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Archiv "Schnee- und Eisglätte an die Kette gelegt" (19.12.1987)

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Auktion Nr.19 in Basel

Gold- und Silbermünzen

26., 27. und 28. Januar 1988

Antike, Schweiz, Albanien, Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Grossbritannien, Italien, San Marino, Vatikan, Liechtenstein, Luxembourg, Monaco, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, R.D.R./Oster- reich, Rumänien, Russland, Schweden, Spanien, Tschechoslowakei, Türkei, Ungarn, Zypern, Agypten, Äthiopien, Lesotho, Liberia, Tunesien, Argentinien, Bahamas, Bolivien, Brasilien, Chile, Costa Rica, Dominikanische Republik, Ecuador, Guatemala, Haiti, Kolumbien, Kuba, Mexiko, Nicaragua, Peru, El Salvador, Uruguay, USA, Venezuela, Afghanistan, China, Indien, Iran, Japan, Kambodscha, Korea, Yemen, Australien, Tonga.

Spezial-Sammlungen: Basel, Braun- schweig, Bremen, Mecklenburg, Habsburgische Münzstätte Mailand, Südamerika.

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Dezember 1987 erhältlich.

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Schnee- und Eisglätte an die Kette gelegt

Wer braucht eigentlich Schneeketten? Jeder und keiner — es kommt auf den Winter und die geographische Lage an. Aber endlich, nach Anbruch der spikelosen und als „schrecklich`

Zeit, soll sich bewähren, was die Schneeket- ten-Hersteller an neuen Ideen in ihre Produkte eingebaut ha- ben. Nach wie vor ist nicht jede Schneekette gleich gut. Eini- ge sollten mal dringend zum TÜV. Manche haben die Güte- prüfung der Technischen Überwacher schon hinter, im gro- ßen und ganzen eine längere Lebensdauer vor und die gestie- genen Sympathien ihrer Besitzer für sich, weil die Ketten leichter montierbar wurden. Aber die Prüfer, etwa vom bayerischen TÜV, legten nicht nur in dieser Hinsicht strenge Maßstäbe an, sondern haben auch eine Menge Tips für den Kauf, die Verwendung und Pflege der Ketten erarbeitet.

DEUTSCHES

ÄRZTEBLATT

U T 0 UND VERKEHR

Für den Kauf wichtig

Eine Schneekette erhält die blau-goldene TÜV-Pla- kette nur dann, wenn ihre Tauglichkeit in folgenden Punkten bewiesen und für den Käufer fest umrissen ist:

• Die Kette muß sich an die von ihrem Hersteller empfohlenen Reifengrößen einwandfrei anpassen lassen.

• Ihre Festigkeit und ih- re Werkstoffe müssen be- stimmte Anforderungen er- füllen. Hier werden vom TÜV beispielsweise sogar die Schweißverbindungen einzel- ner Kettenglieder untersucht.

• Die Kette muß sich leicht und ohne Verletzungs- gefahr montieren und nach- spannen lassen.

• Bei der Fahrt auf schneebedeckten wie auf frei- en, trockenen Straßen muß die Kette eine ausreichende Traktion und ein genügendes Maß an Fahrsicherheit auch beim Bremsen und Kurven- fahren aufweisen.

• Die Kette so kaufen, daß zwischen ihr und dem Radkasten mindestens drei Zentimeter frei bleiben, sonst streift die Kette schon bei 40 km/h.

Konsequenzen, die sich aus den TÜV-Prüfungen er- geben haben, sind von Schneeketten-Herstellern be- reits umgesetzt worden. Neu

kamen verschiedene Modelle auf den Markt, die sich sogar am festsitzenden Fahrzeug montieren lassen. Größere Querschnitte der Kettenglie- der und eine Verbesserung der für sie verwendeten Stahlsorten kann man eben- falls als Weiterentwicklungen nennen. Auch Ketten mit Kunststoff-Lauffläche, Stol- len und spikeartigen Eiskral- len sind im Angebot. Sie wer- den als formstabiles Gebilde über das Rad gezogen und fallen nicht wie Stahlketten in sich zusammen.

Außer auf schnelle und möglichst einfache Montage sollte man auf die Verpak- kung achten. Es ist für den Transport im Kofferraum heute unabdingbar, die Ket- ten im stabilen Kunststoffge- häuse oder in einer Trageta- sche zu liefern und sie nicht in schlichter Plastikfolie an- zubieten.

Einsatz und Pflege

Der TÜV hat auch für Einsatz und Pflege der Ket- ten Tips parat:

• Das Aufziehen unbe- dingt einmal üben, damit es in Schnee und Eis wirklich klappt.

• Auf Straßen ohne Schnee- und Eisdecke nur kurze Strecken zurücklegen, A-3546 (58) Dt. Ärztebl. 84, Heft 51/52, 19. Dezember 1987

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Zusammensetzung:1 Filmtablette enthält 10 mg, 1 Kapsel 10 mg, 1 ml Lösung (=12 Tropfen) 4 mg, 1 Teelöffel Saft (5 ml) 5 mg Metoclopramidhydrochlorid und 2 ml Injektionslösung (1Ampul le) 10 mg Metoclopramidhydrochlarid in Natriumchloridlösung, Paspenin K Zäpfchen für Kinder enthalten 10 mg Metoclopramidbase und 10 mg Polidocanol, Paspenin E Zäpfchen für Erwachsene enthalten 20 mg Metoclopramid und 20 mg Pol idocanol. Anwendungsgebiete: Motilitätsstörungen des oberen Magen-Darmtraktes z. B. bei nervö- sem Reizmagen, Entzündung der Magen- und Zwölffingerdarmschleimhaut, Sodbrennen, Refluxösophagitis, funktionell bedingter Pylorusstenose ; zur unterstürzenden symptomatischen Behandlung bei Magen- und Zwdrffingerdarmgeschwüren ; Übelkeit. Brechreiz und Erbrechen bei Migräne, Leber- und Nierenerkrankungen, Schädel- und Hirnverletzungen, Arzneimittelunverträglichkeit zur Erleichterung der Duodenalsondierung/Jejunalsondierung, zur Beschleunigung der Magenentleerung und Dünndarmpassage bei der röntgeno- logischen Untersuchung des Magens und Dünndarms. Bei anhaltendem Schluckauf ist ein Therapieversuch angezeigt. Gegenanzeigen: Phaeochromozytom. Mechanischer Darmverschluß. Darmdurchbruch und Blutungen im Magen-Darmbereich. Prolaktinabhängige Geschwülste. Bei Epileptikern und bei Patienten mit vermehrter Krampfbereitschaft (extrapyramidalmotorische Störungen) darf Paspenin nicht angewendet werden. Während der Schwangerschaft und Stillzeit, bei Säuglingen, Kleinkindern und Kindern unter 14 Jahren ist Paspenin nur bei strenger Indikationsstellung anzuwenden. Neugeborene, Säuglinge und Kleinkinder mit Blutfarbstoffstörungen dürfen nicht mit Paspenin behandelt werden. Nebenwirkungen: In Einzelfällen kann vorwiegend bei Kindern ein dyskinetisches Syndrom auftreten. In diesen Fällen muß Paspenin abgesetzt werden. Durch tv.-Injektion von Akineton (WZ Knall AG, Angaben des Herstellers beachten) können die Krampferscheinungen sofon zum Verschwinden gebracht werden, ohne Behandlung klingen sie innerhalb einiger Stunden ab. Auch die Sedierung mit Valium MZ Roche) ist möglich. Weitere gelegentliche Nebenwirkungen, besonders bei höherer Dosierung, können sein: Müdigkeit, Schwindelgefühl, Akathisie, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, verstärkte Darmtätigkeit. Bei längerer Einnahme durch Prolaktinerhöhung Gynäkomastie mit eventueller Galaktorrhöe und auch Regelstörungen. Diese Erscheinungen verschwinden nach Absetzen des Medikamentes wieder vollständig innerhalb kurzer Zeit. Bei Neugeborenen, insbesondere Frühgeburten, sind einige Fälle von Methämoglobinämie beobachtet worden, die durch langsame Irr:-Injektion von Methylenblau (1 mg/kg Körpergewicht) günstig zu beeinflussen sind. Einzelfälle von Spätdyskinesie oder parkinsonähnlichen Erscheinungen bei alten Patienten wurden berichtet nach Langzeinherapie mit hohen Dosen. Paspenin kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, daß die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird.

Das gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol. Die in Paspenin enthaltenen Konservierungsmittel (p-Hydronbenzoesäureester) können bei Patienten, die gegen diese Substanz allergisch sind, allergische Reaktionen auslösen. Packungen und Preise:

20 Tabletten (N1) DM 12,80, 50 Tabletten (52) DM 27,75,100 Tabletten (N3) DM 49,40, 30 ml Tropfen DM 9,70,100 ml Tropfen DM 26,35,100 ml Saft DM 8,05, 5 Ampullen (2 ml) DM 7,50, 5 Suppositorien für Erwachsene DM 7,90, 5 Suppositorien für Kinder DM 6,35, 20 Kapseln (N1) DM 9,95, 50 Kapseln (N2) DM 23,16, 100 Kapseln (03) DM 40,33. Stand 4/87

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um Verschleiß vorzubeugen.

Dabei 50 km/h nicht über- schreiten und beim Bremsen und Kurvenfahren besonders vorsichtig sein.

• Ketten gleich nach Ge- brauch mit lauwarmem Was- ser durchspülen, gut trock- nen lassen und sorgfältig ent- wirrt in genügend langen Stoffstreifen einrollen. So lassen sie sich bei Bedarf schnell auslegen.

• Zum Winterende die Ketten noch einmal gründlich reinigen und mit einem hauchdünnen Ölfilm schüt- zen, ehe man sie einlagert.

Schneeketten, die in bes- serer Ausführung je Stück et- wa 120 DM kosten, haben dennoch keine übertrieben hohe Lebenserwartung — vor allem, wenn man sie zu oft auf trockener Straße fährt Unter diesen Bedingungen gelten 1000 Kilometer Lauf-

leistung schon als Rekord.

Testserien mit Stahlketten er- gaben maximal 450 Kilome- ter, die Mehrzahl kam über 200 bis 250 km nicht hinaus.

Gebotszeichen 265

Lockeres Montieren ver- längert die Lebensdauer. Bei eisiger Fahrbahn allerdings muß straffgezogen werden.

Markenhersteller erbieten sich, Ketten zu überholen und bei Fahrzeugwechsel zu verlängern oder zu kürzen.

Eine gute Kette muß man wenden können. Einzelne Teile müssen austauschbar sein. Nur feingliedrige Ket- ten sind reifenschonend.

Ketten auf allen vier Rä- dern sind nicht notwendig, sie erhöhen jedoch die Brems- und Fahrsicherheit um rund 20 Prozent, bei den empfohlenen Geschwindig-

keiten mit Ketten (max. 70 km/h) fallen diese Vorteile aber kaum ins Gewicht.

Wer braucht Schneeket- ten? Eine Frage, die müßig wird, falls das amtliche Ge- botszeichen Nr. 265 an der Straße steht. Es signalisiert:

Anlegen von Schneeketten ist vorgeschrieben. Und diese Zeichen werden im Alpen- raum immer häufiger.

Rolf Combach

Risiko bei Nässe oft unterschätzt

Auch ohne Schnee und Eis — offensichtlich sind vie- len Autofahrern die Risiken einer „nur" nassen Fahrbahn trotz mancher Aufklärungs- aktionen nicht hinreichend bewußt. Dies bestätigte eine Studie der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), in der das Geschwindigkeitsverhal-

ten der Fahrer in Kurven un- tersucht wurde. Bei mehr als 400 Beobachtungsfahrten mit einem Meßfahrzeug hinter Personenkraftwagen auf Bundes- und auf Landstraßen im Odenwald und im hessi- schen Ried zeigte sich, daß die weitaus meisten Fahrer bei Nässe ihr Tempo selbst in Kurven kaum herabsetzen.

Dabei ist dies dringend erfor- derlich, weil die Reifenhaf- tung bei nasser Fahrbahn stark herabgesetzt ist. Diese Erscheinung verstärkt sich selbstverständlich ganz er- heblich, wenn das Reifenpro- fil sehr abgefahren ist.

Wer eine Kurve unter- schätzt oder das Bremsver- mögen zum Beispiel bei Glät- te durch Fahrbahnnässe überschätzt, hat nur noch we- nig Chancen, dies in der Kur- ve zu korrigieren; es kommt zwangsläufig zum Unfall. Gd Dt. Ärztebl. 84, Heft 51/52, 19. Dezember 1987 (59) A-3547

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