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Archiv "Alkoholismus bei Frauen" (02.08.1985)

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Leukämie und Virus

Genomstruktur maligner Zellen mit molekularbiologischen Me- thoden weiter aufzuklären. Zu hoffen bleibt, daß sich aus dem besseren Verständnis der DNS- Organisation von Tumorzellen in Zukunft neue diagnostische und vielleicht auch therapeutische Möglichkeiten ergeben werden.

Literatur

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Retrovirus terminology. Science 222 (1983) 1178

Anschrift für die Verfasser:

Privatdozent

Dr. med. Anthony Dick Ho Oberarzt der Medizinischen

Poliklinik — Klinikum der Universität Heidelberg Hospitalstraße 3

6900 Heidelberg 1 Abbildung 3 a: HTLV-1-Endemiegebiete: Abbildung 3 b: HTLV-1-Endemiegebiete:

Karibik und der Südosten der USA Südjapan

FÜR SIE GELESEN

Alkoholismus bei Frauen

Nach Angaben der Deutschen Hauptstelle gegen die Suchtge- fahren (DHS) befinden sich unter den 1,6 Millionen behandlungsbe- dürftiger Alkoholiker ca. 400 000 Frauen, also etwa 25 Prozent. Am meisten gefährdet sind Frauen zwischen dem 20. und 49. Lebens- jahr. Häufig ist mit dem Alkohol- abusus auch ein Arzneimittelmiß- brauch verbunden, zumal die Ärz- te gegen alkoholbedingte Ausfall- erscheinungen und psychische Störungen oft Tranquilizer oder Psychopharmaka verschreiben.

Auslösende Ursache für den Alko- holismus bei Frauen sind häufig Partner- und Familienkonflikte.

Aber auch die Doppelbelastung als berufstätige Hausfrau und Mutter kommt als auslösende Ur- sache in Frage. Besonders gefähr- det sind alleinstehende, verlasse- ne und sozial isolierte Frauen.

So zeigt eine Studie von 125 alko- holkranken Frauen einen weit hö- heren Anteil von Geschiedenen und Getrenntlebenden als die Durchschnittsbevölkerung. Frau- en bevorzugen „harte" Alkoho- lika, trinken meist heimlich zu

Hause, wodurch ihre Sucht sehr lange verborgen bleibt. Die Le- benserwartung der Akoholikerin- nen ist erheblich verkürzt.

Alkoholmyopathie und Leberer- krankungen wie Zirrhose und Le- berverfettung werden meist als Todesursache ermittelt. Der Alko-

holismus stellt auch bei Frauen ein sozialmedizinisches und versi- cherungsmedizinisches Problem dar, das in Zukunft zweifellos noch größer zu werden droht. ret

Trube-Becker, E.: Zum Alkoholismus der Frau.

Lebensvers. Med. 37 (1985) 18-24

Institut für Rechtsmedizin, Moorenstraße 5, 4000 Düsseldorf

2252 (40) Heft 31/32 vom 2. August 1985 82. Jahrgang Ausgabe A

Referenzen

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