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Archiv "Urlaub: Wechselkursvorteil" (18.02.1988)

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Wirkstoff: Pentoxifyllin

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Bei peripheren arteriellen Durchblutungsstörungen

Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält 400 mg Pentoxifyllin. Anwendungsgebiete: Periphere arterielle Durchblutungsstörungen im Stadium II nach Fontaine. Gegenanzeigen: Frischer Herzinfarkt, Massenblutungen, Schwangerschaft Treten Netzhautblutungen auf, Präparat absetzen. Nebenwirkungen:

Gelegentlich gastrointestinale Beschwerden, Schwindel. Kopfschmerzen. Therapieunterbrechung nur in Ausnahmefällen erforderlich. Vereinzelt Überemp- findlichkeitsreaktionen der Haut

LESERDIENST

DEUTSCHES

ÄRZTEBLATT

Pflegebedürftigkeit—privat versichert

Die Hallesche-Nationale Krankenversicherung a. G.

bietet als erster privater Krankenversicherer seit knapp drei Jahren eine Pfle- gekostenversicherung an.

Das Unternehmen, das sich gern mit dem Titel „Außen- seiter" in der PKV schmückt, konnte seit 1985 mehr als 5000 Verträge in dieser Spar- te unter Dach bringen. Rund 25 Prozent der Verträge ha- ben Ärzte und Zahnärzte ge- zeichnet. „Dies ist der erfolg- reichste Tarif, den das Unter- nehmen je eingeführt hat", so Vorstandsvorsitzender Dr.

Paul Wolf vor der Presse in Berlin. Für dieses Jahr rech- net die Gesellschaft sogar mit 7500 Verträgen.

Die Pflegekostenversiche- rung, so war damals die Idee der Halleschen Nationale, sollte den einzelnen sowie die Angehörigen gegen ein Risi- ko versichern, das noch nicht zum Leistungskatalog der ge- setzlichen Krankenversiche- rung gehörte. Durch die Strukturreform im Gesund- heitswesen hat sich das aller- dings geändert. Die Frage ist:

Verhilft die Absicherung der Hauspflege in der gesetzli- chen Krankenversicherung der privaten Pflegeversiche- rung zum Durchbruch, oder macht sie sie gegenstandslos?

„Als unbestreitbare Tat- sache ist zu bedenken", so Vorstandsmitglied Klaus Bohn, „daß auf Dauer das Risiko der Pflegebedürftig- keit nur dann finanzierbar sein wird, wenn nicht jede Pflegeleistung, die irgend je- mand erbringt, bezahlt wer- den muß." Mit anderen Wor- ten: Wenn es nicht gelingt, die sogenannten kleinen so- zialen Netze, wie Nachbar- schaftshilfe und Familienhil- fe, zu erhalten und zu intensi-

vieren, wird uns das Problem der Pflegebedürftigkeit in den nächsten Jahrzehnten er- drücken. Genau in diesem Sinne fördert der Pflegeko- stentarif der Halleschen Na- tionale mit der Förderung der Inanspruchnahme von ausge- bildetem Pflegepersonal die häusliche Pflege und orien- tiert sich am tatsächlichen Bedarf. Somit trägt diese Ta- rifkonstruktion auch zur Bei- tragsstabilität bei.

Das Pflegetagegeld, wie in der Strukturreform vorge- schlagen, böte keinerlei Hil- fe. Bei den Tagegeldern bzw.

Rentenzahlungen bestünde die Gefahr, daß diese Gelder als Taschengeld für die Pfle- genden angesehen würden und damit in die falschen Kassen gerieten. Ulf Fink, Gesundheitssenator des Lan- des Berlin, hat bei der Bera- tung des hessischen Pflegege- setzes in der Bundesratssit- zung vom 2. Februar 1988 diese Auffassung aus seinen Berliner Erfahrungen bestä- tigt: „Wir in Berlin haben nur zu oft feststellen müssen, daß die Pflegebedürftigen sich selbst die notwendigen

Pflegeleistungen vorenthal- ten, weil sie die Gelder (ge- meint sind die gewährten Geldleistungen, die Red.) entweder für andere Zwecke sparen oder sie für ihre Enkel verwenden. Das ist natürlich nicht der eigentliche Sinn des Pflegegeldes." Deshalb seien Tagegeld- bzw. Rentenlei- stungen im Falle der Famili- enpflege eher als familien-

Von den vier beliebten Winterurlaubsländern Schweiz, Österreich, Frank- reich und Italien ist Italien nach wie vor das billigste Rei- seland. Allerdings hat sich der Kaufkraftvorteil für deut- sche Urlauber in den vergan- genen Jahren teilweise abge- baut, da die Inflationsrate in Italien stets deutlich höher war als in der Bundesrepu- blik Deutschland und dieser Unterschied nicht durch ent- sprechend weitgehende Kurs- korrekturen der Lira wettge- macht wurde. In diesem Win- ter ist deshalb die Kaufkraft der Urlauber-D-Mark mit nur noch etwa 1,06 DM anzu- setzen. Das hat der Bundes- verband deutscher Banken ausgerechnet. In Frankreich sind die Reisekosten ähnlich

feindlich anzusehen.

Im Prinzip wird diese Auf- fassung auch durch das Koali- tionspapier zur Strukturre- form der gesetzlichen Kran- kenversicherung unterstützt.

Der gezielte Einsatz von Sachleistungen, so Julius Cronenberg (FDP), sei effek- tiver und unter Kostenge- sichtspunkten der einzig ver- tretbare Weg. Rolf Combach

hoch wie in der Bundesrepu- blik Deutschland: Die Kauf- kraft der Urlaubermark be- trägt dort etwa 1,03 DM.

Österreich ist für deutsche Urlauber in den vergangenen Jahren fast unmerklich, aber stetig etwas teurer geworden.

Da die österreichische Natio- nalbank den Wechselkurs des Schilling zur D-Mark stabil hält, das Alpenland aber an- dererseits eine etwas höhere Preissteigerungsrate als die Bundesrepublik Deutschland aufweist, ist die Kaufkraft der Urlaubermark in Öster- reich auf inzwischen 91 Pfen- nig gesunken. Die Schweiz ist von den genannten vier Län- dern das teuerste Reiseland.

Die Kaufkraft der Urlauber- mark beträgt umgerechnet nur 70 Pfennig. BN

I

Änderung durch die Strukturreform

Urlaub: Wechselkursvorteil

Wechselwirkungen: Die Wirkung von Antihypertensiva kann verstärkt werden (Blutdruckkontrolle. ggf Dosisanpassung des Antihypertensivums) Bei Diabeti- kern evtl. Insulindosis reduzieren. Dosierung und Anwendungsweise: 3 x täglich 1 Filmtablette nach dem Essen unzerkaut mit etwas Flüssigkeit einnehmen. Bei deutlich verminderter Nierenfunktion individuelle Dosierungsanpassung. Therapiedauer individuell festlegen. Handelsformen; Claudicat , retard 20 Filmtabl.

(N1) 12.30; 50 Filmtabl. (N2) DM 29.45 100 Filmtet (N3) DM 49,25 (Stand 1/87) Promonta, Hamburg

Dt. Ärztebl. 85, Heft 7, 18. Februar 1988 (61) A-381

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