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Über die Autoren/Abstracts

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Academic year: 2022

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Boris Blahak

Geb. 1970; Studium der Germanistik, Ge- schichte, Musikwissenschaft sowie Zu- satzausbildungen DaF und Bohemicum in Regensburg, Leicester/GB und Brno/

CZ. Mehrjährige DaF-Hochschul-Lehrtä- tigkeit als Bosch-Lektor an der Schlesi- schen Universität Katowice/PL (1999–

2000) und der Masaryk-Universität Brno/CZ (2000–2003) sowie als DAAD- Lektor an der Wirtschaftsuniversität Bra- tislava/SK (seit 2003). Z. Zt. Dissertation über Regionalismen in Franz Kafkas Deutsch anhand literarischer Texte (Univer- sität Regensburg). Forschungsschwer- punkte: Kafka, das Prager Deutsch, Mi- grantenliteratur; zum Fach DaF: Landes- kunde, Theater, Fachsprache; Mitarbeiter der »Halbjahresschrift für südosteuropäi- sche Geschichte, Literatur und Politik«, von »This century’s review« sowie Autor des Korrespondenten-Netzwerks »n-ost«

(Beiträge über Tschechien und die Slowa- kei, Schwerpunkte Stereotype, Minder- heiten, Bilingualismus).

Alicja Karyn

Studium der Fächer Deutsch als Fremd- sprache und Geschichte an der Universi- tät Bielefeld. Neben dem Studium Tätig- keit als Lehrerin im Projekt »Förderunter- richt für Schülerinnen und Schüler nicht deutscher Herkunftssprache« an der Uni- versität Bielefeld und als DaF-Förderleh- rerin an einer Realschule. Studienab- schluß im März 2005, seitdem tätig als DaF-Lehrerin für Erwachsene und Ju- gendliche in der Jüdischen Kultusge- meinde in Bielefeld.

Guido Oebel

Geb. 1956, Dr. phil.; Studium der Erwach- senenbildung, Translationswissenschaf- ten, Komparatistik, von DaF und Kul- turmanagement in Bonn, Hagen, Kaisers- lautern und Köln; mehrjährige Sprach- und Arbeitsaufenthalte in Italien, Portu- gal, Spanien und Japan. Nach überwie- gend freiberuflichen Tätigkeiten als Sprachlehrer und Übersetzer seit 2000 tätig als außerplanmäßiger Professor für Deutsch als Fremdsprache und Fremd- sprachendidaktik an den Universitäten Saga und Kurume im Westen Japans, dort Begründer des jeweils ersten Testzen- trums für TestDaF (seit 2001) bzw. WiDaF (ab 2006) landesweit. Forschungsschwer- punkte: DaF, Fremdsprachendidaktik, Fremdsprachenerwerbsforschung (L2/

L3).

Gisela Tütken

1954–1960 Studium der Fächer Ge- schichte und Romanistik an der Freien Universität Berlin. 1960–1962 Gymnasi- allehrerausbildung in Berlin. 1962–1965 DAAD-Lektorin für deutsche Sprache und Literatur an der Universität Mont- pellier. 1965–1970 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Unesco-Institut für Pädagogik in Hamburg. 1975–2004 Do- zentin am Lektorat Deutsch als Fremd- sprache der Georg-August-Universität Göttingen (1988–1995 Leiterin des Lehr- gebiets). Didaktisch-methodische Schwerpunkte der Spracharbeit: Spre- chen, Textarbeit, Schreiben, Wortschatz- arbeit, Wissenschaftssprache und Litera- turvermittlung.

Über die Autoren/Abstracts

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Abstracts

Info DaF 33, 6 (2006), 501–543 Gisela Tütken: Wortschatzarbeit im Deutsch-als-Fremdsprache- Unterricht an der Hochschule im Ausland – aber wie? – Ein Vorschlag: Beispiel Japan In diesem Beitrag wird versucht, das für den Inlands-DaF-Unter- richt entwickelte Konzept der (freien) Wortschatzarbeit für den DaF-Unterricht an (einer) ausländischen Hochschule(n) zu adap- tieren und zu erweiteren. Auf der Grundlage der Erörterung von Schwierigkeiten und Möglichkeiten des Wortschatzlernens wird – in Verbindung von Fragestellungen des traditionellen, lehrerorien- tierten, instruktivistischen Ansatzes und des modernen, lernerori- entierten, konstruktivistischen Ansatzes – ein didaktisch-methodi- sches Rahmen-Konzept der unterrichtspraktischen Gestaltung des Wortschatzlehrens entwickelt – und für zunehmend kontextfreie Wortschatzarbeit auf der Basis von weitgehend autonomem, ent- deckenden Lernen in Gruppen plädiert. Zur Veranschaulichung der angesprochenen Wortschatzlehr-/Lernmethoden sind im An- hang entsprechende Schaubilder sowie Aufgaben-Verzeichnisse und Beispiele für freie (thematische) Wortschatzarbeit beigegeben.

Info DaF 33, 6 (2006), 547–556 Alicja Karyn: Lieder und Musik in DaF-Lehrwerken. »Wenn ihre Schüler Spaß am Rap haben, werden sie wissen, was zu tun ist« In dem Beitrag werden Argumente für den Einsatz von Liedern und Musik im DaF-Unterricht genannt sowie didaktisch-methodi- sche Hinweise, Auswahlkriterien und die Bedeutung der einzelnen Unterrichtsphasen erläutert. Im Mittelpunkt des Beitrags steht die Analyse aktueller, in Deutschland erschienener DaF-Lehrwerke in Bezug auf den Ein- satz von Liedern und Musik. An zwei konkreten Didaktisierungen wird der unterschiedliche Umgang mit Liedern genauer darge- stellt. Info DaF 33, 6 (2006), 569–583 Guido Oebel: Didaktisierung von Straßennamen aus dem deut- schen Sprachraum für den interdisziplinären Unterrichtseinsatz – DaF, Germanistik, Landeskunde, Linguistik, Geschichte In diesem Beitrag werden illustrative Beispiele des schier uner- schöpflichen Didaktisierungspotentials der Straßenonomastik für den DaF-Unterricht sowie interdisziplinäre Unterrichts- bzw. Stu- dienfächer vorgestellt. U.a. auf Grundlage des zweibändigen Pio- nierwerkes Die Lesbarkeit der Stadt. Kulturgeschichte und Lexikon der mittelalterlichen Straßennamen Kölns von Peter Glasner (2002) wird das Straßennamenkorpus der Rheinmetropole unter dem Aspekt seiner Eignung für den Unterrichtseinsatz analysiert. Zusätzliche umfängliche Quellen und Lehrmaterialien (Bildverweise, Presse- texte, Auswahlbibliographie etc.) runden diese spannende Unter- richtsidee sinnvoll ab, die überdies unerwartetes interkulturelles Transferpotential in sich birgt.

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Info DaF 33, 6 (2006), 557–568 Boris Blahak: Zur Rolle eines internationalen deutschsprachigen Theaterfestivals bei der Fremdsprachenvermittlung. Eine vorläu- fige Bilanz Der Aufsatz widmet sich am Beispiel eines Lektorenprojekts der Frage, was ein Theaterfestival in der Fremdsprache über den einfachen schulischen Drameneinsatz hinaus für den Lernprozeß leisten kann, zumal es die sprachlichen Grundfertigkeiten der Beteiligten (gesteuert wie ungesteuert) vielfältiger, dauerhafter und umfassender beansprucht. Die Darstellung wird in Phasen gegliedert, in welchen die Lerner-Gruppen gesondert (Vor-/Nach- bereitungsphase) bzw. gemeinsam (Festivalphase) DaF durch das Medium Theaterfestival erleben. Neben den üblichen beim Theater im Unterricht DaF betroffenen Bereichen werden auch für das Festival besondere Leistungen in der Fremdsprache gewürdigt: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Übersetzung, Textbearbeitung, Präsentation, Dolmetschen, ganzheitliches Lernen in Improvisati- ons-Workshops, Angstabbau in öffentlichen Proben, informelle Diskussion und schriftliches Resümieren. Abschließend erfolgt ein Ausblick auf das Festival im Jahre 2007.

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