• Keine Ergebnisse gefunden

Editorial Ronny Jahn & Andreas Nolten

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Editorial Ronny Jahn & Andreas Nolten"

Copied!
3
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Ronny Jahn & Andreas Nolten

Editorial

33871

supervision

39. Jahrgang, Nr. 4, 2021, Seite 2–2 DOI: 10.30820/1431-7168-2021-4-2 Psychosozial-Verlag

ZEIT SCH RI FT ENARCHIV

(2)

supervision 4.2021 Impressum

IMPRESSUM supervision –

Mensch Arbeit Organisation

Herausgeber

Prof. Dr. Wolfgang Weigand, Prof. Dr. Winfried Münch (†), Andreas Nolten,

Prof. Dr. Erhard Tietel

Redaktion

Dr. Peter Altvater (D), Dr. Ronny Jahn (D), Andreas Nolten (D), Andrea Sanz (A), Prof. Dr. Erhard Tietel (D),

Mirjam Weigand (D)

Redaktionsanschrift

Zeitschrift supervision, Kantstr. 13, 10623 Berlin redaktion@zeitschrift-supervision.de

www.zeitschrift-supervision.de

Bitte senden Sie alle redaktionellen Beiträge und Anfragen an diese Adresse.

Verlag

Psychosozial-Verlag, Walltorstr. 10, 35390 Gießen

+ 49 641 96 99 78 26 info@psychosozial-verlag.de www.psychosozial-verlag.de

Abo-Verwaltung Psychosozial-Verlag

bestellung@psychosozial-verlag.de

Webseite

https://www.psychosozial-verlag.de/supervision

Bezugsgebühren

Jahresabonnement 60,– € (zzgl. Versand) Einzelheft 19,90 € (zzgl. Versand) Studierende erhalten gegen Nachweis das Jahresabonnement zum Preis von 45,– € (zzgl. Versand).

Kennenlernabonnement 39,– € (zzgl. Versand) (Bei Ausbleiben einer Kündigung geht dies automatisch in ein Jahresabonnement über.) Die Zeitschrift supervision erscheint vierteljähr- lich. Die Kündigung des Abonnements muss spätestens acht Wochen zum Ende des Bezugs- zeitraums in schriftlicher Form an den Verlag erfolgen. Ansonsten verlängert es sich auto- matisch um ein Jahr.

Anzeigen

Anfragen zu Anzeigen bitte an den Verlag:

anzeigen@psychosozial-verlag.de

Es gelten die Preise der auf www.psychosozial- verlag.de einsehbaren Mediadaten.

Gestaltung

Layout nach Entwürfen von Simone Andjelković, sim-ple.net / qart Büro für Gestaltung, Hamburg

DOI Gesamtheft

https://doi.org/10.30820/1431-7168-2021-4

Copyright © 2021 Psychosozial-Verlag Nachdruck – auch auszugsweise – nur nach Rücksprache mit dem Herausgeber und dem Verlag. Alle Rechte vorbehalten.

ISSN 1431-7168 ISSN digital 2699-2043

(3)

supervision 4.2021 2

2 Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Krankengeschichten Sigmund Freuds bilden wesentliche Ausgangspunkte der Ent- wicklung der Psychoanalyse. In ihnen drückt sich selbstkritische Praxisreflexion, feinsin- nige Begriffssuche, Theorieentwicklung und damit die Professionalisierung psychoanalytischer Praxis aus. Die Fälle der »Dora« oder des »kleinen Hans« zählen zu den Klassikern psychoanalytischer Fallgeschichten. Nicht weil sie finale Antworten geben, sondern weil sie zentrale Fragen eröffnen. In diesem Sinne bieten Fallgeschichten den Beobachter:innen Einblicke in sonst verschlossene und stets unfertige Praxis. Sie sind Motor für jede Profession.

Wie steht es hier um unser Handwerk, unsere Profession oder unsere Kunst? Vor dem Hintergrund dieser Frage haben wir uns entschieden, eine ausführliche Fallgeschichte von Gerd Leuschner abzudrucken1 und die Kolleginnen und Kollegen Carla Albrecht, Stefan Busse, Klaus Doppler, Adal- bert Gschosmann, Anna Malunat sowie Edeltrud Freitag- Becker um ihre Resonanz auf den vorgestellten Fall gebeten.

Im Ergebnis zeigen sich sehr individuelle Echos auf das bera- terische Vorgehen Leuschners und zugleich so etwas wie ein nicht abgesprochenes kollegial getragenes Feedback. Die Frage, ob unser beraterisches Tun so unterschiedlich ist, wie Berater:innen existieren, oder ob es kollektiv geteilten pro- fessionellen »Grundannahmen« folgt, bleibt einstweilen unbeantwortet. Wir sind neugierig, zu welchem Urteil Sie nach dem Lesen der sehr unterschiedlich akzentuierten Beiträge kommen.

Wichtig scheint uns, in unserer Community häufiger genau auf unser beraterisches Tun zu schauen. Das Unfertige, Ungewisse, Fragliche und Hemdsärmelige zu prämieren, anstatt so zu tun, als wäre »der Fall« – und damit auch, was zu tun ist – immer klar. Eine »heilige Kuh« ist in Supervisi- onskreisen in diesem Zusammenhang ja der »saubere Drei- eckskontrakt« der selbstredend zu einer »anständigen Auf- tragsklärung« dazugehört. Dass eine Auftragsklärung zuweilen auch unanständig in einem eher schmutzigen Drei- eckskontrakt mündet, fällt da gar nicht leicht zu erwähnen und deshalb meist unter den Tisch.

Die Beiträge im vorliegenden Heft folgen einem diskursi- ven Interesse und damit der Lust am Offenen, Unfertigen, Ungewissen und Fraglichen. Sie laden zum Nachdenken über die eigene beraterische Arbeit und zur Positionierung im Fachdiskurs ein. Wir danken allen Autorinnen und Auto- ren für ihre Offenheit und dafür, dass sie sich auf das Experi- ment einer »schriftlichen Fallsupervision« eingelassen haben. Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, wünschen wir eine anregende und erkenntnisreiche Lektüre.

Ronny Jahn & Andreas Nolten

Anmerkung

1 Zuerst veröffentlicht in Forum Supervision 2017/ Heft 49.

D

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Ist ein Strategiespiel, das man zu zweit, aber auch mit bis zu sechs Spielern, spielen kann. Das Ziel ist es, alle seine Steine in die „Festung“ zu

30070365 Drucker Epson TM-T88V seriell hell inkl.. TM-Drucker. Beschreibung Preise

Der Fachbereich Grünflächen und Umwelt unterhält und pflegt ca. 85.000 Stadtbäume an Straßen und in öffentlichen Grünanlagen. Diese werden regelmäßig auf der Grundlage

Die „Allgemeinen Messe- und Ausstellungsbedingungen des FAMA - Fachverband Messen und Ausstellungen e.V.“ - die „Besonderen Teilnahmebedingungen“ sowie die „Technischen

Wir verarbeiten personenbezogene Daten im Einklang mit den Bestimmungen der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG). Die Verarbeitung findet

Wenn es uns gelingt, vom Klienten her unsere Angebote zu denken und uns für den aktuellen arbeitswelt- lichen Diskurs zu sensibilisieren, wird dabei auch Supervision eine gute

Unsere Kollegin und ehemalige Redakteurin der Zeit- schrift Supervision, Angela Gotthardt-Lorenz, nähert sich im Gespräch mit unserer Redaktionsleiterin Andrea Sanz der Frage

Dann legen Sie sich einfach als Kunde im AkquiseCenter an und laden Sie sich anschließend über die App