menschen auf dem Land nicht davon.8

Aufgabe 1: Fülle den Steckbrief zu Indonesien aus.

EA

Indonesien

▪ Lage: __________________________________________________________________

▪ Hauptstadt: __________________________________________________________________

▪ Einwohner: __________________________________________________________________

▪ Klima: __________________________________________________________________

▪ landwirtschaft-

liche Rohstoffe: __________________________________________________________________

▪ Rohstoffe aus

dem Bergbau: __________________________________________________________________

7 LIPortal (der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH): https://www.liportal.de/indonesien/

8 Quelle: Zinnabbau: https://www.suedwind-institut.de/files/Suedwind/Publikationen/2016/2016-57%20FS%20Rohstoffe%20 fuer%20Handys%20und%20Co.%20Zinnabbau%20in%20Indonesien.pdf

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8 Wanderarbeit in China

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Aufgabe 1: Lies den Text aufmerksam durch. Was sind Wanderarbeiter*innen?

_________________________________________________________________

_________________________________________________________________

_________________________________________________________________

_________________________________________________________________

_________________________________________________________________

EA

Aufgabe 2: Löse das Kreuzworträtsel. Das Lösungswort ist der Fachbegriff, dass Menschen sich einen neuen Ort zum Leben suchen.

a) Welche Kosten sind in den Industriezentren besonders hoch?

b) Was zieht die Wanderarbeiter*innen in diese Region?

c) In welcher Produktionsindustrie arbeiten viele Wanderarbeiter*innen, die in die Region Guangdong kommen?

d) Wovon gibt es in China nur wenig?

e) Wie viele Millionen junge Menschen versuchen als Wanderarbeiter*innen ihr Glück?

f) In welche Region ziehen viele junge Wanderarbeiter*innen in China?

g) Womit haben junge Wanderarbeiter*innen in den Regionen zu kämpfen?

EA

Ä = Ä

f) e)

d)

g) 1 7

a) 6 3 8

9

b) 5

c) 2 4

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10 Chancen auf Verbesserung:

Die Arbeit von Arbeitsrechtsorganisationen in China

Viele Fabriken nutzen die schwache Lage der Wanderarbeiter*innen aus. Da effektive Gewerkschaften in China nicht erlaubt sind, versuchen freiwillige Aktivisten in Arbeits- rechtsorganisationen den Arbeiter*innen zu helfen, wenn sie von der Firma z. B. ihren Lohn nicht erhalten, zu viele Überstunden machen müssen, durch giftige Dämpfe am Arbeitsplatz krank werden o. Ä. Sie klären die Arbeiter*innen über ihre Rechte auf, orga- nisieren Streiks und helfen ihnen vor Gericht.

Seitdem Präsident Xi (sprich „Schi“) an der Macht ist, wird die Arbeit dieser Aktivistinnen von der chinesischen Regierung erschwert, da der Präsident jede Form von Demokra- tiebestrebung in seinem Land ablehnt. Die Arbeit von Arbeitsrechtsorganisationen wird z.

B. dadurch behindert, dass immer öfter Aktivisten verhaftet werden, die für diese Organi- sationen arbeiten. Das Ergebnis ist, dass sich die Arbeitsbedingungen in vielen Fabriken Chinas nicht verbessern, obwohl die Einnahmen steigen.

Daneben haben die Aktivist/innen mit weiteren Herausforderungen zu kämpfen, bevor sie die Arbeiter*innen unterstützen können: Z. B. herrscht – geschichtlich bedingt unter den Wanderarbeiter*innen, die aus verschie- denen ferneren Regionen stammen – großes Misstrauen, sowohl unterei- nander, als auch den Aktivisten gegen- über. Es wird also erstmal viel Energie benötigt, Vertrauen aufzubauen, bevor die Arbeiter*innen sich darauf einlas-

sen, gemeinsam für bessere Arbeitsbedingungen aktiv zu werden. Außerdem sind viele Arbeiter*innen nach ihren zwölf Stunden am Fließband zu müde, um sich für ihre Rechte einzusetzen.

Aufgabe 1: Fülle den Lückentext aus.

EA

Für die Arbeiter*innen in China ist es schwierig, etwas an ihren ______________________

zu verbessern, da sie von ihrer Arbeit oft geschafft sind und sie alleine gegenüber

ihren Chefs nicht genug Macht haben. Aktivisten in _______________________________

versuchen deshalb den Arbeiter*innen zu helfen, wenn sie zum Beispiel viele

_____________________ machen müssen oder durch giftige Dämpfe _______________

werden.

Da Xi, der _________________ Chinas, ___________________________ in seinem Land aber ablehnt, wird die Arbeit dieser Aktivist/innen erheblich erschwert. Immer wieder wer- den Menschen _____________________, und es stellen sich damit keine Verbesserungen für die Arbeiter ein.

Hinzu kommen auch kulturelle Herausforderungen. Unter den ______________________, die aus verschiedenen Regionen kommen, herrscht oft ___________________, auch den Aktivisten gegenüber. Das macht es schwierig, gemeinsam Pläne, z. B. für Streiks oder Gerichtsverfahren zu schmieden.

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11 Die Lieferkette eines fairen IT-Geräts

Lindy &, Uno Electronic

Montage, Versand Retex Integrationswerkstatt Montage- und Büroservice Regensburg

Fabrik/ Mine besucht Kontakt zum Hersteller aufgenommen

Gute Arbeitsbedingungen Löten/ Bestückung Leiterplatte Retex Elektroabteilung

EtikettenKempa

VerpackungDinkhauser Bleche Kunststoff Packaging ... Wafer- Herstellung

Keine Informationen zum Lieferantenin Arbeit Stand März 2020 grauer Bereich unvollsndig v.a. die Rohstoffkette Umrandung: Händler/ Entwickler/ Koordinator

immerhin konfliktfrei“

Lieferant bekannt Arbeitsbed. Unbekannt oder noch nicht fair ...

Noch kein direkter Kontakt zum Hersteller in Verhandlung fürnoch mehr FAIRi.A.„xxx“ Firmenname darf nicht veröffentlicht werden

Symbole: Prozess- hilfsmittelP Schalter Kailh Drehgeber Kailh

Scrollrad Hauck Lötpaste Solder Sensor Pixart Phillippinen

i.A.

Schrauben EJOT Sensor Design:Pixart Tw, Prod. Malaysia

Biokunststoff & Spritzguss Gehäuse IfBB Hochs. Hannover Forschung und Prod.

Mineralische ilfsstoffe xxx Erdöl Pigmente Bindemittel

Sn, Ag, Cu Rücknahme-Altlot Stannol

Sekunr- Zinn XXX Kolophonium Nat.Harz Wachs (europ)

SnGe(99/1) Lötdraht Fairlötet/ Stannol Aktivatoren

52% 44% Additivexxx

>70%

kerrohr hailand Farbe Finke

Milchsäure PLA Corbion ... TBBA Messing

Zuckermühle Mitrpol <10%

Zuckerrübe SpanienZucker- fabrik Milchsäure Corbion PDLA Synbra

i.A.

Füße Qualitaner & Deck5

Händler/ Entwickler/ Koordinator USB Kabel Ningbo Broad

PTFE Folie High Techflon Klebefolie Filmolux

Stanzerei Frielingsdorf Linse SZ Source Lung Opt. Techn

Papier

Kunststoff/ Erdöl Kleber

Recycling- pappe 25% PET-Recycling- Kunststoff Rad: Buchenholz Achse: Birke

Zink, Stahl Kupfer Internat.Quellen 90 %E-Schrott 10% Krätze 99% Sn+Cu,Ni,Co

Zinn

Germanium

Dickschicht- paste Aluminium- Oxid Keramik

Tri Circle

...

SMD-Widersnde microtech electronic

SMD Kondensator Vishay/ Israel

Kupferfolie Circuit Foil Prozess-

Chemikalien Entrone Italien

P

Leiterplatte Hofmann LP

Basis- material:

Isola La

yo ut

Ma ns fe ld

Ele ktr on ik

SMD-Besckung Wabe Werkstätten Erlangen i.A. Kondensatoren WIMA

Stahl

Elkos Frolyt LED Nichia/ Japan

Zinn

laut Hersteller

“konfliktfrei“

u.a. Erdöl, Zinn Aluminium Rohstoffhändler, verarbeitende Betriebe, Veredelung, Rohstoffbörsen, … undurchsichtige Handelswege

Zinn Schmelzhütten:

PT.Bangka Tin Industry, MSC

Logodruck BWB WfbM & Lebenshilfe Schwabach

Zinn Minsur, Metallo

Fenix Metals

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13 Was kann ich tun?

Unfaire Produktionsbedingungen, Rohstoffverbrauch und falsche Entsorgung, die Nut- zung von Elektronikgeräten bringt derzeit viele Probleme mit sich. Dennoch wollen die wenigsten auf diese Geräte verzichten.

Es ist wichtig, sich damit auseinanderzusetzen, was jede/r Einzelne tun kann, um die negativen Auswirkungen der Elektronikindustrie zu verbessern. Dabei helfen die Begriffe Reduce (Reduzieren), Wiederverwenden (Reuse), Reparieren (Repair), Recyceln/Recy- cle) und Umdenken (Rethink).

Reduzieren:

Damit weniger Elektronikgeräte produziert werden müssen, sollte man neue Anschaf- fungen grundsätzlich hinterfragen. Um weniger zu konsumieren, kann es auch sinnvoll sein, Geräte mit anderen zu teilen. Das klingt bei einem Smartphone vielleicht etwas absurd, aber eine Waschmaschine oder ein Tablet muss vielleicht nicht jede/r besitzen.

Während das Gerät von jemand anderem genutzt wird, kann man sich auch mal wieder Dingen widmen, die sonst zu kurz kommen.

Wiederverwenden:

Entscheidet man sich dafür, ein neues Gerät anzuschaffen, kann man auch gebrauchte Produkte kaufen. Bestimmte Geschäfte verkaufen überholte Elektronikgeräte mit Garan- tie. Wer etwas Neues benötigt, kann auch andere fragen, ob sie ein Gerät übrig haben.

Reparieren:

Oft werden Geräte als kaputt bezeichnet, die es streng genommen noch gar nicht sind. Ei- nen kaputten Akku kann man prima auswech- seln, auch Displays und andere Kleinteile können meist mit etwas Geschick repariert werden. RepairCafés, Reparaturgeschäfte oder bestimmte Seiten im Internet helfen dabei, ein Gerät wieder fit zu machen. Auch wenn man manchmal das Gefühl hat, dass man sich vom Reparaturgeld auch ein neues Gerät leisten könnte: jedes Gerät, das nicht neu produziert werden muss, schont die Umwelt.

Recyceln:

Ein wirklich kaputtes Gerät sollte ordnungsgemäß recycelt werden, damit die enthaltenen Rohstoffe daraus weiter verwendet werden können. Dafür kann man es zum Beispiel bei Recyclinghöfen abgeben oder in spezielle Sammelboxen werfen.

Umdenken:

Anderen von den Problemen in der Elektronik- produktion, von fairen Alternativen oder den oben genannten Handlungsoptionen zu berichten, hilft ebenfalls. Auch Briefe an Politiker*innen oder Fir- men, die sich für eine faire Elektronikproduktion einsetzen sollen, sind ein wichtiger Beitrag.

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