Lapbooks: Weltreligionen Kl.5/6

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Vorwort . . . 4

Lapbook 1: Das Christentum . . . 6

Die Arbeit vorbereiten – das Deckblatt gestalten . . . 6

Fisch und Kreuz: Die Zeichen der Christen . . . 7

Weihnachten, Ostern, Pfingsten … Das Büchlein der wichtigsten Feste . . . 9

Christen feiern Gottesdienste: Das „Vaterunser“, die Taufe, das Abendmahl . . . 10

Die Kirche und was darin zu finden ist . . . . 12

Lapbook 2: Der Islam . . . 14

Muslime glauben an Allah . . . 15

Zeichen der Muslime: Halbmond, Hand der Fatima und Misbaha . . . 17

Salat: Muslime beten zu Allah . . . 19

Ramadan, Opferfest, Zuckerfest … Das Klappbuch der wichtigsten Feste . . . . 21

Muslime treffen sich in der Moschee . . . 22

Lapbook 3: Das Judentum . . . 23

Juden glauben an G’tt – JHWE – Jahwe . . . 24

Die Zeichen der Juden: Der Davidstern und die Menora . . . 26

Chanukka, Jom Kippur, Pessach … Das Lexikon der wichtigsten Feste . . . 28

Die Synagoge und was darin zu finden ist . . . 29

Lapbook 4: Der Buddhismus . . . 30

Buddhisten folgen Buddha . . . 31

Das Zeichen der Buddhisten: Das Rad . . . . 32

Vesakh, Vassa, Losar … Meine Steck- briefsammlung der wichtigsten Feste . . . . 34

Der buddhistische Tempel und was darin zu finden ist . . . 35

Lapbook 5: Der Hinduismus . . . 37

Viele Götter – bunte Bilder . . . 38

Das Zeichen für den Hinduismus . . . 40

Diwali, Holi, Kumbh Mela, Ganesh Chaturthi … Die Aufklappbilder der wichtigsten Feste . . . 41

Der Hindutempel und was darin zu finden ist . . . 42

Anhang Banner . . . 43

Mein Glaube und ich . . . 44

Religion rund um die Welt . . . 45

Hilfreiche Texte . . . 46

Was ich über mich und meinen Glauben erzählen möchte . . . 47

Inhaltsverzeichnis

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4 © PERSEN Verlag

Was ist ein Lapbook?

Ein Lapbook ist ein aus Papier gestaltetes Klappbuch oder Klappplakat zum Präsentieren von Lerninhal- ten. Beim Aufklappen des Plakates werden die Lern- inhalte sichtbar, die durch unterschiedliche Elemen- te, z. B. Bilder, Drehscheiben, kleine Taschen usw.

ansprechend gestaltet sind. Die verschiedenen Ele- mente werden in das Lapbook geklebt oder gehef- tet. Die individuelle Ausgestaltung der Faltkörper bietet den Schülern¹ die Möglichkeit, sich kreativ und selbstständig mit den behandelten Inhalten auseinanderzusetzen. Aus der Arbeit mit den Lap- books resultiert immer ein eigenes, selbst herge- stelltes Produkt, sodass es keine allgemeingültige Lösung gibt.

Zielsetzung

Die Schüler

⏺ setzen sich intensiv mit dem aktuellen Thema auseinander,

⏺ verschaffen sich selbstständig Informationen,

⏺ arbeiten individuell,

⏺ dokumentieren und präsentieren ihre Ergebnisse,

⏺ lernen und wiederholen Inhalte (z. B. für eine Klassenarbeit).

1 Wir sprechen hier wegen der besseren Lesbarkeit von Schülern bzw. Lehrern in der verallgemeinernden Form.

Selbstverständlich sind auch alle Schülerinnen und Lehrerinnen gemeint.

Material

Zur Herstellung von Lapbooks sollten folgende Ma- terialien zur Verfügung stehen:

⏺ mindestens DIN-A3-Plakate (Tonkarton)

⏺ Faltvorlagen (ggf. auf farbigem Papier)

⏺ Musterklammern

⏺ Scheren

⏺ Kleber

⏺ verschiedene Stifte

Einsatz im Unterricht

Das Plakat kann folgendermaßen zu einem Lapbook gefaltet werden: Die Seiten des quer gelegten Plaka- tes werden zur Mitte gefaltet, sodass ein aufklapp- bares „Buch“ entsteht. Nach oben und unten kann diese Grundform bei Bedarf erweitert werden. Das fertige Lapbook sowie ggf. das Deckblatt füllen die Schüler mit den verschiedenen Gestaltungselemen- ten zum jeweiligen Thema. Die dabei verwendeten Kopiervorlagen sollten von den Schülern farbig gestaltet werden.

Den Schülern wird die Möglichkeit geboten, sich auf eine kreative Art und Weise mit dem aktuellen Unterrichtsthema auseinanderzusetzen und wichtige Aspekte zusammenzufassen. Vor Beginn der Arbeit müssen die inhaltlichen Schwerpunkte festgelegt werden. Die Gestaltung von Lapbooks för- dert Kompetenzen wie Selbstständigkeit, Kreativi- tät, Kommunikation und stärkt die Fachkompetenz in den jeweiligen Lerninhalten.

DIN A3 oder DIN A2

offen geschlossen Vorwort

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Die Arbeit vorbereiten – das Deckblatt gestalten

Nimm ein großes Plakat und falte es wie im Beispiel.

Gestalte nun das Deckblatt. Nutze dazu die Vorlagen.

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Schreibe die graue Schrift nach.

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Schreibe auf die Linie darunter deinen Namen.

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Schneide die Vorlage aus. Klebe sie auf das Deckblatt.

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Zeichne eine Kirche. Schneide deine Zeichnungen aus und beschrifte sie: evangelische/katholische Kirche;

Namen der Gemeinde usw.

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Klebe sie auf das Deckblatt.

Dieses Lapbook

gehört

Sieh dir Bilder von Kirchen im Internet, in Schulbüchern oder auf Fotos an.

Lapbook 1: Das Christentum

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Fisch und Kreuz: Die Zeichen der Christen

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Lies den Text.

Der Fisch als Erkennungszeichen der Christen

Der Fisch ist eines der beiden Erkennungszeichen der Christen weltweit. Das kommt daher, dass die Buchstaben des griechischen Wortes für Fisch

ΙΧΘΥΣ

die Anfangs- buchstaben eines verkürzten Glaubensbekenntnisses bilden:

ΙΗΣΟΥΣ – Iēsoûs – „Jesus“

ΧΡΙΣΤΟΣ – Christós – „der Gesalbte“

ΘΕΟΥ

–

Theoû

– „Gottes“

ΥΙΟΣ

–

Hyiós

– „Sohn“

ΣΩΤΗΡ – Sōtér – „Erlöser“

Als sich die erste Gemeinde nach dem Tod Jesu bildete, war er für die ersten Gemeinde- mitglieder das Zeichen, dass sie an Jesus Christus und die Auferstehung glaubten.

Das war noch gefährlich, denn die Christen wurden von den Römern verfolgt.

Isa ist das arabische Wort für Jesus. Die Muslime glauben daran, dass Jesus ein Prophet Gottes war. Für sie ist aber Mohammed der wichtigste Prophet.

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Welche Namen und Schriftzeichen findest du für Jesus? Markiere sie.

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Schneide genug Fische aus, um den Namen Jesu in den Sprachen, die du kennst, hineinschreiben zu können.

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Schneide auch das Innere heraus.

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Klebe nun deine Fische auf Transparentpapier.

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Schreibe den Namen Jesus in den unterschiedlichen Sprachen auf das Transparentpapier. Schreibe die Herkunft des Namens auf den Rand.

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Klebe deine Fische am Schwanz übereinander in dein Lapbook.

Wenn du möchtest, kannst du noch deine Mitschüler oder deine Familie fragen, ob sie Jesu Namen in anderen Sprachen kennen. Auch diese Namen kannst du einbringen.

Lapbook 1: Das Christentum

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Die Zeichen der Juden: Der Davidstern und die Menora

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Lies den Text.

Der Davidstern

Der Davidstern besteht aus zwei Dreiecken, die untrennbar miteinander verflochten sind.

Sie sind das Zeichen der Juden für ihre Verbundenheit mit G’tt. Die einzelnen Dreiecke tragen eine besondere Bedeutung:

Das obere Dreieck steht für G’tt. Die drei Ecken erinnern die Juden an – G’ttes Schöpfung,

– G’ttes Offenbarung und – seine Erlösung.

Das untere Dreieck steht für den Menschen. Die Ecken dieses Dreiecks sind die Zeichen für

– die Vergangenheit des Menschen, in der G’tt die Welt und alles darauf erschaffen hat, – die Gegenwart des Menschen, in der sich G’tt den Menschen immer wieder zeigt, und – die Zukunft der Menschen, in der G’tt den Menschen von allen schlimmen Dingen,

auch von seiner eigenen Schuld, erlöst.

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Male im linken Stern das obere Dreieck und im rechten das untere blau aus.

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Trage im linken und rechten Stern ein, an was es die Juden jeweils erinnert.

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Schneide die Sterne aus.

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Klappe die Ecken nach innen.

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Klebe beide Sterne mit der übrigen Unterseite in dein Lapbook.

Lapbook 3: Das Judentum

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Die Menora

Die Menora ist ein siebenarmiger Leuchter, d. h., sie trägt sieben Kerzen. Er stellt für Juden die Anwesenheit G’ttes dar, ein Licht im Leben, das immer brennt. Denn G’tt ist für Juden das Licht. In der Synagoge brennt stellvertretend ein ewiges Licht über dem Toraschrein.

Es erinnert an die Menora.

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Schneide die Menora-Klappkarte aus. Schneide auch an der gekennzeichneten Linie im Inneren entlang.

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Knicke die Karte an der Linie und klebe die Rückseite in dein Lapbook.

Lapbook 3: Das Judentum

Klebefläche Klebefläche

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Das Zeichen für den Hinduismus

Das Zeichen der Hindus ist auch das Zeichen für Yoga und für das Om, die Heilige Silbe.

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Bastle die Tasche und klebe sie in dein Lapbook.

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Schneide das Om-Symbol aus und klebe es auf die Tasche.

Das Om sprechen die Yogis vor, während und nach Yogaübungen.

Yoga wird im Hinduismus und im Buddhismus praktiziert.

Yoga hilft den Glaubenden beim Meditieren.

Yoga besteht aus Atemübungen, Mantren (die wie Lieder melodisch gesprochen werden), Mudren (Finger-Yoga) und Asanas, den Körperübungen.

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Schneide die Bilder mit den Yogaübungen aus.

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Notiere auf der Rückseite die Bezeichnungen: Baum, Lotus, Krieger, Kobra, Krähe, Königstaube.

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Stecke sie in die Tasche.

Wenn du magst, probiere die Übungen gerne aus. Versuche dabei, ruhig zu atmen und bis 15 zu zählen. Bei manchen Übungen musst du dich vielleicht festhalten oder an einer Wand üben.

Klebefläche

Lapbook 5: Der Hinduismus

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Viele Götter – bunte Bilder

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Lies den Text.

Der Hinduismus: Viele Götter

Besonders im Hinduismus ist, dass die Hindus an viele unterschiedliche Götter und Göttinnen glauben. Nicht jeder Hindu glaubt an die glei- chen Götter. Eigentlich besteht der Hinduis- mus daher aus verschiedenen Religionen.

Obwohl es unterschiedliche Religionen im Hinduismus gibt, gibt es zum Teil gleiche Traditionen, Schriften, Götter oder Rituale.

Der Hinduismus zeichnet sich durch das Konzept der Trimurti (= drei Formen) aus. Diese drei

Formen sind Erschaffung, Erhaltung und Zerstörung. Dahinter steht der Glaube, dass alles, was einen Anfang hat, notwendigerweise auch ein Ende haben muss, damit Neues entstehen kann. Für diese drei Formen stehen jeweils drei Götter:

– Erschaffung: Brahma – Erhaltung: Vishnu – Zerstörung: Shiva

Neben diesen Göttern gibt es auch noch:

– Krishna, der Überbringer der göttlichen Wahrheit – Lakshmi, die Göttin des Glücks und der Schönheit – Sarasvati, die Göttin der Sprache und Literatur

– Durga, die Gottesmutter und Beschützerin der Gerechten und Zerstörerin des Bösen – Kali, die Göttin des Todes und der Zerstörung

– Ganesha, der Glücksgott

– Hanuman, der Gott der Kraft, Ausdauer und Hingabe

Die Götter können in unterschiedlichen Formen in Erscheinung treten, daher haben sie manchmal auch noch andere Namen. Zum Beispiel ist Rama die menschliche Gestalt von Vishnu. Viele der Götter sind untereinander verheiratet oder verwandt.

Im Hinduismus gibt es viele Bilder und Statuen der Götter und Göttinnen und diese sind meistens sehr bunt, wie auch die Tempel.

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Recherchiere im Internet nach Bildern der Götter, um zu sehen, wie farbenfroh sie dargestellt werden.

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Finde dann zu jedem der Götter einzelne Bilder, drucke und schneide sie danach aus.

Achtung: Schau dir zuvor die Vorlage auf der nächsten Seite an, damit du weißt, wie groß das Bild sein darf.

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Schreibe in das mittlere Kästchen den Namen des Gottes.

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Schreibe in das linke Kästchen, welche Eigenschaften der Gott hat.

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Schneide den Streifen aus und klebe anschließend das Bild des Gottes in das rechte Kästchen.

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Knicke die Streifen an den Linien und falte sie so, dass du die Rückseite des linken

Kästchens in dein Lapbook klebst und das Bild des Gottes nach oben zeigt. Beachte dazu die Pfeile an der Vorlage.

Lapbook 5: Der Hinduismus