GESUNDHEITSMANAGEMENT IV Teil 1b-5
Prof. Dr. Steffen Fleßa
Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement
Universität Greifswald
Gliederung
1 Informationswirtschaft 1.1 Grundlagen
1.2 Krankenhausinformationssystem 1.3 Digital Health
1.4 Public Relations und externe Informationswirtschaft
2 Jahresabschluss 3 Controlling
4 Betriebsgenetik
1.4 Public Relations und externe Informationswirtschaft
• Öffentlichkeitsarbeit
– Externe Öffentlichkeit: gegenüber Patienten und Allgemeinheit
• Massenmedien (Zeitung, Fernsehen, Radio)
• Faltblätter
• Informationsblätter
• Plakate
• Broschüren
• Vorträge
– Interne Öffentlichkeit: gegenüber Mitarbeitern
• Berichtswesen
• Firmenzeitung
• Hausradio
Ziele der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
• Wahrnehmung des Krankenhauses
– Normalfall: Krankenhaus nicht präsent, nur im Notfall – Assoziation im Notfall
• Verbesserung des Images
– Zufriedenheit der Bevölkerung mit Krankenhaus – regelmäßige Pressepräsenz
– Assoziation des Krankenhausnamens mit positiven Schlagzeilen
• Kommunikation von Innovationen
– Hinweis auf neue Behandlungstechniken
– Hinweise auf logistische oder verwaltungsmäßige Neuerungen
Corporate Identity
• Einbindung
– Corporate Identity beeinflusst die öffentliche Wahrnehmung des Krankenhauses – Corporate Identity ist Teil der Öffentlichkeitsarbeit
• Unternehmenskultur:
– Netzwerk von gelebten Verhaltensmustern und Normen innerhalb einer Unternehmung durch Schaffung eines „Wir-Bewusstseins“
• Ziel:
– Handlungen und Entscheidungen aller Beteiligten auf der Basis eines einheitlichen Unternehmensbildes bzw. Firmenimages
höhere Kompatibilität und Synergie der Unternehmensaktivitäten,
höhere Identifikation mit dem Unternehmen und dessen Politik,
höhere Motivation
Corporate Identity
• Strategie:
– Übereinstimmung der durch verbales und nonverbales Verhalten gesendeten Signale mit dem erarbeiteten Konzept,
– so dass bei den verschiedenen Adressatenkreisen ein einheitliches Firmenimage entsteht, das mit der selbstgewählten Corporate Identity übereinstimmt (Image Fit)
• Adressatenkreise: Öffentlichkeit, Kunden, Presse, Kapitalgeber, Lieferanten, potentielle Arbeitnehmer etc.,.
• Elemente:
– Corporate Behaviour
– Corporate Communication – Corporate Design
Corporate Behaviour
• Inhalt: Verhalten eines Unternehmens nach innen (Mitarbeiter) und außen (Kunden, Öffentlichkeit etc.).
• Verhaltensbereiche:
– instrumentales Unternehmensverhalten: z. B. Preispolitik, Führungsstil – Personenverhalten: Verhalten der im Unternehmen tätigen Personen
untereinander sowie das Verhalten dieser Personen zu Außenstehenden
– Medienverhalten des Unternehmens: abhängig von der politischen und ethischen Grundhaltung des Unternehmens, evtl. auch von gesetzlichen Restriktionen; es umfasst alle Formen der
Kommunikationspolitik, z. B. Stil der Öffentlichkeitsarbeit, Verhältnis zu Journalisten, Werbestil, Auswahl der Werbemedien.
Corporate Communication
• Inhalt:
– Kommunikationsstrategie, die durch eine ganzheitliche Betrachtung aller nach innen und außen gerichteten kommunikativen Aktivitäten eines Unternehmens ein klar strukturiertes Vorstellungsbild von der
Unternehmung (corporate image) in der Öffentlichkeit und bei den Mitarbeitern des Unternehmens erreichen will
• Formelle Anforderungen
– Standardisierung von Briefen (Kopf, Schrift,..) – Anrede von Kunden etc.
– Handhabung von E-Mails – Antwortzeiten,…
Corporate Design (CD)
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Inhalt:
– Visuelles Erscheinungsbild eines Unternehmens im Rahmen und zur Unterstützung der von der corporate identity vorgegebenen Ziele
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Ziel:
– Das CD soll das Unternehmen nach innen und außen als Einheit erscheinen lassen, insbes. durch formale Gestaltungskonstanten, z. B. Firmenzeichen (Logo), Typographie, Hausfarbe etc. In Gestaltungsrichtlinien ("Design- Bibeln") wird festgelegt, wie diese Gestaltungskonstanten in
unterschiedlichen Anwendungsbereichen einzusetzen sind, z. B. Briefbögen, Innenarchitektur, Produkt- und Verpackungsgestaltung und Anzeigen.
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