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Beschreibung des Uferabschnitts N23 und seiner jüngsten topografischen Entwicklung Gebiet N23: Deichsiel St. Margarethener bis AKW Brunsbüttel, km 689.8 - 692.0 Profile Nr. 690250 - 692830 Allgemeines:

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Academic year: 2022

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Beschreibung des Uferabschnitts N23 und seiner jüngsten topografischen Entwicklung

Gebiet N23: Deichsiel St. Margarethener bis AKW Brunsbüttel, km 689.8 - 692.0

Profile Nr. 690250 - 692830

Allgemeines:

Die Beschreibung dieses Uferabschnittes basiert auf Querprofilmessungen, die im Rahmen der terrestrischen Beweissicherungsmessungen zur Fahrrinnenanpassung der Elbe (1999) vom WSA Hamburg und WSA Cuxhaven erhoben wurden. Sie stellt ein zusammenfassen- des Ergebnis dieses Themenbereichs der Beweissicherung dar. Allgemeine Angaben zur Ufertopografie wurden daher nur im Hinblick auf die Belange der Beweissicherung aufge- nommen und können keinen anderen Ansprüchen genügen. Soweit dem Verfasser Erkennt- nisse über bauliche Veränderungen des Ufers vorlagen, wurden diese berücksichtigt.

Unter „Profilvergleich 1998 – 2001 – 2005 – 2009:“ werden speziell die Ergebnisse der vier Messkampagnen (Nullmessung 1998, 1., 2. und 3. Wiederholungsmessung bzw. 2001, 2005, 2009) betrachtet. Unter „Profilvergleich mit älteren Daten“ wird, soweit möglich, eine historische Perspektive durch den Blick auf die Altmessungen aus den 60er und 70er Jahren geboten.

Im Text wird Bezug auf einzelne Profile genommen, an denen topografische Entwicklungen deutlich werden. Profildarstellungen können von der Internetseite www.portaltideelbe.de über die Funktion „Landvermessung“ oder die „Karte (GIS)“ (Layergruppe Querprofile) abgerufen werden.

Kilometerangaben der Gebiete und in den Namen der Querprofile beziehen sich auf Stromki- lometer der Elbe.

Gebietsbeschreibung:

Vom St. Margarethener Hafenpriel über den Bütteler Hafenpriel setzt sich das bis zu 1,1 km breite Außendeichsgelände bis zum Sieltor und Graben des AKW Brunsbüttel fort. Das Pa- rallelwerk Büttel - St. Margarethen begrenzt dabei wasserseitig das von Grüppen, Zuggräben und Prielen durchzogene Vorland mit seiner vorgelagerten ehemaligen Spülfläche (ca.

1965). Vor dem Parallelwerk befindet sich zwischen den ca. 100m langen Buhnen ein ca. 80 m breiter Wattstreifen. Weiter stromab bis zum Auslass des AKW Brunsbüttel verläuft dazu eine 30 bis 60 m breite Schilfzone. Große Teile des Gebietes werden von Abbruchkanten durchzogen. Näheres dazu in „Beschreibung der Abbruchkante A13 und Untersuchung ihrer Entwicklung“.

Profilvergleich 1998 – 2001– 2005 – 2009:

Vom Bütteler Priel bis zum AKW Brunsbüttel findet ein Abtrag des Watts am Fuße des Deckwerks statt. Dieser beträgt im Beobachtungszeitraum zunächst bis zu 0,2 m (Profil-Nr.

691050) und im Bereich des AKW Brunsbüttel bis zu 0,4 m (Profil-Nr. 691460-692830). Im Gebiet zwischen den Prielen ist kein signifikanter Abtrag am Fuße des Deckwerks vorhan- den (< 0,1 m). Des Weiteren ist eine Verschlickung der Gräben um bis zu 0,4 m seit 1998 beim Bütteler Priel erkennbar (Profil-Nr. 691050).

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Im Bereich der Stromkurve bei Profil-Nr. 691600 ist eine kontinuierliche Abnahme des Deck- werks um 0,3 m in der Höhe und zudem ein Uferrückgang mit einer Abbruchgeschwindigkeit von bis zu ca. 1,1 m / Jahr zu beobachten. Häufig wird dies zudem mit einem Abtrag des alten Spülsandes hinter dem Deckwerk begleitet (Profil-Nr. 690390). Ähnliches, aber in ab- geschwächter Form, ist an verschiedenen Stellen vorzufinden (Profil-Nr. 692040, 692180, 692510, etc.). Nach dem Bau der Lahnung zwischen 2002 und 2006 findet kein weiterer Uferabbruch beim Entwässerungsgraben vor dem AKW statt (Profil-Nr. 691950).

Zudem ist eine Deicherhöhung zwischen 2007 und 2010 im Bereich des AKW Brunsbüttel durchgeführt worden (Profil-Nr. 692220-692830). Im letzten Profil, beim Auslass des AKW, ist seit 2004 eine terrestrische Vermessung bis auf Höhe von MTnw aufgrund von Verschli- ckung nicht mehr möglich gewesen (Profil-Nr. 692830).

Profilvergleich mit älteren Daten:

Besonders im Vorlandbereich sind vor allem durch den Bau des Parallelwerks deutliche Ver- änderungen bzw. Zuwachs des Vorlandes 1964 und ´65 erkennbar. Nach den 70er Jahren bis 1998 findet überwiegend Sedimentation auf Höhe von MThw und im Bereich des neu geschaffenen Vorlandes statt (Profil-Nr. 691050). Die heutige Abbruchkante breitet sich be- sonders zügig in den aufgespülten Bereichen aus den 60er und 70er Jahren aus (Profil-Nr.

691640 und 691920). Näheres dazu in „Beschreibung der Abbruchkante A13 und Untersu- chung ihrer Entwicklung“. Die Deiche sind 1976 und ´77 erhöht worden.

Quellen:

• Profilaufnahme der Beweissicherung 12m, 13,5m 14,5 m- Ausbau (WSA Hamburg / WSA Cuxhaven 1960-2011)

• Bericht „Uferabbrüche – Bestandsaufnahme und Bewertung“ der Sachgruppe Ge- wässerkunde, WSA Hamburg 1994

• Luftbilder: WSA Hamburg (2006-2010)

• Baudatenbank des WSA Hamburg

• Topografisches Kartenwerk 1:50 000 (insbesondere für Landschaftsbezeichnungen) (WSA Hamburg, 11/2011)

Referenzen

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