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Über die Autoren/Abstracts

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Academic year: 2022

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Ernst Apeltauer

Prof. Dr.; Deutsch als Zweit und Fremd- sprache; Universität Flensburg; For- schungsschwerpunkte: Erst- und Zweit- sprachenerwerb, interkulturelle Kommu- nikation. Arbeitsschwerpunkte: Sprach- förderung, Fachsprachen und Verständ- lichkeit.

Sandra Döring

DAAD-Lektorin, University of Kent (Großbritannien). Besondere For- schungsinteressen: Prosodie und Syntax sowie deren Vermittlung im DaF-Unter- richt. Promotionsprojekt: Parenthesen in der deutschen Gegenwartssprache im bi- nationalen Promotionsverfahren (Uni- versität Leipzig und Vrije Universiteit Amsterdam).

Hannele Kara

geb. 1954; Deutschlehrerin und Lehrer- ausbildnerin an der Normalschule der Universität Jyväskylä Finnland; postgra- duales Studium: Dissertation zum The- ma »Portfolio als Evaluationsform von mündlichen Leistungen« an der erzie- hungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Jyväskylä Finnland (Betreu- ung durch Prof. Pauli Kaikkonen, Uni- versität Jyväskylä Finnland)

Marina Vollstedt

Dr. phil. (Germanistik); Studium der Ger- manistik, Geschichte und Russistik in Kiel und St. Petersburg. Von 2000 bis 2004 DAAD-Lektorin an der Moskauer Staatli- chen Lomonosov-Universität (2000–2004), Referentin für Personalentwicklung in der Axel Springer AG (seit 2005). Gründerin und Koordinatorin des Programms »Ger- manisten in die Wirtschaft« bis 2004. For- schungs- und Arbeitsgebiete: Unterneh- menskommunikation, Soziolinguistik, Landeskundedidaktik; Hochschulmarke- ting und Personalrekrutierung.

Stephan Walter

Dr. phil. (Übersetzungswissenschaft); Di- plom-Dolmetscherstudium (Russisch, Spanisch) in Heidelberg, Granada und St.

Petersburg. DAAD-Lektor am Moskauer Energetischen Institut (1996–1999) sowie an der Staatlichen Linguistischen Univer- sität Moskau (seit 2001). Seit 2004 Koordi- nator des Moskauer Programms »Germa- nisten in die Wirtschaft«. Forschungs- und Arbeitsgebiete: Übersetzungsdidak- tik, Fachsprachen; Curriculum-Entwick- lung für Übersetzerstudiengänge und be- rufsorientierende Zusatzprogramme, Hochschullehrerfortbildung im Bereich Übersetzungsdidaktik.

Über die Autoren/Abstracts

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113 Abstracts

Info DaF 34, 1 (2007), 3–36 Ernst Apeltauer: Sprachliche Frühförderung von Kindern mit Migrationshintergrund Der hier vorgelegte Beitrag stellt den Versuch dar, neuere wissen- schaftliche Erkenntnisse zu bündeln und vor diesem Hintergrund gegenwärtige Maßnahmen zur Frühförderung zu bewerten. Er möchte anregen zu einer differenzierteren Sichtweise und die Frühförderungsideologie, die sich inzwischen herauszubilden be- gonnen hat, problematisieren. Schließlich sollen auch Desiderata der Forschung benannt werden. Denn ohne neue und weiterfüh- rende Forschungsergebnisse wird eine wissenschaftlich begründe- te Optimierung von Frühfördermaßnahmen nicht möglich sein. Info DaF 34, 1 (2007), 54–61 Sandra Döring: Wer hat Angst vorm deutschen Verb? – Ein Projektvorschlag zur Verbstellung im Deutschen Die Verbstellung im Deutschen stellt eine besondere Herausforde- rung für den Deutschlerner dar. In diesem Aufsatz wird ein möglicher Ansatz des Unterrichtens der Verbstellung im Deut- schen diskutiert. Vor dem theoretischen Hintergrund des Modells der Topologischen Felder und unter Berücksichtigung lernpsycho- logischer Aspekte wurden Beispielanordnungen entwickelt, wel- che im Rahmen des Projektes praktischen Einsatz fanden.

Info DaF 34, 1 (2007), 37–53 Marina Vollstedt; Stephan Walter: »Germanisten in die Wirtschaft«. Grundkenntnisse BWL, Fachsprache, interkulturelle Kompetenz und Berufsorientierung für Moskauer Philologiestudenten Die Frage nach einem Berufseinstieg außerhalb von Schule und Hochschule stellt Germanisten vor große Herausforderungen: Bei der Arbeitsplatzsuche werden sie mit Berufsfeldern konfrontiert, für die sie nicht ausgebildet worden sind. Spätestens bei der ersten Bewerbung wird deutlich, daß zusätzliche Qualifikationen und praktische Erfahrungen unabdingbare Voraussetzungen für einen erfolgreichen Karrierestart sind. Der vorliegende Beitrag zeigt am Beispiel des studienbegleitenden, berufsorientierenden Pro- gramms »Germanisten in die Wirtschaft« (GiW), das seit 2002 in deutscher Sprache von DAAD-Lektoren in Moskau angeboten wird, wie sich Auslandsgermanisten durch systematische Erweite- rung der im Studium erworbenen Fach- und Schlüsselqualifikatio- nen auf den beruflichen Einstieg in die Wirtschaft vorbereiten können. GiW umfaßt einen Basiskurs BWL, trainiert ausgewählte Schlüsselqualifikationen und stellt in Kooperation mit der deut- schen Wirtschaft in Moskau potentielle Berufsfelder und erfolgrei- che Karrierewege von Germanisten außerhalb von Schule und Hochschule vor. Die Evaluation der ersten drei Jahrgänge des Programms sowie eine Verbleibstudie der bisherigen Absolventen schließen den Beitrag ab.

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Info DaF 34, 1 (2007), 62–75 Hannele Kara: Mündliches Portfolio im DaF-Unterricht – ein Lehrexperiment anhand von Portfolioarbeiten Mit der Lehrplanreform 2003 hat die finnische Schulbehörde als Ziel nicht nur Lehrplaninhalte gehabt, sondern auch tiefe Verände- rungen in der finnischen Lernkultur eingeleitet. Der Gemeinsame europäische Referenzrahmen ist heute in den finnischen Schulen Grundlage für die Planung und Gestaltung von Unterricht und Bewertung. Er ist auch ein Rahmenplan für Lehr- und Lernmateria- lien sowie für Prüfungen. Die Lehrer sollten den Schülern mehr Autonomie, interkulturelle Erfahrungen und Gesprächsmöglich- keiten anbieten. Die demokratischere Form der Feststellung von Lernergebnissen wird als authentische Beurteilung bezeichnet. Diese alternative Beurteilungsform betont das Lernerwachstum und die Prozesse der fremdsprachlichen Entwicklung. In diesem Beitrag wird als Instrument für eine authentische Art der Bewer- tung von mündlichen Leistungen das Portfolio vorgestellt. In dieser Untersuchung wurden mehr positive als negative Erfahrun- gen mit den Chancen des Portfolios gesammelt. Es eignet sich sehr gut für die mündliche Leistungsfeststellung, weil es die gesamte Lernperiode mit einbezieht und nicht nur isolierte Prüfungsergeb- nisse. Somit ist die Evaluation prozeßorientiert und verursacht den Schülern keine Prüfungspanik. Die Lernmotivation steigt, weil die Schüler merken, daß sie ohne Lehrbücher ihre Fremdsprache produzieren können. Die mündliche Kommunikation wird von den heutigen Jugendlichen hoch geschätzt und müßte in der Schulpraxis mehr betont werden. Das Testen mündlicher Leistun- gen sollte so wie schon in der Primarstufe begonnen werden.

Referenzen

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Dr.; nach Studium (Germanistik, Anglistik, Philosophie, Erziehungswis- senschaft und Päd. Psychologie) und As- sistententätigkeit in Tübingen 1975–1993 Professor

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