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Prof. Dr. Gerd Sch¨ on— Dr. Matthias Eschrig

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4. ¨ Ubung zur Vorlesung Theoretische Physik E: Quantenmechanik II

Universit¨ at Karlsruhe WS 2008/09

Prof. Dr. Gerd Sch¨ on— Dr. Matthias Eschrig

www-tfp.physik.uni-karlsruhe.de/Lehre/

Vorrechnen: Dienstag, 18.11.2008

Aufgabe 10 (5 Punkte)

Zeitunabh¨angige entartete St¨orungstheorie:

Betrachten Sie ein Teilchen mit Spin-1, das durch den Hamiltonoperator H=AS2z+B(Sx2−Sy2)

beschrieben werde, wobei Si jeweiles 3x3 Spinmatrizen sind:

Sx= ¯h

√2

0 1 0 1 0 1 0 1 0

, Sy= ¯h

√2

0 −i 0 i 0 −i

0 i 0

, Sz= ¯h

1 0 0

0 0 0

0 0 −1

.

(a) (3 Punkte) Betrachten Sie den Term mitB als St¨orung, d.h. nehmen Sie an, dassA≫B gelte. Berechnen Sie das Energiespektrum in erster Ordnung St¨orungstheorie.

(b) (2 Punkte) Berechnen Sie das exakte Energiespektrum und vergleichen Sie mit dem Ergeb- nis der St¨orungstheorie.

Aufgabe 11 (6 Punkte)

Clebsch-Gordan-Koeffizienten:

Betrachten Sie zwei Spin-12-Teilchen mit den Gesamtspineigenzust¨anden|S, Mi, wobei die vier m¨oglichen Zust¨ande der Singlettzustand mit S = 0, M = 0 und die drei Triplettzust¨ande mit S = 1, M = {−1,0,1} sind. Die Spineigenzust¨ande der einzelnen Teilchen sind |s1, m1i und

|s2, m2imitsi= 12 undmi12, wobeii= 1,2.

(a) (2 Punkte) Dr¨ucken Sie die Gesamtspineigenzust¨ande|S, Midurch die Produkt-Spineigen- zust¨ande |s1, s2;m1, m2i ≡ |s1, m1i ⊗ |s2, m2i der einzelnen Teilchen aus. [Hinweis: In Aufgabe 7 haben Sie die Produkt-Eigenzust¨ande

|+,+i = |1 2,1

2; +1 2,+1

2i, |+,−i=|1 2,1

2; +1 2,−1

2i,

|−,+i = |1 2,1

2;−1 2,+1

2i, |−,−i=|1 2,1

2;−1 2,−1

2i verwendet, um die Singlett- und Triplettzust¨ande auszurechnen.]

(b) (2 Punkte) Bestimmen Sie die KoeffizientenCM,mS,s1,s1,m2 2 ≡ hs1, s2;m1, m2|S, Miin der Glei- chung

|S, Mi= X

m1,m2

[M=m1+m2]

hs1, s2;m1, m2|S, Mi |s1, s2;m1, m2i (1)

wobeim1undm2 ¨uber die erlaubten Werte±12 l¨auft.

(c) (2 Punkte) Bestimmen Sie die KoeffizientenDms11,s,m2,S2,M ≡ hS, M|s1, s2;m1, m2iin der Glei- chung

|s1, s2;m1, m2i=X

S,M

hS, M|s1, s2;m1, m2i |S, Mi (2)

und zeigen Sie explizit, dass die GleichungDsm11,s,m2,S2,M =CM,mS,s1,s1,m2 2 erf¨ullt ist.

(2)

Aufgabe 12 (9 Punkte) Zeitabh¨angige St¨orungstheorie:

Wir wollen hier den ¨Ubergang vom 2p zum 1s Niveau des Wasserstoffatoms unter Aussendung von Lichtstrahlung der Frequenzω betrachten. Fermi’s Goldene Regel nimmt in diesem Falle in der sogenannten Dipoln¨aherung die folgende Form an

W2p1s=2π

¯ h

2πe2¯hω V

h21m|er|100i

2

δ(E21m(0) −E100(0) −¯hω) (3)

(hier ist V das Volumen des Systems). Der Einheitsvektor e ist der Polarisationsvektor des ausgesandten Lichts.

(a) (6 Punkte) Berechnen Sie das Matrixelementh21m|er|100i, welches in die ¨Ubergangswahr- scheinlichkeit eingeht, f¨ur die drei F¨alle, dass der Polarisationsvektor in x-, y-, und in z-Richtung zeigt.

(b) (2 Punkte) Berechnen Sie die Frequenz der ausgesandten Lichtstrahlung.

(c) (1 Punkt) Wenn wir, anstatt des ¨Ubergangs 2p→1seinen ¨Ubergangnp→1sbetrachten, f¨ur welche Werte der Quantenzahlmkann dann das Matrixelementhn1m|er|100iungleich Null werden?

[Hinweis: Die ungest¨orten Eigenfunktionen des Wasserstoffatoms sindhr|nlmi0=Rnl(r)Ylm(ϑ, ϕ), und die Energien En(0)=−EI/n2 mit EI =me4/2¯h2=13.6 eV. Sie ben¨otigen die radialen An- teile

R10(r) = 2

pa30er/a0 R21(r) = 1 p24a30

r

a0 er/2a0 und die Kugelfl¨achenfunktionen

Y00(ϑ, ϕ) = 1

√4π Y10(ϑ, ϕ) = r 3

4πcosϑ Y1±1(ϑ, ϕ) =∓ r 3

8πsinϑe±iφ. Verwenden Sie

er=r(exsinϑcosϕ+eysinϑsinϕ+ezcosϑ) (4) und entwickeln Sie cosϑ und sinϑe± nach Kugelfunktionen. F¨ur das Winkelintegral ist die Orthogonalit¨atsrelation der Kugelfunktionen hilfreich.]

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